DE903788C

DE903788C - Ruf- und Signalvorrichtung fuer Bedienungspersonal

Info

Publication number: DE903788C
Application number: DESCH7100A
Authority: DE
Inventors: Karl Schmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-13
Filing date: 1951-07-13
Publication date: 1954-02-11

Description

Die vorliegende Erfindung dient dazu, in Bewirtungsbetrieben die Bedienungspersonen anstatt durch störende Rufe durch optische Rufzeichen und Signale an den Tisch zu rufen oder andere Wünsche bekanntzugeben.
Die Vorrichtung kann zweckmäßig mit den üblichen Gasttischgeräten, wie Aschenbechern, Streichholzständern, Menagen, Speisen- und Getränkekartenständern, Tischlampen u. a., verbunden werden.
Die Zeichnung stellt in Abb. i ein Beispiel für die Ausführung einer solchen Signalvorrichtung dar. Ein auf dem Sockel A. z. B. Aschenbecher, angebrachter Ständer B trägt oben ein Nummernschild C mit der auswechselbaren und von innen beleuchtbaren Kennummer der den Tisch bedienenden Person.
Darunter ist der Ruf- und Signalapparat D, um eine Achse drehbar angeordnet. Ferner ist eine Fläche F vorgesehen, w=elche zur Aufnahme von Preiskarten oder Reklameinschriften verwendet werden kann.
Der Inschriftenträger des Signalapparates D kann, wie in Abb.2 dargestellt, ein vierseitiges Prisma sein, wobei die gegenüberliegenden Seiten a und c die Rufzeichen oder eine entsprechende Farbe tragen, während die beiden Seiten b und d neutral mit der Gebrauchsanweisung des Signalapparates beschriftet sind. Stellt nun der Gast den Apparat mittels der Drehknöpfe E seinem Wunsch gemäß ein, so stellt die herbeigerufene Bedienungsperson den Apparat nach Erledigung der Gastwünsche wieder auf Neutral zurück.
Bei einem dreiseitigen Prisma als Inschriftenträger können zwei Seiten mit verschiedenen Rufzeichen oder zwei verschiedenen Farben versehen «erden, während die dritte Seite neutral ist. Eine aufgeschlitzte Hülse@e ist fest am StänderB befestigt und verdeckt jeweils zwei Seiten des Prismas.
Wird ein sechsseitiges Prisma (Abb. ¢) als In-Schriftenträger verwandt, dann sind die Rufzeichen von vorn und hinten erkennbar, während die Hülsenteile f und g die übrigen Seiten abdecken. Werden die Flächen aus durchscheinendem farbigem Material hergestellt und der Inschriftenträger innen mit einer Glühlampe versehen, welche von einer im Sockel A untergebrachten Batterie G oder durch Anschluß an das Stromnetz gespeist wird, so leuchtet das Rufzeichen nach Einstellung auf.
In Abb.5 ist eine Ausführung dargestellt, bei welcher der Inschriftenträger lt mit der Lichtquelle fest am Ständer angebracht ist, während die mit Fenstern versehene Hülse i drehbar angeordnet als Schalter für die Glühlampe dient.
Wird in die Stromzuleitung ein selbsttätiger Momentunterbrecher zwischengeschaltet, so wird das Bedienungspersonal durch das anhaltende Aufblinken des Signalapparates und der Kennummer besonders intensiv aufmerksam gemacht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ruf- und Signalvorrichtung für Bedienungspersonal, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ständer (B), der auch an Gasttischgeräten, wie Aschenbechern u. a., angebracht werden kann, außer einem Nummernschild (C) und einem Signalapparat (D) zum optischen Rufen mittels eines runden oder prismatischen Rufzeichenträgers eine Fläche (F) zur Aufnahme von Preiskarten oder Reklameinschriften trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Rufzeichen an Stelle von Inschriften farbige Flächen oder beides zugleich verwandt werden.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufzeichenflächen lichtdurchlässig sind und dahinter eine Lichtquelle angebracht ist, welche beim Einstellen des Rufzeichens aufleuchtet. ¢. Vorrichtung nach Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor die Lichtquelle ein selbsttätiger Momentunterbrecher geschaltet wird, so daß Rufzeichen und Kennummer dauernd aufblinken.