DE19961175A1 - System zur Steuerung und/oder Überwachung des Parkens von Kraftfahrzeugen - Google Patents

System zur Steuerung und/oder Überwachung des Parkens von Kraftfahrzeugen

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DE19961175A1
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Joerg Pankratz
Arno Homburg
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    • G08G1/14Traffic control systems for road vehicles indicating individual free spaces in parking areas

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Abstract

Das zunehmende Parkaufkommen und die begrenzten Parkmöglichkeiten erfordern neue und verbesserte Lösungen für die Steuerung der Zufahrt zu Parkanlagen, die Lenkung der Fahrzeuge zu freien Parkplätzen, die Überwachung der Parkberechtigung, die Sperrung belegter Parkbereiche, die Erfassung unrechtmäßigen Parkens und dergleichen. DOLLAR A In der Praxis ergeben sich Schwierigkeiten und Nachteile wie zum Beispiel Rückstaus in Parkhäusern, langes Suchen nach einem freien Parkplatz innerhalb eines Parkbereiches, falsch oder gar nicht sichtbar ausgelegte Parkberechtigungsausweise und dergleichen. Aufgabe ist es, ein neuartiges System zu schaffen, das die genannten Unzulänglichkeiten vermeidet oder verringert. DOLLAR A Ein Fahrzeug (1) enthält einen Behälter (3), der einerseits Mittel zum Befestigen an einer Fensterscheibe (2) des Fahrzeugs (1) aufweist und andererseits zur von außen des Fahrzeugs sichtbaren Aufnahme der Parkkarte (4) ausgebildet ist. Eine zweite Lösung besteht darin, daß bei einer Parkanlage mit mehreren getrennt voneinander steuerbaren Parkbereichen, wie zum Beispiel Parketagen, die Sperrung der Einfahrt zu einem bestimmten Bereich oberhalb einer vorgegebenen Zahl von pro Zeiteinheit in den Bereich einfahrenden Fahrzeugen erfolgt, wo es entsprechend statistischen Erfahrenswerten in der Regel zu Rückstauungen, Behinderungen, Wartezeiten und dergleichen kommt.

Description

Die vorliegende Erfindung geht aus von einem System zur Steuerung und/oder Überwachung des Parkens von Kraftfahrzeugen, wie es jeweils im Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche 1 und 2 angegeben ist.
Das ständig steigende Parkaufkommen, die zunehmende Zahl - und Größe von Parkhäusern oder sonstigen gesteuerten Parkanlagen, die Überprüfung der jeweiligen Parkberechtigung eines Kraftfahrzeugs für einen bestimmten Parkplatz oder einen bestimmten Parkbereich, die Gebührenermittlung und dergl. erfordern stets neuartige, verfeinerte, vereinfachte und praxisgerechtere Systeme für die Steuerung und/oder. Überwachung der Parkvorgänge.
Diese Systeme oder Maßnahmen beziehen sich in erster Linie auf die Steuerung der Zufahrt zu Parketagen oder Parkbereichen im Sinne einer optimalen Ausnutzung der Parkmöglichkeiten bei gleichzeitiger Verhinderung von Rückstaus und langen Suchzeiten, die zeitlich und räumlich frühe Anzeige von überfüllten Parkbereichen, die Überwachung oder Verhinderung unberechtigten Parkens, die Ermittlung und Einziehung der Parkgebühren und dergl.
Es ist bekannt, in einem geparkten Kraftfahrzeug eine von außen sichtbare, sogenannte Parkkarte auszulegen, aus der eine Parkberechtigung und/oder der Beginn des Parkens zwecks Vermeidung unberechtigten oder zu langen Parkens erkennbar sind.
Bei Parkhäusern oder Tiefgaragen mit mehreren Parketagen ist es bekannt, bei Füllung einer Parketage die Zufahrt zu dieser Parketage durch eine Ampelanlage oder eine Schranke zu sperren und die Kraftfahrzeuge in eine andere Parketage umzuleiten.
