DE10201894A1 - Gegenstandserfassungssensor - Google Patents

Gegenstandserfassungssensor

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    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V8/00Prospecting or detecting by optical means
    • G01V8/10Detecting, e.g. by using light barriers

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Gegenstandserfassungssensor mit einer Steuereinrichtung. Die Steuereinrichtung weist eine programmierbare Logikeinheit auf, durch die ermittelte und/oder eingelesene Daten in einer vom Anwender frei wählbaren Weise logisch verknüpfbar sind. Die Erfindung betrifft ferner ein erweitertes Sensorsystem mit einem derartigen Gegenstandserfassungssensor.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gegenstandserfassungssensor mit einer Steuereinrichtung. Ein derartiger Sensor, beispielsweise eine Lichtschranke oder ein Lichtgitter, dient zur Detektion eines Gegenstandes innerhalb eines Überwachungsbereichs. Mittels eines Messwertaufnehmers wird ein Messwertsignal erzeugt, das innerhalb der Steuereinrichtung einer vorgegebenen logischen Verknüpfung, beispielsweise einem Schwellenwertvergleich, zugrunde gelegt wird. Bei Vorhandensein eines Gegenstandes im Überwachungsbereich führt diese Signalauswertung zu einem Gegenstandsfeststellungssignal.
  • Ein solcher Sensor besitzt typischerweise diverse Anwenderschnittstellen. Beispielsweise kann ein Steuersignaleingang vorgesehen sein, über den ein Komparatorschwellenwert oder ein Schaltsignal zum Umschalten zwischen Hell- und Dunkelschaltung des Sensors eingegeben wird. Der Sensor kann auch einen Daten- oder Schaltausgang aufweisen, beispielsweise um einen Entfernungsmesswert oder ein Gegenstandsfeststellungssignal auszugeben. Außerdem kann eine integrierte Busschnittstelle zur Anbindung des Sensors an einen externen Datenbus vorgesehen sein, um beispielsweise einen Entfernungsmesswert über einen Zentralrechner an eine Werkstückbearbeitungsmaschine weiterzuleiten.
  • In einigen Anwendungsfällen soll ein derartiger Sensor zu einem Sensorsystem mit weiteren Komponenten erweitert werden, nämlich mit weiteren Sensoren - wie beispielsweise einer vorgeschalteten Lichtschranke - und/oder mit Aktoren - wie beispielsweise an einem Luftventil einer Werkstückbearbeitungsmaschine. Eine gegenseitige Verschaltung der Sensoren/Aktoren eines derartigen Sensorsystems kann z. B. erforderlich sein, um einen Sensor oder eine Bearbeitungsmaschine erst dann zu aktivieren, wenn eine vorgeschaltete Lichtschranke unterbrochen worden ist, oder um ein Luftventil erst dann zu aktivieren, wenn ein vorgeschalteter Sensor die Anwesenheit eines Gegenstandes festgestellt hat. In einem solchen Fall sind die beteiligten Sensoren/Aktoren über einen gemeinsamen Datenbus mit einem Zentralrechner verbunden, der den erforderlichen Datenaustausch zwischen den Sensoren/Aktoren steuert und die hierbei gesammelten Daten auswertet.
  • Der Aufbau eines derartigen Sensorsystems kann sich als unerwünscht aufwendig erweisen, falls Sensoren/Aktoren unterschiedlicher Hersteller verwendet werden sollen. In diesem Fall arbeiten die Komponenten nämlich mitunter nach unterschiedlichen Busprotokollen, so dass eine gegenseitige Anpassung erforderlich ist. Probleme können sich auch bei vergleichsweise hohen Datenmengen ergeben, so dass der gemeinsame Datenbus für eine entsprechend hohe Auslastung ausgelegt sein muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Erweiterung eines Gegenstandserfassungssensors zu einem komplexeren Sensor/Aktor-System zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird für einen Sensor der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Steuereinrichtung eine programmierbare Logikeinheit aufweist, durch die ermittelte und/oder eingelesene Daten in einer vom Anwender frei wählbaren Weise logisch verknüpfbar sind.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Sensor kann der Anwender also die logischen Verknüpfungen zwischen den Sensordaten beliebig einstellen. Zu diesem Zweck weist die Steuereinrichtung eine vom Anwender programmierbare Logikeinheit auf, durch die die Sensordaten in frei wählbarer Weise logisch verknüpft werden können. Durch eine derartige Ausgestaltung wird die Steuereinrichtung des Sensors nicht nur zur Auswertung der vom Sensor selbst akquirierten Daten herangezogen, sondern kann zusätzlich dazu verwendet werden, beliebige logische Verknüpfungen zwischen Daten zu erstellen, die der Sensor selbst ermittelt und/oder die dem Sensor zugeführt werden.
  • Somit kann der erfindungsgemäße Sensor bedarfsweise die Auswertung und Steuerung von angeschlossenen Sensoren/Aktoren übernehmen, um hierdurch ein lokales Sensor-Untersystem zu bilden und einen hiermit verbundenen Zentralrechner zu entlasten. Dadurch kann der betreffende Sensor eine dezentrale Steuerung eines komplexen Sensorsystems oder Maschinenaufbaus unterstützen, ohne dass zu diesem Zweck ein zusätzliches Schaltmodul beispielsweise in Form einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) erforderlich ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch Zusammenschaltung lokaler Untersysteme auch der mit dem Zentralrechner verbundene Datenbus entlastet werden kann. Indem für derartige Untersysteme jeweils lediglich solche Sensoren/Aktoren herangezogen werden, die nach demselben Busprotokoll arbeiten, kann außerdem das Erfordernis einer Anpassung des jeweiligen Busprotokolls bzw. der jeweiligen Steuerungssoftware entfallen.
  • Besonders vorteilhaft ist diese Verwendung des erfindungsgemäßen Sensors, wenn solche Daten frei verknüpft werden können, die vom Sensor selbst ermittelt und/oder die von an dem Sensor angeschlossenen Sensoren/Aktoren eingelesen werden. Alternativ oder zusätzlich können Daten verknüpft werden, die von einem an den Sensor angeschlossenen Datenbus eingelesen werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Sensor und bei dem weiteren, anzukoppelnden Sensor kann es sich um einen optoelektronischen Sensor - beispielsweise ein Lichtgitter oder eine Lichtschranke -, einen induktiven Näherungssensor, einen kapazitiven Näherungssensor oder einen magnetischen Näherungssensor handeln. Der an den erfindungsgemäßen Sensor anzuschließende Aktor kann beispielsweise durch einen Schieber, ein Luftventil oder eine Warnlampe gebildet sein.
  • Gegenstand der freien Programmierbarkeit kann die Art der jeweiligen logischen Verknüpfung der Daten sein. Beispielsweise kann vom Anwender vorgegeben bzw. programmiert werden, ob eine "UND"- oder "ODER"- Verknüpfung durchgeführt werden soll.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu kann auch vorgesehen sein, dass die Verbindung zwischen dem Eingang oder Ausgang der betreffenden logischen Verknüpfung einerseits mit einem Signal-Eingang/Ausgang, einer integrierten Busschnittstelle des Sensors oder einer weiteren logischen Verknüpfung andererseits frei programmiert werden kann. Soweit im Zusammenhang mit der Erfindung auf einen Signal-Eingang/Ausgang Bezug genommen wird, kann es sich hierbei um einen Eingang, einen Ausgang oder einen kombinierten Eingang/Ausgang für Signale oder Daten handeln.
  • Mit anderen Worten kann innerhalb der genannten Logikeinheit programmierbar sein, welche intern ermittelten oder von außen eingelesenen Daten sowie auf welche Weise diese Daten miteinander verknüpft werden sollen. Somit wird dem Anwender hinsichtlich des Aufbaus der Datenverbindungen, hinsichtlich der zu verknüpfenden Steuer- und Signaldaten sowie hinsichtlich der Verknüpfungsarten eine hohe Flexibilität gewährleistet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann ein Signal- Eingang/Ausgang des Sensors wahlweise zum Einlesen oder zur Ausgabe von Steuer- oder Signaldaten verwendet werden. Dadurch kann das flexible Ankoppeln eines weiteren Sensors/Aktors zur Bildung eines lokalen Sensor-Untersystems noch weiter vereinfacht werden.
