DE2007702C3 - Elektrische Schaltung fur das selbsttätige Einschalten von Park leuchten - Google Patents
Elektrische Schaltung fur das selbsttätige Einschalten von Park leuchtenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische
as Schaltung für das selbsttätige Einschalten von Parkleuchten
eines geparkten Kraftfahrzeuges bei Eintritt der Dunkelheit.
Herkömmliche elektrische Schaltungen zum Einschalten der Parkleuchten sind so ausgebildet, daß
nur die Parkleuchte bzw. das sogenannte Standlicht auf der Seite eines Kraftfahrzeuges eingeschaltet wird,
an der mit Hilfe des Blinkschalters das Blinklicht eingeschaltet würde. Wenn also ein Kraftfahrzeug an der
linken Straßenseite geparkt ist, wird der Blinkschalter nach rechts betätigt, während beim Parken an der
rechten Straßenseite der Blinkschalter nach links betätigt wird. Für diese Betriebsweise ist eine besondere
elektrische Schaltung erforderlich, die z. B. in Abhängigkeit von der Stellung des Zündschalters den
Blinkschalter mit den Blinklichtern oder mit den Parkleuchten verbindet. Wird das Fahrzeug bereits
bei Tageslicht abgestellt, so müssen die Parkleuchten trotzdem eingeschaltet werden, wenn ein ausreichender
Auffahrschutz auch nach Eintritt der Dunkelheit
« gewährleistet sein soll. Dadurch ergibt sich aber tune
erhebliche Belass,.;; der Energiequelle eines Kraftfahrzeugs.
Aufgabe Je; Γ .:dung ist es, eine elektrische
Schaltung fi'· Λι icibsttätige Einschalten der Parkleuchten
eines K. «i !fahrzeuges bei Eintritt der Dunkelheit
zu schaffen, mittels der bei Dämmerung bzw. Eintritt der Dunkelheit die rechten und linken Parkleuchten
selbsttätig entweder einzeln und unabhängig voneinander oder, je nach der Stellung eines Wählschalters,
auch gleichzeitig einzuschalten sind, und die wirtschaftlich herstellbar und ohne Umbau im
Kraftfahrzeug bereits vorhandener Schaltungen bei gleichzeitiger Ausnutzung ihrer Schaltfunktionen einzubauen
ist.
Bei einer elektrischen Schaltung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß einer ersten
Lösung der Erfindung gelöst durch einen lichtgesteuerten Stromkreis mit einem oder mehreren Fotowiderständen,
einem Wählschalter und einem oder mehreren mit dem Fotowiderstand bzw. den Fotowiderständen
über den Wählschalter verbundenem Relais, durch einen Parkleuchten-Stromkreis mit einer
Anzahl von Kontakten der Relais und mit Parkleuch-
ten, die mittels der Relais des lichtgesteuerten Stromkreises
bei Dunkelheit wahlweise einschaltbar sind, und durch einen Schaltkreis mit einem Zündschalter
und einem Relais, welches zwischen Masse und dem Zündschalter geschaltet ist, um die Stromzufuhr von
einer Speisequelle herzustellen oder zu unterbrechen, und welches eine Anzahl von Kontakten zum
Schließen oder Unterbrechen eines Blinkerstromkreises sowie des lichtgestcuerten St/omkre'ses in
Abhängigkeit von der Stellung des Zündschalters aufweht.
