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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wäscheleineneinziehvorrichtung
und insbesondere, aber nicht ausschließlich, eine Wäscheleineneinziehvorrichtung
mit zwei oder mehr Leinen, welche unabhängig voneinander aus der Vorrichtung
herausgezogen oder in die Vorrichtung zurück eingezogen werden können.
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Wäscheleineneinziehvorrichtungen
sind bekannt. Ein Beispiel für
eine bekannte Vorrichtung ist jene, die in
GB 2236302 beschrieben wird. Diese
Vorrichtung weist ein Gehäuse
mit einem Befestigungsbügel
auf, so dass die Vorrichtung an einer Tragkonstruktion, wie beispielsweise
einer Wand, befestigt werden kann. Die Vorrichtung weist eine einzige
Leine auf, welche dann aus der Vorrichtung herausgezogen und an
einem weiteren Halteelement befestigt werden kann, um eine Spannweite
einer Leine zu bilden, auf welcher Kleidung zum Trocknen aufgehängt werden
kann. Nach Gebrauch kann die Leine in die Vorrichtung zurück eingezogen
werden.
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Das
Dokument
CH 273062 offenbart
eine Wäscheleineneinziehvorrichtung
mit wenigstens zwei Drehelementen.
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Ein
Problem in Verbindung mit bekannten Vorrichtungen ist, dass sie
insofern nicht vielseitig sind, als nur eine Spannweite einer Leine
von der Vorrichtung eingezogen werden kann. Folglich stellen solche
Vorrichtungen nur so viel Platz zum Trocknen bereit wie eine nichteinziehbare
Leine, welche dauerhaft zwischen zwei Positionen befestigt wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Wäscheleinenvorrichtung
bereitgestellt, welche ein Gehäuse
mit einem Halteelement aufweist, durch welches die Wäscheleinenvorrichtung
an einer Tragfläche
befestigt werden kann, wobei das Gehäuse eine Wäscheleinenhalterung aufweist,
die wenigstens zwei unabhängig
drehbare Elemente aufweist, wobei jedes Element eine jeweilige Wäscheleine trägt, welche
von einer oder mehr Öffnungen
im Gehäuse
aus der Wäscheleinenvorrichtung
ausgefahren werden kann, wobei die Drehelemente durch einen Rücklaufmechanismus
betätigt
werden können, durch
welchen bewirkt werden kann, dass die Wäscheleinen in das Gehäuse zurück eingezogen
werden, falls gewünscht.
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Die
Wäscheleine
der vorliegenden Erfindung hat die verbesserte technische Wirkung
des Bereitstellens einer kompakten Konstruktion, welche eine größere Menge
von Platz zum Trocknen bereitstellen kann, und außerdem können die
Leinen in einer Vielfalt von Ausrichtungen positioniert werden,
so dass sie ein verbessertes Trocknen ermöglichen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Drehelemente durch eine Wand innerhalb des Gehäuses voneinander
getrennt. Dadurch, dass eine Wand, welche die Drehelemente trennt,
zur Verfügung
steht, besteht eine geringere Gefahr des Verwickelns der Wäscheleinen,
wenn sie in das Gehäuse zurück eingezogen
werden.
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Es
ist vorgesehen, dass ein erstes Ende eines Drehelements an einer
Außenwand
des Gehäuses
gehalten wird, während
ein zweites Ende eines Drehelements an einer Wand gehalten wird,
welche die Drehelemente innerhalb des Gehäuses trennt.
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Vorzugsweise
wird/werden das erste und/oder zweite Ende der Drehelemente durch
Drehverbindungsstücke
gehalten, welche es den Drehelementen ermöglichen, sich um eine Achse
zu drehen. Dadurch, dass Drehpunkte, welche die Drehelemente halten,
zur Verfügung
stehen, können
die Leinen in verschiedenen Winkeln, zum Beispiel in der horizontalen
oder in der vertikalen Richtung, aus der Wäscheleinenvorrichtung herausgezogen
werden, so dass ein Ende der Leine an jedem gewünschten Punkt innerhalb der
Reichweite befestigt werden kann.
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Vorzugsweise
weist die Vorrichtung eine Stoppvorrichtung auf, wodurch, wenn eine
Leine bis zu einer bestimmten Länge
aus dem Gehäuse
ausgefahren ist, die Leine mit der Stoppvorrichtung zusammenwirken
kann, um eine weitere Längenausdehnung
zu verhindern. Die Stoppvorrichtung kann eine einfache Klampe sein,
um welche eine Leine gewickelt wird, wenn bei einer erforderlichen
Länge.
Alternativ kann die Stoppvorrichtung als ein Stoppmechanismus bereitgestellt
werden, wie beispielsweise eine Sperrklinke, welche die Leine arretiert,
wenn eine erforderliche Distanz ausgefahren. Es ist vorgesehen,
dass eine Kombination einer Klampe und eines Stoppmechanismus verwendet
werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Rücklaufmechanismus
eine Feder auf, die vorgespannt ist, um die Leine in der eingezogenen
Position zu halten. Die Feder kann mit der Halterung für die Leine
zusammenwirken und einen Widerstand gegen ein Herausziehen der Leine
aus dem Gehäuse
bereitstellen. Wenn eine herausgezogene Leine von einer Halterung
gelöst
wird, dann wird die Leine infolge der Spannung der Feder in das
Gehäuse
zurück
eingezogen. Wiederum kann ein Stoppmechanismus aktiviert werden,
um die Leine zu arretieren, wenn sie sich eine bestimmte Länge zurückgezogen
hat.
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Es
ist vorgesehen, dass der Rücklaufmechanismus
einen Druckknopf aufweisen kann, bei dessen Betätigung jegliche Arretierung
der Leine oder Leinen gelöst
wird, so dass die Leine(n) automatisch in das Gehäuse zurück eingezogen
werden kann (können).
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Vorzugsweise
sind die Drehelemente einzelne Rollen, um welche eine jeweilige
Wäscheleine
gewickelt ist. Die Rollen können
eine Fläche
aufweisen, um welche eine Leine gewickelt wird, sowie eine getrennte
Welle für
die Rolle. Alternativ kann die Rolle als eine Kombination von Leinentragfläche und
Welle vorgesehen sein.
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Das
Gehäuse
kann am Halteelement durch Befestigungselemente befestigt sein,
welche es ermöglichen,
das Halteelement gegen eine Tragkonstruktion zurückzuklappen.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beschrieben,
wobei:
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1 einen
Querschnitt einer Wäscheleineneinziehvorrichtung
der Erfindung darstellt, in welcher die Wäscheleine eingezogen ist,
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2 einen
Querschnitt darstellt, wie in 1 veranschaulicht,
mit der Ausnahme, dass die Wäscheleine
aus der Vorrichtung ausgefahren ist,
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3 eine
Draufsicht von oben eines Paares von Rollen und ihrer Position innerhalb
des Gehäuses
darstellt,
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4 die
Rollen vom Gehäuse
isoliert darstellt, und
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5 eine
Vorderansicht des Gehäuses
und der Befestigungspunkte an den Enden der Leinen darstellt.
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Ein
Querschnitt einer Wäscheleineneinziehvorrichtung
ist in 1 allgemein als 1 dargestellt und, obwohl
zwei Leinen innerhalb der Vorrichtung enthalten sind, ist zur leichteren
Bezugnahme eine Rolle dargestellt. Die Vorrichtung weist ein Gehäuse 2 mit
einer Halterung 3 auf, welche an einer Konstruktion, wie
beispielsweise einer Wand, befestigt werden kann. Die Halterung 3 weist
einen Bügel
auf, welcher zur Verwendung im Freien vorzugsweise ein verzinktes
Metallelement ist, das rostbeständig
ist. Die Halterung 3 ist am Gehäuse 2 durch Befestigungselemente 3a befestigt,
welche es ermöglichen, die
Halterung in Bezug auf das Gehäuse 2 zu
bewegen (z. B. drehend), so dass das Gehäuse gegen die Tragkonstruktion
zurückgeklappt
werden kann, so dass die gesamte Vorrichtung weniger auffällig wird. Es
ist jedoch vorgesehen, dass die gesamte Anordnung ohne erhebliche
Bewegung der Halterung und des Gehäuses befestigt werden kann.
Eine Wäscheleine 5 ist
aus dem Gehäuse
ausfahrbar und kann um eine Klampe 4 an der Basis des Gehäuses gewickelt werden,
um die ausgefahrene Leine in einer ausgefahrenen Position zu halten.
Die Klampe dient auch dazu, das Gewicht von Kleidung auf einer Leine
zu tragen und kann vorzugsweise eine große Kraft aufnehmen, d. h. bis
zu 60 Kilogramm. Vorzugsweise wird eine Klampe je Leine bereitgestellt,
obwohl in einigen Anordnungen vorgesehen ist, dass eine einzige
Klampe verwendet werden könnte,
um welche mehrere Leinen gewickelt werden könnten. In einer alternativen
Ausführungsform
kann eine Sperrklinkenvorrichtung als ein Stoppmechanismus für die Leine
verwendet werden, die möglicherweise
in Verbindung mit der Klampe zu verwenden ist.
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Eine
Leine 5 wird auf einer Rolle 7 getragen, welche
ihrerseits von einer Welle 8 getragen wird, welche mit
den Befestigungspunkten auf dem Gehäuse 2 zusammenwirkt.
Die Welle 8 ermöglicht
es der Rolle 7, sich frei zu drehen, und wirkt mit einer Vorspannfeder
(nicht dargestellt) zusammen. Die Leine 5 kann unter Verwendung
einer Schlaufe 10, die von einer Person gezogen werden
kann, aus dem Gehäuse 2 herausgezogen
werden, und die Schlaufe stellt auch ein Befestigungselement für das Ende der Leine 5 bereit,
welche aus dem Gehäuse 2 ausgefahren
ist. Die Feder kann mit der Halterung 13 für die Leine
zusammenwirken und einen Widerstand gegen ein Herausziehen der Leine
aus dem Gehäuse
bereitstellen. Wenn eine herausgezogene Leine von einer Halterung
gelöst
wird, wird die Leine infolge der Spannung der Feder in das Gehäuse zurück eingezogen.
Ein Mechanismus (z. B. eine Druckknopfanordnung) kann so konfiguriert
sein, dass er einen Leinenarretiermechanismus löst, so dass die Leine in das
Gehäuse
zurück
eingezogen werden kann.
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Obwohl
eine Schlaufe dargestellt ist, welche um eine Halterung einhaken
kann, kann das Befestigungselement ein Haken, eine Klemme oder eine Klammer
sein, welche an einer Halterung befestigt werden kann, um die Leine
ausgefahren zu halten. Mit jeder Rolle ist ein Flansch 9 verbunden,
welcher auf jedem Ende einer Rolle im rechten Winkel zur Achse der
Rolle ist. Der Flansch dient als ein Stopper, um die Leine innerhalb
der Grenzen der axialen Länge
der Rolle zu halten.
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2 stellt
die Vorrichtung von 1 dar, mit der Ausnahme, dass
die Leine 5 aus dem Gehäuse 2 ausgefahren
wurde.
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3 stellt
eine Draufsicht von oben des Gehäuses 2 der 1 und 2 dar.
Wie zu erkennen ist, gibt es zwei koaxiale Rollenanordnungen 7a, 7b. Zwei
Wellen 8a, 8b (verbunden mit den jeweiligen Rollen 7a, 7b)
sind an ihren Enden an Haltepunkten 11a, 11b am
Gehäuse
befestigt. Die Halterungen können
es den Wellen ermöglichen,
sich um eine Achse zu drehen. Jede Wellen- und Rollenanordnung kann
als eine definierte Einheit vorgesehen sein, die innerhalb des Gehäuses in
der Mitte zwischen dem Ende des Gehäuses, das die Halterung 3 aufnimmt,
und der Öffnung 6 innerhalb
des Gehäuses
positioniert sein kann. In einer alternativen Ausführungsform
kann die Rolle als eine Kombination von Leinentragfläche und
Welle vorgesehen sein.
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Wie
in 4 dargestellt, können die Wellen 8a und 8b einzeln
montiert sein, und sie können durch
eine Wand 12 getrennt sein, so dass Leinen auf den Rollen
voneinander getrennt gehalten werden. Die Wellen 8a, 8b werden
an ihrem inneren Ende durch eine Befestigungshalterung 13 gehalten, welche
einen Teil der Wand 12 innerhalb des Gehäuses bildet.
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5 stellt
eine Vorderansicht der Vorrichtung dar, in welcher das Gehäuse zusammen
mit den Schlaufen 10 zu sehen ist, welche verwendet werden können, um
die Leine 5 aus dem Gehäuse
(über die Öffnung 6)
auszufahren und welche an einem Befestigungspunkt zum Halten der
Leine in der ausgefahrenen Position befestigt werden können. Zwei
Klampen 4a und 4b sind dargestellt, und jede Leine
kann durch eine Klampe gehalten werden, die für diese Leine reserviert ist.
Die Leinen werden aus dem Gehäuse
durch Öffnungen
ausgefahren, obwohl vorgesehen ist, dass ein einziger Schlitz die Öffnung bilden könnte und
alle Leinen aus diesem Schlitz herausgezogen werden.
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Obwohl
vorgezogen wird, dass zwei Leinen aus dem Gehäuse ausgefahren werden, ist
vorgesehen, dass sogar mehr Leinen innerhalb des Gehäuses enthalten
sein können,
wobei jede unabhängig von
der anderen wirkt und in solch einer Anordnung ein Fächer von
Leinen aus der Vorrichtung ausgefahren werden kann, so dass sie
verwendet werden können,
um so viel Kleidung als möglich
während
des Trocknens zu tragen.
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Es
versteht sich von selbst, dass die zuvor erfolgte ausführliche
Beschreibung eine Ausführungsform
der Erfindung ist und nur als Beispiel bereitgestellt wird. Verschiedene
Einzelheiten der Erfindung können
modifiziert werden, ohne vom wahren Geist und Rahmen der Erfindung
abzuweichen.