  • Die erläuterte freie programmierbare Logikeinheit ist besonders einfach zu verwirklichen, wenn die Daten darin in digitaler Form vorliegen und verarbeitet werden. Zu diesem Zweck ist es bevorzugt, wenn die Daten, insbesondere die vom Sensor ermittelten Messwertdaten, bereits in einer vorgeschalteten, integrierten oder externen Auswerteschaltung ausgewertet oder aufbereitet worden sind. Beispielweise kann bereits ein Schwellenwertvergleich durchgeführt oder die Anzahl von unterbrochenen Lichtstrahlen bestimmt worden sein, bevor das Ergebnis eines derartigen Auswerteschritts an die Logikeinheit weitergeleitet wird.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch auf ein Sensorsystem mit wenigstens einem Sensor der erläuterten Art sowie mit wenigstens einem Sensor/Aktor, der zur Ankoppelung an den erfindungsgemäßen Sensor vorgesehen ist und von dem Daten in den Sensor eingelesen und dort in frei programmierbarer Weise logisch verknüpft werden sollen.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; in diesen zeigen:
  • Fig. 1 den schematischen Aufbau eines Sensor/Aktor-Systems mit einem erfindungsgemäßen Sensor,
  • Fig. 2 eine Verschaltung einer programmierbaren Logikeinheit, und
  • Fig. 3 eine weitere Verschaltung einer programmierbaren Logikeinheit.
  • Fig. 1 zeigt ein als Gegenstandserfassungssensor dienendes Lichtgitter. Dieses besitzt einen Messwertaufnehmer 11 mit mehreren Lichtsendern 13 und zugeordneten Lichtempfängern 15. Die Lichtsender 13 senden Lichtstrahlen aus, die von Reflektoren (nicht gezeigt) jeweils auf einen zugeordneten Lichtempfänger 15 reflektiert und von diesem erfasst werden.
  • Die Lichtsender 13 und Lichtempfänger 15 sind an eine Auswerteschaltung 17 angeschlossen, die - beispielhaft - drei Sensordatenausgänge D1, D2, D3 besitzt. Diese sind mit einer Steuereinrichtung 19 verbunden.
  • Der Sensor besitzt ferner mehrere Signal-Eingänge/Ausgänge, nämlich zwei Signaleingänge IN1, IN2 sowie vier Signalausgänge Q1, Q2, Q3, Q4, die jeweils mit der Steuereinrichtung 19 verbunden sind. Außerdem ist eine in den Sensor integrierte Busschnittstelle CAN an die Steuereinrichtung 19 angeschlossen.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Sensor dient zum Erfassen eines Gegenstands aufgrund einer Unterbrechung einer oder mehrerer von den Lichtsendern 13 ausgesandten Lichtstrahlen. Zu diesem Zweck überwacht die Auswerteschaltung 17 die Empfangssignale der Lichtempfänger 15 und vergleicht diese jeweils mit einem vorgebbaren Schwellenwert. Nach einer derartigen Vorauswertung werden über die Ausgänge D1, D2, D3 entsprechende Sensordaten, beispielsweise die Anzahl von unterbrochenen Lichtstrahlen oder die Position des ersten unterbrochenen Lichtstrahls, an die Steuereinrichtung 19 übermittelt.
  • In einer Grundkonfiguration des in Fig. 1 gezeigten Sensors können Steuersignale über die Eingänge IN1, IN2 an die Steuereinrichtung 19 übermittelt werden, beispielsweise um eine Schaltschwelle vorzugeben oder zwischen Hell-/Dunkelschaltung des Sensors umzuschalten. In einer derartigen Grundkonfiguration kann die Steuereinrichtung 19 auch Sensor- oder Schaltsignale an die Signalausgänge Q1, Q2, Q3, Q4 anlegen, beispiels-Weise um ein Gegenstandsfeststellungssignal oder ein Aktivierungssignal für einen Schieber auszugeben.
  • In dieser Konfiguration kann die Steuereinrichtung 19 außerdem Steuer- oder Signaldaten über die integrierte Busschnittstelle CAN empfangen oder über die Busschnittstelle CAN an einen externen Bus weiterleiten.