Bei üieser Anordnung sind die linken oder rechten Parkleuchten bei Eintritt der Dunkelheit gleichzeitig
und selbsttätig einschaltbar, so daß andere Verkehrsteilnehmer das geparkte Fahrzeug deutlich wahrnehmen
und Unfälle dadurch vermeidbar werden.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist das selbsttätige Einschalten der Parkleuchten jeweils abhängig
von der Stellung des Zündschalters, da in der für den Fahrzeugbetrieb erforderlichen Stellung des
Zündschalters nicht die Parkleuchten, sondern jeweils die Blinklampen für die Richtungsanzeige über den
Wählschalter und ein Blinkrelais an die Speisequelle geschaltet sind. Dieses Schaltungsmerkmal ist dabei
unabhängig davon, ob, wie bei einer Ausgestaltung, der lichtgesteuerte Stromkreis über einen Kontakt nur
bei sich im Ruhezustand befindlichen Zündschalter an Speisespannung liegt, oder aber, wie bei einer anderen
Ausgestaltung, der lichtempfindliche Stromkreis dem Zündschalter parallel geschaltet ist. Be; beiden
Ausgestaltungen der ersten Ausführungsform findet nämlich durch das mit dem Zündschalter in Reihe
an der Speisequelle liegende Relais eine Umschaltung des Wählschalters, der in aller Regel dem für die
Fahrtrichtungsanzeige vorgesehenen Blinkerschalter entspricht, von den Blinkleuchten auf die Paikleuchten
statt. Bei dieser ersten Ausführungsform werden vorteilhafterweise alle sowohl für die Einschaltung
der Parkleuchten von Hand als auch für die Einschaltung der Blinkleuchten von Hand während der für
den Betrieb des Fahrzeuges erforderlichen Stellung des Zündschalters ohnehin im Fahrzeug vorgesehenen
Schaltkreise ohne eine schaltungsmäßige Änderung dieser Schaltkreise auch für die elektrische Schaltung
für das selbsttätige Einschalten der Parkleuchten mitbenutzt, wobei lediglich der lichtgesteuerte Stromkreis
zusätzlich vorgesehen wird, der bei der ersten Ausgestaltung nur bei sich im Ruhezustand befindlichen
Zündschalter wirksam geschaltet wird, während er bei der anderen Ausgestaltung dem Zündschalter
parallel geschaltet ist, d. h. unabhängig von der Stellung des Zündschalters mit der Speisequelle verbunden
ist.
Gemäß einer anderen erfindungsgemäßen Lösung ist die genannte Aufgabe bei einer elektrischen Schaltung
der eingangs genannten Art gelöst durch einen Schaltkreis, der aus einem Zündschalter zum Durchschalten
und Unterbrechen der Stromzufuhr von einer Speisequelle her gebildet ist, durch einen lichtgesteuerten
Stromkreis, der aus einem oder mehreren Fotowiderständen, die parallel zum Zündschalter rait
der Speisequelle verbunden sind, ein mit der Speisequelle verbundenes Relais, einen mit seinem Kollektor
mit dem Relais verbundenen ersten Transistor und einen weiteren mit seinem Kollektor über einen
Widerstand mit der Speisequelle verbundenen Transistor gebildet ist, wobei der erste Transistor mit
seiner Basis mit dem Kollektor des weiteren Transistors und dieser weitere Transistor mit seiner Basis
über den einen oder die Fotowiderstände mit der Speisequelle verbunden ist, und durch einen Parkleuchten-Stromkreis,
der einen Kontakt des ersten Relais, einen Blinkerschalter, einen Kontakt eines weiteren Relais, das mit seinem einen Anschluß über
den Zündschalter mit der Speisequelle und mit seinem anderen Anschluß mit Masse verbunden ist, und
Parkleuchten aufweist, wobei der Blinkerschalter ίο einen mit beweglichen Kontakten des ersten Relais
verbundenen beweglichen Kontakt und mit beweglichen Kontakten des weiteren Relais verbundene
feste Kontakte hat, um bei Eintritt der Dunkelheit wahlweise die linke oder rechte Parkleuchte einzuschalten.
,
Die Ausführungsform der Erfindung ist annlicn der zweiten Ausgestaltung der ersten Ausführungsform so ausgebildet, daß der lichtgesteuerte Stromkreis
dem Zündschalter parallel geschaltet ist, jedoch ao sind hier an Stelle des dritten Relais zwei Transistoren
vorgesehen. Dabei ist mit Hilfe eines zusatzlichen Schalters eine Einschaltung der Parkleuchten
bei Einbrechen der Dunkelheit auch unabhängig von der Stellung des Blinkerschalters möglich, d. n., es
as können alle Parkleuchten einschließlich der Rücklichter
auf beiden Seiten des Fahrzeugs gleichzeitig oder aber nach Fahizeugseiten getrennt eingeschaltet
werden, ohne daß dazu der Blinkerschalter in eine während des Fahrzeugbetriebs die Blinker auf der
entsprechenden Fahrzeugseite betätigende Stellung geschaltet werden muß.
Die Erfindung wird an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Im einzelnen zeigt
F i g. 1 und 2 Schaltschema von elektrischen Schaltungen nach der Erfindung mit in einem lichtgesteuerten
Stromkreis paarweise vorgesehenen Relais,
F i g. 3 und 4 Schaltsdiema von elektrischen Schaltungen
nach der Erfindung mit einem Relaispaar und einem Transistor in einem lichtgesteuerten Stromkreis
und
F i g. 5 eine elektrische Schaltung nach der Erfindung mit nur einem an einen lichtgesteuerten Stromkreis
angeschlossenen Relais und einem mit dem Parkleuchten-Stromkreis verbundenen Parkleuchtenschalter.
