DE1505572C3 - Warnblinkgerät für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Warnblinkgerät für Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1505572C3
DE1505572C3 DE19661505572 DE1505572A DE1505572C3 DE 1505572 C3 DE1505572 C3 DE 1505572C3 DE 19661505572 DE19661505572 DE 19661505572 DE 1505572 A DE1505572 A DE 1505572A DE 1505572 C3 DE1505572 C3 DE 1505572C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support plate
housing
hazard warning
contacts
insulating
Prior art date
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Expired
Application number
DE19661505572
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz 7000 Stuttgart; Romann Peter 7000 Stuttgart-Feuerbach Möller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE1505572C3 publication Critical patent/DE1505572C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Warnblinkgerät für Kraftfahrzeuge, das zum Ergänzen einer zur Fahrtrichtungsanzeige dienenden Blinkanlage bestimmt und in einem kastenförmigen Gehäuse untergebracht ist, aus dem in einer Isolierstoffgrundplatte sitzende Anschlüsse und eine Schaltstange herausragen, die in einer am Gehäuse gesicherten Führungsbuchse aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung längsverschiebbar ist und in der Arbeitsstellung innerhalb des Gehäuses Kontaktverbindungen herstellt, durch die Bünklampen über einen Impulsgeber an eine Stromquelle anschließbar sind.
Mit Hilfe eines solchen Warnblinkgerätes lassen sich die Bünklampen beider Fahrzeugseiten gleichzeitig in
Betrieb setzen, so daß, wenn das Fahrzeug beispielsweise infolge Betriebsunfähigkeit im Verkehr liegen bleibt, durch das intermittierende Aufleuchten der Bünklampen beider Fahrzeugseiten andere Verkehrsteilnehmer darauf aufmerksam gemacht und somit Auffahrunfälle vermieden werden können.
Es ist (nach der deutschen Patentschrift 10 31 150) bereits eine Blinkanlage für Kraftfahrzeuge bekannt, die sich sowohl zur Fahrtrichtungsanzeige als auch zur Abgabe von Warnlichtsignalen verwenden läßt. Diese Anlage weist einen als Schiebeschalter ausgebildeten Warnlichtschalter auf, der in seiner Ruhestellung das Einschalten der Bünklampen einer Fahrzeugseite gestattet und in seiner Arbeitsstellung die Bünklampen beider Fahrzeugseiten an einen Impulsgeber schaltet, der auch bei der Fahrtrichtungsanzeige die jeweils eingeschalteten Bünklampen mit Stromimpulsen versorgt. Nachteilig ist hierbei, daß relativ viele Leitungszüge zu dem Warnlichtschalter zu führen sind, wodurch der nachträgliche Einbau in eine bereits vorhandene, zunächst lediglich für die Fahrtrichtungsanzeige ausgelegte Blinkanlage sehr kompliziert ist.
Ferner ist (nach dem deutschen Gebrauchsmuster 19 34 890) auch schon ein Warnlichtschalter bekannt, der sich durch Längsverschieben einer Schaltstange aus seiner Ruhestellung in die Arbeitsstellung bringen läßt. Dieser Schalter bildet eine selbständige Baueinheit, so daß, wenn eine zunächst nur zur Fahrtrichtungsanzeige dienende Blinkanlage zum Zwecke der Abgabe von Warnlichtsignalen durch weitere Schaltungselemente zu ergänzen ist, diese weiteren Schaltungselemente in einer zusätzlichen Baueinheit zusammengefaßt werden müssen. Eine solche zusätzliche Baueinheit, bei der die Schaltungselemente auf einer Tragplatte angeordnet sind, ist bereits (nach dem deutschen Gebrauchsmuster 19 24 271)bekannt
Schließlich ist es (nach der Literaturstelle »Motor-Rundschau«, 23/1965, S. 1136 und 1137) auch schon bekannt, den Warnlichtschalter und die vorerwähnten zusätzlichen Schaltungselemente zu einer einzigen Baueinheit zusammenzufassen. Diese Baueinheit weist ein kastenförmiges Gehäuse auf, aus dem in einer Isolierstoffgrundplatte sitzende Anschlüsse und eine Schaltstange herausragen, die in einer am Gehäuse gesicherten Führungsbuchse aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung längsverschiebbar ist und in der Arbeitsstellung innerhalb des Gehäuses Kontaktverbindungen herstellt, durch die die Bünklampen über einen Impulsgeber an eine Stromquelle anschließbar sind.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Warnblinkgerät zu schaffen, bei dem in vorerwähnter Art der Warnlichtschalter und die zur Abgabe von Warnlichtsignalen zusätzlich in die Blinkanlage einzufügenden Schaltungselemente zu einer einzigen Baueinheit zusammengefaßt sind, wobei jedoch diese Baueinheit gegenüber den bekannten Ausführungen aus weniger Bauteilen besteht und in einfacherer Weise zusammenbaubar sein soll.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Einzelheiten der Erfindung werden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieis näher erläutert und beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 den Warnüchtschalter samt Impulsgeber teilweise im Längsschnitt,
F i g. 2 eine Draufsicht bei aufgeschnittenem Gehäuse,
gesehen in Richtung des Pfeiles 11 in F i g. 1,
Fig.3 eine Ansicht eines Teiles des Warnlichtschalters, gesehen in Richtung des Pfeiles 111 in F i g. 1, und
Fig.4 ein Schaltbild einer zur Fahrtrichtungsanzeige und Abgabe von Warnlichtsignalen dienenden Blinkanlage.
Das nicht dargestellte Kraftfahrzeuge hat auf jeder Seite sowohl je eine nach vorn in der Fahrtrichtung F strahlende Blinklampe 10 bzw. 11 als auch je eine nach rückwärts strahlende Blinklampe 12 bzw. 13.
Mit Hilfe eines Fahrtrichtungsschalters 14 lassen sich jeweils die Blinklampen einer Fahrzeugseite an einen Blinkgeber 15 legen. Zum intermittierenden Einschalten der Blinkleuchten beider Fahrzeugseiten ist ein hitzedrahtgesteuerter Schnappscheibenimpulsgeber 16 vorgesehen, der mit einem Warnlichtschalter 17 und einem elektromagnetischen Drehankerrelais 18 zu einer Baueinheit vereinigt ist. Mit 19 ist eine Stromquelle und mit 21 ein Zündschalter bezeichnet.
Der Fahrtrichtungsschalter i4 hat einen beweglichen Kontaktarm 22, der auf einen von zwei feststehenden Kontakten 23 und 24 umlegbar ist.
Der Schnappscheibenimpulsgeber 16, der als Schiebeschalter ausgebildete Warnlichtschalter 17 und das Relais 18 befinden sich in einem kastenförmigen Blechgehäuse 25, das an seiner offenen Seite durch eine feststehende Gegenkontakte 26 sowie Anschluübolzen 27 tragende Isolierstoffgrundplatte 28 verschlossen ist. Die Gegenkontakte 26 sind als federnde Kontaktzungen ausgebildet, die an ihrem einen Ende an jeweils einem der die Isolierstoffgrundplatte 28 durchdringenden Anschlußbolzen 27 festgenietet sind. Mit ihrem anderen Ende stützen sich die Kontaktzungen 26 gegen eine Isolierstofftragplatte 29 ab, die entlang von seitlich in das Blechgehäuse 25 eingedrückten Führungsbahnen 30 verschiebbar ist. Das Blechgehäuse 25 weist an seiner einen Stirnseite eine Führungsbuchse 31 für eine hohlzylindrische Schaltstange 32 auf. auf deren innerem Ende eine Ringscheibe 33 sitzt, die in einen passenden Durchbruch 34 der Isolierstofftragplatte 29 greift. Auf das äußere Ende der Schaltstange 32 ist ein Betätigungsknopf 35 aufgeschraubt, in dem eine Kontrollampe 36 untergebracht ist, die bei ihrem Aufleuchten durch eine durchsichtige Abdeckscheibe 37 nach außen strahlt. Die Kontrollampe 36 ist einerseits an Masse angeschlossen und andererseits über einen isoliert in der Schaltstange 22 angeordneten Metaüboizen 38 stromleitend mit einem auf der Isolierstofftragplatte 29 sitzenden Federkontakt 39 verbunden.
Die Isolierstofftragplatte 29 enthält an ihrer der Isolierstoffgrundplatte 28 zugekehrten Fläche Kontaktbahnen 40 (Fig. 3), mit denen die federnden Kontaktzungen 26 zusammenwirken. Auf der anderen Fläche der Isolierstofftragplatte 29 sitzen der Schnappscheibenimpulsgeber 16 sowie das Drehankerrelais 18. Mittels der Führungsbuchse 31 ist am Blechgehäuse 25 eine als Rastfeder dienende Blattfeder 41 festgespannt, die einen V-förmigen Abschnitt aufweist, über den die Ringscheibe 33 beim Verschieben der Schaltstange 32 hinwegschnappt.
An Stelle des Schnappscheibenimpulsgebers kann selbstverständlich auch ein elektronischer Impulsgeber verwendet werden.
In Fig. 4 sind zum besseren Verständnis der Wirkungsweise der Impulsgeber 16, der Warnlichtschalter 17 und das Relais 18 in einem Schaltbild dargestellt. Der Warnlichtschalter 17 hat drei bewegliche Kontakte 42, 43 und 44, die mittels der Schaltstange 32 aus ihrer gezeichneten Ruhestellung 0 in ihre gestrichelt angedeutete Arbeitsstellung 1 verschiebbar sind. Der Impulsgeber 16 hat einen beweglichen Schaltkontakt 45 und das Relais 18 zwei bewegliche Schaltkontakte 46, 47. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, können bei geschlossenem Zündschalter 21 in der gezeichneten Ruhestellung 0 des Warnlichtschalters 17 die Blinklampen einer Fahrzeugseite mittels des Fahrtrichtungsschalters 14 in bekannter Weise über den Blinkgeber 15 an die Stromquelle 19 angeschlossen werden.
Wird der Warnlichtschalter 17 in seine gestrichelt angedeutete Arbeitsstellung I gezogen, so wird der Blinkgeber 15 von der Stromquelle 19 abgeschaltet. Gleichzeitig werden der Impulsgeber 16 und das Relais 18 an die Stromquelle 19 angeschlossen. Der Impulsgeber 16 beginnt zu arbeiten, sein sich rhythmisch öffnender und schließender Schaltkontakt 45 steuert das Drehankerrelais 18, dessen ebenfalls im Rhythmus des Impulsgebers 16 öffnende und schließende Kontakte 46, 47 die Blinklampen beider Fahrzeugseiten rhythmisch ein- und ausschaben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Warnblinkgerät für Kraftfahrzeuge, das zürn Ergänzen einer zur Fahrtrichtungsanzeige dienenden Blinkanlage bestimmt und in einem kastenförmigen Gehäuse untergebracht ist, aus dem in einer Isolierstoffgrundplatte sitzende Anschlüsse und eine Schaltstange herausragen, die in einer am Gehäuse gesicherten Führungsbuchse aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung längsverschiebbar ist und in der Arbeitsstellung innerhalb des Gehäuses Kontaktverbindungen herstellt, durch die Bünklanrpen über einen Impulsgeber an eine Stromquelle anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine in gleicher Bewegungsrichtung wie die Schaltstange
(32) verschiebbar im Gehäuse (25) gelagerte, mit der Schaltstange (32) lösbar gekuppelte Isolierstofftragplatte (29) den Impulsgeber (16) trägt, und daß durch an der Isolierstofftragplatte vorgesehene Kontakte (40) einerseits sowie durch mit den Anschlüssen (27) verbundene, an der Isolierstofftragplatte sich federnd abstützende Gegenkontakte (26) andererseits die Kontaktverbindungen gebildet werden, wobei die federnde Abstützung der Gegenkontakte (26) gleichzeitig zum Andrücken der Isolierstofftragplatte (29) an zu ihrer Lagerung dienenden Führungsbahnen (30) ausgenutzt ist, an denen die Isolierstofftragplatte (29) mit ihrer den Gegenkontakten (26) abgewandten Fläche anliegt.
2. Warnblinkgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem in das Gehäuse (25) ragenden Ende der Schaltstange (32) eine Ringscheibe (33) sitzt, die in einen passenden Durchbruch (34) der Isolierstofftragplatte (29) greift.
3. Warnblinkgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakte (26) als federnde Kontaktzungen ausgebildet und die Führungsbahnen (30) in das aus Blech bestehende Gehäuse eingedrückt sind.
4. Warnblinkgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (33) mit ihrem Außenrand an einer Rastfeder (41) anliegt, die zwischen den beiden Endstellungen der Ringscheibe
(33) einen der Schaltstangen (32) zugekehrten Vorsprung aufweist.
5. Warnblinkgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Isolierstofftragplatte (29) vorgesehenen Kontakte (40) durch Leiterbahnen gebildet sind.
DE19661505572 1966-04-09 1966-04-09 Warnblinkgerät für Kraftfahrzeuge Expired DE1505572C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0086626 1966-04-09

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DE1505572C3 true DE1505572C3 (de) 1977-12-01

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