DE552636C - Vorrichtung zur UEberwachung der Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zur UEberwachung der Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges

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DE552636C
DE552636C DE1930552636D DE552636DD DE552636C DE 552636 C DE552636 C DE 552636C DE 1930552636 D DE1930552636 D DE 1930552636D DE 552636D D DE552636D D DE 552636DD DE 552636 C DE552636 C DE 552636C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/07Indicating devices, e.g. for remote indication
    • G01P1/08Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers
    • G01P1/10Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers for indicating predetermined speeds
    • G01P1/11Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers for indicating predetermined speeds by the detection of the position of the indicator needle

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Description

  • Vorrichtung zur Überwachung der Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges Um zu verhindern, daß der Fahrer eines Kraftfahrzeuges mit einer größeren als der jeweils zulässigen Geschwindigkeit fährt, hat man am Fahrzeug von einem Tachometer gesteuerte Lichtsignale angebracht, die in gewissen Abstufungen die Fahrgeschwindigkeit anzeigen. Das Bewußtsein, daß die jeweilige Fahrgeschwindigkeit Straßenpassanten oder Überwachungsbeamten jederzeit kenntlich gemacht wird, soll den Fahrer veranlassen, die zulässige Geschwindigkeit nicht zu überschreiten. Ob der beabsichtigte Erfolg erzielt wird, hängt durchaus von der Gewissenhaftigkeit -und Zuverlässigkeit des Fahrers ab.
  • Um die Einhaltung der jeweils zulässigen Fahrgeschwindigkeit unabhängig vom Fahrer zu erzwingen, wird nach der Erfindung eine in Abhängigkeit vom Tachometer wirkende Vorrichtung angebracht, an der die zulässige Höchstgeschwindigkeit vom Fahrgast eingestellt werden kann und die, wenn diese eingestellte Geschwindigkeit überschritten wird, den Antriebsmotor des Fahrzeugs durch Unterbrechung der Zündung abstellt oder die Bremse anzieht.- Solche Vorrichtungen sind im Eisenbahnbetriebe schon bekannt geworden. Ihre Anwendung im Betriebe von Kraftfahrzeugen ist geeignet, das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste wesentlich zu erhöhen und Unglücksfälle, die durch übermäßig schnelles Fahren herbeigeführt werden, zu verhindern. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Verbindung mit einer Lichtsignalvorrichtung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf einen Tachometer mit der Kontaktvorrichtung, Abb. 2 zeigt das Schaltbild der Anlage. Auf der Trommel 5 des Tachometers 6 ist ein exzentrischer Zapfen 7 befestigt, 8 ist ein bei 9 drehbar gelagerter Schaltarm, dessen dem Zapfen 7 zugekehrtes Ende mit einem Schlitz io versehen ist.
  • Der Schaltarm 8 ist durch die Leitung i i ständig mit dem Pluspol der Stromquelle 12 verbunden.. 13, 14 und 15 sind drei Kontakte, mit welchen des Ende 16 des Schaltarmes 8 nacheinander in Berührung kommt, sobald die Skalentrommel 5 des Tachometers sich dreht.
  • Das Lichtsignal, welches außen am Wagen angebracht ist, besteht aus zwei z. B. dunkelrot gefärbten Glasröhren 17 -und 18, welche in der Form eines 1 angeordnet sind. In den Enden der Glasröhren sind Glühbirnen i9, 2o, 21 und 22 eingesetzt. 23, 24 und 25 sind Lichtsignale, z. B. verschiedenfarbige Lampen, welche im Innern des Wagens, d. h. an einer Stelle angebracht sind, welche vom Mitfahrer bzw. Fahrgast gut beobachtet werden kann. 26 ist ein Elektromagnet, in dessen Stromkreis 27 der.Schalter 28 angeordnet ist. Der Schalter 28 ist ebenso im Fahrzeug angebracht, daß er von dem Fahrgast bedient werden kann.