DE4102381A1 - Stauwarnanlage - Google Patents
StauwarnanlageInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der
Verkehrstechnik. Sie betrifft insbesondere eine Stauwarn
anlage zur Überwachung des Verkehrsflusses auf einer
Straße und Warnung der Verkehrsteilnehmer vor einem
Fahrzeugstau, bei welcher Stauwarnanlage
- a) entlang der Straße hintereinander eine Mehrzahl von Stausensoren fest angeordnet sind, und jeder der Stausensoren einen eigenen Straßenabschnitt über wacht; und
- b) an markanten Punkten der Straße Warnanzeigen aufge stellt sind.
Eine solche Stauwarnanlage ist z. B. aus der DE-A1 28 24 019
bekannt.
In den industrialisierten Ländern führt eine zunehmende
Dichte des Individualverkehrs immer häufiger zu einer
Überlastung der Hauptverkehrsadern (insbesondere Autobah
nen, mehrspurige Tangenten und dgl.), die sich in Fahr
zeug-Staus zunehmender Häufigkeit, Länge und Dauer mani
festiert.
Derartige Staus stellen einerseits eine erhebliche Ge
fährdung für den schnell fließenden Verkehr dar, da sie
oftmals zu schweren Auffahrunfällen und damit verbundenen
Massenkarambolagen führen.
Andererseits ist es wünschenswert, die auf einen Stau zu
fahrenden Verkehrsteilnehmer so rechtzeitig zu warnen,
daß sie dem Stau auf einer Umgehungsroute ausweichen
können und so Zeit und Treibstoff sparen und zur Auflö
sung des Staus beitragen.
In der eingangs genannten Druckschrift ist nun vorge
schlagen worden, bei Verkehrsstaus auf Autobahnen den
Verkehrsstillstand durch Lichtschranken zu registrieren
und an eine entsprechende Zentrale zu melden. Die Zen
trale stellt dann den Ort des Staus fest und warnt über
optisch-elektronische Warneinrichtungen, die an den vor
handenen Notrufsäulen angebracht sind, (und/oder über
Verkehrsfunk) den auf den Stau zufahrenden Verkehr.
Diese bekannte Art der Stauwarnung hat mehrere Nachteile:
- - der Betrieb der Stausensoren (Lichtschranken) und der Warneinrichtungen ist an das Vorhandensein von regelmäßig beabstandeten Notrufsäulen geknüpft. Dies hat zur Folge, daß eine Stauwarnanlage nur auf Straßenabschnitten mit Notrufsäulen installiert werden kann und auch nur funktioniert, wenn das Not rufsäulennetz in Betrieb ist;
- - die Stauwarnung richtet sich, da sie über die Not rufsäulen erfolgt, ausschließlich an den bereits auf der Autobahn befindlichen Verkehr. Andere Ver kehrsteilnehmer, die z. B. erst auf die Autobahn auf fahren wollen, können nicht gewarnt und so zu einer Umfahrung veranlaßt werden;
- - die Auslösung der Stauwarnung erfolgt nicht selbst tätig vor Ort, sondern über eine zwischengeschaltete Zentrale, was zu einer Zeitverzögerung und (wegen der komplizierteren Übertragungswege) einer erhöh ten Störanfälligkeit führt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Stauwarnanlage
anzugeben, die ohne Rückgriff auf vorhandene Netzstruktu
ren leicht und einfach aufgebaut werden kann, einen fle
xiblen Einsatz zuläßt und ohne zentrale Steuerung aus
kommt.
Die Aufgabe wird bei einer Stauwarnanlage der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß
- c) bestimmte Warnanzeigen und bestimmte Stausensoren einander fest zugeordnet sind;
- d) die Stausensoren jeweils mit einer eigenen Energie versorgung versehen sind; und
- e) jeder Stausensor selbsttätig über Funk mit einer zu geordneten Warnanzeige in Verbindung treten und diese Warnanzeige aktivieren kann.
