DE908458C - Vorrichtung zum Feinmarkeren oder Beschriften von Schichten - Google Patents

Vorrichtung zum Feinmarkeren oder Beschriften von Schichten

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DE908458C
DE908458C DEO2008A DEO0002008A DE908458C DE 908458 C DE908458 C DE 908458C DE O2008 A DEO2008 A DE O2008A DE O0002008 A DEO0002008 A DE O0002008A DE 908458 C DE908458 C DE 908458C
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Expired
Application number
DEO2008A
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English (en)
Inventor
Jacob Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Optische Werke CA Steinheil Soehne GmbH
Original Assignee
Optische Werke CA Steinheil Soehne GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B7/00Machines, apparatus or hand tools for branding, e.g. using radiant energy such as laser beams

Landscapes

  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Feinmarkieren oder Beschriften von Schichten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feinmarkieren oder Beschriften in der Wärme leicht formbarer bzw. schmelzender Schichten, vorzugsweise photographischer Aufnahmeschichten, insbesondere für die Auswertung spektrographischer Aufnahmen.
  • Man hat bisher Markierungen bestimmter Stellen oder Beschriftungen solcher Schichten durch Einritzen oder durch Beschreiben mit Tinte u. dgl. bewirkt. Beim Einritzen von Linien u. dgl. entstehen, besonders in photographischen Schichten, unerwünschte Reißschärfen oder Zerstörungen der Schicht; überdies sind solche Markierungen unangenehm vorzunehmen; auch sind sie meistens schlecht sichtbar. Bei der Beschriftung oder sonstigen Markierung mit Tinte besteht, wiederum besonders, bei photographischen Schichten, die Gefahr des Verklecksens beim Schreiben und des späteren Verwischens. Sowohl ;beim Einritzen als auch beim Markieren oder Beschriften mit Tinte ist es überdies kaum möglich, Feinstmarkierungen unter gleichzeitiger Gewähr für deutliche Erkennbarkeit zu erreichen. Die bekannten Methoden sind vor allen dann unbrauchbar, wenn es sich, wie bei der Auswertung spektrographischer Aufnahmen, darum handelt, während der Projektion der Aufnahme Feinstmarkierungen oder Beschriftungen an den Stellen bestimmter Spektrallinien oder Spektrallinienbereiche, und zwar möglichst rasch und sicher, vorzunehmen. Ein Vorteil wird hier gemäß der Erfindung,dadurch erreicht, daß zum Feinmarkieren oder Beschriften in der Wärme leicht formbarer bzw. schmelzender Schichten (vorzugsweise photographischer Aufnahmeschichten) eine Vorrichtung Verwendung findet, die einen (in der an sich bekannten Weise) heizbar gemachten Stift od. dgl. aufweist. Die Beheizung :des gegebenenfalls mit einer Kugelspitze ausgestatteten Stiftes od-. d-1. kann elektrisch erfolgen. Findet die neue Vorrichtung mit Stift für die; Auswertung spektrographischer Aufnahmen Verwendung, so ist es vorteilhaft, den Stift od. dgl. gemäß einer -weiteren Ausbildung der Erfindung in einer Führung od. dgl. auf die photographische Aufnahme senkbar und durch Anheben von ihr entfernbar zu machen. In vorteilhafter `'eise kann die Führung am Träger des Projektionsobjektivs derart angeordnet sein, daß, etwa im Zusammenwirken mit einem Klauenhebel od. dgl., mittels dessen der auf der photographischen Aufnahme ruhende Stift od. dgl. von der Aufnahme abhebbar gemacht ist, der Vorderteil des Stiftes od. dgl., beispiel,veise die Stiftspitze, im Bild oder unmittelbar (-während der Auswertung) beobachtbar ist. Außer der erwähnten Führung können bei Auswertgeräten für spektrographisc'he Aufnahmen noch Führungsanordnungen angebracht werden, die eine Relativverschiebung zwischen photographischer Aufnahme und Stift od. dgl., und zwar parallel zur Ebene der Aufnahme, ermöglichen. Vorteilhaft ist es auch, die neue Vorrichtung mit einem Signallämpchen auszustatten, das während des Heizens leuchtet.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel (im Schnitt) wiedergegeben, bei dem die Feinmarkier- bzw. Beschriftungsvorrichtung nicht nur für sich, sondern zusammen mit einem Gerät für die Auswertung spektrographischer Aufnahmen, einem sogenannten Spektrenausw erter, Verwendung findet.
