DE2342153A1 - Signaleinrichtung, vorzugsweise blinklichteinrichtung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Signaleinrichtung, vorzugsweise blinklichteinrichtung fuer kraftfahrzeuge

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DE2342153A1 DE19732342153 DE2342153A DE2342153A1 DE 2342153 A1 DE2342153 A1 DE 2342153A1 DE 19732342153 DE19732342153 DE 19732342153 DE 2342153 A DE2342153 A DE 2342153A DE 2342153 A1 DE2342153 A1 DE 2342153A1
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Description

E.1 6 5 2
2.8.75 Ws/Do
Anlage zur
Patentanmeldung
Robert Bosch GmbH, 7 Stuttgart 1
Signaleinrichtung, vorzugsweise Blinklichteinrichtung für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Signaleinrichtung, vorzugsweise eine Blinklichteinrichtung für Kraftfahrzeuge mit Blinklampen und mit einer astabilen Schaltvorrichtung, mittels der ein über mindestens eine Erregerwicklung eines Kontrollrelais geführter, durch Umlegen eines individuell zu betätigenden Schalters in eine Arbeitsstellung geschlossener Blinklämpen-
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Stromkreis mit seinen Blinklampen intermittierend an eine Versorgungsspannung gelegt wird, wobei der Betriebszustand der Blinklampen durch eine Kontrolllampe angezeigt wird, in dem das Kontrollrelais wenigstens einen durch die Erregerwicklung steuerbaren Kontakt hat, für dessen Betätigung bei Ausfall wenigstens einer Blinklampe die von der Erregerwicklung erzeugte magnetische Kraft bei eingeschalteten ulinklampenstromkreis nicht ausreichend ist.
Bei den in vorgenannter Weise aufgebauten Blinklichteinrichtungen kann sich der Fahrzeugführer anhand der Kontrollampe darüber orientieren, ob ein. einwandfreier Betrieb der von seinem Sitz aus nicht sichtbaren Blinklampen sichergestellt ist. Die Blinklichtlampen werden hauptsächlich zur Fahrtrichtungsanzeige oder als Warnlicht eingeschaltet. Da bei größeren Kraftfahrzeugen wie Lastkraftwagen, Omnibusse und dergleichen schon für die Fahrtrichtungsanzeige 3 Blinklampen benötigt werden, ist es erforderlich, daß das Kontrollrelais so genau arbeitet, daß es den Defekt einer Blinklampe mit Sicherheit anzeigt, indem sein Kontakt nicht mehr arbeitet und die Kontrollampe folglich nicht mehr aufleuchtet. Das Verlöschen der Kontrolllampe zeigt dabei dem Fahrzeugführer den Defekt einer Blinklampe an.
Die bekannten, derartig aufgebauten Blinklichteinrichtungeh arbeiten zuverlässig, solange die Versorgungsspannung dieser Einrichtung nur geringen Span— nungsSchwankungen ausgesetzt ist. Die bei Kraftfahrzeugen tatsächlich auftretenden Spannungsschwankungen sind jedoch so erheblich, daß eine zuverlässige Kontrolle mit den bekannten Kontrollrelais nicht mehr möglich ist. Da der von den Blinklampen aufgenommene Strom sich proportional zur Spannung verhält, ist es
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möglich, daß bei stillgesetzem Motor und teilweise entladener Batterie die Spannung soweit zurückgeht, daß der von 5 Blinklampen aufgenommene Strom kleiner ist als der von 2 Blinklampen aufgenommene Strom "bei laufendem Motor und voller Batterie,deren Spannung bis zum oberen Grenzwert des Reglers angestiegen ist. Da das Kontrollrelais lediglich durch den Lampenstrom erregt wird, täuscht es bei zu geringer Versorgungsspannung einen Defekt der Blinklampen vor. Bei zu hoher Versorgungsspannung wird dagegen ein Defekt ■ an den Blinklampen nicht angezeigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Blinklichtvorrichtung derart zu verbessern, daß das Kontrollrelais von einem bestimmten, unteren Grenzwert der Versorgungsspannung an gegen Spannungsschwankungen unempfindlich ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht1, daß das Kontrollrelais mit einer Kompensationswicklung versehen ist, die mit mindestens einem Schwellwertschalter und einem Widerstand in Reihe geschaltet einen ParallelStromkreis zu den Jeweils eingeschalteten Blinklampen bildet.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist dabei der untere Grenzwert der zulässigen Spannungsschwankungen in der Blinklichteinrichtung durch die