Trotz vieler derartiger bekannter Maßnahmen gibt es in der Praxis immer wieder Schwierigkeiten und Behinderungen. Diese bestehen zum Beispiel in einem Rückstau in Parkhäusern, wenn in einer Stoßzeit alle ankommenden Fahrzeuge versuchen, einen Parkplatz in der am günstigsten gelegenen Parketage zu finden. Auch bereitet das lange Suchen von freien Parkplätzen oder das Anfahren an steilen Auffahrten besonders ungeübten Fahrern Schwierigkeiten und bildet Gefahrenquellen. Das ordnungsgemäße Auslegen und Einstellen von Parkkarten in einem Pkw wird in der Eile häufig vergessen oder erfolgt nicht vorschriftsmäßig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Systeme zur Steuerung und/oder Überwachung des Parkens von Kraftfahrzeugen zu schaffen, die - die genannten Schwierigkeiten und Nachteile vermeiden oder verringern, die Bequemlichkeit für den Fahrer erhöhen und Rückstaus und Suchzeiten sowie Gefahrenquellen verringern.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst, wie sie in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 2 angegebenen ist. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gemäß diesen unabhängigen Ansprüchen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung gemäß Anspruch 1 ist ein Behälter, zum Beispiel in der Form eines Plastikrahmens, vorgesehen der einerseits im Inneren des Fahrzeugs an der Windschutzscheibe befestigt wird und andererseits zur Aufnahme einer üblichen Parkkarte dient. Durch diese Lösung wird weitestgehend vermieden, daß die Parkkarte schwer oder gar nicht erkennbar im Fahrzeug liegt, auf den Boden fällt oder gar nicht ausgelegt wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Befestigungsstelle des Behälters an der Fensterscheibe des Fahrzeugs für alle Fahrzeuge oder alle Fahrzeuge einer bestimmten Firma oder Serie einheitlich. Dabei ist vorzugsweise die Parkkarte mit einem elektronischen Bauteil mit einem Speicher für Parkdaten versehen, der von außen des Fahrzeugs lesbar ist. Wenn bei allen Fahrzeugen der Behälter mit der Parkkarte an derselben Stelle, also etwa in derselben Höhe zum Erdboden und in derselben seitlichen Lage zum Parkplatz angeordnet ist, kann die Parkkarte von einem stationären, dem Parkplatz zugeordneten Sender, zum Beispiel einem Infrarot (iR)-Sender, gelesen werden. Der Sender kann dabei feststellen, ob das Fahrzeug für den angefahrenen Parkplatz eine Parkberechtigung hat. Wenn eine Parkberechtigung nicht vorliegt, kann der Sender an der Parkkarte oder an dem Behälter einen akustischen Signalgeber in Form eines Warntons oder einer Sprache auslösen, wodurch der Fahrer auf das nichtberechtigte Parken hingewiesen wird.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung enthält die Parkkarte eine laufende, die jeweilige Tageszeit anzeigende Uhr, die von außen des Fahrzeugs sichtbar und manuell anhaltbar ist. Diese Lösung hat den Vorteil, daß das Suchen der Parkkarte, das Ermitteln der jeweiligen Uhrzeit und das Einstellen der Parkkarte auf den Zeitpunkt des Parkbeginns entfallen.
Gemäß einer anderen Weiterbildung kann die Uhr automatisch angehalten werden, wenn das Fährzeug oberhalb einer vorgegebenen Zeit nicht bewegt wird und dadurch mit einer ausreichenden Wahrscheinlichkeit auf einen Parkvorgang geschlossen werden kann. Das Signal zum Anhalten der Uhr kann zum Beispiel aus dem Wert der Fahrgeschwindigkeit also 0 km/h, der Motordrehzahl oder dem Zündstrom oder dergl. abgeleitet werden. Dann entfällt auch das manuelle Anhalten der Uhr beim Beginn des Parkvorgangs.
Bei einer Kontrolle des Parkens durch eine Aufsichtsperson, eine sogenannte Hosteß, kann dabei nicht sofort erkannt werden, ob die Uhr in vorgeschriebener Weise angehalten worden ist oder in unerlaubter Weise als sich selbsttätig ändernde Parkkarte wirkt. Deshalb ist vorzugsweise eine optische Anzeige vorgesehen, die von außen erkennbar ist und anzeigt, ob die Uhr in verbotener Weise läuft oder vorschriftsmäßig beim Beginn des Parkens angehalten worden ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann die Uhr durch ein kodiertes Funk- oder Infrarot-Steuersignal von einem dem Parkplatz zugeordneten stationären Sender während der Parkdauer automatisch angehalten werden. Da die Uhr am Ende des Parkvorgangs möglichst wieder als normale Tageszeituhr laufen soll, kann die Uhr am Ende des Parkvorgangs funkgesteuert wieder automatisch auf die richtige Tageszeit eingestellt werden.