  • Oberhalb der die photographische Aufnahme i, beispielsweise Glasplatte mit Emulsionsschicht, tragenden, etwa pultartigen Unterlage 2 befindet sich der Tragarm 3 für die Projektionsoptik 4. Die Allgemeinbeleuchtung für die Aufnahme i ist unterhalb der Unterlage 2 untergebracht. Der Stift 5 läßt sich mittels des an die Zuführungsleitungen 6,7 für den elektrischen Heizstrom angeschlossenen Heizdrahtes 8 derart erhitzen, daß die Spitze des Stiftes 5 nur während einer ganz kurzen Zeit auf der Aufnahmeschicht i aufzuliegen braucht, um in sie eine entsprechende, äußerst feine punktförmige oder, bei gleichzeitigem Verschieben des Stiftes 5 entlang der Aufnahmeschicht i, linienförmige Vertiefung einzuschmelzen. Solche Einschmelzungen, die, nach dem Abheben des Stiftes 5 sofort erstarren, bilden eine unverwischbare Feinmarkierung, die, infolge ihrer scharfen und regelmäßigen Ränder, an sich schon sehr deutlich erscheint, zusätzlich aber noch mit einem Farbstoff eingefärbt werden kann. Das Anheben des in der Hülse 9 verschiebbaren Stiftträgers 1o und damit des Stiftes 5 erfolgt etwa mittels des Klauenhebels i i (nur seine eine Klaue ist in der Zeichnung sichtbar), der uni'-die Achse 1a mittels eines Druckorgans (Druckstiftes) oder mittels eines Rändelrades 13 im Sinne des Uhrzeigers schwenkbar ist. Bei diesem Schwenken heben die Klauen i i zwei Querstifte 14., die aus dem Stiftträger io hervorragen und in den Schlitzen 15 der Hülse 9 gleiten. Läßt man das Rändelrad 13 los, so senkt sich der Stift 5 samt seinem Träger io wieder und die Spitze des Stiftes 5 ruht auf der Aufnahmeschicht i auf. Ist also, wie es bei Spektrenauswertern der Fall ist, der Tragarm 3 relativ zur Unterlage 2 verschiebbar gemacht, so hat man es in der Hand, trotz gleichzeitiger Beleuchtung (von unten) oder Projektion der Aufnahme i (mittels des Objektivs 4), durch Aufliegenlassen des Stiftes 5 auf der Aufnahme i oder durch Entfernen von ihr entweder gezielte punktförmige Feinmarkierungen oder aber strichförmige Feinmarkierungen zu erzeugen. Es ist ersichtlich, daß es in vielen Fällen erwünscht ist, in den Stromkreis 6, 7 ein Signallämpchen in der an sich bekannten Weise derart einzuschalten, daß es durch sein Aufleuchten oder Erlöschen erkennen läßt, ob der Heizstrom eingeschaltet ist oder nicht.
  • Je nach Bedarf läßt sich die gesamte Heizstiftvorrichtung, die etwa mittels eines Anschlagteils 16 auf dem Rand einer Bohrung des Trägers 3 aufruht, auch für sich allein aus dem Spektrenauswerter herausnehmen und, beispielsweise für größere Beschriftungen, unabhängig nach Art eines Schreibstiftes benutzen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Feinmarkieren oder Beschriften in der Wärme leicht formbarer bzw. schmelzender Schichten, vorzugsweise photographischer Aufnahmeschichten, insbesondere für die Auswertung spektrographischer Aufnahmen, gekennzeichnet durch einen heizbar gemachten Stift od. dgl.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise elektrisch beheizbaren Stift od, dg1., etwa mit Kugelspitze.
  3. 3. Vorrichtung nach mindestens einem der vorausgehenden Ansprüche für die Auswertung spektrographischer Aufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift od. dgl. in einer Führung od. dgl. auf die photographische Aufnahme senkbar und durch Anheben von ihr entfernbar gemacht ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Anordnung der Führung am Träger des Projektionsobjektivs derart, daß, etwa im Zusammenwirken mit einem Klauenhebel od. dgl., mittels dessen der auf der photographischen Aufnahme ruhende Stift od. dgl. von der Aufnahme abhebbar gemacht ist, der Vorderteil des Stiftes od. dgl., beispielsweise die Stiftspitze, im Bild oder unmittelbar (während der Auswertung) beobachtbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorausgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Führungsanordnungen, die eine Relativverschiebung zwischen photographischer Aufnahme und Stift od. dgl., und zwar parallel zur Ebene der Aufnahme ermöglichen.
  6. 6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorausgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Signallämpchen, das während des Heizens leuchtet. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 269 877; USA.-Patentschrift Nr. 2 346 474.
DEO2008A 1951-12-07 1951-12-07 Vorrichtung zum Feinmarkeren oder Beschriften von Schichten Expired DE908458C (de)

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DE908458C true DE908458C (de) 1954-04-05

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3250007A (en) * 1962-11-28 1966-05-10 Voth Gunter Hans Method and apparatus for miniaturized marker making
US4467525A (en) * 1982-07-26 1984-08-28 Gerber Scientific Products, Inc. Automated sign generator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2346474A (en) * 1940-03-22 1944-04-11 Burgess Battery Co Engraving tool
CH269877A (de) * 1948-02-09 1950-07-31 Kappeler Werner Elektrothermische Brennvorrichtung zur Behandlung von hitzeempfindlichem Material.

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