.
In den Zeichnungen, an Hand derer die Ausfuhrungsbeispiele
im folgenden erläutert werden, bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Die
in Fig 1 bis 4 dargestellten Schaltungen für das selbsttätige Einschalten von Parkleuchten bei Eintritt
der Dunkelheit sind aus drei Stromkreisen zusammengesetzt, und zwar aus einem lichtgesteuerten
Stromkreis mit einem Fotowiderstand, aus einem Relaiskreis zur Verbindung einer Stromquelle mit
dem lichtgesteuerten Kreis über einen schon vorhandene Parkleuchten- und Blinkerkreise betätigenden
Schalter und aus einem Beleuchtungs-Slromkreis, in
dem beliebig wählbar Parkleuchten durch Betätigung des Rclaiskreises einschaltbar sind. Die einzelnen
Kreise werden im folgenden gesondert beschrieben. Ein lichtgesteuerter Stromkreis A weist einen Fotowiderstand
P. beispielsweise aus Cadmiumsulfid (CdS) welcher Veränderungen der Stärke des einfallenden
Lichts in Stromschwankungen umwandelt, einen Schalter SW 2, ein linkes Relais 2 RL und ein
rechtes Relais 2 RR auf, die mit einem linken testen Kontakt Ib bzw. einem rechten festen Kontakt ze
ies Schalters SW 2 verbunden sind. Der Schalter SW 2
weist einen beweglichen Kontakt la auf, der im Normalzustand in Neutralstellung ist. R 1 ist ein zwischen
eine Batterie S und den Fotowiderstand P geschalteter Schutzwiderstand. Bei Abnehmen des einfallenden
Lichtes und entsprechender Zunahme des Widerstandes am Fotowiderstand P steigt die Spannung an einer
Anschlußstelle Q, so daß das durch den beweglichen Kontakt2α vorgewählte Relais2 RR oder IRL Strom
zugeleitet erhält und dadurch die Schaltung eines Parkleuchtenstromkreises C betätigt. Wie im weiteren
noch näher erläutert wird, ist der Fotowiderstand P vorzugsweise niederohmig, sofern in dem
lichtgesteuerten Stromkreis A kein Transistor verwendet ist.
Der Relais- oder Schaltkreis B weist einen Zündschalter bzw. ein Zündschloß SW1 auf, der zwischen
eine Batterie S und ein Relais 1R eingefügt ist und
in herkömmlicher Weise durch Einführen und Verdrehen des Zündschlüssels geschlossen wird.
Der Relais-Stromkreis B wird durch öffnen oder
Schließen der Kontakte la, Ib des Zündschalters
SWl zur Schaltung der Stromkreise für das selbsttätige
Einschalten der Parkleuchten betätigt. Zu diesem Zweck hat das Relais 1R drei Kontaktpaare α, b
und c, wobei das Kontaktpaar α der Verbindung der Stromquelle mit dem oben beschriebenen lichtgesteuerten
Stromkreis A dient und geöffnet ist, wenn der Relaiskreis stromführend ist, und wobei die Koniaktpaare
b und c gemeinsam die Erregung bzw. Abschaltung der Spulen 8a und 8 ft des Relais 8 bewirken.
Der Belcuchtungsstromkrcis C wird über den Schalter SW 2 des lichtgesteuerten Kreises A betätigt
und schaltet rechte oder linke Parkleuchten und Rücklichter ein.
Der Stromkreis 9 L für die linken Parkleuchten weist eine linke Parkleuchte 10 LL und ein linkes
Rücklicht WLL auf, und der Stromkreis 9R weist
eine rechte Parkleuchte 10 LR und rechtes Rücklicht 11 LR auf. Diese Leuchten sind mit einem Satz Kontakte
d. e, i und g verbunden, die in Abhängigkeit von der Erregung einer der beiden Relais IRR und
IRL des lichtgesteuerten Stromkreises gemeinsam geschaltet werden. Die beweglichen Teile dl, el. /1
und j» 1 dieser Kontakte befinden sich im Normalzustand
in der gezeichneten Stellung.
