AT126180B - Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Spielkarten und ähnlichen Gegenständen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Spielkarten und ähnlichen Gegenständen.

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AT126180B
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rollers
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washing
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Ignatz Ing Gonyk
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Ignatz Ing Gonyk
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Description


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  Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Spielkarten und ähnlichen
Gegenständen. 



   Das Reinigen von Spielkarten u. dgl. erfolgte bisher von Hand. Gemäss der Erfindung sollen die Karten auf maschinellem Wege mit Hilfe rotierender Walzen und Bürsten, mit schmutz- und fettlösenden Flüssigkeiten gewaschen werden. Derartige mechanische Wasch- vorrichtungen sind schon für auf Bändern aneinander gereihte Bilder (Filme) bekannt. Durch die Erfindung soll nun eine solche Waschvorrichtung derart ausgebildet werden, dass sie etwa   unrechtmässigerweise   an den Spielkarten angebrachte   Kennmarken   verlässlich entfernt und eine so vollkommene Glättung der Karten bewirkt, dass auch eine unrechtmässige Kennzeichnung durch Einbiegen der Ränder oder Ecken vollkommen zum Verschwinden gebracht wird. 



   Das   erfindungsgemässe   Verfahren ist in der schematischen Fig. 1 veranschaulicht. Fig. 2 zeigt in teilweise geschnittener schaubildlicher Ansicht eine Maschine zur   Durchführung   dieses
Verfahrens. Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach der Ebene I-I in Fig. 4 und Fig. 4 ein Quer- schnitt nach der Ebene II-II in Fig. 3 durch eine der   Wasch- bzw. Fördenvalzen   der in
Fig. 2 dargestellten Maschine. 



   Die entweder von Hand aus einzeln eingelegten oder mittels irgendeiner bekannten Vor- richtung einzeln von einem Stapel abgenommenen Spielkarten werden zunächst von gummi- bezogenen   Fördcrwalzen     dz   2) erfasst und sodann durch mehrere Paare von Waschwalzen 3-6 geführt, die mit saugfähigem Gewebe bezogen sind und von innen mit Seifen-oder Wasch- mittellösung gespeist werden. Zwischen dieser sind abwechselnd die Ober-und Unterseite reinigende, rasch umlaufende   Bürstenwalzen'7.   8 angeordnet, an die die Karten durch Stützbleche   9,-M oder-walzen angedrückt werden.

   Die   Karten werden sodann durch mit Frisch- wasser gespeiste, sonst den Waschwalzen 3-6 ähnlichen Walzen 11, 12 geführt und gelangen durch ein Paar   gummibezogene   Förderwalzen 13, 14 in die Trockenvorrichtung, in der auch die   Glättung   erfolgt. Die Trocknung erfolgt durch zwei übereinander liegende endlose   Bänder 15, 16   aus saugfähigem Gewebe. z. B. Frottierstoff. der zur Erhöhung der Festigkeit auf Gurten aufgenäht ist. Jedes Band ist unter nachstellbarer Spannung über zwei Walzen 17,   18 bzw.   



  19, 20 geführt, welche mit voneinander abweichender Geschwindigkeit angetrieben werden, so dass ein gegenseitiges Gleiten der Bänder stattfindet. Die Tragwalzeln 17, 18 des oberen Trockenbandes 15 sind mit einstellbarem   Achsenabstand   in einem Rahmen 21 gelagert und führen unabhängig von der Drehbewegung, eine hin und her gehende Bewegung aus. Zur 
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 karten zwischen den Bändern einen   leicht wellenförmigen   Weg zurücklegen müssen. Etwa in der Mitte dieses Weges wird Heissluft durch die Bänder auf die Karten geleitet.

   Hiezu dient eine Heissluftdusche, bestehend aus einem Gebläse 27. einem Heizkörper   28,   einer Kaltluftregelklappe 29 und einem gegabelten Verteilerrohr   80.   Die Karten gelangen schliesslich über ein geneigtes Blech   81   auf ein Förderband   82.   auf dem die endgültige Trocknung in freier Luft erfolgt und an dessen Ende die Karten abgenommen werden. Zweckmässigerweise 

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 Karten ausgeführt. Die Zuführung von Seifenlösung, Frischwasser und Heissluft erfolgt in   sym-   metrischer Weise von der Mitte oder den beiden Seiten aus.

   Die Seifen-oder Waschmittellösung wird durch. eine Pumpe 33 aus einem Sammelgefäss 39 angesaugt und durch eine Rohrleitung 34 in einen druckfesten Verteiler 35 gedrückt, von wo sie in das Innere der Walzen 3, 4. 5, 6 sowie durch die gelochten Rohre 36,37 zu den Bürstenwalzen   7, 8   gelangt. Unterhalb des Rohres 36 ist ein   Spritzblech 36 a   vorgesehen. Die. überschüssige Lösung gelangt durch das Rohr 38 wieder in den   Sammelbehälter   39. Ein Überlauf mit 
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 sowie die Bürstenwalzen sind untereinander durch geeignete   Maschinenelemente,   z. B. Zahnräder. verbunden und werden, ebenso wie alle andern beweglichen Organe, von einer gemeinsamen Transmissionswelle 41 aus angetrieben. 



   Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer Maschine zur   Durchführung   des neuen Reinigungsverfahrens. Die in Fig. 1 schematisch dargestellten Einzelteile sind auf einem Tisch montiert, der mit umklappbaren Anhängern   50, 51   für die zu reinigenden und gereinigten Karten, sowie mit einer Fussplatte   52 für   den Motor 53 und die Transmissionen versehen. Die gereinigten Karten fallen in die Schale 54. Das Rohr 55 wird mit der Wasserleitung ver- 
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   Die   Förder- und Waschwalzen weisen   alle gleiche Bauart auf und sind mit einem Belag aus Weichgummi oder aus einem lampendochlartigen Gewebe versehen. Eine solche Walze, die einen wesentlichen Bestandteil der Erfindung bildet, ist in den Fig. 3 und 4 im   Längs-und Querschnitt dargestellt.   Die aus zwei symmetrischen Hälften bestehenden Walzen sind auf zwei beiderseits feststehend am Rahmen 60 befestigten hohlen Zapfen 61 drehbar gelagert. Die Zapfen 61 sind mit kegelstumpfförmigen Ansätzen 62 versehen, die zur Lagerung, 
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 eigentlichen Walzen bestehen aus zwei symmetrischen Teilen, die aus je vier etwas weniger als 900 umfassenden Segmenten 66, 67,68, 69 gebildet sind.

   Diese Segmente können mit Öffnungen versehen sein, um den Durchtritt der   Waschmittellösung   zu erleichtern ; sie sind mittels Schrauben 69 an Endscheiben 70 befestigt. Diese Endscheiben sind gemeinsam mit   Deckscheiben 71 bzw.   73 auf mit Gewinde versehenen Hülsen 74 und 75 aufgeschraubt. 



  Die äussere Gewindehülse 74 ist aussen konisch ausgebohrt und passt auf den Konus 62 des Lagerzapfens. Die Hülse 74 trägt das Antriebsrad 76 und ein Distanzstück 77, das durch eine Öffnung der   Gehäusewand 7S hindurchtritt.   Der Belag 79 besteht bei den   Fördenvalzen   aus Gummi, bei den Waschwalzen aus saugfähigem Gewebe nach Art eines   Lampendochtes.   



  Dieses Gewebe hat die Gestalt eines in sich geschlossenen Ringes und wird mittels durch die zwischen den einzelnen Segmenten freibleibenden Schlitze hindurchgesteckte Falten 80 befestigt. Zum Festhalten dieser Falten dienen Stäbe von rechteckigem Querschnitt 81, die zunächst in radialer Richtung eingelegt, dann zum Anspannen des Gewebes um   900 verdreht   werden und darauf in passende Schlitze in den Endscheiben 7 gesteckt werden. Nachdem 
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Als Reinigungsmittel können Seifenwasser, Waschmittellösungen in Wasser, Alkohol od. dgl. Benzin,   Trichlorätllylen   oder andere schmutz-und fettlösende Mittel verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum mechanischen Reinigen von Spielkarten mittels schmutz-und fettlösender Flüssigkeiten, rotierender   BÜrsten- und Führungswalzen,   dadurch gekennzeichnet, dass die Karten, nachdem sie die Bürsten (7 und 8) passiert haben, einer Trocken-und Glättvorrichtung zugeführt werden, in der sie gleichzeitig durch Walzen geglättet und durch über diese Walzen geführte endlose Bänder aus saugfähigem Material getrocknet werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Anzahl von untereinander durch Triebwerksteile verbundenen rotierenden Walzenpaaren, dadurch EMI2.6 walzen wirken und mit Gummibelag versehen sind, während die andern, um als Waschwalzen (3-6) und Spülwalzen (11-12) zu wirken, mit einem Belag aus saugfähigem Gewebe versehen sind und von innen mit Wasch-'bZW0 Spülflüssigkeit gespeist werden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelflächen der Walzen (1-6, 11-14) aus mehreren Zylindersegmenten (66-69) bestehen, zwischen denen Spalten freibleiben, in welche Falten des Belagstoffes hineingesteckt werden, die durch Stäbe (81) festgehalten und gespannt werden. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 11-14) zur Zuführung des Wasch- bzw. Spülmittels der Länge nach durchbohrt und mit zahlreichen kleinen Öffnungen (4) versehen sind und auf kegeligen Ansätzen (62) von feststehenden Zapfen (61) laufen, die in axialer Richtung nachstellbar an dem Rahmen (60) befestigt sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenwalzen mit höherer Umfangsgeschwindigkeit umlaufen als die Waschwalzen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüber den Bürsten- walzen Stützbleche (. 9, 10) oder Stützrollen angeordnet sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden endlosen Bänder (15. 16) der Trockenvorrichtung durch Stützbleehe (23-26) oder Stützrollen gezwungen werden, eine leicht wellenförmige Bahn zu durchlaufen, zum Zweck, eine gute Glättung der Karten zu erzielen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 2.. dadurch gekennzeichnet, dass die beiden endlosen Bänder (15, 16) der Trockenvorrichtung ungleiche Umfangsgeschwindigkeiten haben, so dass ein Gleiten der Karten gegenüber diesen Bändern auftritt, wodurch die Karten trockengewischt werden.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 8. dadurch gekennzeichnet, dass eines der EMI3.2 bezug auf das andere Band ausführt. zum Zwecke der besseren Glättung der Karten.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen, welche das eine endlose Band (15) der Trockenvorrichtung tragen, in einem Rahmen gelagert sind, der durch einen Exzenter oder eine Nockenscheibe (22) hin und her bewegt wird.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Förderband zur Abnahme der gereinigten Karten, das zweckmässig senkrecht zur Bewegungsrichtung der Karten in der Wasch-und Trockenvorrichtung angeordnet ist.
AT126180D 1929-12-16 1930-12-16 Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Spielkarten und ähnlichen Gegenständen. AT126180B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2509957A (en) * 1946-06-11 1950-05-30 Goodall Sanford Inc Machine for liquid cleaning of upholstered articles, fabrics, rugs, carpets, etc.
US3237231A (en) * 1963-12-06 1966-03-01 Zink Marvin Apparatus for cleaning bowling score cards

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2509957A (en) * 1946-06-11 1950-05-30 Goodall Sanford Inc Machine for liquid cleaning of upholstered articles, fabrics, rugs, carpets, etc.
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