AT155931B - Lichtsignalgeber für Straßenfahrzeuge. - Google Patents

Lichtsignalgeber für Straßenfahrzeuge.

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AT155931B
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Austria
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light signal
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Franz Poulicek
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Franz Poulicek
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  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Lichtsignalgeber für Strassenfahrzeuge. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Lichtsignalgeber für Strassenfahrzeuge (Kraftfahrzeuge,   Fahrräder, Fuhrwerke usw. ), der es ermöglicht, nach/oder entgegenkommenden Fahrzeugen Warn-   und sonstige Signale in Abstufungen zu übermitteln, welche die bestehenden Fahrtbedingungen aus- drücken. Es sind zwar bei Automobilen Stopliehter gebräuchlich, doch zeigen diese Lichter nur die bereits eingetretene Verlangsamung der Fahrtgeschwindigkeit an, während es im Interesse einer erhöhten Fahrsicherheit wünschenswert ist, diese Verlangsamung schon einige, wenn auch kurze Zeit vor ihrem Eintreten anzukündigen. 



   In Erkenntnis dieses Umstandes sind   Lichtsignalgeber   für Automobile vorgeschlagen worden, bei denen in Abhängigkeit von der Stellung sowohl des   Brems-als auch   des Gaspedals verschiedenfarbige Signallichter betätigt werden, derart, dass bei jedem Überschreiten bestimmter Grenzstellungen dieser Pedale Signale aufleuchten, die den Pedalen zugeordnet sind. So wird ein grünes Licht vom
Gaspedal, ein gelbes von diesem und vom Bremspedal und ein rotes Licht von dem Bremspedal allein gesteuert.

   Der angestrebte Zweck, jede grössere   Geschwindigkeitsänderung   des Fahrzeuges anzuzeigen, bedingt indessen einen erheblichen Aufwand an Schaltorganen und ergibt keine eindeutige Anzeige, indem die Signalgebung auch von der Stellung des Gaspedals abhängig ist, die indessen nicht unmittelbar massgebend für die jeweils vorhandene oder sogleich einzunehmende absolute Fahrtgesehwindigkeit ist. 



   Die Erfindung geht von der Erwägung aus, dass ein derartiger Signalgeber, wenn er seinen Zweck erfüllen soll, zuverlässig und deshalb einfach im Aufbau sein und eine eindeutige Signalgebung auch unter verschiedenen Fahrtbedingungen gewährleisten muss. Die Erfindung benutzt zwar auch neben einem die Bremsung und einem die freie Fahrt   versinnbildlichenden   Licht ein zweckmässig gelbes Warnlicht, das bereits einige Zeit vor dem Einsetzen der Bremsung oder sonstigen Änderung der Fahrtgeschwindigkeit aufleuchtet, doch werden diese Signalliehter durch ein einziges Steuerorgan beherrscht ; dieses kann z. B. im wesentlichen von einem mit dem Bremspedal beweglichen Steuerkontakthebel gebildet werden, der die einzelnen Lichter je nach den Fahrtverhältnissen ein-oder ausschaltet.

   Weitere Kennzeichen der Erfindung werden an Hand der schematischen Zeichnungen erläutert. 



   Fig. 1 zeigt die erfindungsgemässe Signalanlage in Anwendung auf ein motorisch betriebenes oder sonstiges, mit einer Fussbremse oder einem dem gleichen Zweck dienenden Bremshebel versehenes Fahrzeug, Fig. 2 eine von Hand aus zu betätigende Signaleinrichtung nach der Erfindung und Fig. 3 eine Anlage, die sowohl von Hand aus betätigt werden kann als auch selbsttätig wirkt. 



   In Fig. 1 ist 1 das Bremspedal mit seiner   Rückholfeder 2.   In den gezeichneten Ausführungsbeispielen ist die Anlage elektrisch betrieben, obwohl natürlich auch eine mechanische oder hydraulische Betätigung denkbar wäre. Die Betriebsspannung wird von der Batterie 3 abgenommen und über einen Schaltkasten 4 mit einem Kontrollämpchen 5 geführt ; je nach der Stellung des Sehalters 6 steht auch der mit dem Bremspedal drehbare Kontaktarm 1 unter Spannung.

   Bei normaler Fahrt schliesst der Kontaktarm den Stromkreis über den Kontakt 10 und das   Lämpchen   11 ; dieses ist zweckmässig in grüner Farbe gehalten und   bedeutet,, Freie Fahrt".   Das   Lämpchen   11 sitzt in einem Kasten 16, der mit Blenden   11   versehen ist, um auch bei hellem Sonnenlicht die Farbe des Signals ausnehmen zu können. Der Kasten 16 ist hiebei am rückwärtigen Ende des Fahrzeuges (z. B. am Kotflügel) befestigt. Ein gleicher Kasten kann auch an der Vorderseite des Fahrzeuges angebracht werden, um auch den entgegenkommenden Fahrzeugen Signale übermitteln zu können.

   Will der Fahrer nun aus 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 einem beliebigen Grunde die Fahrt verlangsamen, so tritt er auf das Pedal ; eine geringe, an sich zur Einleitung einer nennenswerten Bremsung noch nicht hinreichende Drehung des Bremshebels bewirkt, dass der Kontaktarm 7 über den Kontakt 12 das   Lämpchen   13 einschaltet. Dieses ist zweckmässig in gelber Farbe gehalten und bedeutet"Vorsieht". Bei weiterer Betätigung der Bremse tritt über den Kontakt 14   das-rote-Lämpehen 7J   in Tätigkeit mit der   Bedeutung,, Halt". Durch   entsprechend Wahl der Länge der Kontakte 10, 12, 14 wird erreicht, dass der Zeitpunkt des Aufleuchten 
 EMI2.1 
 durch den   Sehaltkasten   20 bzw. Schalter 21 betätigt. In der gezeichneten Stellung ist die Anlage ausser Betrieb.

   Durch entsprechendes Drehen dieses Schalters kann man der Reihe nach die Signale "Freie   Fahrt", Vorsieht"und,, Stop" einschalten,   wobei gleichzeitig durch das übrigens nicht unbedingt nötige Kontrollämpchen 27, das über den Kontakt 37 gespeist wird, angezeigt wird, dass die Anlage   in Tätigkeit ist. Die   zugehörigen Signallämpchen sind in einem Kasten 24 untergebracht, der z. B. auf der Sattelstütze oder dem Kotfänger des   rückwärtigen   Rades befestigt sein kann. Unabhängig von der Signallampe bleibt, der Scheinwerfer   2i5   in Betrieb ; er wird zusammen mit der ganzen Anlage von der   Dynamomaschine   26 gespeist. 



   In Fig. 3 wird die Betriebsspannung über die Leitung 30 dem Schalter 31 im Schaltkasten. 32 zugeführt und von dort entweder über den Kontakt 33 zum Kontaktarm 34, der wieder in Verbindung mit dem Bremspedal oder einem sonstigen, die Bremsung mitbewirkenden beweglichen Teil steht, oder es kann die Betriebsspannung mittels des Schalters 31 von Hand aus den im Kasten 34 angeordneten   Signallämpehen   zugeführt werden. Im ersten Fall erfolgt die Betätigung der Signallampen automatisch entsprechend Fig. 1, im zweiten von Hand aus gemäss Fig. 2. 35 ist ein   Signallämpchen,   das zufolge des Hilfskontaktes 37 anzeigt, ob die Anlage in Betrieb steht oder nicht. In der gezeichneten 
 EMI2.2 
 Betrieb gesetzt.

   Der Kasten 34 ist in Fig. 1 in Vorderansicht, in Fig. 3 in Seitenansicht (Blenden   17)   dargestellt. 36 sind die jeweiligen   Masseanschlüsse,   über die der Stromkreis geschlossen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lichtsignalgeber für Fahrzeuge mit Signallichtern, von denen eines zur Anzeige normaler Fahrt, eines zur Anzeige der Einleitung der Bremsung und eines zur Anzeige der eingetretenen Bremsung dient, dadurch gekennzeichnet, dass das Ein-und Ausschalten der   Signallichter   durch ein einziges Steuerorgan, wie das Bremspedal oder den Bremshebel oder einen   Handschalter,   beherrscht wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalgebung in an sich bekannter Weise entweder automatisch, d. h. in Abhängigkeit von der Stellung des Bremsbetäti- gungsorgans od. dgl., oder von Hand aus mittels eines Handschalters erfolgt.
AT155931D 1937-06-24 1937-06-24 Lichtsignalgeber für Straßenfahrzeuge. AT155931B (de)

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ID=3648680

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AT155931D AT155931B (de) 1937-06-24 1937-06-24 Lichtsignalgeber für Straßenfahrzeuge.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3787808A (en) * 1972-03-02 1974-01-22 K Knopf Automobile signalling system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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