DE4328939C2 - Verfahren zur Erfassung von streckenbezogenen Verkehrsgrößen - Google Patents
Verfahren zur Erfassung von streckenbezogenen VerkehrsgrößenInfo
- Publication number
- DE4328939C2 DE4328939C2 DE19934328939 DE4328939A DE4328939C2 DE 4328939 C2 DE4328939 C2 DE 4328939C2 DE 19934328939 DE19934328939 DE 19934328939 DE 4328939 A DE4328939 A DE 4328939A DE 4328939 C2 DE4328939 C2 DE 4328939C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- procedure
- vehicle
- related traffic
- sizes according
- signals
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08G—TRAFFIC CONTROL SYSTEMS
- G08G1/00—Traffic control systems for road vehicles
- G08G1/01—Detecting movement of traffic to be counted or controlled
- G08G1/0104—Measuring and analyzing of parameters relative to traffic conditions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Traffic Control Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur fortlaufenden Erfassung von streckenbezogenen Verkehrsgrößen nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Streckenbezogene Verkehrsgrößen beschreiben das Verhalten von
Verkehrsströmen beim Passieren einer Fahrstrecke, die im Zu
sammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren als Er
fassungsabschnitt bezeichnet wird. Straßennetze setzen sich
aus derartigen Strecken zusammen, so daß ihre Verkehrsströme
durch die Erfassung streckenbezogener Verkehrsgrößen in Er
fassungsabschnitten beschrieben werden können. Die aktuelle
Kenntnis der Verkehrsströme im Straßennetz und innerhalb der
jeweiligen Strecken gewinnt in Anbetracht der zunehmenden
Verkehrsdichte bei gleichzeitig begrenzten ökologischen und
ökonomischen Ressourcen zunehmend an Bedeutung. Da eine be
liebige Ausweitung des bestehenden Straßennetzes nicht mög
lich ist, bedarf es einer effizienteren Nutzung des vorhan
denen Straßennetzes. Hierzu werden Verkehrsleitsysteme mit
automatischer Verkehrsbeeinflussung aufgebaut, wobei sich
herausgestellt hat, daß die Systeme mit Erfassung von
streckenbezogenen Verkehrsgrößen denen mit Erfassung lokaler
Verkehrsgrößen überlegen sind.
Aus der Veröffentlichung von P. Böhnke u. a.: "Ein Verkehrsdatenerfassungs
system für das Straßennetz - Konzept und Realisierung -." In: Frequenz 41 (1987) 4, S. 88-94 ist ein Verfahren
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Dieses Ver
fahren erfaßt sämtliche streckenbezogenen Verkehrsgrößen
fortlaufend und unmittelbar, d. h. ohne unsichere Annahmen. Es
benötigt keine extern vorzugebenden Anfangswerte, sondern
schwingt unabhängig von der Verkehrs- und Umfeldsituation
selbsttätig ein. Es arbeitet ohne Fehlerfortpflanzung und
setzt keine eindeutige Identifikation der Fahrzeuge voraus,
insbesondere keine fahrzeugseitige Ausrüstung der erfaßten
Fahrzeuge.
Bei dem bekannten Verfahren ist eine identische Beschreibung
der erfaßten Fahrzeuge mit den Identifikationsparametern an
verschiedenen Erfassungsorten nicht erforderlich, was aus
Datenschutzgründen wünschenswert ist. Es genügt vielmehr, daß
die Beschreibungen der Fahrzeuge an verschiedenen Er
fassungsorten hinreichend ähnlich sind, so daß beim Ähnlich
keitsvergleich eine ausreichende Trefferquote erzielt wird.
Im Ergebnis liefert das Verfahren ohne Verletzung der Anony
mität des einzelnen Verkehrsteilnehmers streckenbezogene Ver
kehrsgrößen, wie beispielsweise die kollektive, d. h. über
eine Fahrzeuggruppe gemittelte Reisegeschwindigkeit, die Ver
kehrsdichte, Maße für das Vermischungsverhalten von Fahrzeug
gruppen, und zwar für den gesamten Verkehrsstrom und/oder be
liebige Teilströme, wie beispielsweise den Pkw-Teilstrom,
Lkw-Teilstrom und Fahrzeugstreifen-Teilstrom sowie die Länge
und das Ende etwa auftretender Stauungen.
Aus der Veröffentlichung von E Pfannerstill u. a.: "Ein Verkehrsdaten
erfassungssystem für Schnellstraßen - Objekterkennung
und Modellbildung -." In: Frequenz 39 (1985) 7/8, S. 203-208 ist ein
weiteres Verfahren zur Messung streckenbezogener Verkehrsgrö
ßen bekannt, dem ein Objekterkennungssystem zugrunde liegt,
das die Zuordnung von Fahrzeugkollektiven am Ein- und Ausgang
einer Strecke ermöglicht. Zu diesem Zweck werden die Fahr
zeuge an Hand von Signalen eines Induktionsschleifendetektors
unterschieden. Mittels einer Korrelationsanalyse werden
Kollektive von Fahrzeugen einander zugeordnet. Die Analyse
aktueller Vermischungs- und Überholvorgänge innerhalb der
Kollektive erlaubt die Beschreibung des aktuellen Verkehrszu
standes in einem Streckenabschnitt.
Ferner ist das Differenzen-Summenverfahren bekannt, mit dem
ständig der Zu- bzw. Abfluß an Fahrzeugen in einem Strecken
abschnitt erfaßt wird. Hierzu wird zunächst zu Beginn des
Zählverfahrens ein Zähler auf die Anzahl der in der Meß
strecke befindlichen Fahrzeuge vorgesetzt. Ab dann wird die
ser Zähler mit jedem in die Strecke einfahrenden Fahrzeug um
eins erhöht und mit jedem aus der Strecke ausfahrenden Fahr
zeug um eins erniedrigt. Der Zählerstand gibt dann die je
weils in der Strecke befindliche Anzahl von Fahrzeugen an.
Dieses Verfahren ist zur Messung von streckenbezogenen Ver
kehrsgrößen wenig geeignet, da einerseits Anfangswerte extern
vorzugeben sind, andererseits Fehler der Ein- und Ausgangs
signale sich unkontrolliert fortpflanzen, wobei aus tech
nischen Gründen der Sensorik Fehler bei Ein- und Ausgangs
signalen unvermeidbar sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zu grunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten
Art mit einer zusätzlichen Plausibilitätsüberprüfung und/oder
vorübergehenden Bereitstellung von Korrekturwerten zur Ver
fügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An
spruch 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet die Einbeziehung ei
ner unbegrenzten Anzahl von Erfassungsabschnitten, die be
liebig vernetzt sein können, d. h. strahlenförmig, ringförmig
oder als Masche. Auch die Länge der einzelnen Erfassungsab
schnitte ist in weiten Grenzen frei wählbar und kann auch
innerhalb eines Netzes variieren; mit zunehmender Er
fassungsabschnittslänge nimmt allerdings die Wiedererkennung
von Ähnlichkeiten in den Fahrzeugfolgen ab. Im Zusammenhang
mit der Flexibilität des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
weiterhin hervorzuheben, daß es das Zu- oder Abfahren von
Fahrzeugen innerhalb der Meßabschnitte, beispielsweise an
Querstraßen oder an Tank- und Raststellen oder den Ausfall
eines Sensors in insbesondere vernetzten Erfassungsab
schnitten ohne weiteres toleriert.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird als Fahr
zeugidentifikationsparameter das beispielsweise mit einer In
duktionsschleife aufgenommene Fahrzeugmuster und/oder die
Fahrzeugart und/oder die benutzte Fahrspur verwendet. Als
Laufindizes werden vorteilhaft die fortlaufenden Nummern je
des Fahrzeugidentifikationsparameters und/oder die Lauf
nummern des jeweiligen Zeitintervalls, in das die Erfassung
des jeweiligen Identifikationsparameters fällt, gewählt.
Die im Rahmen des Verfahrens erforderliche Mittlung der den
Ähnlichkeiten entsprechenden Signale dient dazu, Fahrzeug
gruppen, das sind Abschnitte der Fahrzeugfolgen, an den ver
schiedenen Erfassungsorten wieder zu finden. Das als Ergebnis
dieser Mittlung erhaltene Vermischungssignal enthält bereits
sämtliche Informationen zur Gewinnung der streckenbezogenen
Verkehrsgrößen. Es muß schließlich nur noch bezüglich seines
Verhaltens und seiner Ausprägung, beispielsweise in seiner
Form und Lage auf der Abszisse ausgewertet und durch Bezug
auf die Länge des Erfassungsabschnittes unmittelbar in die
den betreffenden streckenbezogenen Verkehrsgrößen
entsprechenden Signale umgerechnet werden. Die Signale können
sodann entweder für betriebliche Zwecke, beispielsweise für
die weitere Verwendung in Verkehrsbeeinflussungsanlagen, in
Verkehrsinformationssystemen oder zur allgemeinen
Verkehrsflußanalyse weiterverarbeitet werden und/oder bei
spielsweise auf Datensichtgeräten wahrnehmbar gemacht werden.
Im Zusammenhang mit der Mittlung hat es sich als vorteilhaft
herausgestellt, die Ähnlichkeitssignale gemäß einer Ge
wichtsfunktion oder gleitend zu mitteln und die der Mittlung
zugrundeliegenden Funktionen an das Vermischungsverhalten der
Fahrzeugfolgen zwischen den Erfassungsorten anzupassen. Noch
bessere Verfahrensergebnisse werden erzielt, wenn die der
Mittlung zugrundeliegenden Funktionen fortlaufend an das
zuvor jeweils aktuell erhaltene Vermischungssignal angepaßt
werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfah
rens wird das als Ergebnis der Mittlung erhaltene Ver
mischungssignal vor der Weiterverarbeitung um rauschabhängige
Anteile bereinigt. Der Rauschanteil ergibt sich durch zufäl
lige Ähnlichkeiten von Identifikationsparametern nicht iden
tischer Fahrzeuge, die aus der nicht eindeutigen Fahrzeugbe
schreibung durch die Identifikationsparameter resultieren.
Dieser Rauschanteil wird von dem Verfahren grundsätzlich to
leriert. Die Bereinigung des Rauschanteils erfolgt vorzugs
weise durch einen Schwellwertvergleich. Der Schwellwert kann
sich an die statistischen Erwartungswerte des Rauschens des
Vermischungssignals anpassen, was beispielsweise durch
Korrelationsfilterung des zu bereinigenden Signals mit einer
Erwartungsfunktion, die sich rekursiv aus der Verknüpfung
zuvor mit dem Verfahren erhaltener Vermischungssignale er
gibt, möglich ist.
Die Arbeitszyklen des erfindungsgemäßen Verfahrens können
parallel, d. h. zeitlich überlappend oder sequentiell, d. h. in
zeitlicher Reihenfolge ablaufen und sporadisch, d. h. ereig
nisorientiert oder zyklisch, d. h. in Intervallen zur Ausfüh
rung angestoßen werden, ohne daß das erfindungsgemäße Verfah
ren verlassen wird. Zyklische Anstöße können beispielsweise
durch Ablauf von Zeitintervallen oder nach Passieren einer
gewissen Fahrzeuganzahl am jeweiligen Erfassungsort erfol
gen, wobei die Länge der jeweiligen Intervalle beliebig ist.
Die Länge kann fest sein oder während des Betriebs verändert
werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Fig. 1 bis 3
noch weiter erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Anordnung der Sensoren zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens
Fig. 2 ein Blockdiagramm zum Aufbau einer Vorrichtung
zur Messung streckenbezogener Verkehrsgrößen
sowie
Fig. 3 die als Ähnlichkeitssignal erhaltene
Korrelationsfunktion.
Fig. 1 zeigt einen Erfassungsabschnitt (1) mit zwei Sensoren
(2a, 2b) zur Erfassung der Fahrzeugmuster (Identifikationspa
rameter) an Erfassungsorten (3 und 4). Den Identifika
tionsparametern der Erfassungsorte (3, 4) werden Laufindizes
zugeordnet. Die laufindizierten Identifikationsparameter
bilden Fahrzeugfolgesignale (5) bzw. (6), die schließlich in einer
insgesamt mit (7) bezeichneten Vorrichtung zur Durch
führung des Verfahrens weiterverarbeitet werden.
Neben den Sensoren (2a, 2b) weist die Vorrichtung (7) einen
Komparator (8), einen Separator (9) sowie einen Validator
(11) auf. Im Komparator (8) werden die Fahrzeugfolgesignale
(5) bzw. (6) von den Meßorten (3) bzw. (4) auf ihre Ähnlich
keit hin untersucht. Als Ergebnis erhaltene Ähnlich
keitssignale (12) werden im Separator (9) gemittelt. Schließ
lich werden als Ergebnis der Mittlung erhaltene Vermi
schungssignale (13) bezüglich ihres Verhaltens und ihrer Aus
prägung im Validator (11) ausgewertet und in den einzelnen
Verkehrsgrößen entsprechende Signale (14) umgeformt.
Aus Fig. 2 sind außerdem ein Adapter (15), die Prüf- und
Korrekturglieder (16) bzw. (17) sowie ein parallel laufendes
Differenzen-Summenmodul (18) dargestellt. Das erfindungsgemäß
in (18) parallel ablaufende Differenzen-Summenverfahren dient
der Plausibilitätsüberprüfung und/oder vorübergehenden Be
reitstellung von Korrekturwerten.
Die genannten Prüf- und Korrekturglieder (16,
17) dienen ebenfalls der Plausibilitätskontrolle. Die Plausi
bilitätskontrollen können sowohl im Anschluß als auch inte
griert in die in dem Separator (9) bzw. Validator (11) ablau
fenden Prozesse abgearbeitet werden.
Die Ähnlichkeitsuntersuchung im Komparator (8) erfolgt nach
dem Korrelationsverfahren. Das Ähnlichkeitssignal (12) ver
hält sich wie die Korrelationsfunktion ℘ae bzw. ℘ea, die in
Fig. 3 gezeigt ist. Auf der Abszisse wird dabei die Ver
schiebung der Fahrzeugfolge vom Erfassungsort (3) zum Er
fassungsort (4) als Zeit- oder Fahrzeugverschiebung aufgetra
gen. Die Ordinate zeigt die Verteilungsdichte reidentifizier
ter Fahrzeuge für die jeweilige Verschiebung. Die Vertei
lungsdichte ist mit dem ebenfalls aus Fig. 3 ersichtlichen
Rauschanteil überlagert, der aber
für das Verfahren unschädlich ist.
Claims (13)
1. Verfahren zur fortlaufenden Erfassung von streckenbezoge
nen Verkehrsgrößen in Erfassungsabschnitten mit min
destens zwei Sensoren an unterschiedlichen Erfassungsor
ten in jedem Erfassungsabschnitt zur Erfassung von im we
sentlichen unveränderlichen Fahrzeugidentifikationspara
metern, die die einzelnen Fahrzeuge charakterisieren und
aus physikalischen Signalen extrahiert werden, die die
Sensoren an vorbeifahrenden Fahrzeugen automatisch er
fassen, wobei in einem Arbeitszyklus
- - jedem Fahrzeugidentifikationsparameter des jeweils erfaßten Fahrzeugs an den verschiedenen Erfassungs orten Laufindizes zugeordnet werden, so daß eine Fahrzeugfolge gebildet wird,
- - fortlaufend oder in regelmäßigen Abständen die Fahr zeugfolgen verschiedener Erfassungsorte auf Ähnlich keiten untersucht werden,
- - in einem weiteren Verfahrensschritt die diesen Ähnlich keiten entsprechenden Signale gemittelt werden,
- - die als Ergebnis der Mittlung erhaltenen Vermi schungssignale bezüglich ihres Verhaltens und ihrer Ausprägung ausgewertet und in einzelnen Verkehrsgrö ßen entsprechende Signale, die weiter verarbeitet und/oder wahrnehmbar gemacht werden, umgeformt wer den,
2. Verfahren zur Erfassung von streckenbezogenen Verkehrs
größen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fahrzeugidentifikationsparameter an verschiedenen Er
fassungsorten eine hinreichende Ähnlichkeit aufweisen.
3. Verfahren zur Erfassung von streckenbezogenen Verkehrs
größen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
Fahrzeugidentifikationsparameter das Fahrzeugmuster
und/oder die Fahrzeugart und/oder die benutzte Fahrspur
verwendet werden.
4. Verfahren zur Erfassung von streckenbezogenen Verkehrs
größen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge der Erfassungsabschnitte variabel
und deren Vernetzung beliebig ist.
5. Verfahren zur Erfassung von streckenbezogenen Verkehrs
größen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Laufindizes die fortlaufenden Nummern
jedes Fahrzeug-Identifikationsparameters und/oder Lauf
nummern des jeweiligen Zeitintervalls, in das die Er
fassung des jeweiligen Identifikationsparameters fällt,
gewählt werden.
6. Verfahren zur Erfassung von streckenbezogenen Verkehrs
größen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Untersuchung der Ähnlichkeiten der
Fahrzeugfolgen ein an sich bekanntes Korrelationsverfah
ren angewendet wird und daß sich die den Ähnlichkeiten
entsprechenden Signale wie die Korrelationsfunktion der
Verteilungsdichte beim Ähnlichkeitsvergleich erkannter
Identifikationsparameter in Abhängigkeit der Verschiebung
der Fahrzeugfolgen zwischen den Erfassungsorten ver
halten.
7. Verfahren zur Erfassung von streckenbezogenen Verkehrs
größen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittlung der den Ähnlichkeiten der Fahrzeugfolgen ent
sprechenden Signale gemäß einer Gewichtsfunktion oder
gleitend erfolgt und die der Mittlung zugrundeliegenden
Funktionen an das Vermischungsverhalten der Fahrzeugfol
gen zwischen den Erfassungsorten angepaßt werden.
8. Verfahren zur Erfassung von streckenbezogenen Verkehrs
größen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
der Mittlung zugrundeliegenden Funktionen fortlaufend an
das zuvor jeweils aktuell erhaltene Vermischungssignal
angepaßt werden.
9. Verfahren zur Erfassung von streckenbezogenen Verkehrs
größen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vermischungssignale durch einen
Schwellwertvergleich um rauschabhängige Anteile bereinigt
werden.
10. Verfahren zur Erfassung von streckenbezogenen Verkehrs
größen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der Schwellwert an die statistischen Erwartungswerte des
Rauschens des Vermischungssignals anpaßt.
11. Verfahren zur Erfassung von streckenbezogenen Verkehrs
größen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die in dem Arbeitszyklus gewonnenen
Signale mit einer Fortschreibung zuvor gewonnener Signale
verglichen werden.
12. Verfahren zur Erfassung von streckenbezogenen Verkehrs
größen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den jeweils ermittelten Signalen der parallel
ablaufenden Verfahren eine wechselseitige Überprüfung
und/oder ein gegenseitiger Abgleich stattfindet.
13. Verfahren zur Erfassung von streckenbezogenen Verkehrs
größen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Arbeitszyklen zeitlich überlappend
oder sequentiell ablaufen und sporadisch oder zyklisch
ausgeführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328939 DE4328939C2 (de) | 1993-08-28 | 1993-08-28 | Verfahren zur Erfassung von streckenbezogenen Verkehrsgrößen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328939 DE4328939C2 (de) | 1993-08-28 | 1993-08-28 | Verfahren zur Erfassung von streckenbezogenen Verkehrsgrößen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4328939A1 DE4328939A1 (de) | 1995-03-02 |
DE4328939C2 true DE4328939C2 (de) | 2000-06-21 |
Family
ID=6496222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934328939 Expired - Lifetime DE4328939C2 (de) | 1993-08-28 | 1993-08-28 | Verfahren zur Erfassung von streckenbezogenen Verkehrsgrößen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4328939C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009010812A1 (de) * | 2009-02-27 | 2010-09-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Störfallerkennung auf einer Straßenstrecke |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19708106A1 (de) * | 1997-02-28 | 1998-09-03 | Bosch Gmbh Robert | Einrichtung und Verfahren zur Information über Verkehrsstörungen |
DE19738646A1 (de) * | 1997-09-04 | 1999-03-11 | Inst Automation Und Kommunikat | Vorrichtung und Verfahren zur verteilten Verkehrszustandserfassung |
DE10243224B3 (de) * | 2002-08-23 | 2004-04-22 | Thyssenkrupp Hiserv Gmbh | Verfahren und Detektionssystem zur Erhöhung der Verkehrssicherheit von Fahrzeugen auf einer wenigstens eine Fahrspur aufweisenden Meßstrecke |
US9449258B1 (en) | 2015-07-02 | 2016-09-20 | Agt International Gmbh | Multi-camera vehicle identification system |
US11972683B2 (en) | 2016-05-25 | 2024-04-30 | Yunex Gmbh | Method, device and arrangement for tracking moving objects |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3128578C2 (de) * | 1981-07-20 | 1989-04-27 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt, De | |
DE4102381A1 (de) * | 1991-01-28 | 1992-07-30 | Abb Serienprodukte Ges M B H | Stauwarnanlage |
-
1993
- 1993-08-28 DE DE19934328939 patent/DE4328939C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3128578C2 (de) * | 1981-07-20 | 1989-04-27 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt, De | |
DE4102381A1 (de) * | 1991-01-28 | 1992-07-30 | Abb Serienprodukte Ges M B H | Stauwarnanlage |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
E.Pfannenstill u.a.: Ein Verkehrsdatenerfassungs- system für Schnellstraßen-Objekterkennung und Mo- dellbildung-. In: Frequenz 39 (1985) 7/8, S.203- 208 * |
P.Böhnke, u.a.: Ein Verkehrsdatenerfassungssystem für das Straßennetz-Konzept und Realisierung-. In: Frequenz 41 (1987) 4, S.88-94 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009010812A1 (de) * | 2009-02-27 | 2010-09-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Störfallerkennung auf einer Straßenstrecke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4328939A1 (de) | 1995-03-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69734474T2 (de) | Fahrzeugsdetektionsanlage und Signalsverarbeitungsanlage dafür | |
CN104732205B (zh) | 一种高速公路逃费稽查的系统 | |
DE69518051T2 (de) | Mobiles Kommunikationsverfahren | |
DE102006034999A1 (de) | Strassenkarten-Verwaltungssystem | |
DE60010655T2 (de) | Verfahren und vorrichtung in einem fahrzeugüberwachungssystem und fehlerdiagnosesystem in einem fahrzeug | |
DE19647127C2 (de) | Verfahren zur automatischen Verkehrsüberwachung mit Staudynamikanalyse | |
WO2005064567A1 (de) | Verkehrszustandserkennung mit einem schwellenwertverfahren | |
WO1997029471A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur erfassung von daten über die verkehrslage | |
EP2280383B1 (de) | Verfahren zur Ermittlung von Verkehrsinformationen für eine Straßenstrecke eines Straßennetzes sowie Verkehrsrechner zur Durchführung des Verfahrens | |
DE112019000714T5 (de) | Glasfasererfassung zur autobahninstandhaltung | |
EP0740280A2 (de) | Verfahren zur Störungserkennung im Strassenverkehr | |
DE102015217036A1 (de) | Verfahren zur Planung eines unterstützten Einparkvorgangs | |
EP2009610A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln einer auf eine Strecke eines Straßennetzes bezogenen Verkehrsgröße | |
EP0978811A2 (de) | Verfahren sowie Einrichtung zur Reisezeitermittlung von Kraftfahrzeugen | |
DE102008003039A1 (de) | Verfahren zur Verkehrszustandsbestimmung in einem Fahrzeug | |
WO2005064545A1 (de) | Überprüfung des geltungsbereichs von verkehrszustandsdaten | |
DE4328939C2 (de) | Verfahren zur Erfassung von streckenbezogenen Verkehrsgrößen | |
EP2819113B1 (de) | Messanlage zur Erfassung eines einem Fahrzeug zugeordneten Kennzeichens bei Passage eines Messquerschnittes einer Fahrbahn | |
DE102010062025A1 (de) | System zur Ermittlung der Verkehrssituation auf einer Straßenstrecke | |
DE102008021380B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Vorhersagen eines Verlaufs einer Fahrbahn und Fahrerassistenzsystem | |
DE1574109B1 (de) | Geraet zur Ermittlung der relativen Dichte von Verkehrsstroemen auf Strassen | |
EP2811467B1 (de) | Verfahren und Einrichtungen zur Fehlererkennung in einem Mautsystem | |
EP1659550A2 (de) | Verfahren zur Erfassung von Verkehrsdaten | |
DE4041149C1 (en) | Vehicle type classification within traffic flow - comparing vehicle silhouette with patterns stored in memory | |
EP1262934B1 (de) | Verfahren zur Verkehrslageerfassung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |