DE225048C - - Google Patents
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- DE225048C DE225048C DE1909225048D DE225048DD DE225048C DE 225048 C DE225048 C DE 225048C DE 1909225048 D DE1909225048 D DE 1909225048D DE 225048D D DE225048D D DE 225048DD DE 225048 C DE225048 C DE 225048C
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- electromagnets
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- Expired
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P1/00—Details of instruments
- G01P1/07—Indicating devices, e.g. for remote indication
- G01P1/08—Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers
- G01P1/10—Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers for indicating predetermined speeds
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
eines Motorfahrzeuges,
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zum Anzeigen einer bestimmten
Höchstgeschwindigkeit eines Motorfahrzeuges, bei denen vom Fahrzeug eine Dynamomaschine
angetrieben wird, durch deren Strom beim Erreichen und Überschreiten einer
bestimmten Geschwindigkeit ein sichtbares oder hörbares Signal ausgelöst wird.
Da eine solche Einrichtung auch für weniger
gewissenhafte Fahrer verwendbar sein muß, so treten gemäß der Erfindung einzelne
Vorrichtungen nacheinander in Tätigkeit, wenn das erste Zeichen nicht beachtet wird, bis
zuletzt ein Überschreiten der Geschwindigkeitsgrenze durch die bekannte Unterbrechung des
• Zündstromkreises verhütet wird.
Zu diesem Zweck kommen Elektromagnete zur Verwendung, die bei verschiedenen Stromstärken
nacheinander ansprechen, und zwar bei Erreichung einer bestimmten Geschwindigkeit
plötzlich.
Auf der Zeichnung ist eine Signaleinrichtung gemäß vorliegender Erfindung in einem
Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι ein Schaltungsschema, Fig. 2 eine elektrische Klingel, Fig. 3 den Handschalter
mit Scheibe, Fig. 4 die Fallklappe.
Ein Stromerzeuger α (Dynamomaschine) wird an geeigneter Stelle im Wagen eingebaut
und dessen Welle von den Fahrrädern oder Radachsen des Automobils unter Verwendung
eines passenden Ubertragungsgliedes angetrieben. Zweckmäßig erscheint der Antrieb durch
biegsame Welle oder geräuschlose Kette, es kann aber auch Riemen und Schnurtrieb benutzt
werden. Die Umdrehungszahl der Dy-
namomaschine und deren Spannung ist abhängig von der Fahrgeschwindigkeit. Je
schneller das Antomobil fährt, um so höher wird die elektrische Spannung. In den Stromkreis
ist ein Signalapparat δ eingeschaltet, der bei Erreichung einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit
und damit einer bestimmten Spannung in Tätigkeit tritt. Als Signalapparat kann entweder eine elektrische Huppe c
(Membranwecker) oder, falls man ein von den üblichen Huppentönen abweichendes Signal
will, eine elektrische, laut hörbare Klingel d, eventuell auch eine Sirene Verwendung finden.
Damit der Signalapparat erst bei Erreichung einer gewissen Spannung in Tätigkeit tritt,
ist ein besonderer magnetischer Schalter e angeordnet; dieser besteht aus einem kräftigen '
Elektromagneten f, der bei Erreichung einer gewissen Spannung den Stromkreis für die im
Nebenschluß liegende Signalvorrichtung c oder d schließt. Der Schluß des Stromkreises erfolgt
durch einen im Bereich des Magneten f liegenden drehbaren Hebel g, der durch den
Magneten auf ein Kontaktstück p bewegt wird. Der Hebel g wird durch eine Feder i
bei genügendem Nachlassen oder beim Aufhören der magnetischen Anziehungskraft vom
Kontaktstück h abgezogen, wodurch der Nebenschlußstromkreis wieder unterbrochen wird.
Damit dem Führer des Automobils, um ihn vor Bestrafung zu schützen, kurz vor Erreichung
der Geschwindigkeitsgrenze ein Warnungssignal erscheint, ist an passender Stelle
eine Fallklappe k oder eine sonst geeignete Vorrichtung angebracht, die nur dem Führer
sichtbar ist. Die Fallklappe k wird durch einen mit einer Nase versehenen Hebel Z, der
unter Einwirkung eines Elektromagneten m steht, festgehalten. Bei Erreichung einer gewissen
Spannung wird der Hebel / angezogen, wodurch die Klappe k herabfällt, so daß eine
Aufschrift »Halt« sichtbar wird. Die Klappe wird von Hand wieder gehoben.
Um bei Erreichung einer zu großen Geschwindigkeit bzw. einer vom Fahrer oder
den Behörden festgelegten Höchstgeschwindigkeit in bekannter Weise den Zündstromkreis η
selbsttätig zu unterbrechen und dadurch die Motoren abzustellen, ist für den Zündstromkreis
ein elektromagnetischer Maximalausschalter ο angeordnet, bei dem durch Anziehen des
Hebels p durch den Magneten q der Stromkreis
η unterbrochen wird.