Ein Schalter SW3 ermöglicht das Schalten der Park- und Rücklichter von Hand und weist einen mit
der Batterie S verbundenen Festkontakt 3 α. einen mit den Parkleuchten 10 LL, 10 LR verbundenen Festkontakt
3f>, einen mit den Rücklichtern 11LL und
11LR verbundenen Festkontakt 3 c und einen durch den Handschaltknopf K von Hand betätigbaren beweglichen
Kontakt 3d auf. Bei einer ersten Abwärtsbewegung des Knopfes K in Pfeilrichtung verbindet
der bewegliche Kontakt 3d den mit den Parkleuchten
10/. L und 10 LR verbundenen Festkontakt 3 b und den mit den Rücklichtern HLL, 11LR verbundenen
Festkontakt 3r mit dem an die Batterie 5 angeschlossenen
Festkontakt 3 α. Durch weitere Abwärtsbewegung des Handschaltknopfes K in Pfeilrichtung löst
sich der bewegliche Kontakt 3d von dem Festkontakt 3 b. verbindet jedoch weiterhin den Festkontakt
3r mit dem an die Batterie angeschlossenen Festkonakt
3a. Dementsprechend werden bei Abwärtsbewegung des Schaltknopfes durch den Fahrer zunächst
linke und rechte Parkleuchten 10LL. IQLR und
Rücklichter 11LL, 11 LR gleichzeitig eingeschaltet und bei weiterer Abwärtsbewegung des Schaltknopfes
K durch den Fahrer nur das linke und rechte Rücklicht.
Obgleich Blinker- und Bremslichtschaltungen verschiedener Autofabrikate- und -Jahrgänge gewisse,
mehr oder weniger geringfügige Unterschiede aufweisen, sind sie in Fig. 1 bis 4 mit genügender Genauigkeit
erfaßt. In den F i g. 1 und 3 ist ein Blinkrelais 13 zwischen den Zündschalter SW1 und Kontakten
des Relais 8 geschaltet, die den mit den Blinklampen verbundenen Kontakten gegenüberliegen,
während in F i g. 5 das Blinkrelais 13 zwischen den Zündschalter SW1 und den festen Kontakt m 3 eines
Relais 4RL über eine Sicherung Fl geschaltet ist. In F i g. 2 und 4 ist das Blinkrelais 13 zwischen die Batterie
S und einen Anschluß a 1 oder h 2 des durch das
Relais 1R geschalteten Kontaktpaares α eingefügt.
Mit dem Blinkrelais 13 sind Blinklampen 12LL und ao 12LR verbunden.
In Fig. 3 und 4 ist ein Transistor TrI dargestellt,
an dessen Kollektor das rechte und linke Relais 2LR bzw. 2RR und zwischen dessen Emitter und
Basis der Fotowiderstand P geschaltet sind, as Zum Schütze des Fotowiderstandes P ist in F i g. 2
ein positiver Thermistor 14 zwischengeschaltet. Dieser Thermistor 14 ist so gewählt, daß sein Wilderstand
bei einer Normaltemperatur von 25 C gleich dem Widerstand des Fotowiderstandes P während des
Tages ist und durch Selbsterwärmung merklich ansteigt, wenn während des Tages der Widerstand des
Fotowiderstandes P absinkt, so daß die Spannung am Thermistor ansteigt, wodurch der Stromverbrauch des
Fotowiderslandes P verringert wird, und daß er bei Einsetzen der Dunkelheit und entsprechender Zunahme
des Widerstandes des Fotowiderstandles P, wodurch die an den Thermistor 14 mit positiver Charakteristik
gelangende Spannung abnimmt, als Widerstand von weniger als HK) Ohm wirkt. Die Betriebsweise der oben beschriebenen Vorrichtungen
ist die folgende.
Durch Verbinden der Kontakte 1 α und 1 b des Zündschalters SWl untereinander, z. B. durch
Drehen des Zündschlüssels in bekannter Weise, wird 45 das Relais 1R erregt. Es führt die Kontaktpaare a. b.
c in die gezeichnete Stellung.
Wenn in diesem Zustand der Schalter SW 2 betätigt wird, um den beweglichen Kontakt la entweder
mit dem linken oder dem rechten Festkontakt 2 b 50 bzw. 2c zu verbinden, beginnt die entsprechende
Blinklampe 12LL oder 12LR infolge Betätigung mittels des Blinkrelais 13 zu blinken.
Bei Stillsetzung des Fahrzeuges durch den Fahrer, wobei dieser den Zündschlüssel aus dem Zündschal 55
ter SW1 zieht, wird der Kontakt zwischen la und 1 f>
unterbrochen, und das Relais 1R wird abgeschaltet
und führt die Kontaktpaare α, />. c in die andere Stellung.
