DE1943678A1

DE1943678A1 - Ausziehbare Waeschehaenge

Info

Publication number: DE1943678A1
Application number: DE19691943678
Authority: DE
Inventors: Walter Steiner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-09-05
Filing date: 1969-08-28
Publication date: 1970-03-12
Also published as: SE368591B; FR2017440A1; GB1277593A; DE1943678B2; AT292614B; JPS4922164B1; DK124895B; CH474600A; US3647073A; DE1943678C3

Description

Dipl.-lng. Hans Begrich
Dipl.-lng. Alfons VV s'rai«

Regensburg, Lessincitr.10

BE 12 368

St/p 6685 27. August 1969

Walter Steiner, V/int erthur

Ausziehbare Wäschehänge

Die Erfindung betrifft eine ausziehbare Wäschehänge_r die ein Gehäuse mit mehreren darin ausziehbar aufgewickelten Wäscheleinen aufweist, deren Aufwicklung durch Federwirkung erfolgt und deren äussere linden in einer Leiste gehaltert und mit Hilfe dieser gemeinsam ausziehbar sind.

Ausziehbare Wäschehängen sind bereits bekannt. Bei einer ersten Ausführungsform sind die leinen an einer Leiste befestigt, mit der sämtliche Leinen gleichzeitig herausgezogen werden, !fen kann hierbei den Bedarf an Wäscheleinen nicht dem Wäscheanfall anpassen, sondern es müssen 3^eweils sämtliche leinen ausgezogen werden.

Bei einer zweiten bekannten Ausführung sind die einzelnen

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-/ν λ; ■.-■ ■:

Leinen durch ein zusammenhängendes Seil gebildet_o Je nach Bedarf können zwei leinen mit einer leiste oder vier mit zwei Leisten herausgezogen werden. Das zusammenhängende Seil gleitet hierbei an der Leiste entlang, wodurch eine gewisse Abnützung auftreten kann.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine ausziehbare Wäschehänge zu schaffen, bei der der Bedarf an Wäscheleinen vollkommen dem Wäscheanfall angepasst werden kann und eine Abnützung der Leinen beim Herausziehen nicht auftritt. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass mindestens eine Leine ohne Benützung der Leiste ausziehbar ist, wobei diese Leine unter der Wirkung einer unabhängigen Rückzugfeder steht.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind am Gehäuse ausschwenkbare Seitenstützen befestigt, an deren freien Enden die Leiste mit den Leinen abstützbar ist. Dadurch kann die Wäschehänge einem geringeren Wascheanfall, vor allem Kleinwäsche, angepasst werden.

Nach einem Merkmal der Erfindung steht jede der auszieharen Leinen unter der Wirkung einer unabhängigen Feder· Zweckmassig werden am Gehäuse mehrere ausschwenkbare Aufhängestangen befestigt.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Wäschehänge eine durch ein am Gehäuse angeordnetes Betätigungsorgan einstellbare Sicherungsvorrichtung auf, mit der die, die Leinen, aufnehmenden und auf einer Welle gelagerten Trommeln feststellbar sind. Zweckmässig ist die Sicherungsvorrichtung ein Klemmexzenter, mit dem die Trommeln in axialer Richtung gegen das Gehäuse gepresst werden.

Nach e±nem-iweiteren Merkmal derErfindung ist jede-, eine Leine aufnehmende Trommel einzeln feststellbar. Diese Einsel-

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feststellvorrichtung ist ein Schiebenocken mit einer Verzahnung, die in eine am Trommelumfang angeordnete Verzahnung einschiebbar ist und damit das Drehen der Trommel verhindert«

Die Erfindung ist in der "beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt» Es zeigt:

Fig. 1 Eine perspektivische Darstellung einer ausziehbaren Wäschehänge,

Fig. 2 eine Seitenansicht mit teilweisem Vertikalschnitt der V/äseliehänge nach Pig. I,

Fig. 3 eine Ansicht einer weiteren ausziehbaren Wäschehänge und

Fig. 4 eine Draufsicht auf die Wäschehänge nach Fig. 3 mit ausgeschwenkten Aufhärigesfcangeno

In Figur 1 ist mit 1 ein Gehäuse bezeichnet, das in geeigneter Weise,an einer Wand, Stange oder dergleichen befestigt oder auch durch nicht dargestellte, abklappbare Stützbeine auf den Boden gestellt werden kann. Das Gehäuse 1 wird zweckmässig aus einem geeigneten Kunsstoff hergestellt. Auf der Vorderseite des Gehäuses ist eine Leiste 2 angeordnet, die eine Anzahl Bohrungen 3 aufweist, durch die die leinen 4 hindurchgezogen sind. Jede Leine weist an ihrem äusseren Ende einen Knopf 5 auf, an dem die Leine 4- herausgezogen werden kann und der verhindert, dass die Leine aus der Bohrung 3 nach innen schlüpft« Werden die Leinen 4 nicht benötigt, so \*erden sie in noch zu erläuternder Weise im Gehäuse aufgewickelt, und es ist jeweils nur der am Ende der Leine befestigte Knopf 5 auf der Leiste 2 sichtbar.

Mit der Leiste 2 können sämtliche Leinen 4 zusammen aus dem

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Gehäuse 1 herausgezogen werden, so dass nach Befestigung der Leiste 2 in einem gewissen Abstand vom Gehäuse 1 eine Anzahl Leinen zum Aufhängen von Wäsche zur Verfügung steht» let der Wäscheanfall nur gering, so wird die Leiste 2 nicht benutzt, sondern es werden je nach Bedarf eine, zwei oder mehrere Leinen 4 mit Hilfe der Knöpfe 5 herausgezogen und gegenüber dem Gehäuse in geeigneter Weise befestigt» Auf diese Weise kann die Anzahl der benötigten Leinen dem Wäscheanfall angepasst werden.

Unterhalb der Leiste 2 sind beidseitig am Gehäuse ausschwenkbare Seitenstützen 6 befestigt, die auf ihrer vorderen Stirnseite 7 einen Haltebolzen 8 aufweisen₀ Auf diese Seitenstützen 6 kann die Leiste 2 abgestützt werden, wobei auf der Rückseite der Leiste Zzwei dem Bolzen8 entsprechende Bohrungen vorhanden sind* Damit erhält man eine weitere Möglichkeit, die Wäschehänge dem Wäscheanfall anzupassen, indem sich diese Anordnung vor allem „für Kleinwäsche eignet. Man muss hierbei nicht die Leiste 2 bis auf ihre, dem Gehäuse 1 gegenüberliegende Befestigung herausziehen, wodurch der betreffende Raum weniger verstellt wird. j

Auf dem Gehäuse 1 ist ein Drehgriff 9 angeordnet, der für die Arretierung der Leinen 4 dient und dessen Funktion nachstehend noch beschrieben wird.

In Figur 2 ist der Aufbau des Gehäuses 1 ersichtlich. Ee besteht aus einem Mittelteil 10, an den sich beidseits stirnseitige Abschlussstücke 11 anschliessen, in denen eine WeIIe

12 nicht drehbar gelagert ist, Auf der Welle 12 sind eine Anzahl frömmeln 15 pro Leine eine Trommel, drehbar gelagert, die auf einer Seite eine Ausnehmung.-14 zur Aufnahme einer Torsionsf ed er 15 auf weisen «Die Toreionsfeder 15 ist mit ihrem einen Ende an der Welle 12, mit dem anderen Ende an der Ü?rommei

13 befestigt und ist so angeordnet, dass bei vollständig auf*·

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gewickelter Leine die Trommel mit einer geringen Kraft gegenüber einem unfreiwilligen Drehen gehalten ist, während der Zug dieser Feder auf die Trommel bei ausgezogener Leine am grössten ist.

Der seitliche Abstand zwischen zwei Leinen wird durch ein Distanzatück 16 gewährleistet. An die Trommel 13' schliesst ein Zwischenstück 17 an und hierauf eine Hülse 18, die auf der Welle 12 festsitzt. In dieser Hülse 18 ist eine Schraube

19 eingeschraubt, die ein Exzenterstück 20 führt, das in Fig. 2 mit seiner Schmalseite dargestellt ist. Dreht man den Handgriff 9» so kommt die breite Seite des ExzenterStückes

20 in Eingriff und drückt Teil 17 und die längsverschiebliche Büchse 21 auseinander. Durch die Spreizwirkung des Exzenterstückes 20 werden die Trommeln 13, 13' und die Zwischenstücke 16, 17 gegen die stirnseitigen Abschlussstücke 11 gedrückt, so dass sich die Trommeln nicht mehr drehen lassen. Diese Fest Stella-Möglichkeit muss vorhanden sein, damit die Leinen beim Behängen mit Wäschestücken nicht herausgezogen werden und gegen den Boden sinken· Die Feststellung der Trommeln wird auch für den Fall benötigt, dass die Wäschehänge mit Hilfe der Seitenstützen als Wäschehänge für Kleinwäsche verwendet wird.

Es ist nun möglich, die Wäschehänge mit Hilfe der Seitenstützen sowohl als Wäschehänge für Kleinwäsche zu verwenden als auch zusätzlich einzelne Leinen ganz auszuziehen, um einzelne grössere Wäschestücke aufhängen zu können. In diesem Fall ist eine zentrale Feststellung der Trommeln nicht erwünscht, weshalb zusätzlich für jede Einzeltrommel ein Feststellnocken 22 vorgesehen ist, der seitlich verschiebbar ist, so dass er in eine seitlich der Trommel angeordnete Verzahnung eingreift und so das Drehen der Trommel verhindern kann. Mit dieser Feststellmöglichkeit für jede einzelne Trommel in Verbindung mit der zentralen Feststellmöglichkeit kann die Wäschehänge jedem beliebigen Anfall verschiedener Wasehe-

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stücke angepasst werden._β

In Figc 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform der Wäschehänge dargestellt. Unterhalb der Leiste 2 ist eine Anzahl Stangen 23, 24, 25 angeordnet, an denen Kleinwäsche aufgehängt werden kann. Durch die Anordnung solcher Stangen kann vermieden werden, dass beim Trocknen weniger Wäschestücke die Wäschehänge ausgezogen werden muss. Mit der Anordnung der erwähnten Stangen wird eine zusätzliche Anpassungsaöglichkeit der Wäschehänge an den jeweiligen Wäscheanfall erreicht« Die Stangen können, wie in Figur 3 und 4 dargestellt, auch beidseits am Gehäuse angeordnet sein. Selbstverständlich sind auch die Seitenstützen 6 (Pig. l) als Aufhängeorgane für Kleinwäsche verwendbar.

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Claims

Patentansprüche

\1· Ausziehbare Wäschehänge, die ein Gehäuse mit mehreren darin ausziehbar aufgewickelten Wäscheleinen aufweist, deren Aufwicklung durch Federwirkung erfolgt und deren äussere Enden in einer Leiste gehaltert und mit Hilfe dieser gemeinsam ausziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Leine ohne Benützung der Leiste ausziehbar ist, wobei diese Leine unter der Wirkung einer unabhängigen Rückzugfeder steht.

2. Wäschehänge nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse ausschwenkbare Seitenstützen befestigt sind, an deren freien Enden die Leiste mit den Leinen abstützbar ist.

3· Wäschehänge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der ausziehbaren Leinen unter der Wirkung einer unabhängigen Peder steht. '

4. Wäschehänge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse mehrere ausschwenkbare Aufhängest angen "befestigt sind.

5. Wäschehänge nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, dass sie eine, durch ein am Gehäuse abgeordnetes Betätigungsorgan einstellbare Sicherungsvorrichtung aufweist, mit der die die Leinen aufnehmenden und auf einer Welle gelagerten Trommeln feststellbar sind.

6.. Wäschehänge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsvorrichtung ein KLemmexzenter ist, mit dem die Trommeln in axialer Richtung gegen das Gehäuse gepresst werden.

7. Wäschehänge nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet,

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. dass jede, eine leine aufnehmende Trommel einzeln feststellbar ist»

8. Wäschehänge nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelfeststellvorrichtung ein Schiebenocken mit einer Verzahnung ist, die in eine am Trommelumfang angeordnete Verzahnung einschiebbar ist und damit das Drehen der Trommel verhindert.

21.8.1969
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L e e r s e i t e