DE500565C - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer Tageslicht-Wanderschrift - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer Tageslicht-Wanderschrift

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DE500565C
DE500565C DEH121879D DEH0121879D DE500565C DE 500565 C DE500565 C DE 500565C DE H121879 D DEH121879 D DE H121879D DE H0121879 D DEH0121879 D DE H0121879D DE 500565 C DE500565 C DE 500565C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/24Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies
    • G09F11/26Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies of an endless band

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer Tageslicht-Wanderschrift Die gebräuchlichen Wanderschriftvorrichtungen sind an die Benutzung künstlichen Lichtes gebunden, erfordern also kostspielige Lichtleitungen, umständliche Schaltungen und zahlreiche Glühbirnen, von denen jede ausfallende eine Störung des vollständigen Schriftbildes bedeutet. Demgegenüber beruht die Erfindung auf dem Verfahren, daß die sehr helle, unmittelbar aus dem Sonnenschein oder aus dem verstreuten Himmelslicht kommende Strahlung durch an einem wandernden endlosen Band aufgereihte, wandernde Zeichen geleitet und so deren Aufleuchten herbeigeführt wird.
  • Auf der Zeichnung sind in den Abb. i und 2 zwei Ausführungsbeispiele der erfundenen Vorrichtung in je einem schematischen Schaubild dargestellt.
  • Abb. 3 zeigt die Vorderansicht eines Buchstabens, und Abb. q. und 5 zeigen schematische Längsschnitte durch zwei Ausführungsformen dieses Buchstabens.
  • Abb. 6 ist die Vorderansicht auf einen aus zahlreichen kleinen Plättchen zusammengesetzten Buchstaben.
  • Abb.7 zeigt die Vorderansicht eines solchen Plättchens und Abb. 8 den zugehörigen Querschnitt.
  • Abb. 9 ist die Vorderansicht eines anderen Ausführungsbeispieles und Abb. io der zugehörige Querschnitt.
  • Über eine größere Anzahl von Treibrollen i und Leitrollen 2 ist ein elastisches, durch Eigenspannung sich straft haltendes, am besten schwarzes Band so geleitet, daß es an einer Stelle (Abb. i) oder an mehreren Stellen (Abb. z) je eine von rechts nach links wandernde Schaufläche 3 darbietet, so daß der von links nach rechts lesende Beschauer stets am Ende des gelesenen Textes neuen Text auftauchen sieht.
  • Die Buchstaben- oder Zeichenkörper q. werden durch bekannte Hilfsmittel (in Abb. 5 durch zwei Haken 5, 6 verdeutlicht, von denen der eine mittels einer Schiebeführung 9, io einstellbar ist) so an die Vorderfläche des mit Ausschnitten 7 und 8 versehenen Bandes angeheftet, daß sie, solange sie sich auf dem Rand befinden, festsitzen und ebenso leicht aufgebracht wie abgenommen und ausgewechselt werden können. Diese Körper q. bestehen beispielsweise aus mit elastischem Stoff hinterlegtem, farblosem oder gefärbtem Glas, das an seiner Rückseite an sich bekannte kugelförmige Höhlungen (Abb.3 und q.) besitzt, die mit einer spiegelnden Schicht hinterlegt sind, oder an seiner Vorderseite sehr kleine konkave Spiegel (Abb. 5); die ein Flimmern hervorrufen. Das Tageslicht (Himmelslicht) wird durch die konkaven Spiegel der Buchstaben oder Zeichenflächen reflektiert, so daß das Zeichen aufblitzt. Das Auge des Beschauers sieht von jedem Standpunkt aus diese Tageslichtreflektion, so daß auch die wandernde Schrift selbst alle Lichtreflexe erkennen läßt.
  • Die Buchstaben- oder Zeichenkörper werden im Betriebsraum eingesetzt, abgenommen und ausgewechselt. Im Betriebsraum befinden sich auch die Treibrollen.
