DE2342153A1 - Signaleinrichtung, vorzugsweise blinklichteinrichtung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Signaleinrichtung, vorzugsweise blinklichteinrichtung fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
E.1 6 5 2
2.8.75 Ws/Do
Anlage zur
Patentanmeldung
Patentanmeldung
Signaleinrichtung, vorzugsweise Blinklichteinrichtung für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Signaleinrichtung, vorzugsweise eine Blinklichteinrichtung für Kraftfahrzeuge
mit Blinklampen und mit einer astabilen Schaltvorrichtung, mittels der ein über mindestens eine Erregerwicklung
eines Kontrollrelais geführter, durch Umlegen eines individuell zu betätigenden Schalters
in eine Arbeitsstellung geschlossener Blinklämpen-
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Stromkreis mit seinen Blinklampen intermittierend an
eine Versorgungsspannung gelegt wird, wobei der Betriebszustand der Blinklampen durch eine Kontrolllampe
angezeigt wird, in dem das Kontrollrelais wenigstens einen durch die Erregerwicklung steuerbaren
Kontakt hat, für dessen Betätigung bei Ausfall wenigstens einer Blinklampe die von der Erregerwicklung erzeugte
magnetische Kraft bei eingeschalteten ulinklampenstromkreis
nicht ausreichend ist.
Bei den in vorgenannter Weise aufgebauten Blinklichteinrichtungen kann sich der Fahrzeugführer anhand der
Kontrollampe darüber orientieren, ob ein. einwandfreier Betrieb der von seinem Sitz aus nicht sichtbaren Blinklampen
sichergestellt ist. Die Blinklichtlampen werden
hauptsächlich zur Fahrtrichtungsanzeige oder als Warnlicht eingeschaltet. Da bei größeren Kraftfahrzeugen
wie Lastkraftwagen, Omnibusse und dergleichen schon für die Fahrtrichtungsanzeige 3 Blinklampen benötigt
werden, ist es erforderlich, daß das Kontrollrelais so genau arbeitet, daß es den Defekt einer
Blinklampe mit Sicherheit anzeigt, indem sein Kontakt nicht mehr arbeitet und die Kontrollampe folglich
nicht mehr aufleuchtet. Das Verlöschen der Kontrolllampe zeigt dabei dem Fahrzeugführer den Defekt einer
Blinklampe an.
Die bekannten, derartig aufgebauten Blinklichteinrichtungeh arbeiten zuverlässig, solange die Versorgungsspannung
dieser Einrichtung nur geringen Span— nungsSchwankungen ausgesetzt ist. Die bei Kraftfahrzeugen
tatsächlich auftretenden Spannungsschwankungen sind jedoch so erheblich, daß eine zuverlässige Kontrolle
mit den bekannten Kontrollrelais nicht mehr möglich ist. Da der von den Blinklampen aufgenommene
Strom sich proportional zur Spannung verhält, ist es
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BAD OFHGINAl,
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möglich, daß bei stillgesetzem Motor und teilweise entladener
Batterie die Spannung soweit zurückgeht, daß der von 5 Blinklampen aufgenommene Strom kleiner ist
als der von 2 Blinklampen aufgenommene Strom "bei laufendem Motor und voller Batterie,deren Spannung bis
zum oberen Grenzwert des Reglers angestiegen ist. Da das Kontrollrelais lediglich durch den Lampenstrom erregt
wird, täuscht es bei zu geringer Versorgungsspannung
einen Defekt der Blinklampen vor. Bei zu hoher Versorgungsspannung wird dagegen ein Defekt ■ an den
Blinklampen nicht angezeigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Blinklichtvorrichtung
derart zu verbessern, daß das Kontrollrelais von einem bestimmten, unteren Grenzwert
der Versorgungsspannung an gegen Spannungsschwankungen unempfindlich ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht1, daß das
Kontrollrelais mit einer Kompensationswicklung versehen ist, die mit mindestens einem Schwellwertschalter
und einem Widerstand in Reihe geschaltet einen ParallelStromkreis zu den Jeweils eingeschalteten
Blinklampen bildet.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist dabei der untere Grenzwert der zulässigen Spannungsschwankungen in der Blinklichteinrichtung durch die
Zenerspannung einer als Schwellwertschalter verwendeten
Zenerdiode bestimmt. Bei Blinklichteinrichtungen
von Fahrzeugen, die in an sich bekannter V/eise zur Fahrtrichtungsanzeige 2 wahlweise einschaltbare
Blinklampenstromkreise aufweisen, die über 2 Erregerwicklungen des Kontrollrelai s füb-ren·»
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lassen sich diese in einer breiteren, ■vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung über jeweils eine Zenerdiode mit dar Kompensationswicklung des Kontrollrelais verbinden.
Da die Zenerdiode mit am Blinklampenstromkreis anp^eschlossen ist, wird sie leitfähig, sobald
die Versorgungsspannung die Zenerspannung übersteigt. Es fließt nun über die Kompensationswicklung
ein Strom, der sich ebenso wie der Strom in den Blinklampenstromkreisen proportional mit den Schwankungen
der Versorgungsspannung ändert. Die von diesem Strom im Kontrollrelais erzeugte Gegendurchflutung kompensiert
nun die durch Spannungsschwankungen hervorgerufene Änderung der magnetischen Durchflutung, welche
von den in den Blinklampenstromkreisen liegenden beiden Erregerwicklungen desKontrollrelais erzeugt werden.
Einzelheiten der Erfindung sind an den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes
näher erläutert. Es zeigen:
Fig . 1 eine .Warn'üchteinrichtung mit einem 3 Blinklampen
aufweisenden Stromkreis mit einem Kontrollrelais,
Pig·-., 2 zeigt das Kontrollrelais in vereinfachter Darstellung,
Fig·.. 3 zeigt ein Fluß- Spannungs-Diagramm am Kontrollrelais
nach Figur 2,
Fig · zeigt eine Zweikreis-Blinklichteinrichtung zur
Fahrtrichtungsanzeige und
Pig · 5 eine Zweikreis-Blinklichteinrichtung für ein Zugfahrzeug
mit Anhänger sowie mit einem umschaltbaren
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15 5
Warnblinks chalte r.
Die in Figur 1 mit 10 bezeichnete Warnlichteinrichtung ist an der Plusklemme einer Akkumulato.rbatterie 11 des
nicht dargestellten Kraftfahrzeuges angeschlossen. Die Batterie 11 liegt mit ihrer Minusklemme auf Masse. Die
Warnlichteinrichtung 10 enthält einen Blinkgeber 12, der über seine Ausgangskiemme 49a an einen von Hand zu betätigenden
Schalter 13 angeschlossen ist. Am Schalter ist ein Blinklampenstromkreis 14 angeschlossen, in dem
die Erregerwicklung 15a eines Kontrollrelais 15 liegt.
Die Erregerwicklung 15a betätigt einen Kontakt 16 des
Kontrollrelais 15 T der in einem KontrollStromkreis 17
mit einer Kontrollampe 18 liegt. Der KontrollStromkreis
17 ist einerseits mit der Plusklemme der Akkumulatorbatterie 11 und andererseits mit Masse verbunden.
Am Blinklampenstromkreis 14 sind 3 zueinander parallel liegende Blinklampen 19 angeschlossen, die ebenfalls m^
einemAnschluß an Masse liegen.
Das Kontrollrelais 15 ist ferner mit einer Kompensationswicklung 15^>
versehen, die mit einer Zenerdiode und einem Widerstand 21 in Reihe geschaltet ist. Da
einerseits die Kompensationswicklung 15b am Blinklampenstromkreis 14 und der Widerstand 21 andererseits auf
Masse liegt,bildet die aus Kompensationswicklung 15"b?