Zenerspannung einer als Schwellwertschalter verwendeten Zenerdiode bestimmt. Bei Blinklichteinrichtungen von Fahrzeugen, die in an sich bekannter V/eise zur Fahrtrichtungsanzeige 2 wahlweise einschaltbare Blinklampenstromkreise aufweisen, die über 2 Erregerwicklungen des Kontrollrelai s füb-ren·»
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lassen sich diese in einer breiteren, ■vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung über jeweils eine Zenerdiode mit dar Kompensationswicklung des Kontrollrelais verbinden. Da die Zenerdiode mit am Blinklampenstromkreis anp^eschlossen ist, wird sie leitfähig, sobald die Versorgungsspannung die Zenerspannung übersteigt. Es fließt nun über die Kompensationswicklung ein Strom, der sich ebenso wie der Strom in den Blinklampenstromkreisen proportional mit den Schwankungen der Versorgungsspannung ändert. Die von diesem Strom im Kontrollrelais erzeugte Gegendurchflutung kompensiert nun die durch Spannungsschwankungen hervorgerufene Änderung der magnetischen Durchflutung, welche von den in den Blinklampenstromkreisen liegenden beiden Erregerwicklungen desKontrollrelais erzeugt werden.
Einzelheiten der Erfindung sind an den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen:
Fig . 1 eine .Warn'üchteinrichtung mit einem 3 Blinklampen aufweisenden Stromkreis mit einem Kontrollrelais,
Pig·-., 2 zeigt das Kontrollrelais in vereinfachter Darstellung,
Fig·.. 3 zeigt ein Fluß- Spannungs-Diagramm am Kontrollrelais nach Figur 2,
Fig · zeigt eine Zweikreis-Blinklichteinrichtung zur Fahrtrichtungsanzeige und
Pig · 5 eine Zweikreis-Blinklichteinrichtung für ein Zugfahrzeug mit Anhänger sowie mit einem umschaltbaren
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Warnblinks chalte r.
Die in Figur 1 mit 10 bezeichnete Warnlichteinrichtung ist an der Plusklemme einer Akkumulato.rbatterie 11 des nicht dargestellten Kraftfahrzeuges angeschlossen. Die Batterie 11 liegt mit ihrer Minusklemme auf Masse. Die Warnlichteinrichtung 10 enthält einen Blinkgeber 12, der über seine Ausgangskiemme 49a an einen von Hand zu betätigenden Schalter 13 angeschlossen ist. Am Schalter ist ein Blinklampenstromkreis 14 angeschlossen, in dem die Erregerwicklung 15a eines Kontrollrelais 15 liegt. Die Erregerwicklung 15a betätigt einen Kontakt 16 des Kontrollrelais 15 T der in einem KontrollStromkreis 17 mit einer Kontrollampe 18 liegt. Der KontrollStromkreis 17 ist einerseits mit der Plusklemme der Akkumulatorbatterie 11 und andererseits mit Masse verbunden. Am Blinklampenstromkreis 14 sind 3 zueinander parallel liegende Blinklampen 19 angeschlossen, die ebenfalls m^ einemAnschluß an Masse liegen.
Das Kontrollrelais 15 ist ferner mit einer Kompensationswicklung 15^> versehen, die mit einer Zenerdiode und einem Widerstand 21 in Reihe geschaltet ist. Da einerseits die Kompensationswicklung 15b am Blinklampenstromkreis 14 und der Widerstand 21 andererseits auf Masse liegt,bildet die aus Kompensationswicklung 15"b? Zenerdiode 20 und Widerstand 21 bestehende Reihenschaltung einen ParallelStromkreis zu den Blinklampen 19.
In Figur 2 ist das Kontrollrelais 15 in stark vereinfachter Darstellung gezeigt. Es besteht im wesentlichen aus einen Schutzrohrkontakt 16, um dessen Glaskolben 16a die Erregerwicklung 15a und. die Kompensationswicklung 15b
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angeordnet ist. Dabei sind beide Wicklungen bifilar gewickelt.
