Träger für ein gespanntes Wäscheseil Es gibt schon die verschiedensten Träger für ge spannte Wäscheseile. Bekannt sind insbesondere die so genannten Wäschespinnen und die Windelständer ver schiedenster Konstruktion. Bei all diesen Anordnungen handelt es sich um Gestelle, die irgendwo aufgestellt werden können, verhältnismässig viel Platz beanspru chen und sich entsprechend ischlecht versorgen lassen.
Zu alledem.sind sie auch teuer und haben wegen ihrer beweglichen Teile sehr begrenzte Lebensdauer. Die vor liegende Erfindung betrifft nun einen solchen Träger für Wäscheseile, der diese Nachteile sozusagen über haupt nicht aufweist und sich sowohl in der Grösse beziehungsweise Seillänge eines üblichen Windelständers,
aber auch in einer wesentlich grösseren Dimension herstellen lässt. Besonders zweckmässig ist er in einer kleinere Ausführung, die zum Aufhängen der Klein- wäsche, wie Strümpfe und Socken, Taschentücher und anderer Stückwäsche, dient, weil er sich dann sowohl im Badezimmer über der Badewanne,
auf einem Balkan oder sonst irgendwo benützen lässt. Der erfindungs- gemässe Träger für eingespanntes Wäscheseil ,ist da durch gekennzeichnet, idass er aus einem rechteckigen Rahmen, in welchem die Wäscheseilabschnitte von einem Rahmenschenkel zum gegenüberliegenden Rah menschenkel verlaufen,
und vier mindestens teilweise seil- oder kettenartigen Aufhängern besteht, die an den vier Rahmenecken oder in deren Nähe befestigt und in ihrer Länge so bemessen sind, dass sich der Träger mittels dieser Aufhänger an zwei in gleicher Höhe an einer Wand .angeordneten Haken oder Ösen :
so auf hängen lässt, dass dies an der Wand abgestützte Rahmen eine wenigstens angenähert horizontale Lage .einnimmt.
Nachfolgend wird anhand einer Zeichnung ein Aus- führungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 einen an einer Wand aufgehängten Träger in horizontaler Stellung und Fig. 2 denselben Träger, aber flach an der Wand hängend.
Der in der Zeichnung dargestellte Träger weist einen rechteckigen Rahmen 1 auf, der vorteilhafter- weise aus einem Kunststoffrohr besteht. Einzelne Ab schnitte können nötigenfalls durch eine Metalleinlage armiert sein.
Die zum Aufhängen von Wäsche be stimmten Abschnittb des Wäscheseiles 2, dass an und für sich aus jedem der gebräuchlichen Materialien be stehen kann, zweckmässigerweise jedoch aus einem Kunststoffschlauch rriit eingelegter Textilseele besteht, verläuft parallel zu den beiden längere Schenkeln 1c und 1d des Rahmens 1.
Das Seil ist durch Bohrungen in den Rahmenschenkeln la und 1b hindurchgeführt und an seinen beiden Enden befestigt, ähnlich wie das .bei den hölzernen Windelständern bekannt ist.
-Eine Kette 3 ist mit ihren beiden Enden 3a und 3b an den Ecken des Rahmens 1 oder in der Nähe dieser Ecken befestigt. Diese Kette ist mit zwei Haken 4 und 5 versehen.
Der Haken 5 befindet :sich in oder Ketten- mitte, während der Haken 4 so angeordnet ist, dass die beiden von ihm ausgehenden Abschnitte 3c und 3d der Kette 3 zusammen mit dem Rahmenschenkel la un gefähr ein rechtwinkliges Dreieck bilden. Eine zweite Kette 6 ,ist genau gleichausgebildet wie die Kette 3,
sie ist also mit ihren Enden 6a und 6b an den beiden anderen Ecken des Rahmens 1 beziehungsweise an deren Nähe befestigt und mit zwei Haken 7 und 8 ver sehen, von denen der erste in der Kettenmitte und der zweite derart angeordnet ist,
dass die beiden Kettenab- schnitte 6c und 6d zusammen mit dem Rahmenschenkel 1b ein rechtwinkliges Dreieck bilden. Wenn der Träger nun mittels der Haken 4 und 8, die natürlich auch durch Ösen ersetzt .sein können, ,an zwei an einer Wand 9 ,in. .gleicher Höhe befestigten Haken 10 und 11 auf gehängt wird,
so dienen die vier Kettenabschnitte 3c, 3d; 6c und 6d dem Rahmen als Aufhänger, die ihn so halten, dass er, wenn seiht Schenkel 1c an der Wand 9 abgestützt ist, eine horizontale Lage e<U>innimm</U>t. In dieser Lage lässb sich die Wäsche an den Abschnitten des Seiles 2 aufhängen.
Da die Enden 3a, 3b, 6a und 6b der vier Aufhänger 3c, 3d, 6c und 6d an den Rahmen- ecken oder doch in deren Nähe befestigt sind, besteht keinerlei Gefahr, dass bei der Belastung der Rahmen kippen kann. Die Belastungsgrenze ist im wesentlichen durch die Tragkraft der an der Wand 9 befestigten Haken 10 und 11 gegeben,
die daher entsprechend solid sein müssen. Natürlich lässt sich der Träger bei- spielsweise auch an deinem horizontalen Heizungs- oder Wasserleitungsrohr oder an irgendwelchen anderen, an einer Wand befestigten oder vor ihr durchlaufenden Hilfsmitteln aufhängen, wenn die Haken 4 und 8 ent sprechend geformt sind. Es ist dabei aber nicht nötig, dass, wie im gezeichneten Ausführungsbeispiel,
die Ket- tenabschnitte 3c und 3d bzw. 6c und 6d direkt an den Haken 4 bzw. 8 befestigt sind. Sie könnten ohne wei teres auch über ein kürzeres oder längeres Verbindungs stück mit ihnen verbunden sein, und es wäre auch mög lich, die beiden Abschnitte jeder Kette voneinander zu trennen und sie je mit einer Endöse oder mit einem Endhaken zu versehen,
damit sie wich an der Wand auf hängen lassen.
Wie man sieht, handelt es eich bei diesem Träger für das Wäscheseil um ein sehr einfaches, aus ganz wenigen Teilen bestehendes Gerät, das sich sehr preis wert herstellen lässt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt auch noch darin, dass sich das Gerät bei Nicht gebrauch flach an die Wand hängen lässt, wie das mit der Fig. 2 dargestellt ist.
Durch Hochschieben des Schenkels 1c kommt der Rahmen 1 flach an die Wand 9 zu ],,legen und benötigt sozusagen keinerlei Platz. Es ist dabei nicht nötig, die Aufhänger irgendwie zu ver ändern.
Zum Gebrauch wird nur oder .dem Rahmen schenkel 1c gegenüberliegende Rahmenschenkel ld nach vorn gezogen, wodurch der Träger wieder die in der Fig. 1 dargestellte Lage einnimmt. Wie man aus der Beschreibung und der Zeichnung ersehen kann, ist es nicht nötig, dass die Träger vollständig aus Ketten ge bildet sind, es wäre auch ohne weiteres möglich, sie aus längern Gliedern, also etwa stangenähnlichen Teilen, zusammenzusetzen.