Beim Weglassen des Schalters e würde zwar durch den inneren Widerstand der elektrischen
Huppe oder Klingel diese auch erst bei Erreichung einer bestimmten Spannung in Wirkung treten; jedoch wird in diesem Falle zu
Anfang ein leises Signal gegeben, das zu Differenzen führen kann, während bei Verwendung
eines Schalters die Verhältnisse so bemessen werden können, daß das Signal bei Erreichung einer bestimmten Geschwindigkeit
plötzlich in voller Stärke und Tonfülle ertönt. Da die Signaleinrichtung nur beim Durchfahren
von Ortschaften benötigt wird, kann sie durch einen vom Führer leicht zu bewegenden
Handschalter r ausgeschaltet werden. Um jedoch kenntlich zu machen, daß die
Signaleinrichtung eingeschaltet ist, wird in bekannter Weise mit dem Handschalter r eine
weithin , sichtbare, bei Nacht erleuchtete Scheibe s (Fig. 3) verbunden.
Für die Aufsichtsorgane gibt es dann folgende Merkmale:
a) Die Scheibe ist nicht sichtbar.
Die Signaleinrichtung ist nicht eingeschaltet. Der Automobilführer ist strafbar, wenn er
beim Durchfahren geschlossener Ortschaften getroffen wird.
b) Die Scheibe ist sichtbar. Signal
wird nicht gegeben.
Das Automobil fährt vorschriftsmäßig unter der Geschwindigkeitsgrenze.
50
50
c) Die Scheibe ist sichtbar. Signal
wird gegeben.
Das Automobil fährt zu schnell.
Das Automobil fährt zu schnell.
Eine einfache Ausführungsform des sichtbaren Zeichens besteht darin, daß am Schalterhebel
t die Scheibe s befestigt ist. Beim Drehen des Hebels t auf das Kontaktsegment u
erscheint die Scheibe s über der Vorderwand ν. Durch einen Anschlag w und eine geringe
Schrägstellung wird die Scheibe in ihrer siehtbaren Lage gehalten. Um die Scheibe s auch
in der Nacht erkennbar zu machen, kann sie mit einer hinter einer Öffnung χ stehenden
Glühlampe y versehen sein.. Neben einem hörbaren Signal kann auch gleichzeitig ein
sichtbares Zeichen zur Wirkung gebracht werden, indem in den Stromkreis der Signalapparate
c oder d noch Glühlampen ζ eingeschaltet werden, die an leicht sichtbaren Stellen, z.B.
an der Vorderwand υ, anzuordnen sind. Die Glühlampe y kann grün oder weiß, die Glühlampe
ζ kann rot leuchten. Um das Ansprechen der Magnete bzw. Schalter für verschiedene
Spannungen einstellen zu können, ist in bekannter Weise die Entfernung zwischen Schalterhebel und Magnete veränderlich, oder
es sind die Magnete wie üblich mit Vorschaltwiderständen verbunden.
Die Elektromagnete können in Reihe oder parallel geschaltet sein, in letzterem Falle mit
dem Vorteil gegenseitiger Unabhängigkeit.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Anzeigen einer bestimmten Höchstgeschwindigkeit eines Motorfahrzeuges, bei welcher der Strom einer vom Fahrzeug angetriebenen Dynamomaschine durch Elektromagnete hörbare oder sichtbare Signale auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Strom auf eine Anzahl von Elektromagneten (e, 0, m) wirkt, die bei zunehmender Fahrgeschwindigkeit nacheinander ansprechen, wobei zuerst ein an sich bekanntes Warnungssignal für den Wagenführer (Fallklappe A), dann ein hörbares oder sichtbares Signal (elektrische Huppe c, elektrische Klingel d, Glühlampen z) und endlich ein Ausschalten des Zündstromkreises (n) des Motors bei Erreichung einer bestimmten Geschwindigkeit plötzlich verursacht wird und beim Nachlassen der Fahrgeschwindigkeit ein selbsttätiges Zurückgehen der einzelnen Vorrichtungen in ihre Anfangsstellung stattfindet. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE225048T | 1909-08-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225048C true DE225048C (de) | 1910-08-13 |
Family
ID=34624894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1909225048D Expired DE225048C (de) | 1909-08-13 | 1909-08-13 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225048C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755179C (de) * | 1939-05-07 | 1952-12-01 | Wilhelm Dr-Ing Ziegenbein | Einrichtung zum Regeln und Begrenzen der Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen |
-
1909
- 1909-08-13 DE DE1909225048D patent/DE225048C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755179C (de) * | 1939-05-07 | 1952-12-01 | Wilhelm Dr-Ing Ziegenbein | Einrichtung zum Regeln und Begrenzen der Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen |
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