DE558739C - Schleudermaschine zum Nassbehandeln und Entfeuchten von Textilgut - Google Patents

Schleudermaschine zum Nassbehandeln und Entfeuchten von Textilgut

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DE558739C
DE558739C DE1930558739D DE558739DD DE558739C DE 558739 C DE558739 C DE 558739C DE 1930558739 D DE1930558739 D DE 1930558739D DE 558739D D DE558739D D DE 558739DD DE 558739 C DE558739 C DE 558739C
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textiles
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/26Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length using centrifugal force

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Schleudermaschine zum Naßbehandeln und Entfeuchten von Textilgut Die Erfindung betrifft eine Schleudermaschine zum Naßbehandeln und Entfeuchten von Textilgut, bei welcher mehrere das Behandlungsgut aufnehmende Zylinder um eine senkrechte, am oberen Ende angetriebene und aufgehängte Welle angeordnet und von dieser durch Reibscheiben in Umlauf versetzt werden, so daß sich die Zylinder auf den Scheiben abrollen.
  • Bei solchen Maschinen, bei denen der Schleuderkörper im Verhältnis zum Durchmesser beträchtliche Höhe besitzt, ist man hinsichtlich des Antriebs auf Schwierigkeiten gestoßen, besonders bei Antrieb von unten. Wird der Antrieb oben angeordnet, dann hindert dieser das zentrale Einsetzen und Herausnehmen des Gewebewickels.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung einer Anzahl von Behandlungszylindern, deren Antrieb von oben durch eine zentrale Welle erfolgt, auf welcher Scheiben sitzen, welche die Zylinder durch Reibung in Umlauf versetzen, sind praktische Schwierigkeiten beseitigt. Zudem werden Vorteile erreicht, wie beispielsweise geringerer Kraftbedarf gegenüber dem Antriebe einzelner Trommeln mit je einer zentralen Kraftquelle, besonders wenn man die Antriebswelle mit _ Treibscheiben ständig umlaufen läßt und die Berührung zwischen Treibscheiben und Außenzylindern zeitweilig unterbricht, weil in diesem Falle lebendige Kraft nicht vernichtet zu werden braucht. Da die Außenzylinder räumlich außer dem Bereich der zentralen Welle kommen, auch wenn diese von oben angetrieben wird, lassen sie sich leicht anbringen und wegnehmen, entweder alle oder teilweise, z. B. zwei gegenüberstehende.
  • Ähnliche Apparate und Maschinen, bei denen Textilgutwickel, die naß behandelt und geschleudert werden sollen, durch einen zentralen Antrieb in Drehung versetzt werden, sind bekannt. So beispielsweise Vorrichtungen, bestehend aus einer Anzahl wickeltragender Spindeln mit Flottenzuführung in (las Wickelinnere und gemeinsamem zentralem Antrieb durch Zahnräder und Schleudern mit einer Anzahl von Trommeln, deren Umflächen sich gegen die Innenwand einer Außentrommel stützen und auf dieser abrollen können, wobei die Haupttrommel wie bei gewöhnlichen Schleudern durch eine zentrale Welle getrieben wird. Auch sind schon Schleudervorrichtungen zum Trocknen von naß behandeltem Textilgut vorgeschlagen worden, bei welchen ein in einem abschließbaren Behälter zentral angeordneter Materialträger mit seinem unteren konischen. Ende in die konische Bohrung eines Antriebsstücks gesetzt, durch einen oberen kegelförmigen Teil an ein Kugellager geschlossen und mittels Riemen von unten über das stützende Antriebsstück in Umdrehung versetzt wird.
  • Einen Vorschlag für einen einwandfrei arbeitenden Antrieb mehrerer großer, stehender Zylinder zum Schleudern von Textilgut enthalten diese jedoch nicht. Einen solchen bringt vielmehr erst die Schleudermaschine gemäß der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist eine Schleudermaschine dargestellt zum Naßbehandeln und Entfeuchten von Textilgut, insbesondere von gewickelten Geweben, ohne Umpacken. Die Erfindung erstreckt sich sinngemäß auch auf den Anteil einer Anzahl kleinerer Außenzylinder durch Aeibscheiben einer zentralen Antriebswelle, wobei unter Beibehaltung von praktisch bewährten Drehzahlen der Antriebswelle Umlaufzahlen für die Außenzylinder erzielt werden können, welche bisher praktisch nicht anwendbar waren, besonders nicht, wenn Einzeltrommeln durch je einen Elektromotor zentral getrieben wurden.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. i eine Maschine in senkrechtem Schnitt, die insbesondere zum Naßbehandeln von Warenwickeln und unmittelbar anschließendem Entwässern derselben dient. In Fig. 2 -ist die Maschine in waagerechtem Schnitt A-B dargestellt.
  • Motor i oder eine andere Kraftquelle treibt die Hauptwelle 2. Auf dieser sitzen fest Scheiben 3, welche Zylinder q. durch Reibung in Umlauf versetzen können. Diese werden durch lose auf Welle 2 gelagerte Kreuze 5 und 6 gehalten. Die zu behandelnde Ware wird in Raum 7 der Zylinder ¢ eingesetzt bzw. eingepackt. Das Siebrohr 8 dient zum zentralen Eintritt der Behandlungsflüssigkeit, die Siebzylinder 9 zur Begrenzung des Füllraumes, Außenwand io zur Herstellung eines zylindrischen Zwischenraumes i i für Ab-bzw. Zufluß von Behandlungsflotte sowie Erhaltung- der für Behandlung erforderlichen Wirkung einer Pumpe für Bewegung der Flotte.
  • Vor der Naßbehandlung der Ware werden Anschlußtöpfe i2 mit gemeinsamer Leitung 13, geführt von Welle 2 durch Vorrichtung 1.4, gehoben, zu welchem Zwecke die an den Zulauf 13 angeschlossene Rohrleitung biegsam ist. Die Rohre 15 werden an öffnungen 16 im Deckel 17 angeschlossen. Die Abflußlöcher 18 werden zugemacht. Nun kann Behandlungsflotte mittels Pumpe durch eine an den Zulauf 13 angeschlossene Rohrleitung gedrückt werden. Die Flotte wird von einer Pumpe und durch die Leitung 13 in die Kanäle i9, die Töpfe 12, die gelochten Innenzylinder 8, den Füllraum 7, den Zwischenraum i i, die Löcher 16 und die biegsamen Rohre 15 in die Leitung 2o gedrückt. Letztere führt zur Pumpe zurück. Schaltet man die Pumpe um, dann führt sie die Flotte auf umgekehrtem Wege, was für gründliche Naßbehandlung von Wichtigkeit ist.
  • Nach Naßbehandlung wird Leitung 13 mit ihren Töpfen i2 durch Vorrichtung 14 gesenkt, die biegsamen Rohre 15 werden entkuppelt. Ferner werden die öffnungen 16 geschlossen, die Löcher 18 geöffnet und dann die Zylinder q. durch die Reibscheiben 3 der Welle 2 mittels Kraftquelle i in Umlauf versetzt. Die Flüssigkeit wandert unter Einwirkung der Fliehkraft aus der Ware durch die Löcher des Siebzylinders 9, steigt im Zwischenraum i i hoch und gelangt durch Löcher 18 in die Mulde 21, aus welcher sie durch Stutzen 22 abfließt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schleudermaschine zum Naßbehandeln und Entfeuchten von Textilgut, insbesondere gewickelten Geweben, ohne Umpacken, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere stehende, das Behandlungsgut aufnehmende Zylinder (q.) um eine senkrechte, am oberen Ende angetriebene und aufgehängte Antriebswelle (2) angeordnet sind und durch auf dieser sitzende Scheiben (3) durch Reibung in Umlauf versetzt werden, so daß sich die Zylinder (q.) auf den Scheiben (3) abrollen.
DE1930558739D 1930-05-27 1930-05-27 Schleudermaschine zum Nassbehandeln und Entfeuchten von Textilgut Expired DE558739C (de)

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