DE722536C - Schaltvorrichtung fuer die Signallampen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer die Signallampen von Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE722536C
DE722536C DED83808D DED0083808D DE722536C DE 722536 C DE722536 C DE 722536C DE D83808 D DED83808 D DE D83808D DE D0083808 D DED0083808 D DE D0083808D DE 722536 C DE722536 C DE 722536C
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DE
Germany
Prior art keywords
pendulum
switching device
ball
signal lamps
motor vehicles
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Expired
Application number
DED83808D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Doerr
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/44Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating braking action or preparation for braking, e.g. by detection of the foot approaching the brake pedal
    • B60Q1/445Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating braking action or preparation for braking, e.g. by detection of the foot approaching the brake pedal controlled by inertial devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für die Signallampen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf Schaltvorrichtungen für die Signallampen von Kraftfahrzeugen, bei denen bei Verminderung der Fab,rgeschwindigkeit die Stromkreise für ein Warnlicht, das Stoplicht und die beim Rückwärtsfahren zum Beleuchten der rückwärtigen Fahrstraße dienende Lampe durch seinen Pendel- und einen Kugelkontakt geschlossen werden.
  • Bei den meisten Schaltvorrichtungen dieser Art geschieht die Kontaktgabe durch ein hängendes P,eridel mit weitem Ausschlag und demzufolge langsamer Schaltung, so daß die Signallampen nicht früh genug zur Einschaltung kommen. Bei einer Schaltung durch eine lose liegende Kugel, die ohne eine besondere Sicherung in ihrer Lage auch in nicht erwünschten Fällen der Fahrweise in Schaltlage rollen kann, kann eine Irreführung im Verkehr eintreten.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß zum nacheinanderfolgenden Schließen der Stromkreise für das Warnlicht und das Stoplicht ein stehendes Pendel vorgesehen ist, das mit kurzem Ausschlag seines Gewichtkopfes in Schaltlage umschlägt und so den Verkehrsbedhigungen entsprechend die Signallampe sofort zum Einschalten bringt, während der Stromschluß für die die rückwärtige Fahrstraße beleuchtende Lampe durch eine Kugel erfolgt, die gewöhnlich durch einen Hebel gesichert ist, der unter der Wirkung eines Elektromagneten steht, dessen Erregerstromkreis beim Einschalten des Rückwärtsganges geschlossen wird. Hierdurch wird die Schaltkugel bei Nichtgebrauch der Lampe stets in der Ausschaltlage festgehalten und erst im; Augenblick der gewünschten Schaltung zum Vorrollen entsichert.
  • Die kontaktgebenden Teile, Pendel und Kugel, sind dabei für sichere Wirkung in kleinster Ausbildung möglich und können in entsprechend kleinen Gehäusen, gegen Staub und äußere Beeinflussung geschützt, im Signallam.pengehäuse oder am Schaltbrett übersichtlich angeordnet werden.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausbildung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Schnitt durch die Schaltvorrichtung mit stehendem Pendel für das Warnlicht sowie das Stoplicht, Abb.2 einen Schnitt durch die Schaltvorrichtung mit einer Kugel für die Beleuchtung der rückwärtigen Straße und die Abb.3 und q. eine Signallampe in Ansicht und senkrechtem Schnitt, bei der die Beleuchtungskärper für Warnlicht, Stoplicht und die rückwärtige Straße in einem Gehäuse untergebracht sind.
  • Auf der Zeichnung ist das die Beleuchtungskörper für das Warnlicht i i, das Stoplicht 13 und die Lampe 12 für die rückwärtige Straßenbeleuchtung enthaltende Gehäuse -mit 5, das die Schaltvorrichtung mit stehendem Pendel20enthaltende Gehäuse mit 9 und das die Schaltvorrichtung mit einer Kugel 30 enthaltende @ Gehäuse mit 8 bezeichnet. In dem Gehäuse 9 der Schaltvorrichtung ist das einen Gewichtskopf 20' aufweisende Kontaktpendel 2o, dessen Leitungsanschluß mit 25 bezeichnet ist, stehend gelagert und wird in der Ruhelage durch eine Zugfeder 27 gegen einen Federpuffer 28 gezogen. Dem oberen Ende des Pendels 2o gegenüber ist im Gehäuse 9 ein Schraubenfederkontakt 21 angeordnet mit einem Leitungsanschluß 22 für das Warnlicht i i. Ein zweiter Kontakt 23 und dessen Leitungsanschluß 24. für das Stoplicht 13 ist am Boden des Gehäuses 9 vorgesehen. Dieser Kontakt wirkt mit einem Kontaktarm 26 zusammen, der unterhalb des Gewichtskopfes 2o' am Pendel 2o gelenkig aufgehängt und durch eine Stellschraube einstellbar ist. Eine am Pendelkopf sitzende Feder 29 drückt den Kontaktarm 26 bzw. die Einstellschraube gegen den Pendelschaft, so daß beim Einlegen des Pendels 20 in die Schaltlage zuerst das Warnlicht i i und dann das Stoplicht 13 eingeschaltet wird. Bei der Schaltvorrichtung für das Warnlicht i i und die rückwärtige Straßenbeleuchtung 12 (Abh. 2) liegt die Kugel 3o gewöhnlich in einer Höhlung des Gehäuses 8 und wird durch einen darüber angebrachten doppelarmigen Hebe131 festgehalten, dessen einer Arm mit dem Kern eines Elektromagneten 32 in Verbindung steht. Vor der Kugel 3o ist ein mit der Anschlußklemme 3 4. für das Warnlicht i i verbundener Anschlagkontaktheb,e133 aufgehängt und ferner eine Kontaktzunge 3 5 vorgesehen, auf die die Kugel 3o nach Verlassen ihres Sitzes aufrollt, wodurch über den Stromanschluß 36 das Stoplicht 13 eingeschaltet wird.
  • Das Pende12o im Gehäuse 9 hat bei Verringerung der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges das Bestreben, nach vorn auszuschwingen, und zwar mit seinem -freien Ende nach dem Federkontakt 21 zu, wodurch die Str:)mverbindung von der Klemme 25 über die Leitung 22 und die Einführleitung zum Lampengehäuse 5 mit dem Warnlicht i i hergestellt -wird. Verringert sich die Fahrgeschwindigkeit noch mehr, z. B. durch Bremsen, so schlägt das Pendel noch weiter aus und trifft mit dem Hebel 26 den zweiten Kontakt 23, wodurch die Stromverbindung zum Stoplicht 13 hergestellt wird. Soll zurückgefahren «erden, so wird beim Einschalten des Rückfahrganges durch den Schalthebel der Erregerstrom für den Elektromagneten 32 geschlossen, wodurch der Hebe131 angehoben und bei folgendem Anrücken des Fahrzeuges die Kugel 3o aus ihrem Sitz herausgerollt wird, wobei sie den Anschlaghebel33 umlegt, auf die Kontaktzunge 35 aufläuft und diese in Berührung mit einem Kontakt der Anschlußklemm@e 36 bringt. Hierdurch wird der Strom zum Beleuchtungskörper 12 hergestellt und der Rückfahrweg sowie auch der Warnlichtraum des Lampengehäuses 5 beleuchtet.
  • Die Gehäuse 8 und 9 mit den darin enthaltenen Schaltvorrichtungen können in dem Gehäuse von Signallampen jeder Ausbildung eingeordnet werden. Sie können in der Radzierkappe oder inmitten des hinten am Fahrzeug hängenden Reserverades oder, wenn dieses dort nicht vorhanden, an der Fahrzeugrückseite vorgesehen sein. Auch können die Schaltvorrichtungen am Schaltbrett oder einer anderen geeigneten Stelle des Fahrzeuges angebracht werden.
  • Bei zunehmender Fahrgeschwindigkeit geht das Pendel 20 von selbst in seine ursprüngliche Rücklage zurück, legt sich gegen die Pufferfeder 28 und wird dort durch die Feder 27 gehalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Schaltvorrichtung für die Signallampen von Kraftfahrzeugen, bei der bei Verminderung der Fahrgeschwindigkeit die Stromkreise für ein Warnlicht, das Stoplicht und die beim Rückwärtsfahren zum Beleuchten der rückwärtigen Fahrstraße dienende Lampe durch einen Pendel- und einen Kugelkontakt geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum nacheinanderfolgenden Schließen der Stromkreise für das Warnlicht (i i) und das Stopplicht (13) ein stehendes Pendel (2o) vorgesehen ist, während der Stromschluß für die die rückwärtige Fahrstraße beleuchtende Lampe (12) durch eine Kugel (30) erfolgt, die gewöhnlich durch einen Hebel (31) gesichert ist, der unter der Wirkung eines Elektromagneten (32) steht, dessen Erregerstromkreis beim Einschalten des Rückwärtsganges geschlossen wird.
DED83808D 1940-11-20 1940-11-20 Schaltvorrichtung fuer die Signallampen von Kraftfahrzeugen Expired DE722536C (de)

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DE (1) DE722536C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE885207C (de) * 1951-04-14 1953-08-03 Karl Grueter Beschleunigungs- und Verzoegerungs-Anzeigevorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE885207C (de) * 1951-04-14 1953-08-03 Karl Grueter Beschleunigungs- und Verzoegerungs-Anzeigevorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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