Bei dem System gemäß Anspruch 2 erfolgt im Gegensatz zu bekannten Systemen die Sperrung einer Parketage oder eines Parkbereiches auf einem Parkgelände im Freien nicht erst dann, wenn die Etage oder der Parkbereich gefüllt ist. Statt dessen erfolgt die Sperrung der Einfahrt zu einem bestimmten Bereich oberhalb einer vorgegebenen Zahl von pro Zeiteinheit in den Bereich einfahrenden Fahrzeugen, wo es entsprechend statistischen Erfahrungswerten in der Regel in Kürze zu Rückstauungen, Behinderungen, Wartezeiten und dergl. kommt. Es wird also bereits vor der Füllung eines Parkbereichs der Bereich gesperrt, um einen erfahrungsgemäß in Kürze auftretenden Rückstau oder lange Suchvorgänge nach einem freien Parkplatz zu vermeiden. Wenn zum Beispiel der Parkbereich zunächst 200 freie Parkplätze hat und innerhalb von 10 Minuten bereits 80 Fahrzeuge in den Bereich eingefahren sind, wird bereits in diesem Zeitpunkt die Zufahrt zu dem Bereich gesperrt und dafür die Zufahrt zu einem anderen, weniger gefüllten Bereich freigegeben. Dann kann sich der erste Parkbereich gewissermaßen von dem Herumfahren oder den Suchvorgängen nach einem freien Parkplatz "erholen". Vorzugsweise wird die Zufahrt nach einer Vorbestimmten Zeit wieder freigegeben.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist jeweils einem Parkplatz in der Parketage, oder dem Parkbereich eine aus der Ferne erkennbare Anzeige dafür zugeordnet, ob der Parkplatz frei ist. Das erleichtert die Übersicht für die Fahrer und vermeidet oder verringert unnütze Fahrvorgänge bei der Suche nach einem freien Parkplatz. Die Anzeige kann eine abgestufte optische Anzeige dafür sein, wieviele Parkplätze in einem Bereich oder einer Parkplatzreihe noch frei sind. Eine derartige Anzeige kann zum Beispiel dreistufig ausgebildet sein, nämlich für die Zustände, daß kein Parkplatz mehr, nur noch wenige oder eine größere Zahl von Parkplätzen frei ist.
Die Anzeige erfolgt zum Beispiel durch aus der Ferne sichtbare, in verschiedene Stellungen schwenkbare Fahnen, die durch ihre jeweilige Lage eine Belegungsanzeige dem noch entfernten Fahrer signalisieren. Die Erfindung ist grundsätzlich anwendbar für alle Arten von abgegrenzten Parkbereichen, also zum Beispiel Parketagen eines Parkhauses oder einer Tiefgarage, Parketagen oder freie Parkflächen bei einem Krankenhaus, bei Ausstellungen, Sportplätzen und dergl.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für ein System gemäß Anspruch 1,
Fig. 2, 3, 4 Ausführungsbeispiele für das System gemäß Anspruch 2 für einen Parkplatz im Freien und
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel des Systems gemäß Anspruch 2 für ein Parkhaus.
In Fig. 1 ist im Inneren des Kraftfahrzeugs 1 auf die Windschutzscheibe 2 ein als nach oben offener Behälter ausgebildeter Plastikrahmen 3 aufgeklebt, in den eine Parkkarte 4 von außen sichtbar eingeschoben ist. Der Behälter 3 ist vorzugsweise bei allen Fahrzeugen eines bestimmten Herstellers oder einer bestimmten Serie an derselben Stelle angeordnet. Wenn die Parkkarte 4 zusätzlich einen elektronischen Speicher enthält, kann dieser Speicher von einem ortsfesten, dem Parkplatz zugeordneten Sender gelesen werden. Der Sender kann dann die Parkberechtigung ermitteln und den Fahrer gegebenenfalls darauf hinweisen, daß er für diesen Parkplatz keine Parkberechtigung hat oder die zulässige Parkdauer beschränkt ist.
Gemäß einer Variante ist ein Behälter 3a zum Einschieben einer Parkkarte 4a an der Heckscheibe 5 angeordnet. Mit 4b ist eine Parkkarte bezeichnet, die in bekannter Weise undefiniert auf dem Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs liegt.
Der rechte Teil der Fig. 1 zeigt den Behälter 3 mit der eingeschobenen Parkkarte 4. Die Parkkarte 4 enthält in der ersten Zeile eine Angabe für den Parkplatz, für den die Parkberechtigung gilt, in der zweiten Zeile die Parkplatzreihe und den Platz innerhalb der Parkplatzreihe, in der dritten Zeile den Namen des Fahrers des Fahrzeugs und in der vierten Zeile eine Angabe über die Kostenstelle, die Abteilung oder das Werk, in dem der Fahrer tätig ist. Die Parkkarte 4 enthält einen elektronischen Speicher 6 für die beschriebene Abfrage von außen von einem dem Parkplatz zugeordneten stationären Sender, vorzugsweise über einen IR-Lichtstrahl.
Fig. 2 zeigt in vereinfachter Form ein Parkhaus 7 mit drei Parketagen E1, E2, E3 und einer zentralen Einfahrt 8. Die jeweilige Zufahrt zu den Parketagen E1, E2, E3 kann durch Ampeln 9, 10, 11 und/oder Schranken freigegeben oder gesperrt werden. Es wird zunächst die Ampel 9 durch ein Steuersignal S1 von einem Prozessor 12 für die Einfahrt freigegeben, während die Parketagen E2 und E3 durch die Ampeln 10 und 11 gesperrt bleiben. Die priorisierte Freigabe der Einfahrt muß nicht unbedingt bei der untersten Etage E1 erfolgen. In der Praxis kann es vorkommen, daß eine andere Etage, zum Beispiel die Etage E3, bevorzugt wird, weil sich dort ein Kaufhaus oder ein Ärztezentrum befindet. Wenn eine Etage, wie zum Beispiel die Etage E1, freigegeben ist, müssen deshalb nicht die anderen Etagen gesperrt sein. Es kann somit die Einfahrt zur Etage E1 freigegeben werden, während die Einfahrt zu den darüberliegenden Etagen E2 und E3 gleichermaßen freigegeben bleibt. Das hat den Vorteil, daß ein Fahrzeugführer, der nicht unbedingt die an sich bevorzugte Parketage E1 anstrebt, unter anderen Wünschen und. Kriterien in eine andere Etage fahren und dadurch die an sich bevorzugte Etage E1 entlastet. Es wird dann von einer Vielzahl von Parketagen E jeweils nur diejenige für die Einfahrt gesperrt, bei der die Häufigkeit in der Zufahrt in der beschriebenen Weise einen kritischen Wert erreicht.
Der Prozessor 12 wird von der Einfahrt 8 gesteuert und ermittelt, wie viele Fahrzeuge A1. . .An in einer bestimmten Zeiteinheit in die Parkgarage E1 einfahren. Wenn ein empirisch ermittelter Wert erreicht ist, oberhalb dessen erfahrungsgemäß in Kürze Rückstaus oder lange Suchzeiten auftreten würden, wird die Einfahrt in die Parketage E1 durch Betätigung der Ampel 9 mittels des Steuersignals S1 von dem Prozessor 12 gesperrt. Statt dessen wird die Einfahrt in die Parketage E2 durch die Ampel 10 mittels des Steuersignals S2 von dem Prozessor 12 freigegeben. Wenn auch bei dieser Parketage der genannte kritische Wert erreicht ist, wird die Einfahrt zu der dritten Parketage E3 durch die Ampel 11 mittels des Steuersignals S3 von dem Prozessor 12 freigegeben usw. Vorzugsweise wird die Sperrung einer Einfahrt nach einer bestimmten, aufgrund von Erfahrungswerten ermittelten Zeit oder durch Zählung der die Parketage verlassenden Fahrzeuge jeweils wieder freigegeben.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit Mitteln zur Belegungserkennung der Parkplatzstellflächen. Jedem einzelnen Parkplatz oder auch einer Parkplatzreihe ist eine schwenkbare Fahne zugeordnet, die durch ihre Stellung die Parkplatzbelegung anzeigt. Die Fahne in der obersten Stellung zeigt zum Beispiel an, daß ein Parkplatz frei ist, während die Fahne in der heruntergeschwenkten Stellung anzeigt, daß kein Parkplatz frei ist. Es sind auch Zwischenstellungen für unterschiedliche Belegungswerte einer Parkplatzreihe denkbar. Dargestellt sind in vereinfachter Form ein plastikummanteltes Stahlseil 15, Haltespangen 16, eine drehbare Muffe 17, ein Gegengewicht 18, eine Werbefläche 19, ein Plastik- oder Gummistab 20, ein Gelenk 21, das ein Schwingen um 90° relativ zu dem oberen Teil der dargestellten Anordnung ermöglicht, ein Abschluß 22 zum Beispiel in Form eines Korkfilzes und ein klappbarer Schließmechanismus 23. Dargestellt sind drei verschiedene Stellungen der durch die dargestellten Bauteile gebildeten Fahne für verschiedene Parkplatzbelegungen.
Fig. 4 zeigt eine Parkfläche mit mehreren Parkplätzen P1-P6. Dargestellt sind schwenkbare Fahnen F, die gemäß Fig. 3 ausgebildet sind, in verschiedenen Stellungen für verschiedene Parkplatzbelegungen. Die Belegung eines Parkplatzes P erfolgt zum Beispiel durch eine symbolisch angedeutete Induktionsmeßeinrichtung 24 auf dem Boden oder zum Beispiel 0,5 m über dem Boden. Wie bereits erwähnt, sind die beschriebenen Lösungen nicht auf Parkhäuser beschränkt, sondern allgemein anwendbar bei räumlich begrenzten Parkflächen, sowohl in Parkhäusern, Tiefgaragen im Freien oder dergl:
Fig. 5 zeigt eine Lösung mit schwenkbaren Fahnen am Beispiel eines Parkhauses. Dargestellt sind zwei parallel verlaufende Fahrbahnen B1 und B2, zwischen denen jeweils zwei hintereinander und rechtwinklig oder leicht schräg zu den Fahrbahnen liegende Parkplätze P1 und P2 liegen. Wenn ein Kraftfahrzeug 1a von der Fahrbahn B1 in Richtung R1 in den Parkplatz P1 einfährt, betätigt es einen Hebel H1 so, daß dieser in Richtung R3 um ein Gelenk G1 geschwenkt wird. Dadurch kommt die Fahne F1 in den Sichtbereich der auf der Fahrbahn B1 fahrenden Fahrzeuge. Diese können somit von ausreichender Ferne erkennen, daß der Parkplatz P1 belegt ist. Wenn das Fahrzeug 1a den Parkplatz P1 wieder verläßt, schwenken der Hebel H1 und die Fahne F1 durch Federwirkung oder aktive Steuerung selbsttätig entgegen der Richtung R3 zurück, so daß die Fahne F1 nicht mehr die Belegung des Parkplatzes P1 anzeigt oder anzeigt, daß dieser Parkplatz frei ist.
Dasselbe gilt für den Parkplatz P2, in den ein Kraftfahrzeug 1b von der Fahrbahn B2 in Richtung R2 einfährt und den Hebel H2 betätigt, wodurch die Fahne F2 um das Gelenk G2 in den Sichtbereich auf der Fahrbahn B2 gelangt.
Die Betätigungsvorrichtung für die Fahne F durch das jeweilige Kraftfahrzeug 1 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß das Fahrzeug einen Parkplatz aus beiden Richtungen befahren kann und dadurch die Fahne F in die Stellung für die Anzeige der Belegung des Parkplatzes schwenkt. Wenn zum Beispiel das Fahrzeug 1a von der Fahrbahn B1 in Richtung R1 über den Parkplatz P1 hinweg auf den ebenfalls freien Parkplatz P2 fährt, um diesen in Vorwärtsrichtung verlassen zu können, wird ebenfalls die Fahne F2 in die dargestellte Stellung für die Anzeige der Belegung des Parkplatzes P2 geschwenkt.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Kraftfahrzeug
2
Windschutzscheibe
3
Plastikrahmen
3
a Behälter
4
Parkkarte
4
a Parkkarte
4
b Parkkarte
5
Heckscheibe
6
Speicher
7
Parkhaus
8
Einfahrt
9
Ampel
10
Ampel
11
Ampel
12
Prozessor
15
Stahlseil
16
Haltespangen
17
Muffe
18
Gegengewicht
19
Werbefläche
20
Gummistab
21
Gelenk
22
Abschluß
23
Schließmechanismus
24
Induktionsmeßeinrichtung
A1. . .An Fahrzeuge
B1, B2 Fahrbahn
E, E1, Etage
E2, E3 Etage
F, F1, F2 Fahne
G1, G2 Gelenk
H1
, H2
Hebel
P, P1, Parkplatz
P2, P3, Parkplatz
P4, P5, P6, Parkplatz
R1, R2 Richtung
S1, S2, S3 Steuersignal

Claims (18)

1. System zur Steuerung und/oder Überwachung des Parkens von Kraftfahrzeugen auf öffentlichen Parkplätzen mittels einer eine Parkberechtigung anzeigenden Parkkarte, gekennzeichnet durch einen Behälter (3), der einerseits Mittel zum Befestigen an einer Fensterscheibe (2) des Fahrzeugs (1) aufweist und andererseits zur von Außen des Fahrzeugs (1) sichtbaren Aufnahme der Parkkarte (4) ausgebildet ist.
2. System zur Steuerung und/oder Überwachung des Parkens von Kraftfahrzeugen (A1. . .An) in mehreren Bereichen einer Parkanlage (7), bei dem die Einfahrt in einen Bereich (E1-E3) jeweils durch einem Bereich zugeordnete Ampeln (9-11) und/oder Schranken gesperrt oder freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Einfahrt zu einem bestimmten Bereich oberhalb einer vorgegebenen Zahl von pro Zeiteinheit in den Bereich einfahrenden Fahrzeugen erfolgt, wo es entsprechend statistischen Erfahrungswerten in der Regel zu Rückstauungen, Behinderungen, Wartezeiten und dergl. kommt.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle des Behälters (3) an der Fensterscheibe (2) des Fahrzeugs (1) für alle Fahrzeuge oder alle Fahrzeuge einer bestimmten Firma oder Serie einheitlich ist.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Parkkarte (4) ein elektronisches Bauteil mit einem Speicher (6) für Parkdaten enthält, der von außen des Fahrzeugs (1) lesbar ist.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) oder die Parkkarte (4) eine laufende, die jeweilige Tageszeit anzeigende Uhr enthält, die von außen des Fahrzeugs sichtbar und manuell anhaltbar ist.
6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhr automatisch angehalten wird, wenn das Fahrzeug oberhalb einer vorgegebenen Zeitdauer nicht bewegt wird.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal zum Anhalten der Uhr aus dem Wert der Fahrgeschwindigkeit oder der Motordrehzahl abgeleitet ist.
8. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) und/oder die Parkkarte (4) eine optische Anzeige dafür enthält, ob die Uhr läuft oder angehalten ist.
9. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Parkkarte (4) einen akustischen Signalgeber enthält, der automatisch ein akustisches Warnsignal abgibt, wenn das Fahrzeug (1) unberechtigt einen Parkplatz oder einen Parkbereich anfährt.
10. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhr durch ein codiertes Funk- oder Infrarot-Steuersignal von einem dem Parkplatz zugeordneten stationären Sender während der Parkdauer automatisch angehalten wird.
11. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine für den Parkvorgang angehaltene Uhr am Ende des Parkvorgangs automatisch funkgesteuert wieder auf die Tageszeit umgestellt wird.
12. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils bei Auslösung der Sperrung der Einfahrt in einen bestimmten Bereich (E1) die Einfahrt in einen anderen Bereich (E2) freigegeben wird.
13. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgelöste Sperrung der Einfahrt jeweils nach einer vorbestimmten Zeit wieder aufgehoben wird.
14. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einem Parkplatz eine aus der Ferne erkennbare Anzeige dafür zugeordnet ist, ob der Parkplatz frei ist.
15. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einem Bereich oder einer Parkplatzreihe eine abgestufte optische Anzeige dafür vorgesehen ist, wieviele Parkplätze in dem Bereich oder der Parkreihe frei sind.
16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine dreistufige Anzeige dafür vorgesehen ist, ob kein Parkplatz, ob nur einzelne oder ob mehrere Parkplätze in dem Bereich oder der Parkplatzreihe frei sind.
17. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige durch aus der Ferne sichtbare, durch das den Parkplatz befahrende in verschiedene Stellungen schwenkbare Fahnen gebildet ist.
18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei hintereinander liegenden Parkplätzen (P1, P2) mit je einer schwenkbaren Fahne (F1, F2) die durch das Fahrzeug (1a, 1b) betätigte Schwenkvorrichtung für die Fahne (F1, F2) so ausgebildet ist, daß sie beim Befahren des Parkplatzes aus beiden entgegengesetzten Richtungen so betätigt wird, daß die dem Parkplatz zugeordnete Fahne (F1, F2) in die die Belegung dieses Parkplatzes (P1, P2) anzeigende Stellung geschwenkt wird.
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