Die Wirkungsweise der Warnlichteinrichtung wird mit Hilfe des in Figur 3 gezeigten Diagramms erläutert. Das Diagramm zeig den in den einzelnen Wicklungen auftretenden magnetischen Fluß § in Abhängigkeit von der Versorgungsspannung U. Da das Kontrollrelais 15 praktisch keinen Magnetkern aufweißt, besteht zwischen dem Strom in den Wicklungen 15a und 15 b ei*1 linearer Zusammenhang. Beim Betrieb von 3 Blinkleuchten 19 wird von der Erregerwicklung 15 a der Fluß <jFE3 erzeugt. Ist eine der Blinklampen 19 defekt, so wird durch die 2 übrigen Blinklampen 19 der Strom und folglich auch der in der Erregerwicklung 15a erzeugte Fluß $"E2 um etwa 1/3 geringer. Erreicht der magnetische Fluß den Wert φ a, so spricht der Kontakt 16 an - d.h. er wird beim Fluß $ a geschlossen. Im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 soll die Zenerspannung der Zenerdiode 20 9 Volt betragen. Beim Überschreiten der Zenerspannung fließt nun ein Strom über die Kompensationswicklung 15b, der einen Fluß <ß K
erzeugt, welcher dem in der Erregerwicklung 15a erzeugtem Fluß entgegengerichtet ist. Das Diagramm nach Figur 3 zeigt deutlich den proportionalen Zusammenhang zwischen der Versorgungsspannung U und dem in den Wicklungen 15 a und 15 b erzeugten Fluß. Der Spannungsabhängige Anstieg des Flusses §K in der Kompensationswicklung wird durch den Widerstand 21 so eingestellt, daß er dem Flußanstieg , .§E2 in der Erregerwicklung 15 a entspricht, der dort beim Ausfall einer Blinklampe 19 erzeugt wird. Da die beiden Flüsse entgegengesetzte Richtungen haben, ergibt sich ein resultierender Fluß § 2, der - wie in Figur 3 gestrichelt dargestellt ist - einen konstanten,
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von Spannungsschwankungen unabhängigen Wert hat, welcher unterhalb des Ansprechflusses δα, liegt. Dadurch ist sichergestellt, daß beim Ausfall einer Blinklampe der Kontakt 16 vom Kontrollrelais 15 nicht mehr geschlossen wird. Die Kontrollampe 18 leuchtet nun.bei eingeschalteter Warnlichteinrichtung 10 nicht mehr auf und zeigt dadurch dem Fahrzeugführer den Defekt einer Blinklampe 19 an.
Der Fluß (j> K der Kompensationswicklung 15b kompensiert in gleicher Weise den Fluß <^>E3 der Erregerwicklung 15a bei intakten Blinklampen 19· Bei der Zenerspannung von 9 Volt hat jedoch der Fluß $> Έ3 bereits einen Wert erreicht, der oberhalb des Flusses ^a liegt und der folglich bereits bei einer Versorgungsspannung von 9 "Volt den Kontakt 16 des Kontrollrelais 15 schließt. Ein weiterer spannungsabhängiger Anstieg des Flusses (gTEJ wird nun ebenfalls von dem Fluss £ K der Kompensationswicklung kompensiert, sodaß der resultierende Fluß <f3 ebenfalls nahezu spannungsunabhängig ist. Da dieser Fluß £ 3 über den gesamten Spannungsbereich ab 9 Volt aufwärts über den Fluß <jfca zum Ansprechen des Kontaktes liegt, ist sichergestellt, daß bei intakten Blinklampen 19 der Kontakt 16 des Kontrollrelais 15 unabhängig von Schwankungen der Versorgungsspannung bei eingeschalteter Warnlichteinrichtung betätigt wird. Folglich leuchtet die Kontrollampe 18 im Khythmus der von dem Blinkgeber 12 erzeugten Spannungsimpulse auf und zeigt dem Fahrzeugführer das Funktionieren aller Blinklampen 19 an.
In Figur 4 ist der. Schaltungsaufbau für eine Blinklichteinrichtung dargestellt, wie Sie beispielsweise zur Fahrtrichtungsanzeige bei Lastkraftwagen verwendet werden kann. Aufbau und Wirkungsweise entsprechen im wesentlichen der in Figur 1 dargestellten Warnlichteinrichtung. Anstelle des2-poligen Schalters 13 in Figur 1
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ist in Figur 4 ein3~poliger Umschalter 25 vorgesehen, mit dem zur Fahrtrichtungsanzeige 2 voneinander getrennte Blinklampenstromkreise 26 und 27 wahlweise eingeschaltet werden können. Das bei dieser Warnlichteinrichtung verwendete Kontrollrelais 30 ist mit 2 Erregerwicklungen 30b ausgerüstet, die jeweils in einem der Blinklampenstromkreise 26 bzw. 27 liegen. Die Kompensationswicklung 30b des Kontrollrelais 30 ist im Hinblick auf die beiden Erregerwicklungen 30 a bifilar gewickelt. Sie ist mit dem V/iderstand 21 und der Zenerdiode 2o in Reihe geschaltet. Diese Reihenschaltung liegt parallel zu den Blinklampenstromkreisen 26 und 27 , indem sie einerseits über 2 Dioden 31 und 32 mit den beiden Blinklampenstromkreisen 26 und 27 verbunden ist und andererseits auf Masse liegt. Die beiden Dioden 31 und32 dienen hier zur Endkopplung der beiden Blinklampenstromkreise.
Sobald zur Fahrtrichtungsanzeige der Umschalter 25 betätigt wird, gelangen die in der Klemme 4-9 a des Blinkgebers 12 auftretenden Spannungsimpulse über den Umschalter 25 auf einen der beiden Blinklampenstromkreise. Sofern alle 3 Blinklampen des betroffenen Blinklampenstromkreises intakt sind, ist der Strom im Blinklampenstromkreis groß genug, um das Kontrollrelais 30 zum Ansprechen zu bringen. Der Kontakt 30c des' Kontrollrelais 30 schließt sodann den Kontrollstromkreis 17 und die Kontrollampe 18 leuchtet im Rhythmus der Spannungsimpulse des Blinkgebers 12 auf und zeigt dem Pahrzeugführer das Ordnungsgemäße Funktionieren der eingeschalteten Blinklampen an. Der gleiche Vorgang wiederholt sich , wenn mit dem Umschalter 25 zur Anzeige der entgegengesetzten Fahrtrichtung der andere
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Bliriklampenstromkreis eingeschaltet wird. Beim Ausfall einer Blinklaiapo reicht der Strom in den "betreffenden Blinklamperistromkreis nicht mehr aus, um den Kontakt 30 c des Kontrollrelais 30 und nomit den Kontrollstromkreis 17 zu schließen. Auch hier wird bei ansteigender Versorgungsspannung der entsprechende Anstieg des magnetischen Flusses in den Erregerwicklungen 30 a dadurch kompensiert, daß bein Überschreiten der Zenerspannung an der Zenerdiode 20 ein Strom über den Widerstand 21 und über die Kompensationswicklung 30 b fließt, der einen magnetischen Fluß erzeugt, v/elcher den spannungsbedingten Anstieg des Flusses in den Erregerwicklungen 30 a kompensiert. Dadurch ist sichergestellt, daß im gesamten Bereich der zulässigen Spannungsschwankungen der Yersorgungsspannung die Kontrolle der Blinklampen sichergestellt ist.
Die Figur 5 zeigt eine Weiterbildung der in Figur 4-dargestellten Blinklichteinrichtung mit 2 voneinander getrennten Blinklampenstromkreisen. Diese Blinklichteinrichtung eignet sich insbesondere für Lastkraftwagen mit Anhänger. Die 2 Blinklampenstromkreise 26 und 27 versorgen jeweils 3 Blinklampen 28 und 29 am Zugfahrzeug, sowie jeweils eine Blinklampe 33 -und 3^· am Anhänger. Die Blinklampen 28 und 29 am Zugfahrzeug werden von einem Kontrollrelais 35 überwacht während die Blinklampen 33 und 34· des Anhängers von einem weiteren Kontrollrelais 36 überwacht sind. Demzufolge ist auch der KontrollStromkreis 17 mit 2 Kontrollampen 37 und 38 ausgerüstet, von denen eine mit dem Kontakt 35 c des Kontrollrelais 35 und die andere mit dem Kontakt 36 c des Kontrollrelais 36 in Reihe liegt. Da zur Fahrtrichtungsanzeige am Anhänger nur jeweils eine Blinklampe erforderlich ist, wird für das Kontrollrelais 36 keine Kompensationswicklung benötigt. Beim Ausfall der Blinklampe am
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Anhänger kann kein Strom mehr über die jeweilige Erregerwicklung 36 a des Kontrollrelais 36 fließen, und folglich kann auch völlig unabhängig von Schwankungen der Versorgungsspannung der Kontakt 36 c nicht mehr schließen.
I7Ur das Kontrollrelais 25 des Zugwagens ist weiterhin eine Kompensationswicklung 35 b erforderlich, da hier mehrere Blinklampen 28 bzw. 29 kontrolliert werden sollen. Die Kompensationswicklung 35 "b ist hier mit gegeneinander gepolten Zenerdioden 39 und 40 und einem einstellbaren Widerstand 21 a in Reihe geschaltet. Diese Reihenschaltung ist zwischen beide über die 2 Erregerwicklungen 35 a des Kontrollrelais 35 geführten Blinkstromkreise 26 und 27 angeschlossen, und zwar an den zu den Blinklampen 28 und 29 führenden Anschlüssen der beiden Erregerwicklungen 35 a. Die Blinklampen werden außer zur Fahrtrichtungsanzeige auch noch zum Varnblinken benötigt. Zu diesem Zweck ist ein Warnblinkschalter 41 vorgesehen, welcher einerseits an die Ausgangsklemme 49 a des Blinkgebers 12 angeschlossen ist, und andererseits an die beiden Blinklampenstromkreise 26 und 27. Bei eingeschaltetem Warnblinkschalter 41 gelangen die vom Blinkgeber 12 ausgehenden Spannungsimpulse auf beide Blinklampenstromkreise 26 und 27. Die Blinklampenkontrolle ist hierbei unwirksam, da die Erregerwicklungen 35 a des Kontrollrelais 35 sowie die Erregerwicklungen 36 a des Kontrollrelais 36 jeweils bifilar gewickelt sind. Die in ihnen erzeugten magnetischen Flüsse heben sich folglich bei intakten Blinklampen gegenseitig auf. Die Kontrollampen 37 und 38 bleiben ausgeschaltet.
Die beiden Zenerdioden 39 und 40 sind jeweils kathodenseitig mit einem Anschluß der. Kompensationswicklung 35 b verbunden. Dadurch ist sichergestellt, daß in der Kompensationswicklung- 35 b beim Einschalten
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eines der beiden Blinklampenstromkreise 26 und 27 ein magnetischer iluß erzeugt wird, der dem in der entsprechenden Erregerwicklung 35 a des eingeschalteten Lampenstromkreises entgegengerichtet ist. Fließt beispielsweise ein Strom im Blinklarapenstromkreis 26 und somit durch die entsprechende Erregerwicklung 35 a, so fließt in der dazu bifilar gewickelten Kompensationswicklung 35 b ein Strom in gleicher Eichtung. Beim Überschreiten der Zenerspannung an der Zenerdiode 40 fließt dieser Strom über den Widerstand 21a,die Zenerdiode 39j die Kompensationswicklung 35 b und die Zenerdiode 4o sowie von dort über die Blinklampen 28 zur Masse. Dieser Strom ist so gering, daß die Blinklampen 28 nicht aufleuchten. Er fließt im Hinblick auf den Bliriklampenstrom in der Erregerwicklung 35 a des Blinklampenstromkreises 26 in gleicher Richtung durch die dazu bifilar gewickelte Kompensationswicklung 35· Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die durch Spannungsschwankungen verursachten FlußSchwankungen in der Erregerwicklung 35 a des Blinklampenstromkreises durch die in der Kompensationswicklung 35 b kompensiert werden. Dabei läßt sich die Steilheit der in Figur 3 gezeigten Kennlinie für den Kompensationsfluß §?1L durch eine genaue Einstellung des Widerstandes 21 a so wählen, daß sie- mit negativen Vorzeichen der Steilheit der Kennlinie für den Fluß j$E2 in der Erregerwicklung 35 a beim Ausfall einer Blinklampe genau entspricht.
Vird mit dem Umschalter 25 der Blinklampenstromkreis 27 eingeschaltet, so fließt ein intermittierender Strom über eine der Erregerwicklungen 35 a des Kontrollrelais 35 und über die daran angeschlossenen Blinklampen 28. Bei Überschreitung der Zenerspannung an der Zenerdiode 39 fließt nun im Hinblick auf die
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Erregerwicklung 15 a des Blinklampenstromkreises 27 in umgekehrter Richtung ein Strom durch die Kompensationswicklung 35 "b, sodaß auch in diesem Fall die magnetischen Flüsse der beiden Wicklungen einander entgegengerichtet sind.
Der Erfindungsgedanke ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele "beschränkt. So kann anstelle der Zenerdioden auch ein anderes elektronisches Element verwendet werden, sofern dieses einen SchwellwertCharakter aufweißt. Auch lassen sich anstelle des Schutzrohrkontakt-Relais andersartig aufgebaute Kontrollrelais verwenden. Bei einer entsprechenden Anzahl von Erregerwicklungen lassen sich auch mehr als 2 voneinander getrennte Lampenstromkreise unabhängig von Spannungsschwankungen kontrollieren. Schließlich ist es prinzipiell auch möglich, mit Hilfe der Kompensationswicklung LichtStromkreise zu überwachen, die - wie z. B. das Bremslicht, das 'Fernlicht oder das Abblendlicht eines Kraftfahrzeuges - ohne Verwendung eines Blink-. gebers betrieben v/erden.
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Claims (6)

  1. - 13 - J 6 5 2
    Ansprüche
    ySignaleinrichtung vorzugsweise Blinklichteinrichtung für Kraftfahrzeuge mit Blinklampen und mit einer astabilen Schaltvorrichtung,' mittels der ein über mindestens eine Erregerwicklung eines Kontrollrelais geführter,
    durch Umlegen eines individuell zu betätigenden Schallampen ters in eine Arbeitsstellung geschlossener Blink/stromkreis mit seinen Blinklampen intermittierend an eine Versorgungsspannung gelegt wird, wobei der Betriebszustand der Blinklampen durch eine Kontrollampe angezeigt wird, indem das Kontrollrelais wenigstens einen durch die Erregerwicklung steuerbaren Kontakt hat, für dessen Betätigung bei Ausfall wenigstens einer Blinklampe die von der Erregerwicklung erzeugte Kraft bei einge-
    lampen
    schaltetem BlinMJtromkreis nicht ausreichend ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollrelais ( 15,30,35) mit einer Kompensationswicklung (15b,3Ob,35b)versehen ist, die mit mindestens einem Schwellwertschalter ( 20, 39,40 ) und einem Widerstand ( 21, 21a) in Keine
    - 14 -
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    geschaltet einen Parallelstromkreis zu den jeweils eingeschalteten Blinklampen ( 19» 28, 29 ) bildet.
  2. 2. Signaleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fahrtrichtungsanzeige in an sich "bekannter Weise 2 wahlweise einschaltbare Blinklampenstromkreise ( 26, 27 ) vorgesehen sind, die über 2 Erregerwicklungen ( 30 a, 35 a ) des Kontrollrelais ( 3°» 35 ) führen und die jeweils über eine Zenerdiode ( 20, 39» 40 ) mit "der Kompensationswicklung ( 30b, 35b ) verbunden sind.
  3. 3· Signaleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationswicklung ( 35b ) mit 2 gegeneinander gepolten Zenerdioden ( 39» ^O ) und einem Widerstand ( 21a) in Reihe geschaltet zwischen den über die 2 Erregerwicklungen ( 35&) des Kontrollrelais ( 35 )
    lampen
    führenden Blink'stromkreise ( 26, 27 ) angeschlossen ist.
  4. 4. Signaleinrichtung nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschaltung aus Kompensationswicklung ( 35b ), Zenerdioden ( 39, 40 ) und Widerstand ( 21a ) jeweils an den zu den Blinklampen ( 28, 29 ) führenden Anschlüssen der beiden Erregerwicklungen ( 35a ) des 509809/0613 - 15 -
    1 6 S
    Kontrollrelais ( 35 ) angeschlossen sind.
  5. 5. Signaleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand ( 21a ) einstellbar ist.
  6. 6. Signaleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zenerspannung der Zenerdioden ( 20, 39j 40 ) gleich· dem unteren Grenzwert der zulässigen Spannungsschwankungen in der Signaleinrichtung ist.
    509809/0613
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2308523A1 (fr) * 1975-04-22 1976-11-19 Klaxon Sa Perfectionnements aux centrales clignotantes a fil chaud a prechauffage impulsionnel
US4041451A (en) * 1975-05-02 1977-08-09 Konstantin Zarkadas Circuit for monitoring the operativeness of current-consuming electrical devices

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