DE19542511A1 - Signalvorrichtung für Serviceanforderung - Google Patents

Signalvorrichtung für Serviceanforderung

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DE19542511A1
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signal
stand
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tube
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Withdrawn
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DE1995142511
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Volker Beck
Arnim Van Bracht
Oscar Brethouwer
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    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B7/00Signalling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00; Personal calling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00
    • G08B7/06Signalling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00; Personal calling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00 using electric transmission, e.g. involving audible and visible signalling through the use of sound and light sources
    • G08B7/068Signalling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00; Personal calling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00 using electric transmission, e.g. involving audible and visible signalling through the use of sound and light sources calling personnel in a restaurant, e.g. waiter call

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Signalvorrichtung für eine Serviceanforderung.
Damit ist eine Signalvorrichtung gemeint, die einem Dienstleister anzeigt, daß seine Dienstleistung zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort erwünscht ist. Derartige Signalvorrichtungen sind bisher, zumindest als optische Signalvorrichtungen, nicht bekannt geworden. Bekannt sind allenfalls Rufklingeln, wie man sie zum Beispiel an einem nicht ständig eingesetzten Verkaufs­ schalter, einer Hotelrezeption oder dergleichen finden kann, und die in ähnlicher Form auch in manchen Gaststätten an einem sogenannten "Stammtisch" zu finden sind.
Ansonsten sind selbstverständlich Signalvorrichtungen der verschiedensten Art bekannt, insbesondere solche für die Verkehrssteuerung, wie zum Beispiel Ampeln und Verkehrsschilder. In der rein mechanischen Funktionsweise kommen dem Gegenstand der Erfindung dabei noch Eisenbahnsignalvorrichtungen am nächsten, die jedoch aus leicht einsehbaren Gründen als Signalvorrichtung für eine Serviceanforderung völlig ungeeignet sind.
Ein Bedarf für bisher noch nicht bekannte Signalvorrichtungen für Serviceanforderungen besteht zum Beispiel an Badestränden oder auch in großen Gartenrestaurants, wo prinzipiell ein Serviceangebot vorhanden ist, wo jedoch teils wegen Personalknappheit teils wegen hoher Personalkosten das Bedienpersonal auf wenige Personen reduziert ist, die nicht in regelmäßigen, kurzen Abständen jedem der potentiellen Dienstleistungsnehmer ein entsprechendes Angebot unterbreiten können. Dies gilt vor allem in öffentlichen oder halböffentlichen Bereichen, wo keinesfalls alle sich dort berechtigt aufhaltenden Gäste auch eine entsprechende Dienstleistung in Anspruch nehmen möchten. Häufig handelt es sich bei den entsprechenden Dienstleistern um Kleinunternehmer, die entweder allein oder mit sehr wenig Hilfspersonal die sich in dem betreffenden Bereich aufhaltenden Gäste mit Getränken, Snacks, Süßigkeiten und sonstigen kleinen Mahlzeiten oder dergleichen versorgen. Die Speisen und Getränke werden dabei in einem kleinen Kiosk oder auch in einem Fahrzeug mit entsprechenden Einrichtungen an einem Punkt bereitgehalten und die Bedienperson bringt jeweils die bestellten Speisen oder Getränke von dem zentralen Aufbewahrungsort an den unterschiedlich weit entfernten Aufenthaltsort des Gastes. Ein von einem solchen Kiosk oder einer Vorratsstation zu versorgender Strandabschnitt kann mehrere Hundert Meter, evtl. auch 1-2 km lang sein, so daß insbesondere bei einer großen Breite eines solchen Strandes eine große Anzahl potentieller Verbraucher der Speisen und Getränke sich weit verteilt in einem großen Bereich befindet.
Für das Personal, welches grundsätzlich dafür bereitsteht, auch den weiter entfernten Gästen Speisen und Getränke an ihren jeweiligen Aufenthaltsort zu bringen, besteht dabei das Problem, daß es oftmals nicht erkennt, welche der Badegäste gerade eine entsprechende Bedienung wünschen. Wegen der großen Entfernungen und wegen des Geräuschpegels an einem solchen Strand oder einem vergleichbaren Ort können sich die Gäste auch oft nicht durch Rufen verständigen, und das Anstehen in Schlangen vor einem Kiosk ist den meisten Gästen lästig und unangenehm. Dies führt dazu, daß manche der Gäste schließlich resigniert auf einen entsprechenden Service verzichten und sich gegebenenfalls stärker selbst mit Getränken und dergleichen versorgen, um von diesen Dienstleistungen unabhängig zu werden. Dagegen hat der Dienstleister selbstverständlich ein großes Interesse daran, möglichst alle potentiellen Dienstleistungsnehmer in dem von ihm betreuten Bereich zu erkennen und entsprechend zu versorgen. Ohne nennenswerte Erhöhung des Arbeitsaufwandes könnte daher bei einem optimierten Dienstleistungsangebot der Umsatz beträchtlich gesteigert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Signalvorrichtung zu schaffen, die insbesondere auf die Bedürfnisse eines Dienstleistungsunternehmens abgestellt ist, dessen potentielle Gäste über einen prinzipiell überschaubaren aber dennoch flächenmäßig großen Bereich hinweg verteilt sind und die mit anderen Gästen durchmischt sind, welche mindestens zeitweise keine entsprechende Dienstleistung wünschen, wobei die Vorrichtung es ermöglicht, das die Wünsche der Gäste, die eine entsprechende Dienstleistung in Anspruch nehmen wollen, mit vergleichsweise geringem Arbeitsaufwand erfüllt werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Signalvorrichtung, die einen sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Ständer, eine Signalfläche und eine Betätigungseinrichtung aufweist, durch welche die Signalfläche in mindestens zwei verschiedene, auf große Entfernung optisch gut unterscheid­ bare Positionen bringbar ist, wobei die Signalfläche so bemessen und die verschiedenen Positionen derselben so vorgesehen sind, daß sie auch auf größere Entfernung von mindestens 10 m und vorzugsweise mindestens 30 m optisch gut erkennbar ist, und wobei die verschiedenen Positionen der Signalfläche in dieser Entfernung eindeutig unterscheidbar sind. Vorzugsweise ist die Signalfläche so bemessen und ausgerichtet, daß sie auch auf Entfernungen von z. B. 100 oder 150 m noch gut erkennbar ist.
Zu diesem Zweck sollte der Ständer eine Länge haben, die mindestens 0,5 m beträgt, wobei eine Maximallänge von 2,5 m im allgemeinen als ausreichend angesehen wird, wenn auch grundsätzlich hinsichtlich der Funktion nichts gegen eine noch größere Länge der Ständer spricht. Besonders bevorzugt ist eine Ständerlänge zwischen 1 m und 2 m.
Die Signalfläche sollte mindestens 50 cm², besser noch 150 oder 200 cm² betragen. Je nach Einsatzzweck und der maximalen Entfernung, die das Signal von einer Bedienperson haben kann, können auch noch größere Signalflächen bis zu 500 cm² oder mehr vorgesehen werden.
Dabei ist die Signalvorrichtung so einzusetzen, daß die Signalvorrichtungen auf dem in Frage kommenden Gelände möglichst gleichmäßig verteilt werden, so daß jeder Gast auf einem sehr kurzen Weg Zugang zu einer solchen Signalvorrichtung hat. An Strandbereichen könnte zum Beispiel an jedem Liegestuhl oder an jedem Strandkorb eine entsprechende Signalvorrichtung vorhanden sein. Der Gast braucht dann lediglich diese Vorrichtung zu betätigen und in diejenige Position zu bringen, die als Serviceanforderung gilt, wobei eine Bedienperson dann nur noch über das Gelände hinwegschauen muß, um die gesetzten Signale zu erkennen und gezielt dort hinzugehen, um eine Bestellung aufzunehmen. Die gesetzte Signalvorrichtung erleichtert es außerdem dem Bedienpersonal, den Platz, an welchem eine Bestellung aufgegeben wurde, nach der Beschaffung der gewünschten Speisen und/oder Getränke oder sonstigen Gegenstände anschließend wieder zu finden. Sobald der Auftrag erledigt ist, wird von dem Gast oder der Bedienperson die Signalvorrichtung bzw. deren Signalfläche wieder in eine Position gebracht, die verabredungsgemäß dafür steht, daß derzeit kein Service gewünscht bzw. benötigt wird.
Das Bedienpersonal kann es auf diese Weise vermeiden, regelmäßig alle Bereiche des Geländes aufzusuchen, um die jeweiligen Dienstleistungen anzubieten, was oftmals viel Zeit in Anspruch nimmt, ohne daß Bestellungen aufgegeben werden. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Signalvorrichtung kann man sicherstellen, daß nur noch die Wege zurückgelegt werden, die auch tatsächlich mit einer Bestellung und Inanspruchnahme der Dienstleistung verknüpft sind. Umgekehrt hat der Gast auch den Vorteil, daß er nicht lange vergeblich nach einer Bedienperson Ausschau halten und ständig darauf achten muß, ob irgendwo eine der Bedienpersonen in der Nähe ist, um diese herbeizuwinken. Statt dessen setzt der Gast einfach die ihm nächstgelegene Signalvorrichtung bzw. deren Signalflächen in die Serviceanforderungsposition, woraufhin eine Bedienperson gezielt zu der betreffenden Signalvorrichtung hin geht und dort die Bestellung des Gastes aufnehmen kann. Die Wünsche der Gäste werden auf diese Weise schneller erfüllt, ohne daß das Bedienpersonal mehr Zeit aufwenden muß, da insbesondere lästige Leerlaufzeiten vermieden werden. Das Dienstleistungsunternehmen kann auf diese Weise seine Umsätze beträchtlich steigern, und auch die Gäste sind zufriedener, weil sie einen prompten und schnellen Service erhalten.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Signalfläche als ein an einer länglichen Halterung befestigbarer, auswechselbarer Werbeträger ausgestaltet, und zwar vorzugsweise in Form entweder einer Fahne oder auch in Form eines etwas steiferen Blattes, einer Platte, z. B. aus Metall, oder eines Brettes, welche entsprechende Flächen aufweisen, die bei ebener Draufsicht auf große Entfernung sichtbar sind und die außerdem noch mit Werbeaufdrucken und dergleichen versehen sein könnten. Die Werbung ermöglicht es dem Dienstleister, entweder entsprechende Werbeeinnahmen zu tätigen oder aber in die Lage versetzt zu werden, daß das Werbeunternehmen ihm direkt die betreffenden Signalvorrichtungen zur Verfügung stellt, so daß er hierdurch mit keinerlei Kosten belastet wird.
Die Flagge bzw. das Blatt oder die Platte sollte nach Möglichkeit um eine Horizontalachse schwenkbar sein. Eine in die Ruheposition verschwenkte Flagge fällt dann in sich zusammen und ist auf große Entfernung nicht mehr sichtbar. Bei einem Blatt bzw. einer Platte oder dergleichen ist darauf zu achten, daß deren Form oder Werbeaufdruck die Orientierung der Signalfläche eindeutig kennzeichnet, so daß zum Beispiel eine horizontale Orientierung von einer vertikalen auf große Entfernung gut unterscheidbar ist. Zum Beispiel könnte ein solches Blatt oder eine Platte eine länglich rechteckige Form haben, wobei sich das längliche Rechteck zum Beispiel in der Serviceanforderungsposition in horizontaler Richtung erstreckt, während es in der Ruheposition sich mit seiner Längskante vertikal und im wesentlichen parallel zu dem Ständer erstreckt. Die horizontale Achse sollte dann zusätzlich auch senkrecht zu der Fläche des Blattes bzw. der Platte verlaufen. Allerdings wäre es auch möglich, die horizontale (oder auch vertikale) Achse parallel zu einem solchen Blatt oder einer Platte anzuordnen, so daß, ausgehend von der Serviceanforderungsposition, in welcher die Platte von der Seite gut sichtbar ist, man nach dem Verschwenken um die Achse um 90° nur noch auf die seitliche Kante einer solchen Platte schaut, so daß deren Signalfläche dann zumindest auf große Entfernung, wobei sich die Platte etwa in Augenhöhe befindet, unsichtbar ist. Dabei ist es selbstverständlich zweckmäßig, wenn eine entsprechende Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, die genau zwei verschiedene und sich deutlich unterscheidende Positionen der Signalfläche erlaubt, wie sie vorstehend beschrieben wurden. Eine stabile Lage der Signalfläche in irgendeiner Zwischenposition sollte möglichst nicht vorhanden sein, um Zweifel darüber zu vermeiden, ob das betreffende Signal gesetzt ist oder nicht.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Ständer ein Rohr, vorzugsweise ein einfaches PVC-Rohr mit einem Durchmesser zwischen 10 mm und 50 mm, vorzugsweise 30 mm, welches in seinem Inneren eine Betätigungseinrichtung zumindest teilweise aufnimmt. Derartige Rohre sind relativ einfach und preiswert herzustellen und zu beschaffen. Es versteht sich, daß angesichts des Verwendungszwecks und der Vielzahl von Signaleinrichtungen, die man für einen solchen Zweck braucht, die betreffende Vorrichtung möglichst einfach und preiswert herstellbar sein sollte.
Zu diesem Zweck weist das Rohr zum Beispiel eine Aussparung zum Aufnehmen eines Endes des länglichen Halterungselementes für die Signalflächen auf. Das Halterungselement kann zum Beispiel ein einfacher Stab oder auch ein Rohr, vorzugsweise ein in Längsrichtung geschlitztes Rohr sein, welches sich in die Aussparung des Rohres hineinerstreckt und welches an seinem in dem Rohr aufgenommenen Ende in dem Rohr schwenkbar gelagert ist.
Das als Ständer dienende Rohr sollte außerdem in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung noch eine weitere Aussparung für die Aufnahme bzw. das Hindurchführen eines Endes des Betätigungssystemes aufweisen. Diese Aussparung hat in der bevorzugten Ausführungsform je nach Anordnung relativ zu der Signalfläche entweder an ihrem oberen oder ihrem unteren Ende noch eine sich verjüngende Verlängerung, wobei dieser verjüngte Abschnitt der Aussparung als Raststelle für den durch die Betätigungseinrichtung hindurchgeführten Teil der Betätigungsein­ richtung dient.
Vorzugsweise ist die erwähnte Betätigungseinrichtung ein Seil, welches an einem Ende mit der Signalfläche bzw. deren Halterung verbunden ist und welches mit seinem anderen Ende aus der erwähnten weiteren Aussparung herausgeführt ist und an diesem Ende ergriffen werden kann. Die Signalvorrichtung wird durch Ziehen an dem Seil betätigt, wobei das Seil mindestens in einer Position arretierbar sein sollte, um eine der Positionen der Signalfläche zu fixieren, während die andere Position z. B. dadurch festliegen kann, daß einfach das Seil gelöst wird.
Besonders bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Seil bzw. die Betätigungseinrichtung mindestens teilweise elastisch nachgebend ausgebildet ist.
Zum Beispiel könnte das Seil an einem Hebel befestigt sein, der mit der länglichen Halterung für die Signalfläche verbunden und um dessen horizontale Schwenkachse ebenfalls schwenkbar ist. Ein Verschwenken des Hebels führt dann automatisch zur Verschwenkung des Halterungs­ elementes um den gleichen Winkel. Wenn an dem Halterungselement zum Beispiel eine Flagge oder dergleichen angebracht ist, so kann diese bei horizontaler Anordnung der Halterung senkrecht von dieser herabhängen, während bei einer um 90° verschwenkten Stellung der Halterung, in der diese zum Beispiel parallel zum Ständer bzw. Rohr an diesem anliegt, die Signalfahne in sich zusammenfällt.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der zuvor erwähnte Hebel ein teilweise rollenartig ausgebildetes Ende des Halterungsstabes darstellt. Man läßt also zum Beispiel das Ende des Halterungsstabes über die vorgesehene Schwenkachse hinaus in das Rohr hinein ragen und rundet es vorzugsweise konzentrisch zu der Achse ab. Dann wird ein Seil um diesen abgerundeten Endabschnitt herumgelegt und an der Halterung fixiert, so daß ein Ziehen an dem Seil eine Drehung des Endes des Halterungsteiles und damit auch des gesamten Halterungsteiles um die Schwenkachse bewirkt, wenn das Seil entsprechend weit um das teilweise rollenartig ausgebildete Ende der Halterung herumgelegt ist.
Besonders bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das um das rollenartig verdickte Ende bzw. den Hebel des Halterungselementes herumgelegte Ende des Seiles aus einem gummielastischen Material besteht oder aber wenn das an dem Hebel befestigte Seil in diesen Bereich durch ein Gummiband oder dergleichen überbrückt wird. Konkret bedeutet letzteres, daß das Seil eine mehr oder weniger große, nicht an dem Hebel bzw. an dem rollenartig verdickten Ende der Halterung anliegende Schlaufe bildet, wobei jedoch bei einem Zug an dem Seil die betreffenden Gummibänder in die Länge gezogen werden, und das zusätzlich als Schlaufe sich parallel zu den Gummibändern erstreckende Seilstück einen Endanschlag definiert, über den hinaus die Gummibänder nicht mehr gedehnt werden können, da dann die Seilschlaufe vollständig gestreckt ist, parallel zu den Bändern liegt und selbst die betreffenden Zugkräfte aufnimmt.
Das Seil hat vorzugsweise im Bereich des Betätigungsendes, wo es aus der zweiten Aussparung des Rohres heraustritt, eine Verdickung, einen Knoten, einen aufgeschrumpften Knopf oder dergleichen, der im Zusammenwirken mit dem verjüngten Abschnitt der zweiten Aussparung als Raststelle dient. Diese Verdickung bzw. dieser Knopf ist dabei so bemessen, daß er durch den erweiterten Teil der betreffenden Aussparung hindurchpaßt. Der noch hinter dem Knopf bzw. der Verdickung liegende Abschnitt des Seiles sollte mit einem Griff oder dergleichen versehen werden, der auf keinen Fall durch die zweite Aussparung, auch nicht durch deren erweiterten Abschnitt, hindurchpaßt. Auf diese Weise wird vermieden, daß das Betätigungsseil vollständig in das Rohr eingezogen wird. Dabei wird die eine Endstellung einer Signalflagge oder sonstigen Signal­ elementes dadurch definiert, daß der verdickte Abschnitt bzw. Knopf des Seiles in den vergrößerten Teil der Aussparung und damit in das Rohr hineingelassen wird, so daß eine entsprechende Halterung für die Signalfläche allein unter der Wirkung der Schwerkraft um die vorgesehene horizontale Achse nach unten verschwenkt, wobei eine an dieser Halterung befestigte Flagge entweder in sich zusammenfällt oder aber ein entsprechend starres Signalflächenelement um 90° gekippt und gegebenenfalls auch abgesenkt wird, so daß man eindeutig erkennt, daß es sich in der Position befindet, in der kein Service angefordert wird. Die zweite Position ist dadurch gekennzeichnet, daß das Seil so weit aus der zweiten Öffnung her­ ausgezogen wird, daß auch die Verdickung bzw. der angebrachte Knopf nach Außen durch die Aussparung hindurchtritt. Dabei erreicht das Halterungselement die Serviceanforderungsposition, wobei es zum Beispiel an einen Anschlag anstoßen kann und wobei ein Teil der Bewegung des Seilendes von dem elastischen Bandabschnitt aufgenommen wird. Dann wird das Seil in dieser Position in den verjüngten Abschnitt der Aussparung eingeschoben, durch den das verdickte Teil bzw. der Knopf nicht hindurchtreten kann und wird in dieser Position losgelassen. Unter der elastischen Vorspannung wird das Seil dann so weit wie möglich in das Rohr zurückgezogen, wobei jedoch der Knopf bzw. die Verdickung die weitere Einwärtsbewegung des Seiles blockiert, so daß die gewünschte Position der Signalfläche erhalten bleibt.
Selbstverständlich kann das Halterungselement für die Signalfläche auch in Richtung der Serviceanforderungsposition vorgespannt werden, so daß umgekehrt die Signalfläche erst beim Betätigen der Betätigungseinrichtung in die Position gebracht wird, in der kein Service angefordert wird. Jedoch ist die erstgenannte Variante bevorzugt. Das obere Ende des Rohres sollte vorzugsweise mit einer Kappe fest verschlossen sein, die zum einen das Eindringen von Feuchtigkeit verhindern soll, andererseits aber auch ein Aufhäng- und Sicherungselement enthalten, zum Beispiel eine quer durchgehende Bohrung, durch die ein Stahlseil oder ein Metallstab hindurchgeführt werden können, so daß die Signalvorrichtungen hierdurch gegen Diebstahl gesichert werden können, insbesondere wenn sie während der Nacht in einem von Außen zugänglichen Bereich aufbewahrt werden.
Der Fuß der Signalvorrichtung bzw. des Ständers oder Rohres ist vorzugsweise mit einer in den Erdboden fest einsteckbaren oder einrammbaren Spitze versehen, die insbesondere auch in dem Sand eines Sandstrandes einen ausreichenden Halt für die Signalvorrichtung bieten sollte. Hierzu kann die in den Boden einrammbare Spitze zum Beispiel einen Kreuzquerschnitt haben.
Die Signalflagge kann jedoch auch ähnlich wie ein Sonnenschirm mit ihrem Fuß in einem entsprechenden, mit Ballast beschwerten Ständer aufgenommen werden oder zum Beispiel in eine Bohrung einer Tischplatte eingelassen werden oder durch Klemm- oder Spannvorrichtungen an anderen stehenden Gegenständen befestigtwerden, zum Beispiel an Liegestühlen, Strandkörben und dergleichen. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Signalvorrichtung auch in einen Sonnenschirm integriert werden, wobei die Signalfläche oder -flagge vorzugsweise an einer verlängerten Spitze des Sonnenschirmes vorgesehen ist.
Vorzugsweise sind Fußelemente wie zum Beispiel die in den Boden einrammbare Spitze als getrennt ein- bzw. aufsteckbare Teile vorgesehen.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Signalvorrichtung besteht zum Beispiel auch darin, daß zusätzlich zu dem eigentlichen Signalelement ein weiterer Werbeträger an der Signalvorrichtung angeordnet ist. Dies kann zum Beispiel eine an der Spitze des betreffenden Ständers angebrachte, sich im Wind drehende Platte sein, die auch dann sichtbar bleibt, wenn zum Beispiel die als Flagge ausgebildete Signalvorrichtung sich in einer herabhängenden Ruheposition befindet.
Bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform, bei welcher der zusätzliche Werbeträger als eine Platte ausgebildet ist, die zum Beispiel leicht S-förmig gewellt ist, wobei sich eine Drehachse im inneren der Platte erstreckt, und zwar senkrecht zu dem S-Kurvenverlauf. Auch ein solcher Werbeträger sollte eine gewisse Mindestgröße von zum Beispiel 100 cm² haben und kann insbesondere an einer auf den Ständer der Signalvorrichtung aufsetzbaren Kappe drehbar gehaltert sein. Die leichte S-Form der Platte sorgt dafür, daß dieses sich im Wind sehr leicht um die vorgesehene Drehachse dreht. Auf diese Weise sind die Signalvorrichtungen auch auf große Entfernungen leicht erkennbar, und zwar selbst dann, wenn die eigentliche Signalvorrichtung als Serviceanforde­ rung nicht betätigt ist, sondern sich in ihrer Ruheposition befindet. Dem Bedienpersonal wird es hierdurch jedoch erleichtert, alle Signalvorrichtungen visuell zu erfassen, unabhängig davon, ob eine bestimmte Signalvorrichtung eine Serviceanforderung zeigt oder nicht.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazugehörigen Figuren.
Fig. 1 zeigt schematisch und teilweise im Querschnitt und unterbrochen eine Signalvorrichtung mit einem flaggenartigen Signalblatt, welches an einem Schwenkhebel schwenkbar in einem als Ständer dienenden Rohr gelagert ist,
Fig. 2 zeigt Details einer entsprechenden Hebelmechanik, wobei das Halterungselement jedoch gegenüber Fig. 1 eine um 90° versetzte Orientierung aufweist und
Fig. 3 eine schematische Gesamtansicht einiger der erfindungsgemäßen Signalvorrichtungen nach den Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 jeweils in einer Serviceanforderungs­ position und in einer Ruheposition.
In Fig. 1 erkennt man ein im Längsschnitt und unterbrochen dargestelltes Rohr 1, welches in der Nähe des oberen Endes eine erste seitliche Öffnung 11 und weiter unten eine weitere seitliche Öffnung 12 mit einem verjüngten Abschnitt 12′ aufweist. Ein als Signalflächenhalterung dienender Schwenkhebel 4 ist um eine Achse 5 schwenkbar in dem Rohr 1 gelagert, wobei die Achse 5 z. B. durch einen Stift gebildet wird, der in zwei gegenüberliegenden Bohrungen des Rohres aufgenommen und möglichst gegen axiales Verschieben gesichert ist. Der Schwenkhebel 4 ist etwas abgewinkelt und die Aussparung 11 ist relativ zu der Anordnung des Schwenkhebels 4 so bemessen, daß ihr oberer und ihr unterer Rand jeweils als Anschlag für die beiden möglichen Endpositionen des Schwenkhebels 4 bzw. eines daran angebrachten Signalblattes 2 wirken. Dabei ist in Fig. 1 die Serviceanforderungsposition des Signalblattes mit durchgezogenen Linien und die Ruheposition bzw. Position, in welcher kein Service angefordert wird, in gestrichelten Linien gezeichnet, wobei in letzterem Fall das Signalblatt abgebrochen dargestellt ist. Das die Achse 5 aufnehmende Ende des Schwenkhebels 4 ist teilweise als Seilrolle 41 ausgebildet, um welche ein einzelnes oder zwei parallele Gummibänder bzw. -seile 32 herumgelegt und an dem Schwenkhe­ bel 4 befestigt sind. Das Seil 3 selbst ist ebenfalls an dem Schwenkhebel befestigt, erstreckt sich jedoch in einer lockeren Schlaufe zwischen den beiden Enden des Gummibandes bzw. der Gummibänder 32, wenn diese sich in einerzusammengezogenen Position befinden. Vom unteren Ende der Gummibänder 32 aus erstreckt sich allein das Seil 3 nach unten und durch eine zweite seitliche Öffnung 12 des Rohres 1 hindurch, wobei diese zweite Öffnung 12 im vorliegenden Fall gegenüberliegend von der ersten Öffnung 11 dargestellt ist, grundsätzlich jedoch in einer beliebigen Winkelposition relativ zur ersten Öffnung 11 angeordnet sein kann. Die Öffnung 12 weist eine sich nach oben erstreckende schmale Verjüngung 12′ auf, die gerade so breit ist, daß sie das Seil 3 aufnehmen kann. Der untere Teil der Öffnung 12 ist dagegen so weit, daß ein allseitig abgerundeter Knopf oder eine Kugel 33, die an dem Seil befestigt ist, durch die Öffnung 12 im unteren Teil hindurchpaßt, nicht jedoch durch den oberen verjüngten Abschnitt 12′. Zum Betätigen der Signalvorrichtung wird mit Hilfe eines am Ende des Seiles 3 angebrachten Handgriffes 34 das Griffende des Seiles mit dem Knopf bzw. der Kugel 34 aus der Öffnung 12 herausgezogen, wobei der Schwenkhebel 4 in die mitdurchgezogenen Linien dargestellte Position gezogen und das Gummiband bzw. die Gummibänder 32 gespannt werden. Dabei können die Gummibänder 32 gegebenenfalls so weit gedehnt werden, bis sie dieselbe Länge haben, wie der die Schlaufe bildende obere Abschnitt des Seiles. In dieser Stellung, in welcher der Knopf 34 aus der Öffnung 12 herausgezogen ist, bildet das obere Seilende einen Anschlag, der eine Überdehnung der Gummibänder 32 verhindert. Mit Hilfe des Griffes 34 wird dann das Seil 3 so angehoben und positioniert, daß es in den verjüngten Abschnitt 12′ der Öffnung 12 hineingleitet. Wenn in dieser Position der Griff 34 losgelassen wird, so ziehen die elastischen Gummibänder 32 das Seil einwärts bis in die in Fig. 1 dargestellte Position, in welcher der Knopf bzw. die Kugel 34 neben dem verjüngten Abschnitt 12′ der Öffnung 12 an der Außenwand des Rohres 1 anliegt. Unter der elastischen Spannung der Gummibänder 32, die auch in dieser Position noch etwas gedehnt sind, wird das Signalelement mit dem Blatt 2 in der ausgezogen dargestellten Position gehalten. Es ist jedoch unempfindlich gegen ein gewaltsames Herabdrücken, weil dann lediglich die Gummibänder 32 etwas mehr gedehnt werden, wobei nach dem anschließenden Loslassen das Signalelement wieder in die dargestellte Position zurückschnellt. Zum Deaktivieren der Signalvorrichtung wird erneut an dem Griff 34 gezogen und das Seil wird nach unten in den weiteren Bereich der Öffnung 12 gebracht, so daß unter der Wirkung der Spannung der elastischen Bänder 32 das Seil mit der Kugel bzw. dem Knopf 33 in die Öffnung 12 und in das Rohr hineingezogen wird. Dabei werden die Gummibänder 32 entspannt und schließlich klappt der Schwenkhebel 4 nach unten in die gestrichelt dargestellte Position. Dabei ist der Griff 34 so groß ausgebildet, daß er auch in den weiteren Teil der Öffnung nicht hineinpaßt, so daß also das Seil nicht vollständig in das Rohr hineingezogen werden kann.
Das Rohr 1 besteht vorzugsweise aus PVC und der Stopfen 13 ist fest in das obere Rohrende eingepaßt und gegebenenfalls mit diesem verschweißt oder verriegelt. Zusätzlich weist der Stopfen bzw. die Kappe 13 eine Querbohrung 14 auf, die ausreichend groß bemessen ist, um eine Stahlseil oder einen Metallstab aufzunehmen, welcher zum Aufhängen und/oder Sichern der Signalvorrichtung dient.
In Fig. 2 ist die Schwenkhebelmechanik etwas genauer und detailgetreuer dargestellt. Im Unterschied zu Fig. 1 hat der Schwenkhebel 4′ jedoch eine etwas andere Ausgestaltung und ist für das Aufhängen einer nach unten herabhängenden Flagge oder Fahne 2′ vorgesehen, so daß die Serviceanforderungsposition der strichpunktiert dargestellten, sich horizontal erstreckenden Position des Schwenkhebels 4′ entspricht, während die Ruheposition bzw. nicht aktive Position mit ausgezogenen Linien unten abgebrochen dargestellt ist. Auch hier ist das hintere Ende des Hebels im wesentlichen als Seilscheibe oder Seilrolle ausgebildet und nimmt zwei in Bohrungen 42 gesicherte Gummibänder 32 auf. Wie man im unteren horizontalen Schnitt erkennt, wird die Achse 5 durch Nieten in einer Querbohrung durch das Rohr 1 gehalten. Der obere rechte Teil der Fig. 2 entspricht einem Schnitt entlang der Linie B-B im linken oberen Teil der Fig. 2.
Die fest und bündig mit dem oberen Ende des Rohres 1 verbundene Kappe 13 weist die bereits erwähnte Kappenbohrung 14 zum Aufhängen und Sichern der Signalvorrichtung auf.
In Fig. 3 sind schließlich beide anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Signalvorrichtungen nochmals jeweils in einer aktiven und in einer Ruheposition dargestellt. Links erkennt man die beiden Endpositionen der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Signalvorrichtung mit einem starren Signalflächenblatt 2, während rechts die Variante dargestellt ist, die als Signalfläche eine Signalflagge aus Stoff oder einer stoffähnlichen Bahn hat. Die links dargestellte Variante hat den Vorteil, daß die Signalfläche 2 als Werbeträger auch im nicht aktiven Zustand ohne Serviceanforderung sichtbar bleibt und ihrer Funktion als Werbeträger gerecht werden kann. Die rechts dargestellte Variante der Signalflagge hat dagegen den Vorteil, daß der Serviceanforde­ rungszustand auf große Distanz deutlicher vom Ruhezustand unterschieden werden kann, weil die Signalfläche im Ruhezustand bei sich zusammenfaltender, herabhängender Flagge fast vollständig verschwindet. Allerdings kann man beide Ausführungsformen zum Beispiel dadurch miteinander kombinieren, daß man an der Unterkante des Blattes 2 der ersten Ausführungsform eine Flagge 2′ gemäß der zweiten Ausführungsform zusätzlich befestigt.
Alle hier dargestellten Flaggen sind mit einem unten in das Rohr eingesteckten, zusätzlichen Fußteil dargestellt, welches eine Spitze aufweist und in den Boden bzw. Sand eines Sandstrandes eingesteckt werden kann. Nicht ausdrücklich dargestellt sind seitlich an den Ständern angebrachte Klemm- und/oder Spannelemente zur Befestigung an anderen Gegenständen.
In einer weiteren, nicht dargestellten Variante sind gleichzeitig zwei Blätter 2 oder Flaggen 2′ in Umfangsrichtung um 90° zueinander versetzt an einem Ständer angeordnet und werden vorzugsweise gleichzeitig durch eine Betätigungseinrichtung betätigt. Am einfachsten wird eine solche Ausführungsform dadurch hergestellt, daß der Schwenkhebel 4 sich außerhalb des im Rohr 1 aufgenommenen Endes um 90° verzweigt, wobei an jeder dieser Verzweigungen eine entsprechende Flagge oder ein Blatt angeordnet sind. Diese Variante hat den Vorteil, daß das Signal bei beliebiger Winkelorientierung oder einer Verdrehung des Rohres 1 aus jeder Richtung sichtbar bleibt.
In Fig. 4 erkennt man eine Signalvorrichtung, die an der Spitze des Ständers 1 zusätzlich zu der über die Schnur 3 betätigbaren Signalflagge 2 noch einen dauerhaften, drehbar montierten Werbeträger 20 aufweist. Dieser bleibt auch dann sichtbar, wenn die Signalflagge 2 ihre Ruheposition eingenommen hat, wie sie zum Beispiel rechts in Fig. 3 erkennbar ist. Neben dem Werbeträger 20 kann auch der Ständer selbst als Werbefläche genutzt und gegebenenfalls entsprechend geformt werden. Der Ständer 1 kann z. B. das Aussehen einer großen Zigarette haben oder mit Zigarettenwerbung beklebt sein.
Fig. 5 zeigt einige weitere Details des zusätzlichen Werbeträgers 20. Dieser ist an einer passend ausgebildeten Kappe 13′, die zum Beispiel anstelle der in Fig. 2 genauer dargestellten Kappe 13 auf das obere Ende des Rohres 1 aufgesetzt wird, drehbar befestigt. Der zusätzliche Werbeträger 20 ist eine leicht S-förmig gewellte Platte mit einer rautenförmigen Kontur mit stark abgerundeten Ecken. Die Drehachse 21 erstreckt sich im Inneren der Platte 20 zwischen zwei gegenüberliegenden Ecken der Rautenform. Die leichte S-Form sorgt dafür, daß die Platte 20 schon bei leichtem Wind in Rotation um die Platte 21 versetzt wird. Im einzelnen sind in Fig. 5 unten links eine Draufsicht auf die Spitze der Signalvorrichtung mit dem zusätzlichen Werbeträger 20 von oben, darüber eine Seitenansicht des zusätzlichen Werbeträgers im Bereich der Kappe 13′ und im rechten Teil eine Schnittansicht der Kappe 13′ und des zusätzlichen Werbeträgers dargestellt.

Claims (26)

1. Signalvorrichtung für Serviceanforderung, gekennzeichnet durch einen sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Ständer, ein eine Signalfläche aufweisendes Teil und eine Betäti­ gungseinrichtung, durch welche die Signalfläche in mindestens zwei verschiedene, optisch gut unterscheidbare Positionen bringbar ist, wobei die Signalfläche so bemessen und die verschiedenen Positionen derselben so vorgesehen sind, daß die Signalfläche auch auf größere Entfernung von mindestens 10 Metern und vorzugsweise mindestens 30 Meter optisch gut erkennbar ist und die verschiedenen Positionen in dieser Entfernung eindeutig unterscheidbar sind.
2. Signalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer eine Länge zwischen 0,5 Meter und 2,5 Meter, vorzugsweise zwischen 1 Meter und 2 Meter, hat und daß die Signalfläche in mindestens einer Position in mindestens einer Richtung gesehen eine Fläche von mindestens 50 cm², vorzugsweise mindestens 150 cm² oder mehr aufweist.
3. Signalvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalfläche ein an einer vorzugsweise länglichen Halterung befestigbares, auswechselbares und als Werbeträger geeignetes Element ist.
4. Signalvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalfläche eine Flagge aus Stoff oder eine Kunststoffbahn ist.
5. Signalvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalfläche ein in sich im wesentlichen steifes Blatt, eine Platte, z. B. aus Metall, oder ein Brett ist.
6. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalfläche um eine horizontale Achse schwenkbar ist.
7. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer ein Rohr (1) ist, welches in seinem Inneren eine Betätigungseinrichtung (3) mindestens teilweise aufnimmt.
8. Signalvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) eine Aussparung (11) für die Aufnahme eines Endes der Signalflächenhalterung (4) aufweist.
9. Signalvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) eine Aussparung (12) zum Herausführen eines Betätigungsendes der Betätigungseinrichtung aufweist.
10. Signalvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (12) eine als Raststelle dienende Verjüngung (12′) aufweist.
11. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung ein Seil (31) aufweist.
12. Signalvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsein­ richtung ein mindestens teilweise elastisch nachgiebiges Element aufweist.
13. Signalvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Seiles (31) an einem Hebel befestigt ist, der mit der länglichen Halterung (4) starr verbunden und um dessen Schwenkachse schwenkbar ist.
14. Signalvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (5) im wesentlichen senkrecht zur Signalfläche (2) verläuft.
15. Signalvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel als rollenartig abgerundetes Ende (41) der Halterung (4) ausgebildet ist.
16. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil in der Nähe des Betätigungsendes eine Verdickung, z. B. in Form eines Knotens oder eines auf dem Seil befestigten Knopfes (33) aufweist, um das Seil in der Verjüngung (12′) der Aussparung (12) zu verrasten.
17. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das am Hebelende der Halterung (4) befestigte Seilende aus einem gummielastischen Material besteht und/oder durch einen Abschnitt eines gummielastischen Bandes überbrückt ist.
18. Signalvorrichtung nach Anspruch 7 und einem der auf Anspruch 7 rückbezogenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) am oberen Ende durch eine festsitzende Kappe verschlossen ist.
19. Signalvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe aus einem mechanisch widerstandsfähigen Material besteht und eine Aufnahmebohrung für die Aufnahme eines Stahlseiles oder einer Stahlstange aufweist.
20. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des Ständers eine in den Boden, vorzugsweise in Sand einsteckbare Spitze hat.
21. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des Ständers in die Öffnung eines schwergewichtigen oder am Boden befestigbaren Aufnahmefußes einsetzbar ist.
22. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer seitliche Klemm- oder Spannelemente zur Befestigung an Gegenständen wir Liegestühlen, Strandkörben, Tischen und dergleichen aufweist.
23. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des Ständers ein auswechselbares Teil ist.
24. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher, dauerhaft sichtbarer Werbeträger am oberen Ende des Ständers vorgesehen ist.
25. Signalvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Werbeträger eine Fläche von mindestens 100 cm² hat.
26. Signalvorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß der dauerhaft sichtbare Werbeträger die Form einer leicht S-förmig gewellten Platte mit einer in der Platte verlaufender Drehachse hat.
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