DE564379C

DE564379C - Fahrzeug-Zeichengeber

Info

Publication number: DE564379C
Application number: DER83301D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-11-18

Description

Fahizeug-Zeichengeber Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeug-Zeichengeber mit zwei auf elektromagnetischem Wege seitlich herausschwenkbaren und mit verschiedenfarbigen Leuchtzeichen für die Fahrtrichtungsänderung und die Überholung versehenen Zeigerarmen.
Bei den bekannten Zeichengebern dieser Art sind entweder zwei Schalter oder ein Schalter mit zwei verschiedenen Schalthebeln erforderlich, um das eine Mal die Absicht vom Wege abzubiegen (rot) und das andere Mal freie Bahn zum Überholen (grün) dem hinterher kommenden Fahrzeug anzuzeigen.
Die Erfindung zeigt nun, daß durch geeignete Schaltung der Stromleitungen zum Zeichengeber und durch Ausbildung des Schalters selbst verschiedene Zeichen mit ein und demselben Schalter und einem einzigen Schalterhebel bequem und betriebssicher ausgeführt werden können.
Auf der Zeichnung ist z. B. in Abb. z ein Zeichengeber gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Die Abb. 2 und 3 zeigen in größerem Maßstäbe eine Einzelheit des Schalters in zwei verschiedenen Ansichten. Abb.4 veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i.
Zu jedem der beiden Zeigerarme führen zwei Stromkreise a und b, von denen der eine Stromkreis a die rote und der andere, b, die grüne Beleuchtung speist. Jeder Stromkreis dient auch gleichzeitig zum Erregen der elektromagnetischen Bewegungsvorrichtung für den Zeigerarm. Diese beiden Stromkreise sind an einem Schalter angeschlossen, dessen Gehäuse eine Platte oder Zwischenwand c aufweist, die auf der einen Seite, z. B. der unteren, Kontakte d für die Fahrtrichtungsanzeige und auf der oberen Seite Kontakte e für die Überholung trägt.
Über diesen Kontakten ist je eine an sich bekannte Kontaktfeder f bzw. g vorgesehen, welche auf einem Bolzen lt befestigt sind, der im Kopf i des Schaltergriffes k festsitzt. Die Kontaktfedern f und g stehen unter der Wirkung von Federn l bzw. l', und zwar derart, daß jeweils die eine Kontaktfeder zum Anliegen auf die Kontaktplatte c kommt, während die andere von dieser absteht. In der Grundstellung liegt die Kontaktfeder f, die den Stromkreis des roten Lichtzeichens schaltet, an, während die Kontaktfeder g, welche den Stromkreis für die grüne Lampe schließt, von der Kontaktplatte c absteht, also unwirksam ist. In dieser Stellung des Schalters kann durch einfaches Drehen, am Schaltergriff k nach rechts oder links in bekannter Weise die beabsichtigte Fahrtrichtungsänderung angezeigt werden.
Soll dagegen einem hinterher kommenden Fahrzeug durch das grüne Lichtzeichen freie Bahn zum Vorfahren angezeigt werden, dann wird durch Druck auf den Kopf i des Schalterhebels der Bolzen h verschoben und sodann eine Drehbewegung nach der erforderlichen Richtung ausgeführt, wobei ein Nasenansatz in am Schalterkopf in eine bajonettartige Aussparung am Halse des Schaltgehäuses gleitet. Hierdurch wird der Hebel k in seiner Stellung festgehalten. In dieser Stellung legt sich nun die Kontaktfeder g gegen die Kontakte e und stellt den Stromkreis für die grüne Beleuchtung her, während gleichzeitig die Kontaktfeder f von der Kontaktplatte c abgehoben ist. Nach erfolgtem Überholen wird der Schalterhebel in die senkrechte Stellung zurückgedreht, wobei er in die Anfangsstellung durch die Feder l zurückgeführt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrzeug-Zeichengeber mit zwei auf elektromagnetischem Wege seitlich tierausschwenkbaren, von innen verschiedenfarbig beleuchtbaren, durchscheinenden Zeigerarmen, deren die Fahrtrichtungsänderung und die Überholung anzeigende farbige Lampen vom Fahrer willkürlich durch einen einzigen Schalter geschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter aus einer Kontaktplatte (c) besteht, die auf der unteren Seite die Kontakte (d) für die Fahrtrichtungsanzeiger und auf der oberen Seite die Kontakte (e) für die Überholung trägt, und die von einem federnde Gegenkontakte (f, g) tragenden Schaltbolzen (lz) durchgriffen wird, der drehbar und gegen die Wirkung einer Feder (l) axial verschiebbar gelagert ist, wobei die Feder (l) die Gegenkontakte (f) für die Fahrtrichtungsanzeige gewöhnlich gegen die Kontaktplatte (c) drückt.
2. Fahrzeug - Zeichengeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ausschwenken der Zeigerarme bewirkenden Elektromagnete in den Stromkreisen der Anzeigelampen liegen.