DE137030C - - Google Patents

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DE137030C
DE137030C DENDAT137030D DE137030DA DE137030C DE 137030 C DE137030 C DE 137030C DE NDAT137030 D DENDAT137030 D DE NDAT137030D DE 137030D A DE137030D A DE 137030DA DE 137030 C DE137030 C DE 137030C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/09Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine i zum Bleichen, Färben, Appretiren und dergl. besonders von sammetartigen Geweben, bei welcher das Gewebe auf einen sternförmigen : Rahmen spiralförmig aufgespannt und mit dem : Rahmen in einem geeigneten Behälter in der betreffenden Flüssigkeit in Umdrehung versetzt wird. . ■ .
Nach vorliegender Erfindung nehmen die geschlitzten, radialen Arme beim Aufwinden des Gewebes selbstthätig die zwischen die einzelnen Gewebelagen zu legenden Stangen von einer Zuführvorrichtung auf.
Auf den Zeichnungen zeigen Fig.. 1 und 2 eine ,Ausführungsform der neuen Maschine in einer, vorderen bezw. seitlichen Schnittansicht. Fig. 3 veranschaulicht eine später erläuterte Einzelheit.
Das Gehäuse (Trog) besteht zweckmäfsig aus zwei Gufseisenwänden a, einem halbkreisförmig gebogenen Boden b aus hölzernen Schwellen, sowie einem festen Metalldeckel c, welcher miteiner verschiebbaren Thür d versehen ist. In dem Gehäuse ist eine Welle e gelagert, welche an ihren aus dem Gehäuse hervorragenden Enden die Riemscheiben f g und h i trägt (Fig. 1). Auf der Welle sind weiter nahe an jeder Seitenwand in dem Gehäuse zwei Armkreuze j aufgekeilt, deren Arme einander gegenüberliegend angeordnet sind, radial verlaufende Aussparungen k besitzen und Abschrägungen an den Enden aufweisen, wie in Fig. 2 gezeigt. Dort, wo das Gewebe in das Gehäuse eingeführt wird, ist ein geneigter Rahmen / angeordnet, welcher an seiner unteren Seite in das Gehäuse hineinragt und, milden ' aufwärts gebogenen Theilen m versehen ist. In dem Rahmen / ruhen lose an einander liegende Stangen n, deren unterste gegen die Stützen m anliegt (Fig. .2). An ihren beiden Enden sind die Stangen η (Fig. 3) mit Verdickungen versehen, so dafs die Stangen aus einander gehalten werden und einen Zwischenraum zwischen sich lassen. Wird nun die Welle e mit den Armkreuzen j entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung in Umdrehung versetzt, dann nimmt das längere Ende jedes Armes der Rinne k die jeweils unterste Stange η im Rahmen / mit. Die vom Rahmen I abgenommenen Stangen gleiten in den Rinnen k der Arme, durch welche sie ausgehoben wurden, abwärts, bis sie im Boden der Rinnen aufliegen öder von der vorhergehenden Stange aufgehalten werden. Auf die eingelegten Stangen kommt das oberhalb des Rahmens / unter Spannung eingeführte Gewebe zu liegen. Es werden so lange Stangen η in die Arme gebracht, bis sämmtliche Rinnen derselben mit Stangen gefüllt sind.
Die Stangen halten die einzelnen Gewebelagen aus einander, wobei der Gewebeanfang an der ersten Stange befestigt wird. Da die Stangen einzeln und selbstthätig in die Maschine eingeführt werden, so wird das Gewebe bei der Umdrehung der Räder j selbstthätig in der Maschine gespannt und aufgewunden. Infolge der Verdickungen an den Enden der Stangen η und der dadurch zwischen den Stangen ausgebildeten Zwischenräume kommen die Gewebelagen nicht mit einander in Berührung. Da das Gewebe aufserdem mit dem Flor nach auswärts gerichtet in
die Maschine eingeführt wird, so kann der Flor mit keinem Theil der Maschine in Berührung kommen. Nach Einführung des Gewebes in die Maschine wird letztere zweckmäfsig bis zur Höhe der Welle e mit der Bleich-, Färb- oder Appretirflüssigkeit gefüllt und darauf das Gewebe so lange auf den Armen j in der Flüssigkeit umgezogen, bis es vollkommen gebleicht oder gefärbt ist.
Um das Gewebe auf diesem Spannrahmen im Gehäuse sowohl bleichen, färben, appretiren und trocknen zu können, ist der Trog mit einem Einflufsrohr versehen, welches mit oberhalb der Maschine in einer Reihe angeordneten, in der Zeichnung nicht veranschaulichten Trögen oder Gefäfsen in Verbindung steht, welche die entsprechenden Flüssigkeiten enthalten. Die erforderliche Flüssigkeit kann dabei durch ihre Schwere in den Trog fliefsen und daraus, wenn sie nicht mehr gebraucht wird, herausgepumpt werden.
Soll die Maschine zum Trocknen gebraucht werden, dann wird die Flüssigkeit aus der Maschine entfernt und darauf der das Gewebe tragende Rahmen durch die Riemscheiben h i in rasche Umdrehung versetzt, so dafs die in dem Gewebe enthaltene Flüssigkeit durch Fliehkraft aus dem Gewebe entfernt und letzteres in der in dem Gehäuse enthaltenen Luft getrocknet wird. Zur Beschleunigung des Trocknens kann heifse Luft in die Maschine eingeführt werden. Es kann auch ein Ventilator vorgesehen sein, welcher Luft in die Maschine eintreibt oder aus ihr aussaugt. Es ist zu diesem Zwecke in einer der Seitenwände a eine Auslafsöffnung ρ für die Luft vorgesehen, welche, wenn die Maschine zum Färben oder Bleichen gebraucht wird, mittelst eines geeigneten Schiebers q verschlossen werden kann.
Zur Entfernung der Stangen η aus der Maschine läfst man dieselben beim Abwickeln des Gewebes durch ihr Eigengewicht nach unten auf den Boden des Behälters fallen, von welchem sie durch eine ThUr entfernt werden können. Um bei gröfseren Maschinen die erforderliche Anzahl von Stangen η zur Verfügung zu haben, kann der Rahmen / sehr grofs ausgebildet werden oder aber der Wärter mufs allmählich Stangen nachlegen.
Zur Einführung des Gewebes in die Maschine, ebenso wie zur Ausführung aus der Maschine, dienen die Rollen r, während zur Aufnahme des Gewebes ein gewöhnlicher Haspel oder dergl. verwendet werden kann.
Die Stangen η können, um möglichst wenig mit dem Gewebe in Berührung zu kommen, mit Rinnen versehen sein und zum Ausgleich von Spannungen in dem Gewebe auf in den Rinnen vorgesehenen Federn aufruhen. Um die Stangen am Herausfallen aus den Armen k besonders beim Trocknen zu hindern, werden in die Rinnen der Arme nach Aufnahme der Stangen keilförmige Stücke w eingesetzt, welche durch Stellschrauben ν festgehalten werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum Bleichen, Färben, Appretiren und Trocknen von Geweben mit einem dasselbe in spiralförmiger Windung aufnehmenden , drehbaren, sternförmigen Rahmen, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks selbstthätigen Einlegens der die einzelnen Gewebelagen aus einander haltenden Stangen bei dem Aufwickeln des Gewebes die Stangen einer geneigten, in das Gehäuse ragenden Bahn (I) durch die abgeschrägten Enden der radialen Arme des Rahmens entnommen werden und in schlitzförmigen Aussparungen der Arme gegen die Achse des Rahmens bezw. die bereits aufgewundene Gewebelage gleiten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934166C (de) * 1952-10-02 1955-10-13 Erich Kiefer Vorrichtung zum Trocknen, Polymerisieren, Kondensieren u. dgl. von Gewebebahnen und aehnlichen Gutbahnen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934166C (de) * 1952-10-02 1955-10-13 Erich Kiefer Vorrichtung zum Trocknen, Polymerisieren, Kondensieren u. dgl. von Gewebebahnen und aehnlichen Gutbahnen

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