Dadurch ist nun der Kontakt β geschlossen und
die Kontakteb, c sind geöffnet (Fig. 1 und Λ>
bzw. 60 die beweglichen Kontakte α 1, k I werden an die kontakte^.
A3 angeschaltet, während die beweglichen
Kontakte M, el von den Festkontinkten t>&, c3 an
die Festkontakte b 3, c3 (Fig. 2 und 4) umgelegt
werden.
65 Sobald nun die Stromquelle S mit denn lichtgestcucTtcn
Kreis verbunden ist, ist die Strom/ufuhr des
Blinkerkreiscv. der aus dem Blinkrelais 13 und den
Blinklampcn 12/X und 12LR besteht, unterbrochen.
Wenn bei Eintritt der Dunkelheit der Widerstand des Fotowiderstandes P ansteigt, steigt die Spannung
an der Anschlußstelle Q und betätigt, je nach der Wählstellung des Schalters SW2, das linke oder das
rechte Relais 2AL bzw. 2RR. Bei den Ausführungsbeispielen entsprechend F i g. 3 und 4 steigt bei Eintritt
der Dunkelheit der Widerstand des Fotowiderstandes P an, so daß die Vorspannung an der Basis
des Transistors Tr 1 nach vorwärts, d. h. in Durchlaßrichtung, ansteigt und der Transistor je nach der Stellung
des Schalters 5^2 das Relais 2RL oder IRR
erregt.
Wenn beispielsweise das rechte Relais 2RR erregt wird, werden die beweglichen Kontakte dl, el von
den Festkontakten dl ->2 gleichzeitig umgelegt an die
Festkontakte d 3, e 3. Dementsprechend sind nun die Parkleuchte 10 LR und das Rücklicht 11LR des rechten
Beleuchtungskreises 9 R an die Stromzufuhr von der Batterie 5 über eine Leitung L angeschlossen und
leuchten auf.
Wenn in diesem Zustand der bewegliche Kontakt 3d des Schalters SW 3 mit dem Festkontakt 3 b
für die Parkleuchten oder dem Festkontakt 3 c für die Rücklichter verbunden wird, leuchten die Parkleuchte
10 LL und das Rücklicht 11LL des linken Beleuchtungskreises 9 L auf.
In F i g. 5 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher der lichtgesteuerte
Stromkreis nur ein Relais, jedoch zwei Transistoren aufweist, wobei das Relais erregt wird, wenn einer
der beiden Transistoren leitend ist und zwischen dem Relais und dem Parklichtstromkreis ein Parklichtschalter
angeordnet ist, der zusammen mit dem Relais und einem Blinkerschalter wahlweise einige oder
alie Parkleuchten einschaltet.
Wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungen ist ein Anschluß des Zündschalter .VH7I mit
dem Pluspol der Stromquelle 5 und der andere Anschluß über ein Relais 3RL und eine Sicherung Π
mit einem Widerstand R 2 und der Blinkanlage verbunden. Der Zündschalter 5Wl wird in bekannter
Weise mittels eines Zündschlüssels betätigt. Das Relais 3 RL und das Blinkerrelais 13 sind an Masse gelegt.
Ein Ausgang des Blinkrelais 13 ist mit einem Festkontakt m 3 eines Relais 4RL des lichtgesteuerlen
Stromkreises verbunden. Ein Festkontakt mA des Relais 4RL ist über eine Sicherung F 2 an die Stromquelle
5 angeschlossen. Ein Anschluß des Widerstandes R 2 ist mit dem CdS-Fotowiderstand P und der
Basis eines npn-Transistors Tr 2 verbunden. Der andere Anschluß des Fotowiderstandes P ist an den
Pluspol der Stromquelle angeschlossen. Der Kollektor des Transistors Tr 2 ist mit der Basis eines zweiten
npn-Transistors Tr 3 und, über einen Widerstand R 3, mit dem Pluspol der Stromquelle 5 verbunden. Der
Kollektor des Transistors 7>3 liegt über das Relais 4RL an dem Pluspol der Stromquelle 5. Die Emitter
der Transistoren 7>2 und 7>3 sind an Masse gelegt.
Zur Erzeugung einer Vorspannung für den Transistor Tr 3 ist zwischen dessen Basis und Masse ein Widerstand
R 4 eingefügt.
Das Relais 4 RL weist eine Anzahl fester und beweglicher Kontakte auf, von denen der Festkontakt
ml mit den Festkontakten 4ή, 4p eines Parklcuchtenschalters.W4
und der Festkontakt m 4 mit den Festkontakten 4c, 4/ des Schalters SW4 verbunden
ist. während der Festkontakt ml blind ist. Bewegliche
Kontakte m 5. mf> des Relais 4RL sind mit dem beweglichen
KontaktSa des BlinkerschaltcrsSH^S verbunden.
Die Festkontakte 5 b, Sc des Blinkerschalters SWS sind mit beweglichen Kontakten A3, A6
eines Relais 3 RL verbunden. Die Festkontakte k \, k 4 des Relais 3 RL sind unter Zwischenschaltung von
Dioden D zur Verhinderung der Rückkopplung mit den rechten und linken Parkleuchten 15LL bzw.
ISRL verbunden. Die Festkontakte A:2, £5 sind
direkt mit den linken und rechten Blinkerlampen
ίο 14LL bzw. 14RL verbunden. Die Blinker- und Parklampen
sind jeweils mit dem anderen Anschluß an Masse gelegt.
Die beweglichen Kontakte 4/i, 4/? des Parkleuchten-Wählschalters
SWA sind mit den linken und rechten Parkleuchten ISLL bzw. 15RL verbunden, während
die Festkontakte Aa, Ad blind sind.
Die Wirkungsweise dieser elektrischen Schaltung wird nachstehend beschrieben.
In Fig. 5 ist der ZündschalterSWl geschlossen
ao dargestellt, wobei die Spulen des Relais 3RL Strom
von der Quelle 5 zugeleitet erhalten, so daß die beweglichen Kontakte A3, A6 dieses Relais an den Festkontakten
k 2 bzw. kS gehalten werden. Wenn der
bewegliche Kontakt 5 a des Blinkcrschalters.WS nun
»5 an einen der festen Kontakte 5b, 5c geführt wird,
läßt das Blinkerrelais 13 eine der beiden Blinkcrlampen 14LR oder 14LL aufblinken.
Wcn:i beim Parken des Fahrzeuges der Zündschlüssel abgezogen und damit der Zündschalter SW1
geöffnet wird, fließt über den CdS-Widcrstand P und den Widerstand R 2 ein Strom zur Spule des Relais
3RL, so daß dessen bewegliche Kontakte k 3, it 6 an
die Festkontakte A 1 bzw. A4 geführt werden. Wird nun der Parklcuchten-Wählschalter SWA betätigt, so
werden die beweglichen Kontakte 4/1, 4g mit den
Festkontakten 4/ bzw. 4c verbunden und die Parkleuchten 15ZX und 15RL über den Festkontakt mA
des Relais 4RL eingeschaltet Auf diese Weise können die Parkleuchten auch bei geschlossenem Zündschalter
SWl eingeschaltet werden. Jedoch ist keine der Parkleuchten einschaltbar, solange die beweglichen
Kontakte 4/j, 4g mit anderen Festkontakten als 4 c und 4/ verbunden sind.
Bei Eintritt der Dämmerung bzw. der Dunkelheit, also Abnahme des einfallenden Lichtes, nimmt der
Widerstand des CdS-Fotowidcrstandcs P zu, wodurch der Basis des Transistors Tr 2 ein geringerer Strom
zufließt. Dadurch wird dieser Transistor gesperrt, se
daß Strom über den Widerstand R 3 dem Transistoi Tr 3 zufließt und dieser leitend wird. Deshalb fiießi
dem Relais 4RL Strom zu, so daß dessen bewegliche Kontakte mS, m 6 mit den Festkontakten m 2 bzw
in 4 verbunden werden. Wenn in diesem Zustand di« beweglichen Kontakte 4g, 4Λ des Parkleuchten-Wähl
schalters SWA mit den Festkontakten 4ft bzw. 4,
verbunden werden, fließt ein Strom von der Quelle ί
über den Festkontakt m 4, die beweglichen Kontakti
7716, m 5 und den Festkontakt m 2 des Schalters SWt
zu den Parkleuchten 15LL, ISRL und bringt diesi
zum Aufleuchten.
Wenn die beweglichen Kontakte 4g, 4Λ des Schal tcrs.W4 mit dem Festkontakt 4a, Ad und der be
wegliche Kontakt 5 ο des Blinkcrschalters SIf 5 mj
einem der Festkontakte 5 h oder 5 c verbunden wird
fließt über den Festkontakt mA und den bewegliche]
Kontakt mb des Relais 4RL ein Strom zu einer de
Parkleuchten 15LL bzw. 15RL und bringt diese zun Aufleuchten. Ist das Einschalten der Parkleuchte]
«09 646/27;
nicht erforderlich, beispielsweise beim Einstellen des Wagens in einer Garage oder auf einem Parkplatz, so
wird der bewegliche Kontakt des Blinkerschalters SW 3 in Neutrallage gebracht, damit die Parkleuchten
ISLL oder ISRL nicht eingeschaltet werden
können.
In dem lichtgesteuerten Stromkreis A mil dem Fotowiderstand P und den Transistoren Tr 2, Tr 3
wird das Potential am Verbindungspunkt des Fotowiderstandes P mit dem Widerstand R 2 gleich dem
der Stromquelle, solange der Zündschalter SW1 geschlossen
bleibt, wodurch das Relais 4RL abgeschaltet bleibt. Auf diese Weise wird der normale Betrieb
des Schalt- oder Relaiskreises B gewährleistet.
Die in dem lichtgesteuerten Kreis A enthaltenen
Transistoren sind npn-Transistoren, doch können selbstverständlich auch pnp-Transistoren Verwendung
finden.
Bei Verwendung einer Anzahl von !Dioden enthaltenden
UND-Schaltungen in Verbindung mit dem lichtgesteuerten Kreis können auch Fotowiderstände
P in größerer Anzahl verwendet werden. Dabei können die einzelnen Fotowiderstände P an verschiedenen
Stellen des Wagens angebracht werden; falls einige der Fotowiderstände durch Scheinwerfer
vorbeifahrender Wagen geschwächt bzw. unwirksam werden sollten, bleiben dann andere Fotowiderstände
noch wirksam.
In dieser Weise können mehrere Fotowiderstände größere Sicherheit gegen Verkehrsunfälle bieten als
ein einzelner. Das setzt voraus, daß jede von einer Anzahl von UND-Schaltungen sämtliche oder die
vorgewählten Parkleuchten einzuschalten vermag, solange nur einer aus mehreren bzw. vielen Fotowiderständen
wirksam ist.
Bei dem geschilderten Ausführungsbeispiel ist in dem lichtgesteuerten Stromkreis ein einzelnes Relais
verwendet, welches mit mehreren Transistoren verbunden ist. Der Widerstand des Fotowiderstandes P
nimmt in dem Maße zu, wie das einfallende Licht in der Dämmerung abnimmt, wodurch einer der Transistoren
sperrt, der andere aber leitend wird und damit das Relais erregt, welches darauf die betreffenden
beweglichen Kontakte aus einer Stellung in die ίο andeie führt. Der Parkleuchten-Stromkreis dieses
Ausführungsbeispiels weist den Blinkerschalter SWS und den mit einem Kontaktsatz des Relais 4 RL verbundener.
Parkleuchten-WählschalterSW4 auf, wobei
der Parkleuchten-Wählschalter SW 4 allein oder zusammen mit dem BlinkerschalterSWS das Einschalten
aller oder bestimmter Parkleuchten bewirkt. Bei dieser Ausbildung der Schalter werden wahlweise die
linken oder Techten Parkleuchten bei Einsetzen dei Dunkelheit automatisch eingeschaltet, wenn der BHnao
kerschalter und der Parkleuchten-Wählschalter beirr Abstellen des Fahrzeuges durch den Fahrer in entsprechender
Stellung gebracht werden, so daß da: parkende Fahrzeug von anderen Verkehrsteilnehmen
bemerkt wird.
Die erfindungsgemäße Schaltung für das selbst
tätige Einschalten von rärRleuchten bei Eintritt de
Dunkelheit hat namentlich die Vorteile, daß sie ein fach im Aufbau und zuverlässig im Betrieb ist, wa
für die Verhütung insbesondere von Auffahrunfällei sicherheitssteigernd wirkt, und daß sie mühelos ii
bestehende Schaltungen jeder Art von Kraftfahrzeu gen eingebaut werden kann, ohne daß deren Blinker
anlagen oder Schalteinrichtungen ausgewechselt ode veränden werden müßten, was der wirtschaftliche!
Verwendbarkeit zugute kommt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektrische Schaltung für das selbsttätige Einschalten von Parkleuchten eines geparkten
Kraftfahrzeuges bei Eintritt der Dunkelheit, gekennzeichnet durch einen lichtgesteuerten
Stromkreis (A) mit einem oder mehreren Fotowiderständen (P), einem Wählschalter (SW 2)
und einem oder mehreren mit dem Fotowiderstand bzw. dea Fotowiderständen über den Wählschalter
verbundenen Relais (2RL, 2RR), durch einen Parkleuchten-Stromkreis (C) mit einer Anzahl
von Kontakten (d, c, /, e) der Relais und mit Parkleuchten (WLL, 11LL, IQLR, HLR), die
mittel? dei Relais des lichtgesteuerten Stromkreises
bei Dunkelheit wahlweise einschaltbar sind, und durch einen Schahkreis (B) mit einem Zündschalter
(5H^l) und einem Relais (1Ä), welches zwischen Masse und dem Zündschalter geschaltet
ist, um die Stromzufuhr von einer Speisequelle (S) herzustellen oder zu unterbrechen, und welches
eine Anzahl von Kontakten (b, c, a) zum Schließen oder Unterbrechen eines Blinkerstromkreises
(8) sowie des lichtgesteuerten Stromkreises in Abhängigkeit von der Stellung des 2'ündschalters
aufweist.
2. Elektrische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (d, c, f, e)
der zwischen dem Fotowidersland (P) und dem Wählschalter (SW2) angeordneten Relais (IRL.
2RR) mit einem rechten bzw. linken Parkleuchten-Stromkreis (9R, 9L) verbunden sind, wobei
die Relais mittels des Wählschalter (SW2) für
das Einschalten der linken oder der rechten Parkleuchten (10 LA, 11 LA oder 10 LL, Ul LL) erregbar
sind, und daß zwischen der Speisequelle (5) und dem Parkleuchten-Stromkreis ein weiterer
Schalter (SWi) angeordnet ist, mit dem alle Parkleuchten
von Hand einschaltbar sind.
3. Elektrische Schaltung für das selbsttätige Einschalten von Parkleuchten eines geparkten
Kraftfahrzeuges bei Eintritt der Dunkelheit, gekennzeichnet durch einen Schaltkreis (B), der aus
einem Zündschalter (SPl) zum Durchschalten und Unterbrechen der Stromzufuhr von einer
Speisequelle (5) her gebildet ist, durch einen lichtgesteuerten Stromkreis (A), der aus einem oder
mehreren Fotowiderständen (P). die parallel zum Zündschalter mit der Speisequelle verbunden
sind, ein mit der Speisequelle verbundenes Relais (4RL), einen mit seinem Kollektor mit dem Relais
verbundenen ersten Transistor (TR 3) und einen weiteren mit seinem Kollektor über einen
Widerstand (R 3) mit der Speisequelle verbundenen Transistor (TRZ) gebildet ist, wobei der erste
Transistor mit seiner Basis mit dem Kollektor des weiteren Transistors und dieser weitere Transistor
mit seiner Btsis über den einen oder die Fotowiderstände mit der Speisequelle verbunden
ist, und durch einen Parkleuchten-Stromkreis (C), der einen Kontakt (in) des ersten Relais, einen
Blinkerschalter (5JfS), einen Kontakt (k) eines
weiteren Relais (3RL), das mit seinem einen Anschluß
über den Zündschalter mit der Speisequelle und mit seinem anderen Anschluß mit Masse verbunden
ist, und Parkleuchten (ISLR, ISLL) aufweist,
wobei der Blinkerschalter einen mit bewegliehen Kontakten (m 5, /w6) des ersten Relais
(4RL) verbundenen beweglichen Kontakt (Sa)
und mit beweglichen Kontakten (A3, k6) des weiteren
Relais verbundene feste Kontakte (5 b, Sc) hat, um bei Eintritt der Dunkelheit wahlweise die
linke oder rechte Parkleuchte einzuschalten (Fig. 5).
4. Elektrische Schaltung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Park-Wahlschalter (SW 4) vorgesehen ist, dessen erste feste Kontakte
(4b, 4e) mit einem ersten festen Kontakt (ml) des ersten Relais (4 RL), dessen weitere feste
Kontakte (4 c, 4/) mit einem weiteren festen Kontakt (w4) des ersten Relais (4RL) und dessen bewegliche
Kontakte {4g, 4 h) jeweils mit der rechten und linken Parkleuchte verbunden sind, um
wahlweise die rechte oder linke Parkleuchte unabhängig voneinander oder beide Parkleuchten
gleichzeitig einzuschalten.
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ID=11855914
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |