DE679170C - Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln von Geweben in Strangform - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln von Geweben in Strangform

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DE679170C
DE679170C DET48002D DET0048002D DE679170C DE 679170 C DE679170 C DE 679170C DE T48002 D DET48002 D DE T48002D DE T0048002 D DET0048002 D DE T0048002D DE 679170 C DE679170 C DE 679170C
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DE
Germany
Prior art keywords
strand
reel
fabric
loops
drive control
Prior art date
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Expired
Application number
DET48002D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Leppin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Textilausruestungs Gesellschaft Schroers und Co
Original Assignee
Textilausruestungs Gesellschaft Schroers und Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/24Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in roped form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Naßbehandeln von Geweben in Strangform Es ist ein Verfahren zum Naßbehandeln von Geweben in Strang form bekannt, bei dem der Gewebestrang mit seinen freien Enden ortsfest befestigt und dazwischen laufend abwechselnd von der einen Troghälfte über die Förderhaspel zur anderen Troghälfte parallel in langen Faltenschlaufen geführt wird, welche je die ihnen zugeordneten Leitstäbe umschließen und infolge deren Ausbildung als Antriebssteuermittel beim Anlegen der aus der einen Troghälfte hochgezogenen Schlaufen an die Leitstäbe die Drehung der Förderhaspel umkehren, wodurch die Schlaufen dann in die andere Troghälfte abgelegt werden und sich das Spiel laufend unter Wechsel der Schleifenlage von der einen zur anderen Troghälfte wiederholt. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß einerseits Stränge beliebiger Länge behandelt werden können und deren Trennung in mehrere Einwlstränge nicht erforderlich ist, und andererseits ein selbsttätiges Umsteuern des Stranglaufes ohne weiteres durch die Strangschlaufen selbst erfolgt.
  • Die steuernden Strangführungsmittel sind dabei als schwenkbarer Balken mit gegenüber angebrachten parallel verlaufenden Führungsstäben ausgebildet, welcher unter der mitten über dern unterteilten Flottentrog liegenden Förderhaspel angeordnet ist. Diese Vorrichtung bietet auch den Vorteil, daß die Drehung der Förderhaspel auch dann umgekehrt wird, wenn der Strang sich an irgendeiner Stelle zusammengeballt hat und .diese Stelle gegen einen der Führungsstäbe stößt, so daß ein Stillsetzen der Maschine, was längeres einseitiges Eintauchen des Stranges bedingt, vermieden wird.
  • Dieses Verfahren weist aber nun den Nachteil auf, daß empfindliche Gewebe durch das dauernde Anschlagen an den Leitstäben leiden und der Strang vor dem Einführen in den Trog sehr genau in seiner Schleifenlänge eingeteilt werden muß.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß bei Führung des Stranges nach bekannter Art in durch Leitstäbe getrennter spiraliger Bahn über eine oder mehrere Umziehliaspeln und mit seinen herabhängenden Schleifen in stapelähnlicher Lagerung durch den Flottentrog die Befes:ti= gung der freien Enden des Stranges an Antriebssteuermitteln erfolgt, mittels derer die Stoffbalinstapel der Strangschleifen im Flottentrog umgelagert werden. Wenn die äußeren Stoffbahnen mit den Gewebeelndien, die die Umkehrung bewirken, gleiche Lärge wie die übrigen Stoffbahnschleifen Laben, so kann es vorkommen, daß die unterhalb der Haspel liegenden Stoffbahnstapel in den Stoffbahnschleifen nicht umgeklgert werden. Dies läßt sich aber in einfacher Weise dadurch vermeiden, daß eine der äußeren Stoffbahnen etwas länger als die vorgenannten Stoffbahnschleifen gemacht wird, nötigenfalls durch Anbinden eines Verlängerungsstückes. In diesem Falle erfolgt nämlich die Umkehrung der Haspeldreliung etwas später, so daß die Haspel auch diese unter ihr befindlichen Teile der Stoffbahnen in der Flotte umlagert und evtl. aus der Flotte heraushebt.
  • Um unabhängig von der Wirkung der Stoffenden eine Umkehrung der Haspel auch dann zu erreichen, wenn die Reibung an den Leitstäben zu stark wird, können diese als zusätzliches Antriebssteuermittel benutzt werden. Schließlich kann zur Erleichterua#ig des Einführens einer Gewebebahn die Maschine in regelmäßigen Abständen mittels einer von Hand oder mechanisch gesteuerten Einrichtung stillgesetzt werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Auf der Zeichnung zeigt Abb. i eine Vorderansicht einer Barke mit einer Haspel, Abb. z ein Schaubild der Haspel und Strangführung und Abb. 3 eine Aufsicht einer Barke mit einer Haspel.
  • Mit a ist der Flüssigkeitstrog bezeichnet, über dem eine Haspel f angeordnet ist. Unterhalb der Haspel ist ein Balken g gelagert, an welchem sich die Leitstäbe lt befinden. An den Seitenwänden des Flüssigkeitstroges sind einarmige Hebel b, c drehbar gelagert, welche die Antriebssteuermittel darstellen. Der Strang d wird in langer Bahn spiralig über die Haspel f gelegt, so daß er zu beiden Seiten der Haspel senkrecht herunterhängt und jede einzelne Bahnschleife von zwei Leitstäben k umschlossen wird. Das eine Ende des Stranges wird am Hebel b, das andere Ende am Hebel c befestigt. Wenn der Strang vollständig eingeführt ist, wird an seinem Ende ein Verlängerungsstück e angeknüpft, um ein Strangende gegenüber den einzelnen Stoffbahnen etwas zu verlängern. Wie insbesondere aus Abb. ersichtlich ist, laufen die Stoffbahnen nur innerhalb der Flotte schräg von der einen zur anderen Seite der Haspel. Infolgedessen, werden die einzelnen Stoffbahnen zwischen den Leitstäben genau parallel und senkrecht geführt. Wird die Haspel in der Pfeilrichtung der Abb. a gedreht, so werden die in der Flotte abgetafelten Stoffbahnen von der linken Seite des Flüssigkeitstroges. zu dessen rechter Seite geführt und dort abgetafelt. Zum Schlusse werden die unterhalb der Haspel liegenden Teile der Stoffbahnen ebenfalls in der Flotte bewegt und evd. aus dieser herausgehoben, bis das linke Ende des Stranges mitsamt dem Verlängerungsstück e straffgezogen ist. Dann mzrd der Hebel b nach oben verdreht, wodurch die Umlaufsrichtung der Haspel verändert wird. Dieser Vorgang wiederholt sich dann in wechselnder Folge, wobei einmal der Hebel b und einmal der Hebel c angehoben wird. Während also nach dem bekannten Verfahren die Drehrichtung der Haspel stets durch die Leitstäbe lt verändert wird, erfolgt dies erfindungsgemäß durch die Antriebssteuermittel h und c. Zusätzlich können aber trotzdem auch die Leits;,äbe lt zur' Umkehrung der Drehrichtung benutzt werden, wenn die Reibung des Stranges an einem dieser Stäbe zu stark wird.
  • Das Einführen eines Gewebestranges in die Barke erfolgt zweckmäßig in folgender Weise: Dias an einer Seite des Flüssigkeitstroges gelagerte Gewebe wird mit dem Anfangsende über die Barke geworfen und darauf die Haspel in Umdrehung versetzt. Nach einer, bestimmten Tourenzahl, wenn z. B. 30 m des Stranges in die Barke eingelaufen sind, wird die Haspel von Hand oder mechanisch stillgesetzt. Dann wird das vordere Strangende unterhalb der Haspel zurückgezogen und zwischen den nächsten Leitstäben wieder über die Haspel geworfen, worauf diese abermals in Umdrehung versetzt wird. Auf diese Weise wird der ganze Strang in die Barke eingeführt und schließlich das vordere Ende an einem der Hebel b, c befestigt. Bleibt dann das hintere Ende des Stranges an sich etwas länger als eine normale Stoffbahn, so kann es ohne weiteres an dem betreffenden Schalthebel befestigt werden. Inn anderen Falle wird ein Verlängerungsstück e am Strang und dem betreffenden Schalthebel befestigt.

Claims (1)

  1. PATENT ANSL'RIICIIE: i. Verfahren zum Naßbehandeln von Geweben in Strangform, bei dem der Strang in durch Leitstäbe getrennter spiraliger Bahn über eine oder mehrere Umziehhaspeln und mit seinen herabhängenden Schleifen in stapelü:hnlicher Lagerung durch den Flottentrog geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß .die Befestigung der freien Enden des Gewebestranges an Antriebssteuermittelnerfolgt, mittels derer die Laufrichtung der Haspel wechselweise geändert und so die Stofibahnstapel der Strangschlcifen im Flottentrog umgelagert werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewebeende etwas länger als die in den Bahnschleifen stapelartig abgelegte Länge gestaltet wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dä,ß die Leitstäbe als zusätzliches, unabhängig wirksames Antriebssteuerrriitt.el benutzt weYden. q. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auflegen eines Gewebestranges die Haspel in regelmäßigen, der Schleifen- und Stapelbildung entsprechenden Abständen stillgesetzt wird. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Antriebssteuermittel als einarmige Hebel, welche die Umschaltung des Antriebsmotors bewirken.
DET48002D 1937-01-08 1937-01-08 Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln von Geweben in Strangform Expired DE679170C (de)

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DET48002D DE679170C (de) 1937-01-08 1937-01-08 Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln von Geweben in Strangform

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DE679170C true DE679170C (de) 1939-07-31

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DE (1) DE679170C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899489C (de) * 1947-12-17 1953-12-14 Rodney Hunt Machine Co Verfahren und Einrichtung zum spannungsfreien Fortbewegen von strangfoermigem Gut, insbesondere Textilgut, beim Behandeln mit Fluessigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899489C (de) * 1947-12-17 1953-12-14 Rodney Hunt Machine Co Verfahren und Einrichtung zum spannungsfreien Fortbewegen von strangfoermigem Gut, insbesondere Textilgut, beim Behandeln mit Fluessigkeiten

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