CH273062A - Einrichtung zum Aufhängen von Gegenständen, insbesondere von Wäsche. - Google Patents

Description

  Einrichtung zum Aufhängen von Gegenständen, insbesondere von Wäsche:    Zum Aufhängen von Wäsche usw. im  Haushalt verwendet man meist Gestelle,  welche sehr platzraubend     sind,    oder man  spannt Seile über in die Mauern getriebene  Haken. Die Hausfrau, welche     viel    Wäsche  zu besorgen hat, wünscht sich eine     Auf-          hängeeinrichtung    mit Seilen in Räumen, ins  besondere der Toilette, welche nicht platz  raubend ist, durch     die        gespannten    Seile nicht  verunstaltet und keine zeitraubende Arbeit  zum Spannen der Seile benötigt.  



       Gegenstand    der     vorliegenden        Erfindung     ist nun eine     Aufhängeeinrichtung    zum Auf  hängen von Gegenständen,     insbesondere        vcn     Wäsche, welche dadurch gekennzeichnet ist,  dass     die        einen    Enden von mehreren Seil  stücken je an     einer    Spule, auf welche sie  auf- und     abwindbar    sind, die andern Enden  an einer     freibeweglichen    Leiste befestigt  sind,

   wobei die Spulen auf     einer    in einem  ortsfest     anzuordnenden.    Gehäuse     drehbaren     Trommel sitzen, welche Trommel     mit        einem          Federaufzugswerk    verbunden ist, das Ganze  derart, dass beim Wegbewegen der Leiste von  dem Gehäuse die     Seilstücke    herausgezogen,  beim Zurückbewegen der Leiste dagegen die  Seilstücke selbsttätig wieder auf die Spulen  aufgewickelt werden.  



  Auf der     beiliegenden    Zeichnung ist der  Erfindungsgegenstand     in        einer    beispielswei  sen Ausführungsform dargestellt, und . es  zeigen       Fig.    1     eine    Draufsicht,         Fig.    2 eine Ansicht von vorn,       Fig.3        einen        senkrechten    Längsschnitt  nach Linie     I-I    der     Fig.    1,

         Fig.    4 einen     Querschnitt    nach der Linie       11-II    der     Fig.    3 und       Fig.    5     einen        Querschnitt    nach der Linie       111-III    der     Fig.    3.  



  1 bezeichnet ein aus durchsichtigem  Material, wie z. B. einem     Kunststoff,    beste  hendes     hohlzylindrisches    Gehäuse, welches       beiderends    durch metallene Deckel 2 abge  schlossen ist.     Vermittels    Schrauben 3 ist das  Gehäuse 1 an der Rückseite auf axialer Höhe  an     einer    Tragleiste 4 festgemacht. Die Trag  leiste 4 ist durch nicht besonders darge  stellte Halteorgane an der Mauer 5 fest  montiert.

   Die Tragleiste 4 und das Gehäuse  1 können zusammen in einer Vertiefung der  Mauer angebracht sein, so dass das Gehäuse  versenkt     liegt.    An der Vorderseite besitzt das  Gehäuse 1     Öffnungen    6, durch welche ver  schiedene     Seilstücke    7 nach aussen geführt  sind.

   Die .Seilstücke 7 sind     in        gleichmässigem     Abstand zueinander, und wenn sie ausge  zogen sind,     bilden    diese eine ausgespannte,  zum Aufhängen von zu trocknenden Gegen  ständen geeignete     Seilgruppe.    Die äussern  Enden der Seilstücke, welche zweckmässig  aus Hanf bestehen, sind an der Auszugs  leiste 8, die     innern.    dagegen an     Spulen    9  festgelegt. Die Spulen 9 werden durch je  ein Paar     auf    einer     hohlzylindrischen    Trom  mel 10 angeordnete Scheiben     gebildet.        In    der.

             Trommel    10     befindet    sich     eine        Torsions-          Schraubenfeder    11, deren     linksseitiges    Ende  12 in der Trommelwandung verankert ist,  während das rechtsseitige Ende 13 in     einen     Haltezapfen 14     eingreift.    Letzterer lagert  drehbar in der     Führungsscheibe    15, welche       mittels        Stiften    16 auf dem rechtsseitigen Ende  der     Trommel    angeordnet ist.

   Der Halte  zapfen 14 besitzt einen kantigen Ansatz 17,  welcher in ein     diesem    angepasstes Loch 18 im  rechtsseitigen metallenen Deckel 2 eingreift.  Der Haltezapfen 14 wird durch den     Eingriff     des kantigen Ansatzes 17 in den benach  barten Deckel 2     unverdrebbar    festgehalten.  Das     linksseitige    Ende der Trommel 10 ist  massiv,     .und    in dieser sitzt eine Lager  schraube 19, welche     in    einem Lagerloch 20  des rechtsseitigen     Deckels    des Gehäuses       drehbar    lagert.  



  Die     Öffnungen    6 sind     mit    Randumfassun  gen 21 beschlagen, welche zur     Verstärkung     sowie durch gewölbte Formgebung an den  den Seilstücken zugekehrten Seiten zur Ver  hinderung des     Abnützens    dienen. Die Öff  nungen sind auf der Höhe der     Längsacbse     des Gehäuses bzw. der Trommel 10, und     die          Seilstücke    können damit quer zur     Axial-          richtung    ausgezogen werden.  



  Die     Torsions-Schraubenfeder    11     bes;tzt          eine    solche     Vorspannung,    dass     die    Trommel  10 immer das Bestreben hat, sich so zu dre  hen, dass     die        Seilstücke    7 auf die     Spulen    9  gewickelt bzw. in das Gehäuse 1 gezogen  werden und dass     die    Auszugsleiste 8 auf der  Höhe der     Öffnungen    6 gegen das Gehäuse 1  gedrückt     wird.     



  Die beschriebene     Einrichtung    kann man       im    Freien, in Kellern,     Winden,    Mansarden  oder Toilettenräumen usw. anordnen. Im  Toilettenraum ist es zweckmässig,     die    Mon  tage über der     Badewanne    zu wählen, so dass  das von den zu     trocknenden    Gegenständen,       wie    Wäsche     usw.,    abfallende Wasser sich     in     dieser     sammeln    kann.

   Wie     eingangs        erwähnt,     kann man die Tragleiste 4     mit    dem Gehäuse 1  vorstehend oder     versenkt    in der Mauer       anordnen.    Im     Nichtgebrauchszustand    sind  die Seilstücke 7 auf den Spulen 9 aufge-    wickelt, und die Auszugsleiste 8     liegt    dem  Gehäuse 1 bzw. den     Öffnungen    6 an.

   Zwecks  Gebrauchs hat man     einfach    die Auszugs  leiste 8 von dem Gehäuse 1 wegzuziehen,  wobei sich die Seilstücke 7 von den     Spulen    9       abwickeln    und durch die     Öffnungen    6 aus  dem Gehäuse 1 treten. Die     Auszugsleiste          wird    in auf der     gegenüberliegenden    Mauer  seite vorgesehene, nicht besonders gezeich  nete     Aufnahmehaken    eingehängt. Beim Her  ausziehen der Seilstücke 7 und dem dadurch  bewirkten     Abwickeln    derselben von den  Spulen     wird    die     Torsions-Schraubenfeder     11 zusätzlich gespannt.

Claims (1)

1. PATENTAIXTSPRUCH Einrichtung zum Aufhängen von Gegen ständen, insbesondere von Wäsche, dadurch gekennzeichnet, dass die einen Enden von mehreren Seilstücken je an einer Spule, auf welche sie auf- und abwindbar sind, die andern Enden an einer freibeweglichen Leiste befestigt sind, wobei die Spulen auf einer in einem ortsfest anzuordnenden Ge häuse drehbaren Trommel sitzen, welche Trommel mit einem Federaufzugswerk ver bunden ist, das Ganze derart,

   dass beim Wegbewegen der Leiste von dem Gehäuse die Seilstücke herausgezogen, beim Zurück bewegen der Leiste dagegen die Seilstücke selbsttätig wieder auf die Spulen aufge wickelt werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel mit einem Torsionsfederaufzugswerk in Ver bindung steht, welches bereits eine Vor spannung aufweist, wenn die Leiste am Gehäuse anliegt,

   wobei beim. Herausziehen der Seile die Spannung der Torsionsfeder zusätzlich erhöht wird. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse an der Vorderseite Öffnun gen aufweist, durch welche die Seilstücke quer zur Trommelaxe von den Spulen nach aussen zur Leiste geführt sind.

   3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass in der Trommel eine Torsions- Schraubenfeder angeordnet ist, deren eines Ende an der Trommel, deren anderes Ende dagegen an einem gegenüber dem Gehäuse feststehenden Verbindungsstück ein gehängt ist.

   4. Einrichtung nach Patentauspruch und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Teil des Gehäuses aus durchsichtigem Material besteht und die Öffnungen, durch welche die Seilstücke nach aussen geführt sind, Randumfassungen auf weisen.