DE563334C - Schalter fuer optische Verkehrszeichen an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schalter fuer optische Verkehrszeichen an Kraftfahrzeugen

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DE563334C
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DE
Germany
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bridge
circuit
contact
switch
electrical switch
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Expired
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DE1930563334D
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WILFRED SYLVESTER THIMBLETHORP
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WILFRED SYLVESTER THIMBLETHORP
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H21/22Operating parts, e.g. handle
    • H01H21/24Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force
    • H01H21/26Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force adapted for operation by a part of the human body other than the hand, e.g. by foot

Landscapes

  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter für optische Verkehrszeichen an Kraftfahrzeugen, der beim Bedienen der Hand- oder Fußbremse zwangsläufig betätigt wird und das Haltzeichen einschaltet. Einem dahinterfahrenden Fahrzeug wird dieses Zeichen deshalb gegeben, damit dieses dem vorfahrenden Fahrzeug ausweicht. Sobald nun ein mit diesem Haltzeichen ausgerüsteter Wagen z. B. in eine Seitenstraße einbiegen will, werden durch Abbremsen die Geschwindigkeit vor dem Abbiegen verringert und gleichzeitig die verschiedenen Verkehrszeichen betätigt. Beim Bremsen wurde aber bisher auch das Haltzeichen eingeschaltet, so daß dieses Zeichen dem dahinterfahrenden Wagen als Hauptzeichen diente, während der bereits gezogene Richtungsanzeiger oft übersehen wurde. Der dahinterfahrende Wagen war nun bestrebt, den vorfahrenden Wagen zu überholen, weil das Haltzeichen in Tätigkeit trat, übersah aber dabei, daß der Wagen nicht halten, sondern abbiegen wollte, so daß Zusammenstöße unvermeidlich waren.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung durch die besondere Bauart des Schalters und die Verbindung mit den elektrischen Stromkreisen der Fahrtrichtungsanzeiger einerseits und dem Haltzeichen andererseits vermieden.
Der elektrische Schalter besteht aus einem federgesteuerten beweglichen Kontaktglied, welches mit dem einen Ende mit der Fußbremse und dem anderen Ende mit der Handbremse in Verbindung steht. Dieses Kontaktglied arbeitet mit zwei Kontakten zusammen, von denen der eine im Stromkreis einer Batterie und eines Haltzeichens liegt, während der andere Kontakt über das Kontaktglied mit dem Stromkreis des Richtungsanzeigers geschlossen ist. Bei der Betätigung nur einer Bremse, z. B. der Fußbremse, leuchten die Richtungsanzeiger in einem geschlossenen Stromkreis liegend auf. Der Stromkreis für das Haltzeichen ist aber dann ausgeschaltet. Erst bei der Bedienung beider Bremsen, d. h. der Fußbremse und der Handbremse, wird der Stromkreis des Haltanzeigers geschlossen und dieser zum Aufleuchten gebracht, wobei dann wieder der Stromkreis für die Richtungsanzeiger unterbrochen ist, so daß diese nicht aufleuchten können.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Ansicht des Schalters in teilweisem Schnitt, der Stromkreis für das Haltzeichen ist schematisch dargestellt,
Abb. 2 eine andere Ausführungsform des Schalters,
Abb. 3 ein Schaltbild unter Verwendung von zwei besonderen Schaltern,
563384
Abb. 4 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform des Schalters,
Abb. 5 einen Schnitt in Linie 5-5 der Abb. 4, Abb. 6 eine Ansicht des Schalters der Abb. 4 5 von unten gesehen.
Der Schalter nach Abb. 1 besteht aus einer isolierten Grundplatte 4, auf welcher eine hufeisenförmige Kontaktplatte 5 befestigt ist. Ein bewegliches Kontaktglied 6 ist in der Mitte an einer Schraubenfeder 7 aufgehängt, die ihrerseits an der Grundplatte durch die Schraube 8 befestigt ist. Das Kontaktglied 6 ragt durch Schlitze 10 des Deckels 11 hindurch und ist mit seinen Enden durch besondere Glieder 12, 13, die vorzugsweise aus starken Schraubenfedern bestehen, mit dem Gestänge der Fuß- und Handbremse verbunden. Die Schraubenfeder 7 ist bezüglich ihrer Spannfähigkeit schwächer, so daß die entsprechenden Stromkreise geschlossen werden können, bevor die starken Schraubenfedern 12 und 13 sich zu dehnen beginnen, sobald die Bewegungen der Gestänge der Fuß- und Handbremse einsetzen. Das Haltzeichen 14 selbst liegt im Stromkreis einer Batterie 16 und ist an die Klemmen 8 und 9 des Schalters angeschlossen.
Beim Betätigen der Fußbremse wird das Kontaktglied 6 in Richtung des Pfeiles nach unten gezogen, und da dieses in der Mitte aufgehängt ist, kippt es in eine Stellung, welche in der Abb. 1 mit strichpunktierten Linien veranschaulicht ist. Der Bewegungshub wird durch die untere Kante a des Schlitzes 10 begrenzt, es wird jedoch noch kein Kontakt mit der Stromklemme 9 hergestellt. Wenn sich das Kontaktglied in dieser Stellung befindet und die Handbremse angezogen wird, stößt das Kontaktglied gegen die Klemme 9, und das Haltzeichen 14 leuchtet auf. Nach Freigabe einer der beiden Bremsen schwingt das entsprechende Ende des Kontaktgliedes unter der Beeinflussung der Feder 7 nach oben, und der Stromkreis zu dem Haltzeichen wird unterbrochen. Bei Fahrzeugen, die mit elektrischen Richtungsanzeigern ausgerüstet sind, können die Lampen des Anzeigers im Stromkreis mit den Kontaktgliedern 5 und 6 des Schalters liegen. Ein Zeichen von dem Richtungsanzeiger leuchtet daher dann auf, so lange, wie das Glied 6 einen Kontakt mit dem einen oder mit beiden freien Enden des Kontaktes 5 herstellt. Sobald jedoch beide Bremsen gleichzeitig angezogen werden, wird der Stromkreis für den Richtungsanzeiger' unterbrochen, und gleichzeitig leuchtet das Haltzeichen auf.
Es ist ersichtlich, daß der Schalter so eingestellt werden kann, daß das Haltzeichen für jede Fußbremse Verwendung finden kann, indem beispielsweise der für die Handbremse benutzten starken Schraubenfeder 13 eine stän-' dige Spannung gegeben wird. Weitere Zeichen oder irgendwelche andere Lampen können in dem gleichen Stromkreis Verwendung finden, beispielsweise als Parklicht durch Schließen des Stromkreises mit einem besonderen Schalter unabhängig von der Bremswirkung.
Die Abb. 2 zeigt einen Schalter einer anderen Ausführungsform, bei welchem das Haltzeichen 14 sich im Stromkreis mit den Klemmen 17 und 16 befindet. Das Kontaktglied 6 wird von zwei Schraubenfedern 18 getragen, die an den Enden des Gliedes angreifen und welche auf der Grundplatte 4 befestigt sind. Die Verbindungen zu den Bremsen sind mit 12 und 13 wie in der Abb. 1 bezeichnet. Bei dieser Einrichtung ist ersichtlich, daß der Stromkreis zum Haltzeichen 14 nur dann geschlossen vvird, wenn das Kontaktglied 6 mit den beiden Klemmen 16 und 17 in Berührung kommt, wobei dieser Vorgang nur dann möglich ist, sobald beide Bremsen angezogen werden.
Die Abb. 3 zeigt ein besonderes Schaltbild mit zwei Schaltern 19 und 20, die in Reihe mit dem Stromkreis des Haltzeichens 14 liege:!. Der eine Schalter 19 ist mit dem Gestänge der Fußbremse verbunden, während der andere Schalter 20 an das Gestänge der Handbremse angeschlossen ist. Das Haltzeichen 14 kann nur dann aufleuchten, wenn beide Schalter geschlossen werden. Die Schalter 19 und 20 können eine geeignete Bauart aufweisen und mit Federn ausgerüstet sein, die in der Ruhestellung die Schalter offen halten. Einstellvorrichtungen können angeordnet werden, so daß die Schalter durch die Betätigung der Bremsen in der entsprechenden Folge geschlossen werden.
In den Abb. 4 bis 6 ist ein weiterer Schalter einer anderen Ausführungsform dargestellt, bei welcher sich das Haltzeichen im Stromkreis mit den Klemmen 21 und 22 befindet, die an dem Deckel 23 sitzen und in geeigneter Weise von diesem isoliert sind. Innerhalb des Deckels sind die Klemmen mit Kontaktplatten 24 und 25 verbunden, welche schräge Kontaktflächen 26 aufweisen, wie es die Abb, 5 zeigt, um Reibungskontakte mit dem beweglichen Glied des Schalters zu schaffen. Das bewegliche Glied besteht in diesem Falle aus einer Spindel 27, die waagerecht liegend in Schlitzen 28 des Gehäuses verschoben werden kann. Diese Spindel trägt eine Isolierbuchse 29, die ihrerseits von einer Metallhülse 30 umgeben wird, welche durch Scheiben 31 aus Isoliermaterial auf der Buchse 29 sitzend gehalten wird. Die Hülse 30 steht unter Beeinflussung einer Feder 32, welche sich auf einem Isolationsblock 33 innerhalb des Gehäuses abstützt. Die Spindel ist mit dem Gestänge der Fußbremse und der Handbremse durch die Glieder 34 und 35 verbunden. In der Ruhelage hält die Feder 32 die Hülse 30 außer Berührung mit den Kontakt-
platten 24 und 25. Wenn auf die, Spindel 27 durch die Bremseinrichtung ein Zug ausgeübt wird, wird die Feder zusammengedrückt und die Hülse 30 mit den schrägen Flächen 26 der Kontaktplatten in Berührung gebracht. Wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen wird der Stromkreis über die Warnungslampe nur dann geschlossen, wenn die Hülse 30 mit beiden Kontaktplatten in Berührung kommt, d. h. nur dann, wenn beide Bremsen angezogen werden. Die Bewegung der Spindel 27 wird durch die Kanten der Schlitze 28 begrenzt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrischer Schalter für optische Verkehrszeichen am Kraftfahrzeuge, dessen Kontaktglied beim Bedienen der Handoder Fußbremse zwangsläufig betätigt wird und den Stromkreis zur Haltanzeigelampe schließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsglieder der Hand- und Fußbremse durch Verbindungsorgane (12, 13) an den Enden einer gemeinsamen Strombrücke (6) angeschlossen sind, die beim Betätigen beider Bremsen den Stromkreis zur Haltanzeigelampe (14) schließt und gleichzeitig durch Abheben von dem Kontakt (5) zu dem Fahrtrichtungsanzeiger den Stromkreis durch den jeweils eingeschalteten Anzeiger unterbricht.
  2. 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Strombrücke (6) an einer Grundplatte mittels einer in der Mitte der Brücke befestigten Schraubenfeder hängt.
  3. 3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Strombrücke (6) an einer Grundplatte (4) durch Schraubenfedern aufgehängt ist, die an den beiden Brückenenden angreifen, wobei die Verbindungsorgane (12, 13) für die Fuß- und Handbremsen ebenfalls an den Brückenenden befestigt sind.
  4. 4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem Gehäusedeckel (23) isoliert zueinander angeordneten Klemmen (21, 22) für den Stromkreis des Haltzeichens in den Innenraum des Gehäuses hineinragende Kontaktplatten (24, 25) mit schrägen Arbeitskanten (26) tragen und die gemeinsame Strombrücke aus einer waagerecht in Schlitzen (28) der Deckelseiten verschiebbaren Spindel (27) besteht, auf der isoliert eine Kontaktbrückenhülse (30) sitzt, die unter Beeinflussung einer sich gegen einen Isolationsblock (33) abstützenden Schraubenfeder (32) steht und die Spindel (27) mit dem Gestänge der Fuß- und Handbremse durch geeignete Glieder (34, 35) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930563334D 1929-02-14 1930-02-06 Schalter fuer optische Verkehrszeichen an Kraftfahrzeugen Expired DE563334C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB502229A GB329304A (en) 1929-02-14 1929-02-14 Improvements in and relating to electric switches for use with electrical signalling apparatus for attachment to motor and like vehicles

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE563334C true DE563334C (de) 1932-11-04

Family

ID=9788254

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930563334D Expired DE563334C (de) 1929-02-14 1930-02-06 Schalter fuer optische Verkehrszeichen an Kraftfahrzeugen

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DE (1) DE563334C (de)
GB (1) GB329304A (de)

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