DE19542511A1 - Signalvorrichtung für Serviceanforderung - Google Patents
Signalvorrichtung für ServiceanforderungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Signalvorrichtung für eine Serviceanforderung.
Damit ist eine Signalvorrichtung gemeint, die einem Dienstleister anzeigt, daß seine Dienstleistung
zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort erwünscht ist. Derartige Signalvorrichtungen
sind bisher, zumindest als optische Signalvorrichtungen, nicht bekannt geworden. Bekannt sind
allenfalls Rufklingeln, wie man sie zum Beispiel an einem nicht ständig eingesetzten Verkaufs
schalter, einer Hotelrezeption oder dergleichen finden kann, und die in ähnlicher Form auch in
manchen Gaststätten an einem sogenannten "Stammtisch" zu finden sind.
Ansonsten sind selbstverständlich Signalvorrichtungen der verschiedensten Art bekannt,
insbesondere solche für die Verkehrssteuerung, wie zum Beispiel Ampeln und Verkehrsschilder.
In der rein mechanischen Funktionsweise kommen dem Gegenstand der Erfindung dabei noch
Eisenbahnsignalvorrichtungen am nächsten, die jedoch aus leicht einsehbaren Gründen als
Signalvorrichtung für eine Serviceanforderung völlig ungeeignet sind.
Ein Bedarf für bisher noch nicht bekannte Signalvorrichtungen für Serviceanforderungen besteht
zum Beispiel an Badestränden oder auch in großen Gartenrestaurants, wo prinzipiell ein
Serviceangebot vorhanden ist, wo jedoch teils wegen Personalknappheit teils wegen hoher
Personalkosten das Bedienpersonal auf wenige Personen reduziert ist, die nicht in regelmäßigen,
kurzen Abständen jedem der potentiellen Dienstleistungsnehmer ein entsprechendes Angebot
unterbreiten können. Dies gilt vor allem in öffentlichen oder halböffentlichen Bereichen, wo
keinesfalls alle sich dort berechtigt aufhaltenden Gäste auch eine entsprechende Dienstleistung
in Anspruch nehmen möchten. Häufig handelt es sich bei den entsprechenden Dienstleistern um
Kleinunternehmer, die entweder allein oder mit sehr wenig Hilfspersonal die sich in dem
betreffenden Bereich aufhaltenden Gäste mit Getränken, Snacks, Süßigkeiten und sonstigen
kleinen Mahlzeiten oder dergleichen versorgen. Die Speisen und Getränke werden dabei in einem
kleinen Kiosk oder auch in einem Fahrzeug mit entsprechenden Einrichtungen an einem Punkt
bereitgehalten und die Bedienperson bringt jeweils die bestellten Speisen oder Getränke von dem
zentralen Aufbewahrungsort an den unterschiedlich weit entfernten Aufenthaltsort des Gastes. Ein
von einem solchen Kiosk oder einer Vorratsstation zu versorgender Strandabschnitt kann mehrere
Hundert Meter, evtl. auch 1-2 km lang sein, so daß insbesondere bei einer großen Breite eines
solchen Strandes eine große Anzahl potentieller Verbraucher der Speisen und Getränke sich weit
verteilt in einem großen Bereich befindet.
Für das Personal, welches grundsätzlich dafür bereitsteht, auch den weiter entfernten Gästen
Speisen und Getränke an ihren jeweiligen Aufenthaltsort zu bringen, besteht dabei das Problem,
daß es oftmals nicht erkennt, welche der Badegäste gerade eine entsprechende Bedienung
wünschen. Wegen der großen Entfernungen und wegen des Geräuschpegels an einem solchen
Strand oder einem vergleichbaren Ort können sich die Gäste auch oft nicht durch Rufen
verständigen, und das Anstehen in Schlangen vor einem Kiosk ist den meisten Gästen lästig und
unangenehm. Dies führt dazu, daß manche der Gäste schließlich resigniert auf einen
entsprechenden Service verzichten und sich gegebenenfalls stärker selbst mit Getränken und
dergleichen versorgen, um von diesen Dienstleistungen unabhängig zu werden. Dagegen hat der
Dienstleister selbstverständlich ein großes Interesse daran, möglichst alle potentiellen
Dienstleistungsnehmer in dem von ihm betreuten Bereich zu erkennen und entsprechend zu
versorgen. Ohne nennenswerte Erhöhung des Arbeitsaufwandes könnte daher bei einem
optimierten Dienstleistungsangebot der Umsatz beträchtlich gesteigert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Signalvorrichtung zu schaffen,
die insbesondere auf die Bedürfnisse eines Dienstleistungsunternehmens abgestellt ist, dessen
potentielle Gäste über einen prinzipiell überschaubaren aber dennoch flächenmäßig großen
Bereich hinweg verteilt sind und die mit anderen Gästen durchmischt sind, welche mindestens
zeitweise keine entsprechende Dienstleistung wünschen, wobei die Vorrichtung es ermöglicht, das
die Wünsche der Gäste, die eine entsprechende Dienstleistung in Anspruch nehmen wollen, mit
vergleichsweise geringem Arbeitsaufwand erfüllt werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Signalvorrichtung, die einen sich im wesentlichen vertikal
erstreckenden Ständer, eine Signalfläche und eine Betätigungseinrichtung aufweist, durch welche
die Signalfläche in mindestens zwei verschiedene, auf große Entfernung optisch gut unterscheid
bare Positionen bringbar ist, wobei die Signalfläche so bemessen und die verschiedenen
Positionen derselben so vorgesehen sind, daß sie auch auf größere Entfernung von mindestens
10 m und vorzugsweise mindestens 30 m optisch gut erkennbar ist, und wobei die verschiedenen
Positionen der Signalfläche in dieser Entfernung eindeutig unterscheidbar sind. Vorzugsweise ist
die Signalfläche so bemessen und ausgerichtet, daß sie auch auf Entfernungen von z. B. 100
oder 150 m noch gut erkennbar ist.
Zu diesem Zweck sollte der Ständer eine Länge haben, die mindestens 0,5 m beträgt, wobei eine
Maximallänge von 2,5 m im allgemeinen als ausreichend angesehen wird, wenn auch
grundsätzlich hinsichtlich der Funktion nichts gegen eine noch größere Länge der Ständer spricht.
Besonders bevorzugt ist eine Ständerlänge zwischen 1 m und 2 m.
Die Signalfläche sollte mindestens 50 cm², besser noch 150 oder 200 cm² betragen. Je nach
Einsatzzweck und der maximalen Entfernung, die das Signal von einer Bedienperson haben kann,
können auch noch größere Signalflächen bis zu 500 cm² oder mehr vorgesehen werden.
Dabei ist die Signalvorrichtung so einzusetzen, daß die Signalvorrichtungen auf dem in Frage
kommenden Gelände möglichst gleichmäßig verteilt werden, so daß jeder Gast auf einem sehr
kurzen Weg Zugang zu einer solchen Signalvorrichtung hat. An Strandbereichen könnte zum
Beispiel an jedem Liegestuhl oder an jedem Strandkorb eine entsprechende Signalvorrichtung
vorhanden sein. Der Gast braucht dann lediglich diese Vorrichtung zu betätigen und in diejenige
Position zu bringen, die als Serviceanforderung gilt, wobei eine Bedienperson dann nur noch über
das Gelände hinwegschauen muß, um die gesetzten Signale zu erkennen und gezielt dort
hinzugehen, um eine Bestellung aufzunehmen. Die gesetzte Signalvorrichtung erleichtert es
außerdem dem Bedienpersonal, den Platz, an welchem eine Bestellung aufgegeben wurde, nach
der Beschaffung der gewünschten Speisen und/oder Getränke oder sonstigen Gegenstände
anschließend wieder zu finden. Sobald der Auftrag erledigt ist, wird von dem Gast oder der
Bedienperson die Signalvorrichtung bzw. deren Signalfläche wieder in eine Position gebracht, die
verabredungsgemäß dafür steht, daß derzeit kein Service gewünscht bzw. benötigt wird.
Das Bedienpersonal kann es auf diese Weise vermeiden, regelmäßig alle Bereiche des Geländes
aufzusuchen, um die jeweiligen Dienstleistungen anzubieten, was oftmals viel Zeit in Anspruch
nimmt, ohne daß Bestellungen aufgegeben werden. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Signalvorrichtung kann man sicherstellen, daß nur noch die Wege zurückgelegt werden, die auch
tatsächlich mit einer Bestellung und Inanspruchnahme der Dienstleistung verknüpft sind.
Umgekehrt hat der Gast auch den Vorteil, daß er nicht lange vergeblich nach einer Bedienperson
Ausschau halten und ständig darauf achten muß, ob irgendwo eine der Bedienpersonen in der
Nähe ist, um diese herbeizuwinken. Statt dessen setzt der Gast einfach die ihm nächstgelegene
Signalvorrichtung bzw. deren Signalflächen in die Serviceanforderungsposition, woraufhin eine
Bedienperson gezielt zu der betreffenden Signalvorrichtung hin geht und dort die Bestellung des
Gastes aufnehmen kann. Die Wünsche der Gäste werden auf diese Weise schneller erfüllt, ohne
daß das Bedienpersonal mehr Zeit aufwenden muß, da insbesondere lästige Leerlaufzeiten
vermieden werden. Das Dienstleistungsunternehmen kann auf diese Weise seine Umsätze
beträchtlich steigern, und auch die Gäste sind zufriedener, weil sie einen prompten und schnellen
Service erhalten.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Signalfläche als ein an einer länglichen
Halterung befestigbarer, auswechselbarer Werbeträger ausgestaltet, und zwar vorzugsweise in
Form entweder einer Fahne oder auch in Form eines etwas steiferen Blattes, einer Platte, z. B.
aus Metall, oder eines Brettes, welche entsprechende Flächen aufweisen, die bei ebener
Draufsicht auf große Entfernung sichtbar sind und die außerdem noch mit Werbeaufdrucken und
dergleichen versehen sein könnten. Die Werbung ermöglicht es dem Dienstleister, entweder
entsprechende Werbeeinnahmen zu tätigen oder aber in die Lage versetzt zu werden, daß das
Werbeunternehmen ihm direkt die betreffenden Signalvorrichtungen zur Verfügung stellt, so daß
er hierdurch mit keinerlei Kosten belastet wird.