  • Die in Abb. 3 gezeichnete Ausführung, bei der die kugeligen Flächen im Verhältnis zur Buchstabengröße recht ausgedehnt sind, hat punktartige Wirkung wie bei der Glühbirnenschrift zur Folge. Daher ist es vorzuziehen, große Buchstaben oder Zeichen in der aus Abb. 6 ersichtlichen Weise aus verhältnismäßig kleinen Plättchen i i zusammenzusetzen, die an der Rückseite mit z. B. je vier Konvexspiegeln besetzt sind. Jedes einzelne Plättchen hat entweder, wie in den Abb. 7 und 8 gezeichnet, zwischen den spiegelnden Flächen mehrere, z. B. vier Nählöcher i a oder statt dessen ein zentrales Loch 13 zum Durchlassen eines mit Kopf versehenen Splintes i4.. Diese Plättchen werden durch Annähen oder mittels des Splintes auf einem Streifen 15 aus elastischem Stoff, z. B. Segeltuch, zusammengestellt und befestigt. So können Buchstaben von i m Höhe aus Plättchen von i 5mal 15 mm Größe zusammengesetzt werden. Die mit den Pättchen besetzten, je einen Buchstaben darstellenden rechteckigen Streifen 15 haben in den Ecken je ein Loch 16 zum Aufknöpfen auf je einen am Rande befindlichen Haken 17 o. dgl.
  • Sollen handgeschriebene Zeilen oder von Hand gemalte Bilder auf den Schauflächen erscheinen, so werden diese nach dem Abnehmen der Schriftzeichen unmittelbar auf die schwarze Laufbandfläche aufgetragen, z. B. mit Pinsel und Kreide, so daß sie wie die Kreideschrift auf einer Schiefertafel leicht abwischbar sind. Diese Schrift kann also leicht entfernt und durch eine andere ersetzt werden.
  • Bei Dunkelheit kann das Tageslicht durch Scheinwerfer ersetzt werden.
  • Die besonderen Vorzüge der erfundenen Wanderschrift liegen darin, daß sie am Tage so hell leuchten wie .eine Glühbirnen-Wanderschrift bei Dunkelheit. Die Farben der Schrift können sehr rasch gewechselt werden, da ja nur entsprechende Vorräte- an verschieden gefärbten Buchstaben- und Zeichenkörpern gehalten zu werden brauchen. Während die Glühbirnenschrift, deren Buchstaben und Zeichen sich aus punktartigen Stellen, nämlich den Glühbirnen, zusammensetzen, einen verschwommenen Umriß zeigen, der noch dazu bei Unbrauchbarwerden einzelner Glühlampen Fehlstellen aufweist, sind die gemäß Abb.6 hergestellten Buchstaben und Zeichen stets vollständig, flächenhaft und geschlossen. Überdies besteht eine unbeschränkte Freiheit im Wechsel der Schriftart. Zwischen aus Buchstaben zusammengesetzten Texten können nach Wunsch plastischefigürliche Zeichen oder auch ganze Bilder eingereiht werden. Würden wegen starker Sonnenbestrahlung die reflektierten Strahlen zu grell, also blendend wirken, so ist es möglich, die Helligkeit durch stärker gefärbtes Glas abzustumpfen oder auch in kürzester Zeit zu nicht blendenden handgeschriebenen Kreidezeichen u. dgl. überzugehen. Das Verfahren bringt also nicht nur bestimmte vorrätig gehaltene Typenschrift (Druckschrift) zur Schau, sondern auch eine wenige Augenblicke vorher entstandene Handschrift. Die dauernde Überwachung durch einen Betriebsbeamten ist unnötig, da gewünschtenfalls der einmal aufgebrachte Text längere Zeitwiederholt selbsttätig umlaufen kann.
  • Die einmal aufgebrachte Schrift kann, wie aus Abb. a ersichtlich ist, mehreren Beschauergruppen durch eine Reihe von hintereinander durchlaufenen Schauflächen kurz nacheinander dargeboten werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung einer Tageslicht-Wanderschrift, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar aus dem Sonnenschein oder aus dem zerstreuten Himmelslicht kommende Strahlung auf an einem wandernder, endlosem Band aufgereihte Buchstaben- und Zeichenkörper (q.) geleitet und so deren Aufleuchten herbeigeführt wird. z. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, gekennzeichnet durch ein wanderndes Band mit im Sonnenschein oder zerstreuten Himmelslicht aufleuchtenden aneinandergereihten Buchstaben- und Zeichenkörpern.
DEH121879D 1929-06-01 1929-06-01 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer Tageslicht-Wanderschrift Expired DE500565C (de)

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