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Sobald der Wagen seine Fahrt beginnt, dreht sich die Skalentrommel in Richtung des Pfeiles 29 (Abb. 2). Dabei gelangt der Zapfen 7 schließlich in Eingriff mit dem Schlitz io, so daß bei der weiteren Drehung der Schaltarm 8 in Richtung des Pfeiles 30 verschwenkt wird. Sobald das Fahrzeug die untere Geschwindigkeitsgrenze, z. B. 30 Stundenkilometer, erreicht hat, kommt der Schaltarm 8 in Berührung mit dem ersten Kontakt 13- Es fließt nunmehr Strom auf folgendem Wege: Pluspol, Leitung i i, Schaltarm 8, Kontakt 13, Leitung 31, Lampe i9, Minuspol.
  • Infolgedessen leuchtet die Röhre 17 auf, so daß man von außen erkennen kann, daß das Fahrzeug mehr als 30 Kilometer in der Stünde fährt. Dies ist insbesondere wichtig, weil die von der Behörde vorgeschriebene untere Geschwindigkeitsgrenze, z. B. in Ortschaften, größtenteils 30 Stundenkilometer beträgt.
  • Gleichzeitig leuchtet aber auch die Lampe 23 im Innern des Wagens auf, so. daß auch der Fahrgast sieht, daß die untere Geschwindigkeitsgrenze überschritten ist.
  • Sobald die Geschwindigkeit des Fahrzeuges mehr als 4o Kilometer in der Stunde beträgt, springt der Schaltarm 8 vom Kontakt 13 auf den Kontakt 14 über, so d'aß die Lampe 21 aufleuchtet, während die Lampe i9 erlischt.
  • Man sieht also von außen, daß der horizontal liegende Teil des Lichtsignales brennt, was bedeutet, daß der Wagen eine Geschwindigkeit von mehr als 40 Stundenkilometer besitzt.
  • Gleichzeitig leuchtet im Innern des Wagens die Lampe 24 auf, welche eine andere Farbe besitzt als die Lampe 23.
  • Bei überschreitung der Höchstgeschwindigkeitsgrenze von beispielsweise 5o Stundenkilometer kommt der Schaltarm 8 mit dem Kontakt 15 in Berührung, so daß nunmehr die Lampen 2o und 22 aufleuchten, also das ganze Lichtsignal zu sehen ist.
  • Gleichzeitig brennt die Lampe 25, welche für den Fahrgast sichtbar ist.
  • Nach der Erfindung ist nun, wie die Abb. 2 zeigt, von dem Stromkreis der Lampe 25 ein Stromkreis 27 abgezweigt. Schließt der Fahrgast den Schalter 28, so erhält die Spule 26 Strom, sobald die Geschwindigkeit größer ist als So Stundenkilometer. Hierdurch wird der nicht dargestellte Anker des Elektromagneten von der Spule 26 angezogen und wird dazu benutzt, die Zündung des Motors zu unterbrechen oder auf eine andere Weise, z. B. durch Anziehen der Bremse, dafür zu sorgen, daß die Geschwindigkeit des Fahrzeuges wieder auf So Stundenkilometer und weniger herabgesetzt wird.
  • Bei Batteriezündung kann der Anker des Elektromagneten 26 einen im Kondensatorstromkreis liegenden Schalter öffnen, bei Magnetzündung liegt der Schalter zweckmäßig im Primärstromkreis der Zündspule.
  • Die Anordnung ist auch so denkbar, daß auf die Lichtsignale verzichtet wird.
  • Die Steuervorrichtung gemäß Abb. i läßt sich an jedem vorhandenen Tachometer, also sowohl mit Trommel als auch mit Zeiger, anbringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur überwachung der Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges, welche bei überschreiten einer gewünschten Geschwindigkeitsgrenze eine Herabminderung der Fahrgeschwindigkeit, z. B. durch Unterbrechung der Zündung des Motors, bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Fahrzeuges an einer für den Fahrgast leicht zugänglichen Stelle ein Schalter angeordnet ist, durch welchen die Einrichtung zur selbsttätigen Verminderung der Fahrgeschwindigkeit ein- und ausgeschaltet werden kann.
DE1930552636D 1930-08-01 1930-08-01 Vorrichtung zur UEberwachung der Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges Expired DE552636C (de)

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