Die Flagge bzw. das Blatt oder die Platte sollte nach Möglichkeit um eine Horizontalachse
schwenkbar sein. Eine in die Ruheposition verschwenkte Flagge fällt dann in sich zusammen und
ist auf große Entfernung nicht mehr sichtbar. Bei einem Blatt bzw. einer Platte oder dergleichen
ist darauf zu achten, daß deren Form oder Werbeaufdruck die Orientierung der Signalfläche
eindeutig kennzeichnet, so daß zum Beispiel eine horizontale Orientierung von einer vertikalen
auf große Entfernung gut unterscheidbar ist. Zum Beispiel könnte ein solches Blatt oder eine
Platte eine länglich rechteckige Form haben, wobei sich das längliche Rechteck zum Beispiel in
der Serviceanforderungsposition in horizontaler Richtung erstreckt, während es in der
Ruheposition sich mit seiner Längskante vertikal und im wesentlichen parallel zu dem Ständer
erstreckt. Die horizontale Achse sollte dann zusätzlich auch senkrecht zu der Fläche des Blattes
bzw. der Platte verlaufen. Allerdings wäre es auch möglich, die horizontale (oder auch vertikale)
Achse parallel zu einem solchen Blatt oder einer Platte anzuordnen, so daß, ausgehend von der
Serviceanforderungsposition, in welcher die Platte von der Seite gut sichtbar ist, man nach dem
Verschwenken um die Achse um 90° nur noch auf die seitliche Kante einer solchen Platte schaut,
so daß deren Signalfläche dann zumindest auf große Entfernung, wobei sich die Platte etwa in
Augenhöhe befindet, unsichtbar ist. Dabei ist es selbstverständlich zweckmäßig, wenn eine
entsprechende Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, die genau zwei verschiedene und sich
deutlich unterscheidende Positionen der Signalfläche erlaubt, wie sie vorstehend beschrieben
wurden. Eine stabile Lage der Signalfläche in irgendeiner Zwischenposition sollte möglichst nicht
vorhanden sein, um Zweifel darüber zu vermeiden, ob das betreffende Signal gesetzt ist oder
nicht.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Ständer ein Rohr, vorzugsweise ein
einfaches PVC-Rohr mit einem Durchmesser zwischen 10 mm und 50 mm, vorzugsweise 30 mm,
welches in seinem Inneren eine Betätigungseinrichtung zumindest teilweise aufnimmt. Derartige
Rohre sind relativ einfach und preiswert herzustellen und zu beschaffen. Es versteht sich, daß
angesichts des Verwendungszwecks und der Vielzahl von Signaleinrichtungen, die man für einen
solchen Zweck braucht, die betreffende Vorrichtung möglichst einfach und preiswert herstellbar
sein sollte.
Zu diesem Zweck weist das Rohr zum Beispiel eine Aussparung zum Aufnehmen eines Endes
des länglichen Halterungselementes für die Signalflächen auf. Das Halterungselement kann zum
Beispiel ein einfacher Stab oder auch ein Rohr, vorzugsweise ein in Längsrichtung geschlitztes
Rohr sein, welches sich in die Aussparung des Rohres hineinerstreckt und welches an seinem
in dem Rohr aufgenommenen Ende in dem Rohr schwenkbar gelagert ist.
Das als Ständer dienende Rohr sollte außerdem in der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung noch eine weitere Aussparung für die Aufnahme bzw. das Hindurchführen eines Endes
des Betätigungssystemes aufweisen. Diese Aussparung hat in der bevorzugten Ausführungsform
je nach Anordnung relativ zu der Signalfläche entweder an ihrem oberen oder ihrem unteren Ende
noch eine sich verjüngende Verlängerung, wobei dieser verjüngte Abschnitt der Aussparung als
Raststelle für den durch die Betätigungseinrichtung hindurchgeführten Teil der Betätigungsein
richtung dient.
Vorzugsweise ist die erwähnte Betätigungseinrichtung ein Seil, welches an einem Ende mit der
Signalfläche bzw. deren Halterung verbunden ist und welches mit seinem anderen Ende aus der
erwähnten weiteren Aussparung herausgeführt ist und an diesem Ende ergriffen werden kann. Die
Signalvorrichtung wird durch Ziehen an dem Seil betätigt, wobei das Seil mindestens in einer
Position arretierbar sein sollte, um eine der Positionen der Signalfläche zu fixieren, während die
andere Position z. B. dadurch festliegen kann, daß einfach das Seil gelöst wird.
Besonders bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Seil bzw. die
Betätigungseinrichtung mindestens teilweise elastisch nachgebend ausgebildet ist.
Zum Beispiel könnte das Seil an einem Hebel befestigt sein, der mit der länglichen Halterung für
die Signalfläche verbunden und um dessen horizontale Schwenkachse ebenfalls schwenkbar ist.
Ein Verschwenken des Hebels führt dann automatisch zur Verschwenkung des Halterungs
elementes um den gleichen Winkel. Wenn an dem Halterungselement zum Beispiel eine Flagge
oder dergleichen angebracht ist, so kann diese bei horizontaler Anordnung der Halterung
senkrecht von dieser herabhängen, während bei einer um 90° verschwenkten Stellung der
Halterung, in der diese zum Beispiel parallel zum Ständer bzw. Rohr an diesem anliegt, die
Signalfahne in sich zusammenfällt.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der zuvor erwähnte
Hebel ein teilweise rollenartig ausgebildetes Ende des Halterungsstabes darstellt. Man läßt also
zum Beispiel das Ende des Halterungsstabes über die vorgesehene Schwenkachse hinaus in das
Rohr hinein ragen und rundet es vorzugsweise konzentrisch zu der Achse ab. Dann wird ein Seil
um diesen abgerundeten Endabschnitt herumgelegt und an der Halterung fixiert, so daß ein
Ziehen an dem Seil eine Drehung des Endes des Halterungsteiles und damit auch des gesamten
Halterungsteiles um die Schwenkachse bewirkt, wenn das Seil entsprechend weit um das
teilweise rollenartig ausgebildete Ende der Halterung herumgelegt ist.
Besonders bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das um das
rollenartig verdickte Ende bzw. den Hebel des Halterungselementes herumgelegte Ende des
Seiles aus einem gummielastischen Material besteht oder aber wenn das an dem Hebel befestigte
Seil in diesen Bereich durch ein Gummiband oder dergleichen überbrückt wird. Konkret bedeutet
letzteres, daß das Seil eine mehr oder weniger große, nicht an dem Hebel bzw. an dem rollenartig
verdickten Ende der Halterung anliegende Schlaufe bildet, wobei jedoch bei einem Zug an dem
Seil die betreffenden Gummibänder in die Länge gezogen werden, und das zusätzlich als
Schlaufe sich parallel zu den Gummibändern erstreckende Seilstück einen Endanschlag definiert,
über den hinaus die Gummibänder nicht mehr gedehnt werden können, da dann die Seilschlaufe
vollständig gestreckt ist, parallel zu den Bändern liegt und selbst die betreffenden Zugkräfte
aufnimmt.
Das Seil hat vorzugsweise im Bereich des Betätigungsendes, wo es aus der zweiten Aussparung
des Rohres heraustritt, eine Verdickung, einen Knoten, einen aufgeschrumpften Knopf oder
dergleichen, der im Zusammenwirken mit dem verjüngten Abschnitt der zweiten Aussparung als
Raststelle dient. Diese Verdickung bzw. dieser Knopf ist dabei so bemessen, daß er durch den
erweiterten Teil der betreffenden Aussparung hindurchpaßt. Der noch hinter dem Knopf bzw. der
Verdickung liegende Abschnitt des Seiles sollte mit einem Griff oder dergleichen versehen werden,
der auf keinen Fall durch die zweite Aussparung, auch nicht durch deren erweiterten Abschnitt,
hindurchpaßt. Auf diese Weise wird vermieden, daß das Betätigungsseil vollständig in das Rohr
eingezogen wird. Dabei wird die eine Endstellung einer Signalflagge oder sonstigen Signal
elementes dadurch definiert, daß der verdickte Abschnitt bzw. Knopf des Seiles in den
vergrößerten Teil der Aussparung und damit in das Rohr hineingelassen wird, so daß eine
entsprechende Halterung für die Signalfläche allein unter der Wirkung der Schwerkraft um die
vorgesehene horizontale Achse nach unten verschwenkt, wobei eine an dieser Halterung
befestigte Flagge entweder in sich zusammenfällt oder aber ein entsprechend starres
Signalflächenelement um 90° gekippt und gegebenenfalls auch abgesenkt wird, so daß man
eindeutig erkennt, daß es sich in der Position befindet, in der kein Service angefordert wird. Die
zweite Position ist dadurch gekennzeichnet, daß das Seil so weit aus der zweiten Öffnung her
ausgezogen wird, daß auch die Verdickung bzw. der angebrachte Knopf nach Außen durch die
Aussparung hindurchtritt. Dabei erreicht das Halterungselement die Serviceanforderungsposition,
wobei es zum Beispiel an einen Anschlag anstoßen kann und wobei ein Teil der Bewegung des
Seilendes von dem elastischen Bandabschnitt aufgenommen wird. Dann wird das Seil in dieser
Position in den verjüngten Abschnitt der Aussparung eingeschoben, durch den das verdickte Teil
bzw. der Knopf nicht hindurchtreten kann und wird in dieser Position losgelassen. Unter der
elastischen Vorspannung wird das Seil dann so weit wie möglich in das Rohr zurückgezogen,
wobei jedoch der Knopf bzw. die Verdickung die weitere Einwärtsbewegung des Seiles blockiert,
so daß die gewünschte Position der Signalfläche erhalten bleibt.
Selbstverständlich kann das Halterungselement für die Signalfläche auch in Richtung der
Serviceanforderungsposition vorgespannt werden, so daß umgekehrt die Signalfläche erst beim
Betätigen der Betätigungseinrichtung in die Position gebracht wird, in der kein Service angefordert
wird. Jedoch ist die erstgenannte Variante bevorzugt. Das obere Ende des Rohres sollte
vorzugsweise mit einer Kappe fest verschlossen sein, die zum einen das Eindringen von
Feuchtigkeit verhindern soll, andererseits aber auch ein Aufhäng- und Sicherungselement
enthalten, zum Beispiel eine quer durchgehende Bohrung, durch die ein Stahlseil oder ein
Metallstab hindurchgeführt werden können, so daß die Signalvorrichtungen hierdurch gegen
Diebstahl gesichert werden können, insbesondere wenn sie während der Nacht in einem von
Außen zugänglichen Bereich aufbewahrt werden.
Der Fuß der Signalvorrichtung bzw. des Ständers oder Rohres ist vorzugsweise mit einer in den
Erdboden fest einsteckbaren oder einrammbaren Spitze versehen, die insbesondere auch in dem
Sand eines Sandstrandes einen ausreichenden Halt für die Signalvorrichtung bieten sollte. Hierzu
kann die in den Boden einrammbare Spitze zum Beispiel einen Kreuzquerschnitt haben.
Die Signalflagge kann jedoch auch ähnlich wie ein Sonnenschirm mit ihrem Fuß in einem
entsprechenden, mit Ballast beschwerten Ständer aufgenommen werden oder zum Beispiel in eine
Bohrung einer Tischplatte eingelassen werden oder durch Klemm- oder Spannvorrichtungen an
anderen stehenden Gegenständen befestigtwerden, zum Beispiel an Liegestühlen, Strandkörben
und dergleichen. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Signalvorrichtung auch in einen
Sonnenschirm integriert werden, wobei die Signalfläche oder -flagge vorzugsweise an einer
verlängerten Spitze des Sonnenschirmes vorgesehen ist.
Vorzugsweise sind Fußelemente wie zum Beispiel die in den Boden einrammbare Spitze als
getrennt ein- bzw. aufsteckbare Teile vorgesehen.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Signalvorrichtung besteht zum Beispiel
auch darin, daß zusätzlich zu dem eigentlichen Signalelement ein weiterer Werbeträger an der
Signalvorrichtung angeordnet ist. Dies kann zum Beispiel eine an der Spitze des betreffenden
Ständers angebrachte, sich im Wind drehende Platte sein, die auch dann sichtbar bleibt, wenn
zum Beispiel die als Flagge ausgebildete Signalvorrichtung sich in einer herabhängenden
Ruheposition befindet.
Bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform, bei welcher der zusätzliche Werbeträger als eine Platte
ausgebildet ist, die zum Beispiel leicht S-förmig gewellt ist, wobei sich eine Drehachse im inneren
der Platte erstreckt, und zwar senkrecht zu dem S-Kurvenverlauf. Auch ein solcher Werbeträger
sollte eine gewisse Mindestgröße von zum Beispiel 100 cm² haben und kann insbesondere an
einer auf den Ständer der Signalvorrichtung aufsetzbaren Kappe drehbar gehaltert sein. Die
leichte S-Form der Platte sorgt dafür, daß dieses sich im Wind sehr leicht um die vorgesehene
Drehachse dreht. Auf diese Weise sind die Signalvorrichtungen auch auf große Entfernungen
leicht erkennbar, und zwar selbst dann, wenn die eigentliche Signalvorrichtung als Serviceanforde
rung nicht betätigt ist, sondern sich in ihrer Ruheposition befindet. Dem Bedienpersonal wird es
hierdurch jedoch erleichtert, alle Signalvorrichtungen visuell zu erfassen, unabhängig davon, ob
eine bestimmte Signalvorrichtung eine Serviceanforderung zeigt oder nicht.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden
deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der
dazugehörigen Figuren.
Fig. 1 zeigt schematisch und teilweise im Querschnitt und unterbrochen eine Signalvorrichtung
mit einem flaggenartigen Signalblatt, welches an einem Schwenkhebel schwenkbar in
einem als Ständer dienenden Rohr gelagert ist,
Fig. 2 zeigt Details einer entsprechenden Hebelmechanik, wobei das Halterungselement jedoch
gegenüber Fig. 1 eine um 90° versetzte Orientierung aufweist und
Fig. 3 eine schematische Gesamtansicht einiger der erfindungsgemäßen Signalvorrichtungen
nach den Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 jeweils in einer Serviceanforderungs
position und in einer Ruheposition.
In Fig. 1 erkennt man ein im Längsschnitt und unterbrochen dargestelltes Rohr 1, welches in der
Nähe des oberen Endes eine erste seitliche Öffnung 11 und weiter unten eine weitere seitliche
Öffnung 12 mit einem verjüngten Abschnitt 12′ aufweist. Ein als Signalflächenhalterung dienender
Schwenkhebel 4 ist um eine Achse 5 schwenkbar in dem Rohr 1 gelagert, wobei die Achse 5 z. B.
durch einen Stift gebildet wird, der in zwei gegenüberliegenden Bohrungen des Rohres
aufgenommen und möglichst gegen axiales Verschieben gesichert ist. Der Schwenkhebel 4 ist
etwas abgewinkelt und die Aussparung 11 ist relativ zu der Anordnung des Schwenkhebels 4 so
bemessen, daß ihr oberer und ihr unterer Rand jeweils als Anschlag für die beiden möglichen
Endpositionen des Schwenkhebels 4 bzw. eines daran angebrachten Signalblattes 2 wirken. Dabei
ist in Fig. 1 die Serviceanforderungsposition des Signalblattes mit durchgezogenen Linien und
die Ruheposition bzw. Position, in welcher kein Service angefordert wird, in gestrichelten Linien
gezeichnet, wobei in letzterem Fall das Signalblatt abgebrochen dargestellt ist. Das die Achse 5
aufnehmende Ende des Schwenkhebels 4 ist teilweise als Seilrolle 41 ausgebildet, um welche ein
einzelnes oder zwei parallele Gummibänder bzw. -seile 32 herumgelegt und an dem Schwenkhe
bel 4 befestigt sind. Das Seil 3 selbst ist ebenfalls an dem Schwenkhebel befestigt, erstreckt sich
jedoch in einer lockeren Schlaufe zwischen den beiden Enden des Gummibandes bzw. der
Gummibänder 32, wenn diese sich in einerzusammengezogenen Position befinden. Vom unteren
Ende der Gummibänder 32 aus erstreckt sich allein das Seil 3 nach unten und durch eine zweite
seitliche Öffnung 12 des Rohres 1 hindurch, wobei diese zweite Öffnung 12 im vorliegenden Fall
gegenüberliegend von der ersten Öffnung 11 dargestellt ist, grundsätzlich jedoch in einer
beliebigen Winkelposition relativ zur ersten Öffnung 11 angeordnet sein kann. Die Öffnung 12
weist eine sich nach oben erstreckende schmale Verjüngung 12′ auf, die gerade so breit ist, daß
sie das Seil 3 aufnehmen kann. Der untere Teil der Öffnung 12 ist dagegen so weit, daß ein
allseitig abgerundeter Knopf oder eine Kugel 33, die an dem Seil befestigt ist, durch die Öffnung
12 im unteren Teil hindurchpaßt, nicht jedoch durch den oberen verjüngten Abschnitt 12′. Zum
Betätigen der Signalvorrichtung wird mit Hilfe eines am Ende des Seiles 3 angebrachten
Handgriffes 34 das Griffende des Seiles mit dem Knopf bzw. der Kugel 34 aus der Öffnung 12
herausgezogen, wobei der Schwenkhebel 4 in die mitdurchgezogenen Linien dargestellte Position
gezogen und das Gummiband bzw. die Gummibänder 32 gespannt werden. Dabei können die
Gummibänder 32 gegebenenfalls so weit gedehnt werden, bis sie dieselbe Länge haben, wie der
die Schlaufe bildende obere Abschnitt des Seiles. In dieser Stellung, in welcher der Knopf 34 aus
der Öffnung 12 herausgezogen ist, bildet das obere Seilende einen Anschlag, der eine
Überdehnung der Gummibänder 32 verhindert. Mit Hilfe des Griffes 34 wird dann das Seil 3 so
angehoben und positioniert, daß es in den verjüngten Abschnitt 12′ der Öffnung 12 hineingleitet.
Wenn in dieser Position der Griff 34 losgelassen wird, so ziehen die elastischen Gummibänder
32 das Seil einwärts bis in die in Fig. 1 dargestellte Position, in welcher der Knopf bzw. die Kugel
34 neben dem verjüngten Abschnitt 12′ der Öffnung 12 an der Außenwand des Rohres 1 anliegt.
Unter der elastischen Spannung der Gummibänder 32, die auch in dieser Position noch etwas
gedehnt sind, wird das Signalelement mit dem Blatt 2 in der ausgezogen dargestellten Position
gehalten. Es ist jedoch unempfindlich gegen ein gewaltsames Herabdrücken, weil dann lediglich
die Gummibänder 32 etwas mehr gedehnt werden, wobei nach dem anschließenden Loslassen
das Signalelement wieder in die dargestellte Position zurückschnellt. Zum Deaktivieren der
Signalvorrichtung wird erneut an dem Griff 34 gezogen und das Seil wird nach unten in den
weiteren Bereich der Öffnung 12 gebracht, so daß unter der Wirkung der Spannung der
elastischen Bänder 32 das Seil mit der Kugel bzw. dem Knopf 33 in die Öffnung 12 und in das
Rohr hineingezogen wird. Dabei werden die Gummibänder 32 entspannt und schließlich klappt
der Schwenkhebel 4 nach unten in die gestrichelt dargestellte Position. Dabei ist der Griff 34 so
groß ausgebildet, daß er auch in den weiteren Teil der Öffnung nicht hineinpaßt, so daß also das
Seil nicht vollständig in das Rohr hineingezogen werden kann.
Das Rohr 1 besteht vorzugsweise aus PVC und der Stopfen 13 ist fest in das obere Rohrende
eingepaßt und gegebenenfalls mit diesem verschweißt oder verriegelt. Zusätzlich weist der
Stopfen bzw. die Kappe 13 eine Querbohrung 14 auf, die ausreichend groß bemessen ist, um
eine Stahlseil oder einen Metallstab aufzunehmen, welcher zum Aufhängen und/oder Sichern der
Signalvorrichtung dient.
In Fig. 2 ist die Schwenkhebelmechanik etwas genauer und detailgetreuer dargestellt. Im
Unterschied zu Fig. 1 hat der Schwenkhebel 4′ jedoch eine etwas andere Ausgestaltung und ist
für das Aufhängen einer nach unten herabhängenden Flagge oder Fahne 2′ vorgesehen, so daß
die Serviceanforderungsposition der strichpunktiert dargestellten, sich horizontal erstreckenden
Position des Schwenkhebels 4′ entspricht, während die Ruheposition bzw. nicht aktive Position
mit ausgezogenen Linien unten abgebrochen dargestellt ist. Auch hier ist das hintere Ende des
Hebels im wesentlichen als Seilscheibe oder Seilrolle ausgebildet und nimmt zwei in Bohrungen
42 gesicherte Gummibänder 32 auf. Wie man im unteren horizontalen Schnitt erkennt, wird die
Achse 5 durch Nieten in einer Querbohrung durch das Rohr 1 gehalten. Der obere rechte Teil der
Fig. 2 entspricht einem Schnitt entlang der Linie B-B im linken oberen Teil der Fig. 2.
Die fest und bündig mit dem oberen Ende des Rohres 1 verbundene Kappe 13 weist die bereits
erwähnte Kappenbohrung 14 zum Aufhängen und Sichern der Signalvorrichtung auf.
In Fig. 3 sind schließlich beide anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Signalvorrichtungen
nochmals jeweils in einer aktiven und in einer Ruheposition dargestellt. Links erkennt man die
beiden Endpositionen der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Signalvorrichtung mit
einem starren Signalflächenblatt 2, während rechts die Variante dargestellt ist, die als Signalfläche
eine Signalflagge aus Stoff oder einer stoffähnlichen Bahn hat. Die links dargestellte Variante hat
den Vorteil, daß die Signalfläche 2 als Werbeträger auch im nicht aktiven Zustand ohne
Serviceanforderung sichtbar bleibt und ihrer Funktion als Werbeträger gerecht werden kann. Die
rechts dargestellte Variante der Signalflagge hat dagegen den Vorteil, daß der Serviceanforde
rungszustand auf große Distanz deutlicher vom Ruhezustand unterschieden werden kann, weil
die Signalfläche im Ruhezustand bei sich zusammenfaltender, herabhängender Flagge fast
vollständig verschwindet. Allerdings kann man beide Ausführungsformen zum Beispiel dadurch
miteinander kombinieren, daß man an der Unterkante des Blattes 2 der ersten Ausführungsform
eine Flagge 2′ gemäß der zweiten Ausführungsform zusätzlich befestigt.
Alle hier dargestellten Flaggen sind mit einem unten in das Rohr eingesteckten, zusätzlichen
Fußteil dargestellt, welches eine Spitze aufweist und in den Boden bzw. Sand eines Sandstrandes
eingesteckt werden kann. Nicht ausdrücklich dargestellt sind seitlich an den Ständern angebrachte
Klemm- und/oder Spannelemente zur Befestigung an anderen Gegenständen.
In einer weiteren, nicht dargestellten Variante sind gleichzeitig zwei Blätter 2 oder Flaggen 2′ in
Umfangsrichtung um 90° zueinander versetzt an einem Ständer angeordnet und werden
vorzugsweise gleichzeitig durch eine Betätigungseinrichtung betätigt. Am einfachsten wird eine
solche Ausführungsform dadurch hergestellt, daß der Schwenkhebel 4 sich außerhalb des im Rohr
1 aufgenommenen Endes um 90° verzweigt, wobei an jeder dieser Verzweigungen eine
entsprechende Flagge oder ein Blatt angeordnet sind. Diese Variante hat den Vorteil, daß das
Signal bei beliebiger Winkelorientierung oder einer Verdrehung des Rohres 1 aus jeder Richtung
sichtbar bleibt.
In Fig. 4 erkennt man eine Signalvorrichtung, die an der Spitze des Ständers 1 zusätzlich zu der
über die Schnur 3 betätigbaren Signalflagge 2 noch einen dauerhaften, drehbar montierten
Werbeträger 20 aufweist. Dieser bleibt auch dann sichtbar, wenn die Signalflagge 2 ihre
Ruheposition eingenommen hat, wie sie zum Beispiel rechts in Fig. 3 erkennbar ist. Neben dem
Werbeträger 20 kann auch der Ständer selbst als Werbefläche genutzt und gegebenenfalls
entsprechend geformt werden. Der Ständer 1 kann z. B. das Aussehen einer großen Zigarette
haben oder mit Zigarettenwerbung beklebt sein.
Fig. 5 zeigt einige weitere Details des zusätzlichen Werbeträgers 20. Dieser ist an einer passend
ausgebildeten Kappe 13′, die zum Beispiel anstelle der in Fig. 2 genauer dargestellten Kappe
13 auf das obere Ende des Rohres 1 aufgesetzt wird, drehbar befestigt. Der zusätzliche
Werbeträger 20 ist eine leicht S-förmig gewellte Platte mit einer rautenförmigen Kontur mit stark
abgerundeten Ecken. Die Drehachse 21 erstreckt sich im Inneren der Platte 20 zwischen zwei
gegenüberliegenden Ecken der Rautenform. Die leichte S-Form sorgt dafür, daß die Platte 20
schon bei leichtem Wind in Rotation um die Platte 21 versetzt wird. Im einzelnen sind in Fig. 5
unten links eine Draufsicht auf die Spitze der Signalvorrichtung mit dem zusätzlichen Werbeträger
20 von oben, darüber eine Seitenansicht des zusätzlichen Werbeträgers im Bereich der Kappe
13′ und im rechten Teil eine Schnittansicht der Kappe 13′ und des zusätzlichen Werbeträgers
dargestellt.
Claims (26)
1. Signalvorrichtung für Serviceanforderung, gekennzeichnet durch einen sich im wesentlichen
vertikal erstreckenden Ständer, ein eine Signalfläche aufweisendes Teil und eine Betäti
gungseinrichtung, durch welche die Signalfläche in mindestens zwei verschiedene, optisch
gut unterscheidbare Positionen bringbar ist, wobei die Signalfläche so bemessen und die
verschiedenen Positionen derselben so vorgesehen sind, daß die Signalfläche auch auf
größere Entfernung von mindestens 10 Metern und vorzugsweise mindestens 30 Meter
optisch gut erkennbar ist und die verschiedenen Positionen in dieser Entfernung eindeutig
unterscheidbar sind.
2. Signalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer eine Länge
zwischen 0,5 Meter und 2,5 Meter, vorzugsweise zwischen 1 Meter und 2 Meter, hat und daß
die Signalfläche in mindestens einer Position in mindestens einer Richtung gesehen eine
Fläche von mindestens 50 cm², vorzugsweise mindestens 150 cm² oder mehr aufweist.
3. Signalvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalfläche
ein an einer vorzugsweise länglichen Halterung befestigbares, auswechselbares und als
Werbeträger geeignetes Element ist.
4. Signalvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalfläche eine
Flagge aus Stoff oder eine Kunststoffbahn ist.
5. Signalvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalfläche ein in
sich im wesentlichen steifes Blatt, eine Platte, z. B. aus Metall, oder ein Brett ist.
6. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalfläche um eine horizontale Achse schwenkbar ist.
7. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ständer ein Rohr (1) ist, welches in seinem Inneren eine Betätigungseinrichtung (3)
mindestens teilweise aufnimmt.
8. Signalvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) eine
Aussparung (11) für die Aufnahme eines Endes der Signalflächenhalterung (4) aufweist.
9. Signalvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) eine
Aussparung (12) zum Herausführen eines Betätigungsendes der Betätigungseinrichtung
aufweist.
10. Signalvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (12) eine
als Raststelle dienende Verjüngung (12′) aufweist.
11. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungseinrichtung ein Seil (31) aufweist.
12. Signalvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsein
richtung ein mindestens teilweise elastisch nachgiebiges Element aufweist.
13. Signalvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des
Seiles (31) an einem Hebel befestigt ist, der mit der länglichen Halterung (4) starr verbunden
und um dessen Schwenkachse schwenkbar ist.
14. Signalvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (5)
im wesentlichen senkrecht zur Signalfläche (2) verläuft.
15. Signalvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel als
rollenartig abgerundetes Ende (41) der Halterung (4) ausgebildet ist.
16. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das
Seil in der Nähe des Betätigungsendes eine Verdickung, z. B. in Form eines Knotens oder
eines auf dem Seil befestigten Knopfes (33) aufweist, um das Seil in der Verjüngung (12′)
der Aussparung (12) zu verrasten.
17. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
am Hebelende der Halterung (4) befestigte Seilende aus einem gummielastischen Material
besteht und/oder durch einen Abschnitt eines gummielastischen Bandes überbrückt ist.
18. Signalvorrichtung nach Anspruch 7 und einem der auf Anspruch 7 rückbezogenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) am oberen Ende durch eine festsitzende Kappe
verschlossen ist.
19. Signalvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe aus einem
mechanisch widerstandsfähigen Material besteht und eine Aufnahmebohrung für die
Aufnahme eines Stahlseiles oder einer Stahlstange aufweist.
20. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fuß des Ständers eine in den Boden, vorzugsweise in Sand einsteckbare Spitze hat.
21. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fuß des Ständers in die Öffnung eines schwergewichtigen oder am Boden befestigbaren
Aufnahmefußes einsetzbar ist.
22. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ständer seitliche Klemm- oder Spannelemente zur Befestigung an Gegenständen wir
Liegestühlen, Strandkörben, Tischen und dergleichen aufweist.
23. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fuß des Ständers ein auswechselbares Teil ist.
24. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein
zusätzlicher, dauerhaft sichtbarer Werbeträger am oberen Ende des Ständers vorgesehen
ist.
25. Signalvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Werbeträger eine
Fläche von mindestens 100 cm² hat.
26. Signalvorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß der dauerhaft
sichtbare Werbeträger die Form einer leicht S-förmig gewellten Platte mit einer in der Platte
verlaufender Drehachse hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995142511 DE19542511A1 (de) | 1995-11-15 | 1995-11-15 | Signalvorrichtung für Serviceanforderung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995142511 DE19542511A1 (de) | 1995-11-15 | 1995-11-15 | Signalvorrichtung für Serviceanforderung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19542511A1 true DE19542511A1 (de) | 1997-05-22 |
Family
ID=7777484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995142511 Withdrawn DE19542511A1 (de) | 1995-11-15 | 1995-11-15 | Signalvorrichtung für Serviceanforderung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19542511A1 (de) |
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