  • Erfindungsgemäß weist die Steuereinrichtung 19 eine vom Anwender frei programmierbare Logikeinheit 35 auf, durch die sowohl die vom Sensor selbst ermittelten Daten als auch die über die Eingänge IN1, IN2 oder über die Busschnittstelle CAN eingelesenen Daten in beliebiger Weise miteinander logisch verknüpft werden können. Dadurch kann der erfindungsgemäße Sensor eine dezentrale Auswertung und Steuerung eines Untersystems eines komplexeren Sensor/Aktor-Systems übernehmen, wobei dieses Untersystem mit dem komplexeren Sensor/Aktor-System bzw. einem zugeordneten Zentralrechner lediglich über die Busschnittstelle CAN bzw. einen hiermit verbundenen externen Bus 25 kommuniziert.
  • Beispielhaft sind in Fig. 1 eine Lichtschranke 21 und ein induktiver Näherungssensor 23 gezeigt, die als weitere Sensoren an die Eingänge IN 1 bzw. IN2 des Sensors angeschlossen sind. Ferner sind in Fig. 1 - als Aktoren - ein Schieber 31, ein Schieber 33, ein Luftventil 27 und eine Warnlampe 29 gezeigt, die an die Ausgänge Q1, Q2, Q3 bzw. Q4 des Sensors angeschlossen sind.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Sensor kann also innerhalb der Logikeinheit 35 die selbst ermittelten, über die Ausgänge D1, D2, D3 der Auswerteschaltung 17 empfangenen Sensorsignale, ferner die von der Lichtschranke 21 und dem induktiven Näherungssensor 23 empfangenen Signale sowie über den Datenbus 25 empfangene Signale in beliebiger Weise logisch miteinander verknüpfen und somit zusätzlich auswerten. Das Ergebnis einer derartigen Auswertung kann der Sensor an die Ausgänge Q1, Q2, Q3 Q4 oder an die integrierte Busschnittstelle CAN weiterleiten.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Sensors besteht darin, dass die weiteren Sensoren/Aktoren 21, 23, 27, 29, 31, 33 somit - zumindest indirekt - mit dem externen Bus 25 kommunizieren können, ohne selbst über eine Busschnittstelle verfügen zu müssen. Der Aufbau eines erweiterten, über einen gemeinsamen Bus 25 verbundenen Sensorsystems wird hierdurch also noch weiter vereinfacht.
  • Die erläuterte Möglichkeit des Programmierens der Logikeinheit 35 lässt sich besonders einfach verwirklichen, wenn die Steuereinrichtung 19 durch einen Mikroprozessor gebildet ist. In der Praxis weist der in Fig. 1 gezeigte Sensor zusätzlich eine Schnittstelle für den Anschluss eines Personalcomputers auf, durch den - über eine Anwenderprogrammieroberfläche - die gewünschten Verknüpfungen frei oder gemäß voreingestellter Optionen programmiert werden können.
  • Zwischen der Steuereinrichtung 19 und den Signal-Eingängen/Ausgängen IN1, IN2, Q1, Q2, Q3, Q4 können Analog/Digital-Wandler bzw. Digital/Analog-Wandler vorgesehen sein, um erforderlichenfalls eine Anpassung der jeweiligen Signalform zu ermöglichen.
  • Fig. 2 und 3 zeigen mögliche Verknüpfungen, die aufgrund der freien Programmierbarkeit der Logikeinheit 35 realisiert werden können. Zu diesem Zweck zeigen die Fig. 2 und 3 die Logikeinheit 35 sowie die Datenverbindungsleitungen der Signal-Eingänge/Ausgänge IN1, IN2, Q1, Q2 sowie der Sensordatenausgänge D1, D2, D3 der Auswerteschaltung 17. Ferner ist die integrierte Busschnittstelle CAN und deren Verbindung zu dem externen Bus 25 gezeigt.
  • Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer besonders einfachen Verschaltung: an eine logische Verknüpfung V1, beispielsweise eine "≥"-Verknüpfung, wird zum einen ein Parameter P1 angelegt. Bei diesem Parameter P1 kann es sich beispielsweise um einen Schwellenwert handeln, und dieser Parameter P1 kann der Logikeinheit 35 zuvor über einen Signaleingang oder die Busschnittstelle CAN übermittelt worden sein. Zum anderen wird der Verknüpfung V1 ein Ausgangssignal der Auswerteschaltung 17 zugrundegelegt, bei dem es sich beispielsweise um die Anzahl der unterbrochenen benachbarten Lichtstrahlen handeln kann. Zu diesem Zweck wird eine Verbindungsleitung A1 zwischen der Verknüpfung V1 und dem entsprechenden Sensordatenausgang D2 der Auswerteschaltung 17 erstellt. Außerdem wird der Ausgang der Verknüpfung V1 über eine weitere Verbindungsleitung A2 an den Signalausgang Q1 gelegt.
  • Im Übrigen liegen hier die Sensordatenausgänge D1, D2, D3 direkt an der Busschnittstelle CAN an, und der Signaleingang IN2 ist unmittelbar mit der Busschnittstelle CAN verbunden.
  • Fig. 3 zeigt dieselbe Logikeinheit 35 nach einer Umprogrammierung durch den Anwender für eine andere Applikation. Die Verknüpfung V1 zwischen dem Parameter P1 und dem Sensordatenausgang D2 entspricht derjenigen gemäß Fig. 2.
  • Allerdings ist nun eine weitere Verknüpfung V2 vorgesehen, und zwar zwischen einem anderen Parameter P2 und dem Signaleingang IN2. Bei dem Parameter P2 kann es sich wiederum um einen Schwellenwert handeln. An dem Signaleingang IN2 kann beispielsweise die Amplitude des Messwertsignals eines angeschlossenen Näherungssensors 23 anliegen. Die Verbindung zu der Verknüpfung V2 erfolgt über eine zu diesem Zweck eingerichtete Verbindungsleitung A2. Bei der Verknüpfung V2 kann es sich um einen "≤"-Vergleich handeln.
  • Die Ausgangssignale der beiden Verknüpfungen V1 und V2 werden einer weiteren logischen Verknüpfung V3 zugeführt, beispielsweise einer "ODER"-Verknüpfung. Deren Ausgangssignal wird wiederum einer Verknüpfung V4 zugeführt, beispielsweise einer "UND"-Verknüpfung, deren weiterer Eingang über eine Verbindungsleitung A3 mit dem Signaleingang IN 1 verbunden ist. An diesen kann beispielsweise das Gegenstandsfeststellungssignal einer Lichtschranke 21 anliegen.
  • Schließlich wird über eine Verbindungsleitung A4 der Ausgang der Verknüpfung V4 auf den Signalausgang Q1 und die Busschnittstelle CAN gelegt.
  • Ferner sind auch der Signaleingang IN2 und der Signalausgang Q2 unmittelbar mit der Busschnittstelle CAN verbunden.
  • Die freie Programmierbarkeit der Logikeinheit 35 gemäß Fig. 2 und 3 ermöglicht es, innerhalb eines Gegenstandserfassungssensors zusätzliche logische Verknüpfungen vorzusehen. Somit können an dem erfindungsgemäßen Sensor die Messwertsignale des Sensors und die von weiteren Sensoren eingelesenen Signale auf flexible Weise miteinander verknüpft werden, ohne hierfür den externen Datenbus 25 und einen hiermit verbundenen Zentralrechner belasten zu müssen.
  • Zu dem Sensor gemäß Fig. 1 ist noch anzumerken, dass in einer vorteilhaften Weiterbildung die Signal-Eingänge/Ausgänge IN1, IN2, Q1, Q2 Q3 Q4 nach Wahl des Anwenders zum Einlesen oder zur Ausgabe von Steuer- oder Signaldaten verwendet werden können. Hierdurch kann der Anwender die Signal-Eingänge/Ausgänge beliebig umkonfigurieren, um den erfindungsgemäßen Sensor mit der programmierbaren Logikeinheit 35 auf besonders flexible Weise einzusetzen. Somit kann beispielsweise an den Ausgang Q1 anstelle eines Aktors 31 wahlweise auch eine weitere Lichtschranke angeschlossen werden, deren Ausgangssignal in die Logikeinheit 35 eingelesen und dort logisch verknüpft werden kann. Bezugszeichenliste 11 Messwertaufnehmer
    13 Lichtsender
    15 Lichtempfänger
    17 Auswerteschaltung
    19 Steuereinrichtung
    21 Lichtschranke
    23 induktiver Näherungssensor
    25 externer Datenbus
    27 Luftventil
    29 Warnlampe
    31 Schieber
    33 Schieber
    35 Logikeinheit
    D1, D2, D3 Sensordatenausgang
    IN1, IN2 Signaleingang
    Q1, Q2, Q3, Q4 Signalausgang
    CAN integrierte Busschnittstelle
    V1, V2, V3, V4 logische Verknüpfung
    P1, P2 Parameter
    A1, A2, A3, A4 Verbindungsleitung

Claims (10)

1. Gegenstandserfassungssensor mit einer Steuereinrichtung (19), dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung eine programmierbare Logikeinheit (35) aufweist, durch die ermittelte und/oder eingelesene Daten in einer vom Anwender frei wählbaren Weise logisch verknüpfbar sind.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, vom Sensor ermittelte und/ oder von einem angeschlossenen Sensor/Aktor (21, 23, 27, 29, 31, 33) eingelesene Daten durch die Logikeinheit (35) verknüpfbar sind.
3. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Logikeinheit (35) einen Ausgang (Q1, CAN) zur Ausgabe des Ergebnisses einer logischen Verknüpfung (V1, V4) aufweist.
4. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Art einer logischen Verknüpfung (V1, V2, V3, V4) der Daten programmierbar ist, und/ oder
dass die Verbindung eines Eingangs einer logischen Verknüpfung (V1, V2, V3, V4) mit einem Signal-Eingang/Ausgang (IN1, IN2, Q1, Q2, Q3, Q4), mit einer Busschnittstelle (CAN) des Sensors oder mit einer weiteren logischen Verknüpfung programmierbar ist, und/ oder
dass die Verbindung eines Ausgangs einer logischen Verknüpfung (V1, V2, V3, V4) mit einem Signal-Eingang/Ausgang (IN1, IN2, Q1, Q2, Q3, Q4), mit einer Busschnittstelle (CAN) des Sensors oder mit einer weiteren logischen Verknüpfung programmierbar ist.
5. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über einen Signal-Eingang/Ausgang (IN1, IN2, Q1, Q2, Q3, Q4) des Sensors eingelesene Steuer- oder Signaldaten, über eine integrierte Busschnittstelle (CAN) des Sensors eingelesene Steuer- oder Signaldaten oder vom Sensor ermittelte Messwertdaten einerseits mit eingelesenen Steuer- oder Signaldaten oder ermittelten Messwertdaten andererseits durch die Logikeinheit (35) verknüpfbar sind.
6. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Signal-Eingang/Ausgang (IN1, IN2, Q1, Q2, Q3, Q4) des Sensors wahlweise zum Einlesen von Steuer- oder Signaldaten oder zur Ausgabe von Steuer- oder Signaldaten konfigurierbar ist.
7. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Daten innerhalb der Logikeinheit (35) in digitaler Form verarbeitet werden, und/oder
dass die Steuereinrichtung (19) durch einen Mikroprozessor gebildet ist.
8. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Sensor wenigstens einen Messwertaufnehmer (11) aufweist, und/oder
dass es sich bei dem Sensor um einen optoelektronischen Sensor - insbesondere ein Lichtgitter oder eine Lichtschranke -, einen induktiven Näherungssensor, einen kapazitiven Näherungssensor oder einen magnetischen Näherungssensor handelt.
9. Sensorsystem mit wenigstens einem Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche und wenigstens einem hieran anschließbaren weiteren Sensor/Aktor (21, 23, 27, 29, 31, 33), von dem Daten in den Sensor einlesbar und dort in frei wählbarer Weise logisch verknüpfbar sind.
10. Verwendung einer Steuereinrichtung (19) eines Sensors nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur frei programmierbaren logischen Verknüpfung von Daten, die vom Sensor ermittelt und/oder von einem angeschlossenen weiteren Sensor/Aktor (21, 23, 27, 29, 31, 33) eingelesen worden sind.
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