Zenerdiode 20 und Widerstand 21 bestehende Reihenschaltung einen ParallelStromkreis zu den Blinklampen
19.
In Figur 2 ist das Kontrollrelais 15 in stark vereinfachter
Darstellung gezeigt. Es besteht im wesentlichen aus einen Schutzrohrkontakt 16, um dessen Glaskolben 16a
die Erregerwicklung 15a und. die Kompensationswicklung 15b
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angeordnet ist. Dabei sind beide Wicklungen bifilar gewickelt.
Die Wirkungsweise der Warnlichteinrichtung wird mit
Hilfe des in Figur 3 gezeigten Diagramms erläutert. Das Diagramm zeig den in den einzelnen Wicklungen
auftretenden magnetischen Fluß § in Abhängigkeit von der Versorgungsspannung U. Da das Kontrollrelais 15
praktisch keinen Magnetkern aufweißt, besteht zwischen
dem Strom in den Wicklungen 15a und 15 b ei*1 linearer
Zusammenhang. Beim Betrieb von 3 Blinkleuchten 19 wird
von der Erregerwicklung 15 a der Fluß <jFE3 erzeugt.
Ist eine der Blinklampen 19 defekt, so wird durch die 2 übrigen Blinklampen 19 der Strom und folglich
auch der in der Erregerwicklung 15a erzeugte
Fluß $"E2 um etwa 1/3 geringer. Erreicht der
magnetische Fluß den Wert φ a, so spricht der
Kontakt 16 an - d.h. er wird beim Fluß $ a geschlossen. Im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 soll die
Zenerspannung der Zenerdiode 20 9 Volt betragen. Beim Überschreiten der Zenerspannung fließt nun ein Strom
über die Kompensationswicklung 15b, der einen Fluß <ß K
erzeugt, welcher dem in der Erregerwicklung 15a erzeugtem Fluß entgegengerichtet ist. Das Diagramm
nach Figur 3 zeigt deutlich den proportionalen Zusammenhang zwischen der Versorgungsspannung U und
dem in den Wicklungen 15 a und 15 b erzeugten Fluß. Der Spannungsabhängige Anstieg des Flusses §K in der
Kompensationswicklung wird durch den Widerstand 21 so eingestellt, daß er dem Flußanstieg , .§E2
in der Erregerwicklung 15 a entspricht, der dort beim Ausfall einer Blinklampe 19 erzeugt wird. Da die beiden
Flüsse entgegengesetzte Richtungen haben, ergibt sich ein resultierender Fluß § 2, der - wie in
Figur 3 gestrichelt dargestellt ist - einen konstanten,
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von Spannungsschwankungen unabhängigen Wert hat, welcher unterhalb des Ansprechflusses δα, liegt. Dadurch
ist sichergestellt, daß beim Ausfall einer Blinklampe der Kontakt 16 vom Kontrollrelais 15 nicht mehr geschlossen
wird. Die Kontrollampe 18 leuchtet nun.bei eingeschalteter
Warnlichteinrichtung 10 nicht mehr auf und zeigt dadurch dem Fahrzeugführer den Defekt einer Blinklampe
19 an.
Der Fluß (j> K der Kompensationswicklung 15b kompensiert
in gleicher Weise den Fluß <^>E3 der Erregerwicklung 15a
bei intakten Blinklampen 19· Bei der Zenerspannung von 9 Volt hat jedoch der Fluß $>
Έ3 bereits einen Wert erreicht, der oberhalb des Flusses ^a liegt und der folglich
bereits bei einer Versorgungsspannung von 9 "Volt
den Kontakt 16 des Kontrollrelais 15 schließt. Ein weiterer spannungsabhängiger Anstieg des Flusses (gTEJ
wird nun ebenfalls von dem Fluss £ K der Kompensationswicklung kompensiert, sodaß der resultierende Fluß <f3
ebenfalls nahezu spannungsunabhängig ist. Da dieser Fluß £ 3 über den gesamten Spannungsbereich ab 9 Volt aufwärts
über den Fluß <jfca zum Ansprechen des Kontaktes
liegt, ist sichergestellt, daß bei intakten Blinklampen 19 der Kontakt 16 des Kontrollrelais 15 unabhängig von
Schwankungen der Versorgungsspannung bei eingeschalteter Warnlichteinrichtung betätigt wird. Folglich leuchtet
die Kontrollampe 18 im Khythmus der von dem Blinkgeber
12 erzeugten Spannungsimpulse auf und zeigt dem Fahrzeugführer das Funktionieren aller Blinklampen 19 an.
In Figur 4 ist der. Schaltungsaufbau für eine Blinklichteinrichtung
dargestellt, wie Sie beispielsweise zur Fahrtrichtungsanzeige bei Lastkraftwagen verwendet
werden kann. Aufbau und Wirkungsweise entsprechen im wesentlichen der in Figur 1 dargestellten Warnlichteinrichtung.
Anstelle des2-poligen Schalters 13 in Figur 1
- 8 509809/0613
- 8 - 16
ist in Figur 4 ein3~poliger Umschalter 25 vorgesehen,
mit dem zur Fahrtrichtungsanzeige 2 voneinander getrennte Blinklampenstromkreise 26 und 27 wahlweise
eingeschaltet werden können. Das bei dieser Warnlichteinrichtung verwendete Kontrollrelais 30 ist mit 2 Erregerwicklungen
30b ausgerüstet, die jeweils in einem der Blinklampenstromkreise 26 bzw. 27 liegen. Die Kompensationswicklung
30b des Kontrollrelais 30 ist im Hinblick auf die beiden Erregerwicklungen 30 a bifilar
gewickelt. Sie ist mit dem V/iderstand 21 und der Zenerdiode 2o in Reihe geschaltet. Diese Reihenschaltung
liegt parallel zu den Blinklampenstromkreisen 26 und 27 , indem sie einerseits über 2 Dioden 31 und 32 mit
den beiden Blinklampenstromkreisen 26 und 27 verbunden ist und andererseits auf Masse liegt. Die beiden Dioden
31 und32 dienen hier zur Endkopplung der beiden Blinklampenstromkreise.
Sobald zur Fahrtrichtungsanzeige der Umschalter 25 betätigt
wird, gelangen die in der Klemme 4-9 a des Blinkgebers 12 auftretenden Spannungsimpulse über den
Umschalter 25 auf einen der beiden Blinklampenstromkreise. Sofern alle 3 Blinklampen des betroffenen
Blinklampenstromkreises intakt sind, ist der Strom im Blinklampenstromkreis groß genug, um das Kontrollrelais
30 zum Ansprechen zu bringen. Der Kontakt 30c des' Kontrollrelais 30 schließt sodann den Kontrollstromkreis
17 und die Kontrollampe 18 leuchtet im Rhythmus der Spannungsimpulse des Blinkgebers 12 auf und zeigt dem
Pahrzeugführer das Ordnungsgemäße Funktionieren der eingeschalteten Blinklampen an. Der gleiche Vorgang
wiederholt sich , wenn mit dem Umschalter 25 zur Anzeige
der entgegengesetzten Fahrtrichtung der andere
- 9 509809/0613
Bliriklampenstromkreis eingeschaltet wird. Beim Ausfall
einer Blinklaiapo reicht der Strom in den "betreffenden
Blinklamperistromkreis nicht mehr aus, um den Kontakt
30 c des Kontrollrelais 30 und nomit den Kontrollstromkreis
17 zu schließen. Auch hier wird bei ansteigender
Versorgungsspannung der entsprechende Anstieg des magnetischen Flusses in den Erregerwicklungen
30 a dadurch kompensiert, daß bein Überschreiten
der Zenerspannung an der Zenerdiode 20 ein Strom über den Widerstand 21 und über die Kompensationswicklung
30 b fließt, der einen magnetischen Fluß erzeugt, v/elcher den spannungsbedingten Anstieg des
Flusses in den Erregerwicklungen 30 a kompensiert. Dadurch ist sichergestellt, daß im gesamten Bereich
der zulässigen Spannungsschwankungen der Yersorgungsspannung die Kontrolle der Blinklampen sichergestellt
ist.
Die Figur 5 zeigt eine Weiterbildung der in Figur 4-dargestellten
Blinklichteinrichtung mit 2 voneinander getrennten Blinklampenstromkreisen. Diese Blinklichteinrichtung
eignet sich insbesondere für Lastkraftwagen mit Anhänger. Die 2 Blinklampenstromkreise 26
und 27 versorgen jeweils 3 Blinklampen 28 und 29 am Zugfahrzeug, sowie jeweils eine Blinklampe 33 -und 3^·
am Anhänger. Die Blinklampen 28 und 29 am Zugfahrzeug
werden von einem Kontrollrelais 35 überwacht während die Blinklampen 33 und 34· des Anhängers von einem
weiteren Kontrollrelais 36 überwacht sind. Demzufolge
ist auch der KontrollStromkreis 17 mit 2 Kontrollampen
37 und 38 ausgerüstet, von denen eine mit dem Kontakt 35 c des Kontrollrelais 35 und die andere
mit dem Kontakt 36 c des Kontrollrelais 36 in
Reihe liegt. Da zur Fahrtrichtungsanzeige am Anhänger nur jeweils eine Blinklampe erforderlich ist,
wird für das Kontrollrelais 36 keine Kompensationswicklung benötigt. Beim Ausfall der Blinklampe am
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- 10 - 16 5
Anhänger kann kein Strom mehr über die jeweilige Erregerwicklung 36 a des Kontrollrelais 36 fließen, und
folglich kann auch völlig unabhängig von Schwankungen der Versorgungsspannung der Kontakt 36 c nicht mehr
schließen.
I7Ur das Kontrollrelais 25 des Zugwagens ist weiterhin
eine Kompensationswicklung 35 b erforderlich, da hier
mehrere Blinklampen 28 bzw. 29 kontrolliert werden sollen. Die Kompensationswicklung 35 "b ist hier mit
gegeneinander gepolten Zenerdioden 39 und 40 und einem einstellbaren Widerstand 21 a in Reihe geschaltet.
Diese Reihenschaltung ist zwischen beide über die 2 Erregerwicklungen 35 a des Kontrollrelais 35 geführten
Blinkstromkreise 26 und 27 angeschlossen, und zwar an den zu den Blinklampen 28 und 29 führenden
Anschlüssen der beiden Erregerwicklungen 35 a. Die Blinklampen werden außer zur Fahrtrichtungsanzeige
auch noch zum Varnblinken benötigt. Zu diesem Zweck ist ein Warnblinkschalter 41 vorgesehen, welcher
einerseits an die Ausgangsklemme 49 a des Blinkgebers 12 angeschlossen ist, und andererseits an die
beiden Blinklampenstromkreise 26 und 27. Bei eingeschaltetem Warnblinkschalter 41 gelangen die vom
Blinkgeber 12 ausgehenden Spannungsimpulse auf beide
Blinklampenstromkreise 26 und 27. Die Blinklampenkontrolle ist hierbei unwirksam, da die Erregerwicklungen
35 a des Kontrollrelais 35 sowie die Erregerwicklungen
36 a des Kontrollrelais 36 jeweils
bifilar gewickelt sind. Die in ihnen erzeugten magnetischen Flüsse heben sich folglich bei intakten
Blinklampen gegenseitig auf. Die Kontrollampen 37 und 38 bleiben ausgeschaltet.
Die beiden Zenerdioden 39 und 40 sind jeweils kathodenseitig mit einem Anschluß der. Kompensationswicklung
35 b verbunden. Dadurch ist sichergestellt, daß in der Kompensationswicklung- 35 b beim Einschalten
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eines der beiden Blinklampenstromkreise 26 und 27 ein
magnetischer iluß erzeugt wird, der dem in der entsprechenden
Erregerwicklung 35 a des eingeschalteten Lampenstromkreises entgegengerichtet ist. Fließt beispielsweise
ein Strom im Blinklarapenstromkreis 26 und somit durch die entsprechende Erregerwicklung 35 a, so
fließt in der dazu bifilar gewickelten Kompensationswicklung 35 b ein Strom in gleicher Eichtung. Beim
Überschreiten der Zenerspannung an der Zenerdiode 40
fließt dieser Strom über den Widerstand 21a,die Zenerdiode 39j die Kompensationswicklung 35 b und die Zenerdiode
4o sowie von dort über die Blinklampen 28 zur Masse. Dieser Strom ist so gering, daß die Blinklampen
28 nicht aufleuchten. Er fließt im Hinblick auf den Bliriklampenstrom in der Erregerwicklung 35 a des
Blinklampenstromkreises 26 in gleicher Richtung durch die dazu bifilar gewickelte Kompensationswicklung 35·
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die durch Spannungsschwankungen verursachten FlußSchwankungen
in der Erregerwicklung 35 a des Blinklampenstromkreises durch die in der Kompensationswicklung 35 b kompensiert
werden. Dabei läßt sich die Steilheit der in Figur 3 gezeigten Kennlinie für den Kompensationsfluß §?1L durch eine genaue Einstellung des Widerstandes
21 a so wählen, daß sie- mit negativen Vorzeichen der Steilheit der Kennlinie für den Fluß j$E2 in der
Erregerwicklung 35 a beim Ausfall einer Blinklampe genau entspricht.
Vird mit dem Umschalter 25 der Blinklampenstromkreis
27 eingeschaltet, so fließt ein intermittierender Strom über eine der Erregerwicklungen 35 a des Kontrollrelais
35 und über die daran angeschlossenen Blinklampen 28. Bei Überschreitung der Zenerspannung
an der Zenerdiode 39 fließt nun im Hinblick auf die
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- 12 -
- 12 - 15 5 2
Erregerwicklung 15 a des Blinklampenstromkreises 27 in
umgekehrter Richtung ein Strom durch die Kompensationswicklung 35 "b, sodaß auch in diesem Fall die magnetischen
Flüsse der beiden Wicklungen einander entgegengerichtet sind.
Der Erfindungsgedanke ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele "beschränkt. So kann anstelle der
Zenerdioden auch ein anderes elektronisches Element verwendet werden, sofern dieses einen SchwellwertCharakter
aufweißt. Auch lassen sich anstelle des Schutzrohrkontakt-Relais
andersartig aufgebaute Kontrollrelais verwenden. Bei einer entsprechenden Anzahl von Erregerwicklungen
lassen sich auch mehr als 2 voneinander getrennte Lampenstromkreise unabhängig von Spannungsschwankungen kontrollieren. Schließlich ist es prinzipiell
auch möglich, mit Hilfe der Kompensationswicklung LichtStromkreise zu überwachen, die - wie z. B.
das Bremslicht, das 'Fernlicht oder das Abblendlicht eines Kraftfahrzeuges - ohne Verwendung eines Blink-.
gebers betrieben v/erden.
; . - 13 509809/0613
Claims (6)
- - 13 - J 6 5 2AnsprücheySignaleinrichtung vorzugsweise Blinklichteinrichtung für Kraftfahrzeuge mit Blinklampen und mit einer astabilen Schaltvorrichtung,' mittels der ein über mindestens eine Erregerwicklung eines Kontrollrelais geführter,durch Umlegen eines individuell zu betätigenden Schallampen ters in eine Arbeitsstellung geschlossener Blink/stromkreis mit seinen Blinklampen intermittierend an eine Versorgungsspannung gelegt wird, wobei der Betriebszustand der Blinklampen durch eine Kontrollampe angezeigt wird, indem das Kontrollrelais wenigstens einen durch die Erregerwicklung steuerbaren Kontakt hat, für dessen Betätigung bei Ausfall wenigstens einer Blinklampe die von der Erregerwicklung erzeugte Kraft bei einge-lampenschaltetem BlinMJtromkreis nicht ausreichend ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollrelais ( 15,30,35) mit einer Kompensationswicklung (15b,3Ob,35b)versehen ist, die mit mindestens einem Schwellwertschalter ( 20, 39,40 ) und einem Widerstand ( 21, 21a) in Keine- 14 -509809/0613geschaltet einen Parallelstromkreis zu den jeweils eingeschalteten Blinklampen ( 19» 28, 29 ) bildet.
- 2. Signaleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fahrtrichtungsanzeige in an sich "bekannter Weise 2 wahlweise einschaltbare Blinklampenstromkreise ( 26, 27 ) vorgesehen sind, die über 2 Erregerwicklungen ( 30 a, 35 a ) des Kontrollrelais ( 3°» 35 ) führen und die jeweils über eine Zenerdiode ( 20, 39» 40 ) mit "der Kompensationswicklung ( 30b, 35b ) verbunden sind.
- 3· Signaleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationswicklung ( 35b ) mit 2 gegeneinander gepolten Zenerdioden ( 39» ^O ) und einem Widerstand ( 21a) in Reihe geschaltet zwischen den über die 2 Erregerwicklungen ( 35&) des Kontrollrelais ( 35 )lampen
führenden Blink'stromkreise ( 26, 27 ) angeschlossen ist. - 4. Signaleinrichtung nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschaltung aus Kompensationswicklung ( 35b ), Zenerdioden ( 39, 40 ) und Widerstand ( 21a ) jeweils an den zu den Blinklampen ( 28, 29 ) führenden Anschlüssen der beiden Erregerwicklungen ( 35a ) des 509809/0613 - 15 -1 6 SKontrollrelais ( 35 ) angeschlossen sind.
- 5. Signaleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand ( 21a ) einstellbar ist.
- 6. Signaleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zenerspannung der Zenerdioden ( 20, 39j 40 ) gleich· dem unteren Grenzwert der zulässigen Spannungsschwankungen in der Signaleinrichtung ist.509809/0613
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732342153 DE2342153C3 (de) | 1973-08-21 | 1973-08-21 | Signaleinrichtung, vorzugsweise Blinklichteinrichtung für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732342153 DE2342153C3 (de) | 1973-08-21 | 1973-08-21 | Signaleinrichtung, vorzugsweise Blinklichteinrichtung für Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2342153A1 true DE2342153A1 (de) | 1975-02-27 |
DE2342153B2 DE2342153B2 (de) | 1977-08-18 |
DE2342153C3 DE2342153C3 (de) | 1978-04-13 |
Family
ID=5890303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732342153 Expired DE2342153C3 (de) | 1973-08-21 | 1973-08-21 | Signaleinrichtung, vorzugsweise Blinklichteinrichtung für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2342153C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2308523A1 (fr) * | 1975-04-22 | 1976-11-19 | Klaxon Sa | Perfectionnements aux centrales clignotantes a fil chaud a prechauffage impulsionnel |
US4041451A (en) * | 1975-05-02 | 1977-08-09 | Konstantin Zarkadas | Circuit for monitoring the operativeness of current-consuming electrical devices |
-
1973
- 1973-08-21 DE DE19732342153 patent/DE2342153C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2308523A1 (fr) * | 1975-04-22 | 1976-11-19 | Klaxon Sa | Perfectionnements aux centrales clignotantes a fil chaud a prechauffage impulsionnel |
US4041451A (en) * | 1975-05-02 | 1977-08-09 | Konstantin Zarkadas | Circuit for monitoring the operativeness of current-consuming electrical devices |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2342153B2 (de) | 1977-08-18 |
DE2342153C3 (de) | 1978-04-13 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |