DE2333789A1 - Beleuchtungssystem fuer ein fahrzeug - Google Patents
Beleuchtungssystem fuer ein fahrzeugInfo
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Description
Emihus Microcomponents Limites 100/421
Beleuchtungssystem für ein Fahrzeug
Die Erfindung "betrifft ein Beleuchtungssystem für ein
Fahrzeug, bei dem wenigstens eine Lampe von einer im Fahrzeug angeordneten Energiequelle über eine Schaltvorrichtung einspeisbar
ist, die mit der Lampe und der Energiequelle in Reihe geschaltet ist und zwei Schaltzustände besitzt, in
einem von denen ihr Widerstand für den fließenden Strom verhältnismäßig klein und im anderen verhältnismäßig groß ist,
Es ist allgemein erwünscht, daß Warnlampen wie z.B. zur Richtungsanzeige dienende Lampen und Bremsleuchten bei
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Tageslicht mit ihrer maximalen Intensität betrieben werden, jedoch ist es ebenso erwünscht, daß diese Lampen bei !facht,
bei geringem Tageslicht oder bei solchen Beleuchtungsbedingungen, bei denen die Begrenzungslichter des Fahrzeuges eingeschaltet
werden müssen, abgedunkelt werden.
Es sind bereits Steuerschaltungen vorgeschlagen worden, mit denen eine solche Abdunkelung automatisch bewirkt werden
kann. Diese Steuerschaltungen haben sich jedoch nicht als zufriedenstellend erwiesen. Es ist üblich, bei solchen Schaltungen
einen Widerstand in Reihe mit jeder abzudunkelnden Lampe zu schalten und ein Paar Relaiskontakte jedem Widerstand
parallel zu schalten, wodurch bei normalem Betrieb im Tageslicht die Widerstände durch die jeweiligen Relaiskontakte kurzgeschlossen werden, während der Kurzschluß bei geringem Lichteinfall
aufgehoben wird. Bei diesen Schaltungen wird eine beträchtliche Wärmemenge im Schaltzustand der Abdunkelung entwickelt.
Ferner sind Relais nicht immer zuverlässig, und die zu schaltenden Ströme, die in der Größenordnung von einem oder
mehreren Ampere liegen, neigen zu einer Bogenbildung an den Relaiskontakten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Beleuchtungssystem der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem die Wärmeentwicklung vermindert und der Einsatz von störanfälligen Relais vermieden wird.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine auf die Umgebungabeleuchtung und/oder eine
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andere Beleuchtungsschaltung am Fahrzeug ansprechende Steuerschaltung
vorgesehen ist, durch die die Schaltvorrichtung veranlaßbar ist, in ihrem einen Schaltzustand zu "bleiben
oder zwischen ihren beiden Schaltzuständen mit vorgegebener Geschwindigkeit umzuschalten.
Vorzugsweise sind von der Energiequelle mehrere nach
hinten gerichtete Begrenzungslampen, die im beleuchteten Zustand mit konstanter Lichtintensität die äußersten Begrenzungen
des Fahrzeuges anzeigen und wenigstens eine nach hinten gerichtete Warnlampe, die im beleuchteten Zustand mit gegenüber
den Begrenzungslampen größerer Lichtintensität eine bevorstehende Richtungsänderung oder eine Geschwindigkeitsänderung
anzeigt, einspeisbar, wobei die Schaltvorrichtung in den Stromkreis für die Warnlampe eingeschaltet ist und
die Steuerschaltung auf die Umgebungsbeleuchtung und/oder den Beleuchtungszustand der Begrenzungslampen anspricht, und wobei
der Widerstand im einen Schaltzustand Null und im anderen Schaltzustand unendlich ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Energiequelle des Fahrzeuges mit einer Einheit zur Unterbrechung der
Energiezufuhr mit einer ersten Folgegeschwindigkeit zwecks Erzeugung elektrischer Energieimpulse gekuppelt, und es
sind Auswahlmittel zur Verhinderung der Unterbrechung oder zum wahlweisen Zuleiten der Energieimpulse zu einer ersten
oder zweiten Lampe vorgesehen, wobei jeweils eine Schaltvorrichtung in Reihe mit den Auswahlmitteln und der ersten
bzw. zweiten Lampe liegt.
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Vorzugsweise besteht die Schaltvorrichtung aus einem Leistungstransistor, dessen Kollektor-Emitter-Strecke in
Reihe zwischen der Energiequelle und der Warnlampe liegt, wobei das Steuersignal durch den Einspeisezustand der Begrenzungslampen
des Fahrzeuges bestimmt ist, und die Steuerschaltung enthält eine Oszillatorschaltung, die die Basiselektrode
des Leistungstransistors ansteuert. Der Oszillator wird wirksam gemacht, um den Leistungstransistor im abgedunkelten
Zustand mit einer Geschwindigkeit ein- und auszuschalten,
die erheblich höher liegt als die übliche Arbeitsgeschwindigkeit einer zur Richtungsanzeige dienenden Blinkleuchte.
Falls die zu verdunkelnde Lampe eine Blinkleuchte ist, so ist der Strom durch die Blinkleuchte im abgedunkelten Zustand
erheblich kleiner als im normalen Zustand. Da die Betätigungsgeschwindigkeit der Blinkleuchte von der Größe des
durch sie fließenden Stromes bestimmt ist, wird eine unerwünscht große Schwankung der Arbeitsgeschwindigkeit der Blinkleuchteneinheit
verursacht. Vorzugsweise sollte die Blinkleuchte etwa 90mal pro Minute aufleuchten, wobei das Verhältnis von
Einschaltzeit zu Ausschaltzeit etwa 1:1 sein sollte. Zur Verminderung dieser Schwankung wird gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung eine Kapazität zwischen dem Verbindungspunkt der Schaltvorrichtung mit der Lampe und einem ähnlichen Verbindungspunkt
zwischen einer weiteren Schaltvorrichtung und der hinteren Blinkleuchte eingeschaltet, so daß für den Strom
der Oszillatorfrequenz ein Weg geschaffen und der Stromfluß über die Einheit erhöht wird.
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Einige Fahrzeuge sind mit einer Warnanlage ausgerüstet,
durch die alle vier Richtungsanzeigelampen gleichzeitig zum Leuchten gebracht werden können. Wenn eine solche Anordnung
eingeschaltet ist, sollen die Lampen mit ihrer maximalen Intensität arbeiten, und es ist daher erwünscht, daß die Abdunkelungswirkung
der Steuerschaltung unter diesen Umständen verhindert wird. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die
Steuerschaltung über zwei parallele Verbindungen eingespeist, die jeweils in einer Richtung leitende Mittel enthalten, die
jeweils an die linke bzw. rechte vordere Blinkleuchte angeschlossen sind, wodurch die Stromversorgung für die Steuerschaltung
abgeschaltet wird, wenn die beiden vorderen Leuchten gleichzeitig eingespeist werden.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Beleuchtungssystems für ein Fahrzeug und
Fig. 2 einen Teil des in Fig. 1 dargestellten Systems in größerer Einzelheit.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beleuchtungssystem sind vier Begrenzungsleuchten SFL, SFR, SRR und SRL, vier Blinkleuchten
IFL, IFR, IRR und IRL und zwei Bremsleuchten BL und BR vorgesehen.
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Von einer Batterie BAT werden die Begrenzungslampen über einen Schalter SLS, die Blinkleuchten über einen Schalter
IS und eine Blinkeinheit IPU, und die Bremsleuchten über einen Schalter BS, der in Abhängigkeit von der Betätigung der Fahrzeugbremsen
geschaltet wird, eingespeist.
Bei einer üblichen Anordnung haben die Blinkleuchten und die Bremslampen einen leistungsverbrauch von 21 Watt, während
die Begrenzungslampen einen Leistungsverbrauch von etwa 6 oder 8 Watt aufweisen. Die höhere Leistung der Blink- und Bremsleuchten
kann zu einer Belastung für die Fahrer nachfolgender Fahrzeuge werden, insbesondere bei geringer Helligkeit in der
Umgebung. Damit daher die Bremsleuchten BL und BR, die hintere Blinkleuchte IRL auf der linken Seite und die hintere Blinkleuchte
IRR auf der rechten Seite des Fahrzeuges bei schwachen Beleuchtungsverhältnissen abgedunkelt, bei Tageslicht aber mit
ihrer vollen Intensität eingespeist werden können, sind in die Leitungen A, B und C, die diese Lampen mit ihren entsprechenden
Schaltern verbinden, jeweils Schaltvorrichtungen VT5, VT? und VT9 eingeschaltet, die von der Fig. 1 schematisch dargestellten
Steuerschaltung gesteuert werden. Die Steuerschaltung wird über eine Leitung Wl eingespeist, wenn der Schalter
SLS für die Begrenzungslampen eingeschaltet wird.
Bei der in Fig. 2 in größeren Einzelheiten dargestellten Dunkelsteuerschaltung bestehen die Schaltvorrichtungen VT5t
VT7 und VT9 jeweils aus Leistungstransistoren. Bei Betrieb
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der jeweiligen Lampen mit voller Lichtintensität werden diese Transistoren in voll leitendem Zustand betrieben, während
zur Abdunkelung der Lampen die Transistoren zwischen dem voll
leitenden und dem voll sperrenden Zustand mit einer geeigneten Frequenz geschaltet werden, die von einem elektrischen Oszillator
vorgegeben wird. Die Intensität im abgedunkelten Zustand ist durch das Verhältnis der Zeit bestimmt, die die Transistoren
in ihrem leitenden Zustand und ihrem gesperrten Zustand verbringen. Im abgedunkelten Zustand ist der Leistungsverlust
in den Leistungstransistoren erheblich geringer als bei der bekannten Anordnung mit Widerständen, und Relais,wenn man Von
einer vergleichbaren Intensität ausgeht. Außerdem werden die Lampenströme durch Festkörpervorrichtungen geschaltet, und
hierdurch ergibt sich gegenüber einer Schaltung der Lampenströme mit Relaiskontakten eine höhere Zuverlässigkeit während
des Betriebes.
In Fig. 2 besteht der Oszillator aus einem üblichen
Multivibrator,der zwei Transistoren VTl und VT2 enthält.
Zum Multivibrator gehören auch Kondensatoren 01 und 02 und Widerstände R2 und R3, wobei die Werte dieser Schaltungskomponenten so gewählt sind, daß die Arbeitsfrequenz des
Oszillators und das Ein/Aus- (oder Tast-) Verhältnis für die
richtige Intensität im abgedunkelten Zustand sorgen. Der Oszillator wird über die Leitung Wl mittels eines von der
Batteriespannung abgeleiteten Steuersignals angestoßen, wenn die Begrenzungslampen beleuchtet sind, d.h.,wenn der Schalter
SLS betätigt worden ist. Die Dioden D6 und D7 bilden im normalen
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Betrieb die Rückleitung für den Betriebsstrom des Multivibrators zum Nulleiter über die Heizfäden der entsprechenden
vorderen Blinkleuchten, wobei der Strom aber nicht ausreicht, um die Heizfäden zum Leuchten zu bringen. Durch eine
solche Verbindung wird sichergestellt, daß der Dunkelzustand aufgehoben, d.h. der Oszillator unwirksam gemacht wird, wenn
ein Warnblinksystem der zuvor beschriebenen Art in Betrieb ist. Hierbei werden alle vier Blinklampen gleichzeitig ein-
und ausgeschaltet, und wenn die Kathoden der beiden Dioden D6 und D7 gleichzeitig positiv betrieben werden, wird der
Oszillator gesperrt, so daß in der Blinkperiode der Zustand der vollen Leuchtintensität wiederhergestellt wird.
Ein Transistor VT3 dient zur Pufferung der Basistreibströme zu den Leistungstransistorstufen. Dioden D3, D4 und D5
verhindern einen Basis-EmitterZusammenbruch der P-N-P-Transistoren
VT4» VT6 und VT8 bei Spannungsumkehr an den Eingängen A, B und C auf 0 Volt durch über kalte Heizfäden verlaufende
Verbindungen dieser Punkte oder ähnliche Verbindungen. Den Leistungstransistoren VT5, VT7 und VT9, die vom N-P-N-Typ
sind, ist jeweils ein Treibertransistor VT4» VT6 bzw. VT8 vom P-N-P-Typ zugeordnet. Der Transistor VT5 ist in Reihe
mit den Bremslampen geschaltet, und die Transistoren VT7 und VT9 liegen jeweils in Reihe mit den linken und rechten Blinkleuchten.
Ein Problem, das beim Abdunkeln einer hinteren Blinkleuchte immer auftritt, besteht darin, daß der in der zuge-
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hörigen Blinkgebereinheit fließende Heizstrom vermindert wird, und daß dies zu einer Änderung der Blinkfrequenz führt,
worauf schon weiter oben hingewiesen wurde. Eine zulässige Änderung von b oder weniger Blinkzyklen pro Minute zwischen
dem normalen und dem abgedunkelten Zustand kann toleriert werden, und so muß im abgedunkelten Zustand ein Ballast an
die Blinkgebereinheit angeschlossen werden. Bisher wurde dieser Ballast mittels teurer zusätzlicher Schaltkreise hergestellt,
und darüber hinaus waren die bisherigen Lösungen dieses Problems im Betrieb nicht völlig zufriedenstellend.
Es ist eine weitere Besonderheit der Erfindung, daß mittels eines Kondensators C3, der zwischen die Emitter der Transistoren
VT7 und VT9 eingeschaltet wird, der erforderliche Ballast im abgedunkelten Zustand geschaffen werden kann.
Der Kondensator 3 ist so bemessen, daß er Signale mit der Frequenz des Multivibrators durchläßt, aber weitgehend
Signale mit der Frequenz der Blinkgebereinheit Ii1U sperrt.
Wenn somit bei normalem Betrieb im !Tageslicht der Multivibrator unwirksam ist, beeinträchtigt das Vorhandensein des Kondensators
C3 den über die Einheit Ii1U von der Batterie BAT gezogenen
Strom kaum.
Wenn jedoch die Multivibratorschaltung in Betrieb ist, stellt der Kondensator C3 einen Weg geringer Impedanz für
Signale dar, die mit der Multivibratorfrequenz zerhackt werden, und es wird ein Parallelweg für solche Signale über C3 und
den kalten Heizfaden der hinteren, nicht eingespeisten Blink-
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- ίο -
leuchte IRR gebildet. Obwohl also der durch die Lampe IRL über die Einheit Ii1U gezogene Strom vermindert wird, bewirkt
der zusätzlich über 03 durch die Lampe IRR gezogene Strom zumindest eine teilweise Kompensation der oben erwähnten Verminderung
des Stromes durch die Einheit IPU. Dies bedeutet, daß die Änderung der Blinkfrequenz zwischen dem normalen und
abgedunkelten Zustand gegenüber einem System ohne den Kondensator 03 sehr stark vermindert werden kann. In der Praxis wird
der Wert von 03 so gewählt, daß durch die Blinkgebereinheit IPU im abgedunkelten Zustand etwa der gleiche Strom fließt wie im
normalen Zustand. Die Heizwirkung des Stroms über den Kondensator G3 durch den nicht wirksamen Lampenfaden (in diesem
Falle von IRR) ist so gering, daß er auf den Betrieb des Systems eine vernachlässigbare Wirkung ausübt. Der symmetrische
Anschluß von 03 zwischen den beiden hinteren Blinkleuchten und die Tatsache, daß er automatisch nur im abgedunkelten Zustand
einen kapazitiven Ballaststrom verursacht, stellt ein preiswertes und v/irksames Mittel zur Aufrechterhaltung der
Blinkfrequenz dar.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise können anstelle des Kondensators
03 individuelle Ballastkondensatoren zu jeder rückwärtigen Blinkleuchte parallel geschaltet werden. Die
zusätzliche Verlustleistung einer solchen Anordnung ist klein und besteht hauptsächlich in einer Zunahme der Verluste im
Leistungstransistor und zusätzlichen geringen Verlusten in den jeweiligen Kondensatoren. In weiterer Abwandlung der
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- li -
Erfindung braucht die Steuerschaltung nicht in Abhängigkeit von der Beleuchtung der Begrenzungslampen des Fahrzeuges
gesteuert zu werden, sondern sie kann stattdessen oder zusätzlich in Abhängigkeit von einem Signal wirksam gemacht
werden, das von einem fotoempfindlichen Element, beispielsweise einem Fototransistor, abgeleitet wird. Bei Verwendung
einer solchen fotoempfindlichen Anordnung ist es vorteilhaft,
wenn die Einspeiseverbindung (z.B. Wl) zu der Steuerschaltung über eine Zündschaltung erfolgt, so daß der Multivibrator
keinen Strom von der Batterie zieht, wenn das Fahrzeug in der Nacht geparkt wird.
Darüber hinaus gibt es einige Straßenzustände (beispielsweise bei Nebel), bei denen wenigstens die Begrenzungslampen
des Fahrzeuges eingeschaltet sein sollten, bei denen es aber erwünscht ist, daß die Bremslampen und die Blinkleuchten
mit ihrer vollen Intensität arbeiten. Unter diesen Umständen kann der Betrieb der Steuerschaltung beispielsweise durch
einen nicht dargestellten Schalter in der Leitung ¥1 gesperrt werden. Vorzugsweise werden hör- odeT sichtbare
Warnmittel vorgesehen, um den Fahrer daran zu erinnern, daß die Abdunkelungsschaltung unwirksam ist, so daß der Schalter
wieder in seine wirksame Stellung gebracht wird, wenn die Nebelzone durchfahren worden ist. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme
kann vorgesehen werden, daß der Hauptschalter für die Abdunkelungsschaltung automatisch in seine Betriebsstellung gebracht wird, wenn die Zündung ein- oder ausgeschaltet
wird.
- Patentansprüche -
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Claims (14)
1. Beleuchtungssystem für ein Fahrzeug, "bei dem wenigstens
eine Lampe von einer im Fahrzeug angeordneten Energiequelle über eine Schaltvorrichtung einspeisbar ist, die mit der
Lampe und der Energiequelle in Reihe geschaltet ist und zwei Schaltzustände besitzt, im einen von denen ihr Widerstand
für den fließenden Strom verhältnismäßig klein und im anderen verhältnismäßig groß ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine
auf die Umgebungsbeleuchtung und/oder eine andere Beleuchtungsschaltung am Fahrzeug ansprechende Steuerschaltung
vorgesehen ist, durch die die Schaltvorrichtung veranlaßbar ist, in ihrem einen Schaltzustand zu "bleiben oder zwischen
ihren beiden Schaltzuständen mit vorgegebener Geschwindigkeit umzuschalten.
2. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß von der Energiequelle (B,A,P) mehrere nach hinten gerichtete
Begrenzungslampen (SRL, SRR), die im beleuchteten Zustand mit konstanter Lichtintensität die äußeren Begrenzungen
des Fahrzeuges anzeigen und wenigstens eine nach hinten gerichtete Warnlampe (IRL, IRR, BL, BR) die im beleuchteten Zustand
mit gegenüber den Begrenzungslampen größerer Lichtintensität eine bevorstehende Richtungsänderung oder eine
Geschwindigkeitsänderung anzeigt, einspeisbar sind, daß die Schaltvorrichtung in den Stromkreis für die Warnlampe eingeschaltet
ist, und daß die Steuerschaltung auf die Umgebungsbeleuchtung und/oder den Beleuchtungszustand der Begrenzungslampen anspricht, wobei der Widerstand in einen Schaltzustand
Null und im anderen Schaltzustand unendlich ist.
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3. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle (BAT) des Fahrzeugs
mit einer Einheit zur Unterbrechung der Energiezufuhr mit einer ersten Folgegeschwindigkeit zwecks Erzeugung elektrischer
Energieimpulse gekuppelt ist, daß Auswahlmittel zur Verhinderung der Unterbrechung oder zum wahlweisen Zuleiten
der Energieimpulse zu einer ersten oder zweiten Lampe vorgesehen
sind, daß jeweils eine Schaltvorrichtung in Reihe mit den Auswahlmitteln und der ersten bzw. zweiten
Lampe liegt, und daß die Steuerschaltung so ausgelegt ist, daß die Umschaltung der Schaltvorrichtungen zwischen den
beiden Schaltzuständen mit einer gegenüber der ersten Folgegegeschwindigkeit wesentlich höheren Folgegeschwindkeit erfolgt.
4. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung oder die Schaltvorrichtungen aus einem Leistungstransistor (VT5» VT7f
VT9) bestehen, dessen Kollektor-Emitter-Strecke im Wege
des Stromes liegt.
5. Beleuchtungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung einen Oszillator enthält, der das den Basiselektroden der Leistungstransistoren zugeführte
Potential steuert.
6. Beleuchtungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basiselektroden der Leistungstransistoren (VT5» VT7, VT9) jeweils durch einen Treibertransistor (VT4, VT6, VT8)
gesteuert werden, der von entgegengesetzter Leitfähigkeit wie der Leistungstransistor ist, und daß der, bzw. die Treibertransistoren
mit dem Oszillator gekoppelt sind.
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7. Beleuohtungssystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Oszillator aus einem Multivibrator "besteht.
8. Beleuchtungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Lampen (IRR, IRL) nach hinten strahlen und an gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugs angebracht sind,
daß das Fahrzeug ferner vorn an beiden Seiten mit je einer dritten und vierten, nach vorn strahlenden Lampe (IFL, IFR)
versehen ist, die so angeschlossen sind,daß sie zusammen mit der ersten bzw. zweiten Lampe aufleuchten, daß die dritte
und vierte Lampe unmittelbar an die Auswahlmittel angeschlossen sind, daß das Fahrzeug ferner eine Warnblinkanlage besitzt,
durch die alle vier Lampen (IRI, IRR, IFL, IFR) zugleich impulsartig einschaltbar sind, und daß derart Mittel
zum Unwirksammachen der Steuerschaltung vorgesehen, daß die beiden Schaltvorrichtungen in ihrem ersten Schaltzustand
gehalten werden, wenn die Impulsenergie gleichzeitig den vier Lampen zugeführt wird.
9. Beleuchtungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Unwirksammachen der Steuerschaltung aus in einer Richtung leitfähigen Mitteln (E6, D7) bestehen, die
jeweils zwischen der Steuerschaltung und der dritten und vierten Lampe (IFL, IFR) angeordnet sind, wobei die Anordnung
so getroffen ist, daß immer dann, wenn beide Lampen Energieimpulse erhalten, der Betrieb der Steuerschaltung
unterbunden ist.
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10. Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 3 his 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltelement (C3) mit
frequenzabhängiger Impedanz zwischen cem Verbindungspunkt der ersten Lampe (IRL) mit deren Schaltvorrichtung (VT7)
und dem Verbindungspunkt der zweiten Lampe (IRR) mit deren
Schaltvorrichtung (VT9) eingeschaltet ist, und daß die
Anordnung so getroffen ist, daß sie eine verhältnismäßig hohe Impedanz für die Energieimpulse der ersten Folgegeschwindigkeit
und e ne verhältnismäßig geringe Impedanz für die Energieimpulse mit der zweiten Folgegeschwindigkeit hat,
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (C3) ein Kondensator ist.
12. System nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltelement (C3) so bemessen ist, daß der von der Stromquelle (BAT) durch die Unterbrechereinheit
(IFU) fließende Strom weitgehend konstant bleibt, unabhängig davon, ob sich die Schaltvorrichtungen in ihrem
ersten Schaltzustand befinden oder zwischen dem ersten und zweiten Schaltzustand umschalten.
13. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Sperrmittel zur Sperrung der Steuerschaltung vorgesehen sind, so daß die Schaltvorrichtung
oder die Schaltvorrichtungen in ihrem ersten Schaltzustand verbleiben.
14. System nach Anspruch113, dadurch gekennzeichnet, daß
Warnmittel vorgesehen sind, die eine Sperrung der Steuerschaltung anzeigen.
bs/N/bö
3 0 9 8 8 3/1173
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