DE806546C - Waschmaschine - Google Patents

Waschmaschine

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Publication number
DE806546C
DE806546C DEP13145D DEP0013145D DE806546C DE 806546 C DE806546 C DE 806546C DE P13145 D DEP13145 D DE P13145D DE P0013145 D DEP0013145 D DE P0013145D DE 806546 C DE806546 C DE 806546C
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DE
Germany
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washing machine
machine according
tub
shafts
attached
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Expired
Application number
DEP13145D
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English (en)
Inventor
Friedrich Frevert
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F15/00Washing machines having beating, rubbing or squeezing means in receptacles stationary for washing purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Description

  • Waschmaschine Die unter der Bezeichnung Wäschestampfer bekannten Handwaschapparate zeichnen sich gegenüber anderen Handwaschgeräten und auch gegenüber den bekannten ReiWrwaschmaschinen durch sehr gute Waschwirkung aus und haben daher eine große Verbreitung gefunden, jedoch stellt das Stampfen für die Hausfrau eine verhältnismäßig anstrengende und unangenehme Arbeit dar, zumal sie normaler-«-eise in einem offenen, beheizten Waschkessel ausgeführt wird und daher die Hausfrau bei dieser Arbeit ständig den aus dem Kessel emporsteigenden Wasserdämpfen ausgesetzt ist.
  • Die vorliegende Erfindung bringt auf diesem Gebiet einen erheblichen technischen Fortschritt und besteht im wesentlichen darin, die an sich bekannten Wäschestampfer als Reinigungsorgane in Waschmaschinen zu verwenden. Zu diesem Zweck werden die Schäfte der Wäschestampfer auf und ab bewegbar in bzw. auf dem Deckel der Waschmaschine gelagert und mit einem Getriebe gekuppelt, das die gleichzeitige Betätigung aller Stampfer von einer Stelle aus ermöglicht, wobei der Antrieb sowohl von Hand als auch mechanisch erfolgen kann. Durch die Erfindung sind die Vorteile der Wäschestampfer mit denen der Waschmaschinen vereinigt und somit Waschmaschinen geschaffen, die sich gegenüber allen bisher bekannten Waschmaschinen durch eine besonders gute Waschwirkung bei größter Schonung der Wäsche auszeichnen. Die Herstellungskosten der neuen Waschmaschinen sind verhältnismäßig gering, so daß ihre Anschaffung weitesten Bevölkerungskreisen möglich ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht bzw. einen Teilschnitt des Erfindungsgegenstandes, eingerichtet für Hand-oder Wassermotorantrieb, Fig. 2 die Ausführungsform nach Fig. i im senkrechten Schnitt, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine Waschmaschine für Elektromotor- oder Handantriel), Fig. 4 eine Seitenansicht der Maschine nach Fig. 3.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2 sind unter dem Deckel i des nicht dargestellten Waschmaschinenbottichs vier Wäschestampfer 2 an sich bekannter Bauart in gleichem Abstand voneinander auf und ab bewegbar angeordnet, und zwar sind die die Stampfer 2 tragenden Rohrschäfte 3 in auf dein Deckel i befestigten Buchsen 4 gelagert. In den oben offenen Rohrschäften 3 sind Stangen 5 längs verstellbar angeordnet, die unter Zwischenschaltung von Augenlaschen 6 an die Enden z-,veier auf der waagerechten Welle 7 befestigter zweiarmiger 1 lebel 8 angelenkt sind. Die Lager 9 der Welle 7 sind auf Böcken io angeordnet, die auf demDeckel i befestigt sind. Die Welle 7 ist bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2 unterteilt, und auf den einander zugekehrten Enden sind Kegelräder i i befestigt, die finit einem dritten Kegelrad oder Ritzel 12 im Eingriff stehen, das auf einer senkrechten Welle 13 sitzt. Diese Welle 13 trägt außerdem ein Zahnrad i4, das mit der Zahnstange 15 des auf dem Deckel i befestigten Wassermotors 16 im Eingriff steht, so daß die Welle 13 durch den Wassermotor 16 hin und her bewegt wird. Diese Bewegung wird durch die Kegelräder 12 und i i auf die Wellenteile 7 und die auf diesen befestigten Hebel 8 übertragen, so daß sich die an die Hebel 8 angelenkten Stampfer 2 abwechselnd auf und ab bewegen. Da sich die Wellenteile 7 stets gegenläufig drehen, bewegen sich die diagonal gegenüberliegenden Stampfer 2 stets gleichzeitig auf und ab, die nebeneinander angeordneten Stampfer mithin stets in entgegengesetzter Richtung. Infolge dieser Anordnung und Bewegung der Stampfer wird die im Waschmaschinenbottich befindliche Wäsche gut und gleichmäßig durchgearbeitet.
  • Die dargestellte Anordnung und Ausbildung des Getriebes ermöglicht es, die Maschine sehr schnell und einfach auf Handbetrieb umzustellen. In diesem Falle wird auf dem Ende der Welle 7 ein Bandhebel 17 mittels eines Stiftes 18 o. dgl. befestigt, der zweckmäßig am unteren Ende ein Pendelgewicht i9 trägt. DurchEntfernen des Stiftes 20 wird die feste Kupplung zwischen dem Ritzel 12 und der senkrechten Welle 13 gelöst, so daß sich dasselbe frei auf der Welle 13 drehen kann. Durch Hinundherschwenken des Handhebels 17 läßt sich so dieselbe Bewegung der Stampfer 2 wie heim Antrieb durch den Wassermotor 16 erzielen.
  • Die Längsverstellbarkeit der Stangen 5 in den Rohrschäften 3 ermöglicht es, die Stampfer 2 eiltsprechend dem jeweiligen Inhalt des #Vaschmaschinenbottichs höher oder tiefer einzustellen, so daß in jedem Falle ein möglichst günstiger Wascheffekt erzielt wird.
  • Während die Ausführungsform nach Fig. i und 2 für Wassermotor- und Handbetrieb und für einen runden Bottich mit ebenem Boden bestimmt ist. zeigen die Fig. 3 und 4 eine Ausführungsform, die sich für einen Antrieb mittels Riemen eignet. Hier sind in einem muldenförmigen Bottich 21 drei Stampfer 3 in einer Reihe nebeneinander angeordnet, deren Schäfte 3 in auf dem Deckel i in Lagern 24 schwenkbar angeordneten Buchsen 4 geführt werden, während die in den Schäften 3 längs verstellbar angeordneten Stangen 5 auf den Zapfen der auf der waagerechten Antriebswelle 22 befestigten Kurbelarme 23 angeordnet sind. Bei dieser Anordnung bewegen sich die Stampfer 2 im Bottich 21 nicht geradlinig auf und ab, sondern beschreiben bei der Umdrehung der Antriebswelle 22 im Bottich eine Kurvenbahn, die etwa die Gestalt einer Ellipse hat. Dieser Kurvenbahn ist der Boden des Bottichs 21 angepaßt. Ferner ist der muldenförmige Boden des Bottichs 21 mit wellenförmigen Erhöhungen 25 versehen, wodurch bei Bewegung der Stampfer 3 ein Reibeffekt erzielt wird, der den Waschvorgang beschleunigt.
  • Der Antrieb der so ausgebildeten Waschmaschine kann auf verschiedene Weise erfolgen. In dein dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf dem Ende der Welle 22 eine Keilriemenscheibe 26 für einen Elektromotor- oder ähnlichen mechanischen Antrieb befestigt. Es ist aber auch möglich, auf der Welle 22 neben der Scheibe 26 bzw. an Stelle derselben eine Handkurbel anzubringen, so daß die Maschine von Hand betätigt werden kann.
  • Naturgemäß sind die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung durch die beiden dargestellten Beispiele nicht erschöpft. So lassen sich beispielsweise für Wäschereibetriebe größere Maschinen mit einer größeren Anzahl von Stampfern 2 herstellen. Bei Wassermotorantrieben ist es ferner möglich, die einzelnen Schäfte 3 unmittelbar mit dem Kolben des Wassermotors zu kuppeln. Schließlich sei bemerkt, daß sich die Erfindung auch vorteilhaft bei Waschmaschinen mit Feuerung verwirklichen läßt.
  • Zur Erzielung eines möglichst guten Wascheffekts ist es bei Maschinen mit durch einen Deckel dicht abgeschlossenem Bottich erforderlich, dem Bottich Frischluft zuzuführen, ohne die die Stampfer nicht so intensiv arbeiten. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 sind zu diesem Zweck am oberen Rande des Bottichs 21 mehrfach gekrümmte Luftrohre 27 befestigt, durch die Frischluft in den verschlossenen Bottich einströmen kann. Ein Austreten von Lauge wird durch die mehrfache Krütilmung der nach oben gerichtetin Rohre verhindert. Naturgemäß können die Rohre 27 auch mit Ventilen o. dgl. ausgestattet sein, die ein Austreten der Lauge verhindern, wie es auch möglich ist, die Frischluftkanäle im Deckel i vorzusehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waschmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Bottich an sich bekannte Wäschestampfer (2) auf und ab bewegbar angeordnet sind.
  2. 2. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stampfer (2) tragenden Schäfte (3) in auf dem Deckel (i) des Bottichs angeordneten Buchsen (4) geführt und durch die längs verstellbar mit den Schäften (3) verbundenen Stangen (5) an auf einer waagerechten Antriebswelle (7 bzw. 22) befestigte Hebel (8) bzw. Kurbelarme (23) angelenkt sind.
  3. 3. `'Waschmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (7) unterteilt ist und auf den einander zugekehrten Enden der mit je einem Doppelhebel (8) zur Anlenkung je zweier Stampfer (2) versehenen Wellenteile Kegelräder (i i) befestigt sind, die mit einem um eine senkrechte Achse (13) drehbaren Ritzel (12) im Eingriff stehen.
  4. 4. Waschmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ritzel (12) tragende senkrechte Achse (13) mit einem Wassermotor (16) gekuppelt ist.
  5. 5. Waschmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Ende der unterteilten Antriebswelle (7) ein Handhebel (17) befestigt ist.
  6. 6. Waschmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bottich (21) mehrere Stampfer (2) in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, deren Schäfte in auf dem Deckel (i) in Lagern (2:f) schwenkbar angeordneten Buchsen (4) geführt werden, während die in den Schäften (3) längs verstellbar angeordneten Stangen (5) an auf der waagerechten Antriebswelle (22) befestigte Kurbelarme (23) angelenkt sind.
  7. 7. Waschmaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Wäschebottichs (2i) muldenförmig ausgebildet und mit in der Längsrichtung des Bottichs verlaufenden wellenförmigen Erhöhungen oder Rippen (25) versehen ist. B. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (i) bzw. im oberen Teil des Wäschebottichs (21) Öffnungen, Kanäle, Rohrleitungen (27) o. dgl. zur Zuführung von Frischluft vorgesehen sind.
DEP13145D 1948-10-02 1948-10-02 Waschmaschine Expired DE806546C (de)

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