DE466580C - Bremsschaltvorrichtung fuer elektrisch gebremste Fahrzeuge - Google Patents

Bremsschaltvorrichtung fuer elektrisch gebremste Fahrzeuge

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DE466580C
DE466580C DEB131349D DEB0131349D DE466580C DE 466580 C DE466580 C DE 466580C DE B131349 D DEB131349 D DE B131349D DE B0131349 D DEB0131349 D DE B0131349D DE 466580 C DE466580 C DE 466580C
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Germany
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emergency brake
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braking
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DEB131349D
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English (en)
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Berliner Strassenbahn Betr S G
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Berliner Strassenbahn Betr S G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsschaltvorrichtung für elektrisch gebremste Fahrzeuge Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Bremsschaltvorrichtung für elektrisch gebremste Fahrzeuge gemäß Patent 464 422, bei welcher vermittels einer vom Bremsstrom beeinflußten Schaltvorrichtung beim Ausbleiben des Bremsstromes selbsttätig die zweite am Fahrzeug vorhandene oder eine für diesen 'Zweck besonders vorgesehene Bremseinrichtung zur Wirkung gebracht wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung m einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
  • Darstellungsweise des Schaltschemas und des Fahrschalters mit den zugehörigen Bezugszeichen sind entsprechend der Abb. i des Hauptpatents gewählt.
  • Wie bei dem Hauptpatent ist in den Bremsstromkreis eine Spule S mit verschiebbarem Kern 1( eingeschaltet, welcher bei der Erregung der Spule durch den Bremsstrom angezogen wird und hierdurch einen Kontakt i, i' zum Ein- und Ausschalten einer Notbremsleitung L unterbricht, in welche die Spule S1 zur Betätigung der zweiten Bremseinrichtung des Fahrzeuges eingesichaltet ist, während, wenn der von den Motoren zu liefernde Bremsstrom ausbleibt oder unter einen bestimmten Wert sinkt, der Kern I( herabfällt, den Kontakt i, i' schließt und dadurch die Notbremsleitung L mit der Hilfsbremsvorrichtung selbsttätig einschaltet. Um ein Einschalten der Notbremsleitung L bei der Null- und Fahrstellung des Fahrschalters zu verhindern, ist bei dem Hauptpatent eine von der Fahrschaltwalze bewegte HubscheibeA vorgesehen, welche vermittels einer unteren Verlängerung des Kernes I< unmittelbar auf letzteren wirkt und so ausgebildet ist, daß sie in der Null- und Fahrstellung den Kern I( anhebt und dadurch die Kontakte i, i unterbricht.
  • Demgegenüber ist diese Einrichtung gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß die Hubscheibe A nicht unmittelbar den Kern I( und die Kontakte i, i' beeinflußt, sondern daß in der Notbremsleitung L mit den vom Bremsstrom beeinflußten Kontakten i, i' zwei weitere Kontakte 2, z' in Reihe liegen, die ihrerseits von der Hubscheibe A geschlossen oder geöffnet werden.
  • Befindet sich der Fahrschalter in der Null-oder Fahrstellung, so sind zwar die Kontakte i, i' durch den Kern I( der alsdann vom Bremsstrom nicht erregten Spule S gesühlossen, es sind aber die Kontakte 2,2' vermittels der auf Kontaktstange 3 wirkenden Hubscheibe A geöffnet, so da.ß die Notbremsleitung L unterbrochen ist. Wird hingegen der Fahrschalter in die Bremsstellung gedreht, so gibt die HuhscheibeA die Kontaktstange 3 frei, so daß die Kontakte 2, 2' geschlossen sind. Ist jetzt bei der Bremsung ordnungsgemäß Bremsstrom vorhanden, so wird der Kein l(- von-der erregten Spule S angezogen und der Kontakt i, i' unterbrochen, so daß die Nothremsleitung L trotz des Schlusses der Kontakte 2, 2' unterbrochen bleibt. Versagt hingegen der Bremsstrom oder sinkt er unter einen bestimmten Wert, so wird durch Herabfallen des Kernes I( auch der Kontakt i, i' geschlossen und dadurch die Notbremsleitung L mit der Spule S1 der zweiten Bremseinrichtung eingeschaltet. Die Reihenfolge der beiden Kontakte i, i' und 2, 2' in bezug auf den Anschluß der Stromquelle isst beliebig.
  • Die Ausführungsform gemäß vorliegender Erfindung eignet sich für solche Fälle, wo die selbsttätige Schalteinrichtung nicht wie bei der Ausführungsform des Hauptpatents als ein aus Spule S, Kern K, Kontakten ii, i' und Hubscheibe A bestehender einheitlicher Apparat ausgebildet oder untergebracht werden kann, z. B. weil nicht der :erforderliche Raum (Bauhöhe) vorhanden ist., Alsdann kann die Einrichtung gemäß der Erfindung unterteilt und der aus Relais S, 1(,'i, i' bestehende Teil an seiner anderen geeigneten Stelle untergebracht werden. Des weiteren bietet die Ausführungsform gemäß der Erfindung den Vorteil, daß man für beide Fahrschalter nur eine einzige Relaiseinrichtung S, K, i,'i' braucht, während bei der Ausführungsform des Hauptpatents für jeden Fahrschalter eine derartige Relaisvorrichtung erforderlich ist.
  • Eine weitere Verbesserung besteht darin, daß die Bremsschaltanordnung benutzt wird, um gleichzeitig mit dem Einschalten der Hilfsbremseinrichtung auch eine zur Verbesserung der Reibung zwischen Rad und Schiene geeignete Vorrichtung selbsttätig einzuschalten. Zu diesem Zweick ist in die Notbremsleitung L eine zweite Spule S2 neingeschaltet, welche die SandstreuvorriChtung des Fahrzeuges zur Wirkung bringt. Außer dieser Vorrichtung können je nach Bedarf durch weitere, in die Notbremsleitung L eingeschaltete Spulen noch andere im Trieb- oder Anhängewagen vorgesehene Vorrichtungen, z. B. Gleismagnete, Gleisbremsen o. dgl., zur Wirkung gebracht werden.
  • Um ferner dem Fahrer sichtbar oder hörbar anzuzeigen, daß die Bremss.chaltanord: nung in Tätigkeit getreten ist, kann an die Notbremsleitung L eine optische oder akustische Anzeigevorrichtung V angeschlossen werden, die ebenfalls zur Wirkung kommt, wenn die Nötbrem@sleitung L durch die selbsttätige Schaltvorrichtung eingeschaltet ist und Strom hindurchfließt. Selbstverständlich sind die Vorrichtungen S2 und V auch für die Ausführungsform der Bremsschaltung gemäß dem Hauptpatent anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsschaltvorrichtung für elektrisch gebremste Fahrzeuge nach Patent 464 422, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubscheibe (A) auf zwei Kontakte (2, 2') einwirkt, die mit den in der Notbremsleitung (L) liegenden- und vom Bremsstrom be-@einfiußten Kontakten (i, i') in Reihe ' liegen, derart, daß die Kontakte (2, 2') in der Null- und Fahrstellung des Fahrschalters geöffnet und in dessen Bremsstellung geschlossen sind. z. Bremsschaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Notbremse noch eine Sandstreuvorrichtung (S2) oder besondere, dem gleichen Zweck dienende Vorrichtungen auf dem Fahrzeug zur Wirkung gebracht werden. 3. Bremsschaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch. eine an die Notbremsleitung (L) angeschlossene Signalvorrichtung (V) sichtbare oder hörbare 'Zeichen gegeben werden, wenn nach erfolgter Einschaltung der Notbremsleitung (L) durch die Hubscheibe (A) Strom über die Kontakte (2, 2') der Notbremsleitung (L) fließt.
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