Der Kern der Erfindung besteht darin, bestimmte Stausen
soren und Warnanzeigen in lokalen Abschnitten jeweils zu
einem autarken, automatisch arbeitenden System zusammen
zufassen, welches, ohne daß irgendwelche Versorgungs-
oder Nachrichtenleitungen verlegt werden müssen, über
Funk verknüpft ist.
Eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, daß
- a) die überwachte Straße eine mehrspurige Autobahn ist, deren beide Fahrbahnseiten durch einen Mittel streifen getrennt sind;
- b) die Stausensoren jeweils auf dem Mittelstreifen an geordnet sind;
- c) die Warnanzeigen an den Zufahrten und Abfahrten der Autobahn aufgestellt sind; und
- d) den Warnanzeigen bestimmter Zu- und Abfahrten je weils Stausensoren zugeordnet sind, welche in Fahrtrichtung hinter diesen Zu- und Abfahrten ange ordnet sind.
Durch diese Anordnung der Stausensoren und Warnanzeigen
lassen sich günstig beide Fahrbahnseiten überwachen sowie
Maßnahmen zur Umlenkung des Verkehrs ergreifen.
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, daß
- a) jeder Stausensor mit einem Funksender und jede Warnanzeige mit einem Funkempfänger verbunden ist;
- b) jeder Stausensor einen Mast umfaßt;
- c) an der Spitze des Mastes eine Sendeantenne angeord net ist;
- d) im oberen Teil des Mastes ein Solar-Paneel zur Ener gieversorgung des Stausensors vorgesehen ist;
- e) am unteren Teil des Mastes eine Steuerung angebracht ist; und
- f) die Steuerung in einem Schutzgehäuse einen Akkumula tor zur Speicherung der Energie aus dem Solar- Paneel, eine Steuerungs-Elektronik und den Funksen der enthält.
Der mastartige Aufbau der Stausensoren erleichtert die
Funkverbindung mit den Warnanzeigen und ermöglicht den
Einbau von berührungslosen Sensoren mit einem größeren
Überwachungsbereich. Das im oberen Mastbereich angeord
nete Solar-Paneel sichert eine störungsfreie und unabhän
gige Energieversorgung, während die Steuerung im unteren
Mastbereich für Wartungsarbeiten gut zugänglich
angebracht ist.
Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Die Erfindung soll nachfolgend im Zusammenhang mit der
Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläu
tert werden. Es zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht den Abschnitt einer Autobahn, die
mit einer Stauwarnanlage gemäß einem Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung ausgerüstet ist;
Fig. 2 in seitlicher Ansicht (in Fahrtrichtung gese
hen) einen bevorzugten Aufbau und eine bevor
zugte Anordnung des Stausensors nach Fig. 1 mit
zusätzlichen Warnleuchten; und
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung die Anordnung der
zusätzlichen Warnleuchten gemäß Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für
eine Stauwarnanlage nach der Erfindung dargestellt. Die
überwachte Straße ist dabei eine zwei- oder mehrspurige
Autobahn 1, deren beide Fahrbahnseiten durch einen rela
tiv breiten Mittelstreifen 4 voneinander getrennt sind.
Entlang der Autobahn sind in regelmäßigen Abständen a
(z. B. mit a = 1 km) Stausensoren 2 angeordnet. Derartige
Stausensoren 2 können grundsätzlich (für jede Fahrbahn
seite einzeln) an den Seiten der Autobahn 1 installiert
werden. Es wird jedoch aus Gründen der Kostenersparnis
und der vereinfachten Energieversorgung bevorzugt, die
Stausensoren 2 auf dem Mittelstreifen 4 aufzustellen. Auf
diese Weise kann (wie in Fig. 1 wiedergegeben) jeder
Stausensor 2 in einem nach zwei Seiten ausgerichteten,
keulenartigen Überwachungsbereich 3 jeweils beide Fahr
bahnseiten auf einen Fahrzeugstau hin überwachen.
An markanten Punkten der Autobahn, insbesondere an Zu
fahrten 6 und Abfahrten 8, sind optische Warnanzeigen 9
in Form von blinkenden Warntafeln oder Lamellen-Anzeigen
aufgestellt. Den Warnanzeigen 9 einer bestimmten Zu- und
Abfahrt 6 bzw. 8 sind jeweils bestimmte Stausensoren 2,
nämlich die in Fahrtrichtung dahinterliegenden, fest zu
geordnet.
Sobald einer dieser Stausensoren 2 einen Stau von Autos 5
auf einer Fahrbahnseite der Autobahn 1 registriert, tritt
er selbsttätig über Funk mit den ihm zugeordneten Warnan
zeigen 9 in Verbindung und aktiviert sie. Hierbei kann
beispielsweise jede der zugeordneten Warnanzeigen 9 einen
eigenen Funkempfänger enthalten und direkt über Funk an
gesprochen werden. Es ist aber auch denkbar, daß die zu
geordneten Warnanzeigen 9 zu einer durch Leitungen ver
bundenen Gruppe zusammengefaßt werden, die zentral über
einen gemeinsamen Funkempfänger angesprochen wird.
Die Funkverbindung zwischen einander zugeordneten Stau
sensoren 2 und Warnanzeigen 9 ermöglicht es, beim Aufbau
der Stauwarnanlage auf umfangreiche Verlegungen von Sig
nalkabeln zu verzichten. Um auch Versorgungsleitungen für
die Stausensoren 2 zu vermeiden, sind diese mit einer ei
genen Energieversorgung, vorzugsweise über Solarenergie,
ausgestattet.
Durch die Aktivierung der Warnanzeigen 9 im Falle eines
Staus wird erreicht, daß auf den Stau zufahrende Fahr
zeuge die Autobahn 1 rechtzeitig verlassen können, um auf
anderen Straßen den Stau zu umfahren. Desgleichen werden
diejenigen Fahrzeuge, welche erst - von einem Zubringer 7
kommend - auf die Autobahn 1 auffahren wollen, davon ab
gehalten. Die Warnung vermindert so die Gefahr von Auf
fahrunfällen am Stauende und wirkt einem weiteren Anwach
sen des Staus entgegen bzw. begünstigt seine schnelle
Auflösung.
Eine bevorzugte Ausführung eines Stausensors 2 aus Fig. 1
ist in der Fig. 2 dargestellt. Der Stausensor 2, der auf
dem Mittelstreifen 4 zwischen den inneren Leitplanken 14
der Autobahn 1 aufgestellt ist, umfaßt einen Mast 13,
der vorzugsweise als etwa 5 m hoher Stahlmast ausgebildet
sein kann. An der Spitze des Mastes 13 ist eine Sendean
tenne 10 angebracht, über die der Sensor mit den zugeord
neten Warnanzeigen in Verbindung treten kann.
Im oberen Teil des Mastes 13, unterhalb der Sendeantenne
10, ist weiterhin ein Solar-Paneel 11 angeordnet, welches
im Zusammenhang mit einem (nicht gezeigten) Akkumulator
die autarke Energieversorgung des Stausensors 2 sicher
stellt.
Unter dem Solar-Paneel 11 sind am Mast 13 zwei Infrarot-
Sensoren 2a und 2b befestigt, von denen der eine (2a) die
linke Fahrbahnseite, der andere (2b) die rechte Fahrbahn
seite überwacht. Als Infrarot-Sensoren 2a, b werden vor
zugsweise die in Freiluftanwendungen bewährten Sensoren
der Firma Busch-Jäger, Deutschland, sogenannte "Busch-
Wächter", eingesetzt. Zweckmäßigerweise werden die In
frarot-Sensoren 2a, b mit ihren Überwachungsbereichen 3
steil nach unten justiert, so daß sie vor allem die wich
tigen innenliegenden Fahrspuren (bei einer 3-spurigen Au
tobahn die Überholspuren 2 und 3) abdecken. Auf diese
Weise kann sichergestellt werden, daß keine Fehlauslo
sungen durch flach einfallende Sonnenstrahlung erfolgt.
Es sei an dieser Stelle ausdrücklich angemerkt, daß ohne
Einschränkung der Funktion anstelle der Infrarot-Sensoren
natürlich auch andere Sensorarten wie z. B. Lichtschran
ken, Ultraschall-Sensoren, akustische Sensoren
(Mikrofone), Induktionsschleifen, Druckaufnehmer o. dgl.
eingesetzt werden können.
Am unteren Teil des Mastes 13 ist schließlich, für eine
eventuelle Wartung leicht zugänglich, eine Steuerung 15
angebracht, die in einem Schutzgehäuse den oben erwähnten
Akkumulator, eine Steuerungselektronik (z. B. eine spei
cherprogrammierbare Steuerung SPS) und einen Funksender
enthält.
Die Steuerungs-Elektronik gibt eine Stau-Meldung ab, so
bald eine Wärmequelle (insbesondere ein Auto 5) länger
als etwa 1 Sekunde im Bereich eines der Infrarot-Sensoren
2a, b anwesend ist. In diesem Fall wird der Funksender des
Stausensors 2 aktiviert; er sendet Signale aus, die dann
von den zugeordneten Warnanzeigen 9 empfangen werden. Die
solchermaßen aktivierten Warnanzeigen 9 signalisieren
umgehend den Autofahrern, von der betroffenen Autobahn 1
abzufahren bzw. bei den Zufahrten 6 nicht mehr auf die
Autobahn 1 aufzufahren.
Um eventuelle Fehlmeldungen durch Tiere (Wild, Vögel
etc.) zu vermeiden, können durch eine Logik-Schaltung
zwei aufeinanderfolgende Stausensoren 2 logisch derart
miteinander verknüpft werden, daß nur dann die zugehöri
gen Warnanzeigen aktiviert werden, wenn beide Stausenso
ren gleichzeitig "stehende" Wärmequellen registrieren.
Auf diese Weise läßt sich ein Ansprechen der Warnanlage
- - bei allerdings zeitlich etwas verzögerter Stau-Warnung
- - auf den Fall von Autokolonnen einschränken.
Neben den bereits beschriebenen Warnanzeigen 9 an den Zu-
und Abfahrten 6 bzw. 8 können bei den Stausensoren 2 im
oberen Teil des Mastes 13 zusätzlich Warnleuchten 12a, b
angebracht werden, die dem Autofahrer bei Annäherung an
das Stauende bereits auf hinreichend große Entfernung
den Stau signalisieren. Die Warnleuchten 12a, b sind dabei
(Fig. 3) vorzugsweise richtungsbezogen ausgeführt, d. h.
strahlen nur entgegen der jeweils vom Stau betroffenen
Fahrtrichtung. Sie sind insbesondere, ähnlich wie Nebel
schlußleuchten an Autos, für eine große Lichtstärke
ausgelegt und werden zusammen mit den Warnanzeigen 9 ak
tiviert.
Die Warnanzeigen 9 schließlich können - wie die Stausen
soren 2 - gleichfalls an Stahlmasten angebracht sein, die
mit dem für die Aktivierung notwendigen Funkempfänger
ausgerüstet sind. Zur Vereinfachung des Aufbaus der Warn
anlage ist auch bei ihnen eine Energieversorgung über So
lar-Paneele und Akkumulatoren vorteilhaft. Die einzelnen
Funkempfänger in den Warnanzeigen sind dabei derart co
diert, daß sie nur von den Funksendern der zugeordneten
Stausensoren 2 angesprochen werden können.
Insgesamt ergibt sich mit der Erfindung eine Stauwarnan
lage, die einfach aufzubauen ist, ohne zentrale Überwa
chung selbsttätig Warnungen ausgibt, und maßgeblich zum
Abbau eines Fahrzeugstaus beitragen kann.
Claims (9)
1. Stauwarnanlage zur Überwachung des Verkehrsflusses
auf einer Straße und Warnung der Verkehrsteilnehmer vor
einem Fahrzeugstau, bei welcher Stauwarnanlage
- a) entlang der Straße hintereinander eine Mehrzahl von Stausensoren (2) fest angeordnet sind, und jeder der Stausensoren (2) einen eigenen Straßenabschnitt überwacht; und
- b) an markanten Punkten der Straße Warnanzeigen (9) aufgestellt sind;
dadurch gekennzeichnet, daß
- c) bestimmte Warnanzeigen (9) und bestimmte Stausenso ren (2) einander fest zugeordnet sind;
- d) die Stausensoren (2) jeweils mit einer eigenen Ener gieversorgung versehen sind; und
- e) jeder Stausensor (2) selbsttätig über Funk mit einer zugeordneten Warnanzeige (9) in Verbindung treten und diese Warnanzeige (9) aktivieren kann.
2. Stauwarnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
- a) die überwachte Straße eine mehrspurige Autobahn (1) ist, deren beide Fahrbahnseiten durch einen Mittel streifen (4) getrennt sind;
- b) die Stausensoren (2) jeweils auf dem Mittelstreifen (4) angeordnet sind;
- c) die Warnanzeigen (9) an den Zufahrten (6) und Ab fahrten (8) der Autobahn (1) aufgestellt sind; und
- d) den Warnanzeigen (9) bestimmter Zu- und Abfahrten (6, 8) jeweils Stausensoren zugeordnet sind, welche in Fahrtrichtung hinter diesen Zu- und Abfahrten (6, 8) angeordnet sind.
3. Stauwarnanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß
- a) jeder Stausensor (2) mit einem Funksender und jede Warnanzeige (9) mit einem Funkempfänger verbunden ist;
- b) jeder Stausensor (2) einen Mast (13) umfaßt;
- c) an der Spitze des Mastes (13) eine Sendeantenne (10) angeordnet ist;
- d) im oberen Teil des Mastes (13) ein Solar-Paneel (11) zur Energieversorgung des Stausensors (2) vorgesehen ist;
- e) am unteren Teil des Mastes (13) eine Steuerung (15) angebracht ist; und
- f) die Steuerung (15) in einem Schutzgehäuse einen Ak kumulator zur Speicherung der Energie aus dem Solar- Paneel (11), eine Steuerungs-Elektronik und den Funksender enthält.
4. Stauwarnanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß
- a) jeder Stausensor (2) wenigstens zwei Infrarot-Senso ren (2a, b) umfaßt, von denen jeweils einer für eine Fahrbahnseite vorgesehen ist; und
- b) die Infrarot-Sensoren (2a, b) am oberen Teil des Mastes (13) angeordnet und mit ihrem Überwachungs bereich (3) steil nach unten ausgerichtet sind.
5. Stauwarnanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß
- a) der Mast (13) jedes Stausensors (2) etwa 5 m hoch ist;
- b) die Stausensoren (2) hintereinander in einem Abstand von etwa 1 km angeordnet sind; und
- c) jeweils wenigstens zwei aufeinanderfolgende Stausen soren (2) zur Vermeidung von Fehlmeldungen logisch miteinander verknüpft sind, derart, daß nur dann die zugehörigen Warnanzeigen (9) aktiviert werden, wenn die wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Stau sensoren (2) gleichzeitig ansprechen.
6. Stauwarnanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß
- a) im oberen Teil des Mastes (13) zusätzlich richtungs bezogene Warnleuchten (12a, b) für jede Fahrtrichtung angebracht sind; und
- b) die richtungsbezogenen Warnleuchten (12a, b) zusammen mit den zugehörigen Warnanzeigen (9) aktiviert wer den.
7. Stauwarnanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß auch die Warnanzeigen (9) zu ihrer Energiever
sorgung mit einem Solar-Paneel und einem Akkumulator aus
gerüstet sind.
8. Stauwarnanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß zur festen Zuordnung zwischen Warnanzeigen (9)
und Stausensoren (2) die Funkempfänger der Warnanzeigen
(9) derart codiert sind, daß sie nur von den Funksendern
der zugeordneten Stausensoren (2) angesprochen werden
können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914102381 DE4102381A1 (de) | 1991-01-28 | 1991-01-28 | Stauwarnanlage |
Publications (1)
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DE4102381A1 true DE4102381A1 (de) | 1992-07-30 |
Family
ID=6423815
Family Applications (1)
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DE19914102381 Withdrawn DE4102381A1 (de) | 1991-01-28 | 1991-01-28 | Stauwarnanlage |
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