DE3033546A1 - Vorrichtung zum anzeigen einer verzoegerung, eines beginnenden bremsens und eines zufaelligen haltens von kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum anzeigen einer verzoegerung, eines beginnenden bremsens und eines zufaelligen haltens von kraftfahrzeugen

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DE3033546A1 DE19803033546 DE3033546A DE3033546A1 DE 3033546 A1 DE3033546 A1 DE 3033546A1 DE 19803033546 DE19803033546 DE 19803033546 DE 3033546 A DE3033546 A DE 3033546A DE 3033546 A1 DE3033546 A1 DE 3033546A1
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Description

PÄTENTANWALT DIPLtING. PAUL DIEHL LIETZENBURGER STRASSE 53 · 1OOO BERUN 15 · RUF (03O) 8 82 20 63 / 8 82 20
02.09.1980 D/MD
Eddo CONPORTINI Via Trivulzio, 20100 - Mailand Italien
Vorrichtung zum Anzeigen einer Verzögerung, eines beginaenden Bremsens und eines zufälligen Haltens von Kraftfahrzeugen
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Vorrichtung zum Anzeigen einer Verzögerung, eines "beginnenden Bremsens und eines zufälligen Haltens von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung "bezieht sich auf Anzeigevorrichtungen für Kraftfahrzeuge und ganz "besonders auf eine Vorrichtung zum Anzeigen einer Verzögerung, eines "beginnenden Bremsens und eines zufälligen Haltens eines Kraftfahrzeuges·
Bekanntlich liegt eine Ursache von Autounfällen im Auffahren. Diese Unfallart wird gewöhnlich durch eine augenblickliche Unaufmerksamkeit des Fahrers verursacht, die die Bremsreflexe des Fahrers verzögert, oder auch durch liichteinhalten des erforderlichen Sicherheitsabstandes, das die Beaktionszeiten selbst drastisch herabsetzt.
Kraftfahrzeuge sind stets mit rückwärtigen Stopplichtern versehen, die dazu dienen, trenn sie durch das Bremspedal zum Aufleuchten gebracht werden, den Fahrer eines nachkommenden Fahrzeuges darauf aufmerksam zu machen, daß das vordere Fahrzeug beim Bremsen ist. Trotzdem leuchten die Stopplichter im Falle eines plötzlichen Bremsens gleichzeitig mit dem Bremsvorgang auf, so daß die Zeitspanne, die vor dem Bemerken des Aufleuchtens der Stopplichter des vorderen Fahrzeuges seitens des Fahrers des hinteren Fahrzeuges vergeht, so kurz ist, daß in den meisten Fällen das Auffahren nicht verhindert werden kann, insbesondere dann, wenn der Fahrer aus irgendeinem Grund vom
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Fahren augenblicklich abgelenkt wird, wodurch seine Reaktionszeit höher wird als jene, die zum Bremsen erforderlich ist·
Es kann auch der Fall einer Verzögerung des Fahrzeuges vorkommen, die durch den Motor entsteht,
wenn z.B. der Fahrer den Fuß plötzlich vom Gaspedal abhebt, um ihn auf das Bremspedal zu setzen. Dieser Zustand wird optisch nicht wahrgenommen, wo-
durch eine nicht angezeigte Verzögerung des Fahrzeuges stattfindet, die daher vom Fahrer des folgenden Fahrzeuges unbemerkt bleiben kann. Auch
in diesem Fall kann die Gefahr eines Zusammenstoßes bestehen, insbes· dann, wenn der Fahrer des folgenden Fahrzeuges durch äußere Faktoren von der Fahrt abgelenkt wird.
Es kann auch der Fall eines z.B. auf Grund einer
Panne stehenden Fahrzeuges mit ausgeschalteten
Stopplichtern vorkommen, das bei schlechter Sicht durch den Fahrer des folgenden Fahrzeuges nicht
rechtzeitig gesehen werden kann, sondern erst bei so geringer Entfernung entdeckt wird, daß ein Zusammenstoß nicht verhindert werden kann.
Dieser Umstand kann auch dann auftreten, wenn die Stopplichter aufleuchten, da diese unter gewissen Umständen und bei längerem Aufleuchten als Positionslichter verwechselt werden können und so
den Eindruck geben können, daß sich das Fahrzeug
in Bewegung befindet anstatt im Stillstand.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den oben angeführten Gefahrenzuständen abzuhelfen durch die Schaffung einer Vorrichtung, die in der Lage ist, eine rechtzeitige optische und/oder akustische und/oder andersartige Anzeige eines Verzögerungszustandes, eines beginnenden Bremszustandes oder eines zufälligen Haltezustandes eines Kraftfahrzeuges an den Fahrer des folgenden Fahrzeuges derart zu geben, daß ein Auffahren oder ein Zusammenstoß zwischen den Fahrzeugen so weit wie möglich verhindert wird·
Insbes. liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die Verzögerungszustände, die beginnenden Bremszustände und die zufälligen Haltezustände auf andere Weise als üblich anzeigt, so daß alle jene Umstände vermieden werden, die zu Zusammenstößen zwischen Fahrzeugen führen könnten,
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anzeigevorrichtung folgende Einrichtungen aufweist : ein optisches und/oder akustisches Notanzeigeglied zum Anzeigen eines zufälligen HaI-tezustandes, eines Verzögerungszustandes und eines Bremszustandes, ein zumindest mit einem Steuerelement des Fahrzeuges verbundenes Betätigungsmittel zum Inbetriebsetzen des erwähnten Anzeigegliedes sobald dieses Steuerelement Vom Fahrer in die Stellung zum Inbetriebsetzen des Wotanzeigegliedes gebracht wird, und ein Zeitgeberelement, das in der
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Lage ist, nach Belieben des Fahrers die Betriebsdauerzeiten des Notanzeigegliedes voreinzustellen·
Das Mittel zum Inbetriebsetzen des Notanzeigegliedes kann ein Schalter sein, der mit dem Bremspedal zur Betätigung der Stopplichter verbunden ist und in der Lage ist, das Notanzeigeglied in Tätigkeit zu setzen, sobald der Fuß des Fahrers auf dieses Pedal drückt.
Das Mittel zum Inbetriebsetzen des Notanzeigegliedes kann ein Näherungsschalter sein, der mit dem Gaspedal oder mit einem Gestänge desselben verbunden ist und in der Lage ist, das Anzeigeglied in Tätigkeit zu setzen, sobald der Fuß des Fahrers dieses Pedal verläßt.
Als Variante kann eine Kombination der beiden oben angeführten Mittel vorgesehen sein.
Das Mittel zum Inbetriebsetzen des Notanzeigegliedes kann auch ein Schalter sein, der mit einem vorzugsweise unter dem Lenkrad des Fahrzeuges angeordneten, handbetätigbaren Steuerhebel verbunden ist.
Das Notanzeigeglied kann ein zusätzliches Licht sein, das an jeder beliebigen Stelle des Fahrzeuges angeordnet und vom Fahrer des folgenden Fahrzeuges zu erkennen ist; insbes. kann es in den Stopplichtern eingebaut werden und eine Jodlampe sein.
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Bas Wotanzeigeglied kann auch eine an jeder beliebigen Stelle des Fahrzeuges angebrachte Sirene sein, deren Pfeifen zumindest über den Sicherheitsabstand zwischen zwei Fahrzeugen wahrgenommen werden kann·
Das Notanzeigeglied kann auch eine Kombination von einer kontinuierlich aufleuchtenden Lampe und einer Blinklampe, vorzugsweise einer Jodlampe sein, Es kann auch ein Element vorgesehen sein, das in der lage ist, das Notanzeigeglied und das Zeitgeberelement in Tätigkeit zu setzen, wobei dieses Element ein optisches, magnetisches, elektrisches, elektromagnetisches, mechanisches Element sein kann, das in der Lage ist, den Bewegungszustand oder Stillstand des Fahrzeuges, auf welchem die Vorrichtung montiert ist, anzugeben·
Die Erfindung sieht ferner manuelle Mittel zum Ausschalten des mit dem Brems- und Gaspedal gekoppelten Schalters aus der Vorrichtung, zum Ausschalten des Bewegungsfühlers und zum beliebigen Einschalten oder Ausschalten des optischen und/ oder akustischen Anzeigegliedes vor. 25
Gemäß einer weiter ausgearbeiteten Ausführungsform der Erfindung kann die Vorrichtung auch ein Sende- und Empfangsgerät von elektrischen und/oder optischen und/oder akustischen Signalen auf weisen, das in der Lgce ist, diese Signale hinter dem Fahrzeug bei Betätigung des Notanzeigegliedes
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auszusenden, wobei diese Signale vom nachfolgenden Fahrzeug empfangen werden und eine optische und/oder akustische Anzeige im Wageninnenraum des zul et zt genannt en Fahrzeuges geben, um dem Fahrer desselben anzuzeigen, daß das vorangehende Fahrzeug einen VerζögerungsVorgang im Gange hat oder einen Bremsvorgang beginnt oder sich in einem zufälligen Haltezustand befindet, und ggfs. um auf die Bremsen des Fahrzeuges einzuwirken. 10
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel näher erläutert·
Danach besteht die erfindungsgemäße Einrichtung im wesentlichen aus einer kontinuierlich aufleuchtenden Notanzeigelampe FC, einer blinkend aufleuchtenden Notanzeigelampe FI, einer Sirene SA, einem Zeitgeber MS und einem Bewegungsfühler SM, Die Notanzeigelampen FC und FI können ineinander eingebaut sein und sind auf der Außenseite des Fahrzeuges an einer für den Fahrer eines nachfolgenden Fahrzeuges gut sichtbaren Stelle, also vorzugsweise im rückwärtigen Teil des Fahrzeuges, angeordnet.
Die Sirene SA ist ebenfalls auf der Außenseite des Fahrzeuges angeordnet, und zwar vorzugsweise ebenfalls rückwärts. Der Bewegungsfühler SM ist vorzugsweise auf einem oder mehreren Rädern des Fahrzeuges angeordnet.
Als Stromquelle der erfindungsgemäßen Einrichtung
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dient vorzugsweise die Batterie des Fahrzeuges, mit einer positiv gepolten Speiseleitung B+ und einer negativ gepolten Speiseleitung B-". Die beiden Leitungen 1 und 2, die mit den Speiseleitungen in Reihe geschaltet sind, führen zu den nicht dargestellten .Stopplichtern des Fahrzeuges· Zwischen den Leitungen 1 und 2 ist der Schalter FE, der dem Bremspedal zugeordnet ist, und/oder der Näherungsschalter AC, der dem Gaspedal zugeordnet ist, angeordnet, während zwischen der Leitung B und der Leitung 1 der übliche Startschalter ST zum Starten des Fahrzeugmotors angeordnet ist. Die Schalter FR und AC sind durch einen Schalter I- überbrückt, der zum Ausschalten derselben dient,
Der Bewegungsfühler SM, der vorzugsweise wenigstens an einem Rad des Fahrzeuges angebracht ist, ist zwischen der Leitung 1 und der Leitung B~ unter Zwischenschaltung eines Zusatzrelais RS parallelgeschaltet, das durch den Bewegungsfühler SM in Tätigkeit gesetzt wird und einen ferngelegenen Schalter S betätigt, der den Stromkreis zwischen der mit der Leitung 2 verbundenen Leitung 23 und der mit der Leitung 1 verbundenen Leitung 24 schließt· Ein Schalter Ip zum Ausschalten des Bewegungsfühlers Überbrückt den Schalter S·
Ein von der Leitung 2 zwischen den Schaltern AC und/oder FR und dem Ausschaltschalter I^ abgeleiteter Zweig 26 speist den Zeitgeber MS und ist an
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der Endklemme 9 desselben angeschlossen, die mit der Endklemme 3 durch einen beweglichen Kontakt verbunden ist, der vom Zeitgeber betätigt wird· Eine Leitung 27 verbindet den Zeitgeber mit einem Fernschalter TL, dessen Wicklung, wenn sie erregt wird, einen Anker betätigt, der den Zeitgeber in Betrieb setzt und einen beweglichen Arbeitskontakt anzieht. Vom Fernschalter TL führt eine Leitung 28 zu den Notlampen FC und FI unter Zwischenschaltung eines Handschalters I-, und zur Sirene SA unter Zwischenschaltung eines Handschalters I-, und verbindet sich dann mit der Endklemme 15 des Fernschalters TL, dessen beweglicher Kontakt im Ruhezustand an die Endklemme 11 geschlossen ist. Eine Leitung 25 verbindet die Leitung 28 mit dem Kontakt des Schalters S, der mit der Leitung 23 verbunden ist, während der andere Kontakt des Schalters S, der an der Leitung 24 angeschlossen ist, über eine Leitung 21 an der Endklemme 5 des Zeitgebers MS angeschlossen ist. Diese Endklemme 5 ist über einen beweglichen Kontakt mit der Endklemme 6 des Zeitgebers verbunden, die über eine Leitung 22 an der negativ gepolten Leitung B"~ angeschlossen ist.
Zwischen der Leitung 2 und der Leitung 23 ist eine Kontrollampe L.. geschaltet; zwischen der Leitung 1 und der Leitung 23 ist eine Kontrollampe L2 geschaltet; zwischen der Leitung 1 und der Leitung 24 ist eine Kontrollampe L, geschaltet und zwischen der Leitung 2 und der Leitung 24 ist eine Kontrollampe L. geschaltet. Alle diese Kontrollampen
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sind gewöhnlich, am Instrumentenbrett des Fahrzeuges angeordnet·
Zwischen d*er Leitung 2 und der Leitung B"* ist längs der Leitung 43 ein optisches und/oder akustisches und/oder elektrisches Sendegerät TSOA geschaltet, das mit einer Anzeigelampe Lst zum Anzeigen der gesendeten Impulse versehen ist, während, längs ^ der parallelgeschalteten Leitung 44 eine Lampe angeordnet ist, die den Tätigkeitszustand dieses Sendegerätes anzeigt. Ein Handschalter I5 ermöglicht das Ein- und Ausschalten des Sendegerätes TSOA.
Zwischen der Leitung 2 und der Leitung B~* ist längs der Leitung 45 ein optisches und/oder akustisches und/oder elektrisches Empfangsgerät RSOA geschaltet, das mit einer Anzeigelampe Lsr zum Anzeigen der empfangenen Impulse versehen ist, welche Lampe zu einer Sirene Ssr parallelgeschaltet ist, welche beim Schließen des Schalters Ig den Verzögerungszustand, den "beginnenden Bremszustand oder das zufällige Halten eines vorangehenden Fahrzeuges anzeigt, das natürlich ebenfalls mit diesem Sende- und Empfangsgerät versehen ist·
Die Betriebsweise ist sehr einfach·
Bei offenem Startschalter ST ist die gesamte Vorrichtung stromlos und daher untätig· Beim
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Schließen des Startschalters ST wird die Leitung gespeist, welche das Zusatzrelais ES unter Spannung setzt. Die Lampe L1 bleibt ausgelöscht, die Lampe Lp bleibt ausgelöscht, die Lampe L~ leuchtet auf und die Lampe L. bleibt ausgelöscht. Sobald sich das Fahrzeug in Bewegung setzt wird der Bewegungsfühler SM tätig, wodurch das Zusatzrelais ES betätigt und der Kontakt S geschlossen wird.
Bei geschlossenem Kontakt S bleibt L.. ausgelöscht, L2 leuchtet auf, L, bleibt eingeschaltet und L. bleibt ausgelöscht. Beim Schließen des Schalters I1 wird der Fernschalter TL und der Zeitgeber IS in Tätigkeit gesetzt. Der betätigte Fernschalter TL verstellt seinen beweglichen Kontakt und verbindet die Endklemme 15 mit der Endklemme 10, wodurch die Notlampen FC und FI tätig werden, wenn der Schalter I- geschlossen wird, oder es wird die Sirene SA tätig, wenn der Schalter I.
geschlossen wird, oder es werden beide tätig, wenn die beiden Schalter I, und I- gleichzeitig geschlossen werden. Der Zeitgeber bleibt solange tätig bis nach Ablauf der eingestellten Zeit, die nach Belieben des Fahrers geändert werden kann, seine beweglichen Kontakte die Endklemme 5 mit der Endklemme 7 und die Endklemme 3 mit der Endklemme 4 verbinden. Ih diesem Augenblick bleibt der Stromkreis der Vorrichtung unterbrochen, die Notlampen und/oder die Notsirene werden ausgeschaltet, der Fernschalter wird außer Tätigkeit gesetzt, wodurch sein beweglicher Kontakt wieder in die Lage gelangt,
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in welcher die Endklemmen 15 und 11 miteinander verbunden sind und der Zeitgeber untätig wird, so daß seine beweglichen Kontakte in die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage zurückgelangen. Natürlich leuchten auch die Lampen L. und L. auf.
Der gleiche Zyklus findet auch dann statt, wenn anstatt den Schalter I1 zu schließen auf das Bremspedal eingewirkt wird. Der Bremsvorgang wird somit durch die Notlampen und/oder die Notsirene über die Zeitspanne angezeigt, die auf dem Zeitgeber festgelegt ist, auch wenn das Einwirken auf die Bremse ganz kurz gaesen ist.
So kann der Fahrer des folgenden Fahrzeuges eine Anzeige über den beginnenden Bremszustand auch dann haben, wenn der Bremsvorgang bereits durchgeführt worden ist. Diese Anzeige wird jedesmal dann auftreten, wenn das Bremspedal gedrückt wird, wobei der Schalter FH geschlossen wird. Wenn das Bremspedal über die Zeit des Zeitgebers gedrückt bleibt, wiederholt sich der Zyklus automatisch.
Der gleiche Zyklus findet auch dann siatt, wenn anstatt auf das Bremspedal zu drücken das Gaspedal losgelassen wird, wodurch das Fahrzeug durch den Motor verlangsamt wird. In diesem Fall wird der Stromkreis durch den Näherungschalter AC geschlossen, der die Anzeigevorrichtung in Tätigkeit setzt kurz bevor das Gaspedal in die ganz angehobene Stellung gelangt. Wenn man will, können die beiden
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Schalter AC und FR auch miteinander kombiniert werden.
Wird nun der Schalter I5 geschlossen, wird auch jedesmal, wenn der Schalter AC und/oder FR geschlossen wird, der Sügialsender TSOA in Tätigkeit gesetzt, der eine Reihe von Signalen abgibt, die durch den Empfänger RSOA des folgenden Fahrzeuges empfangen werden, wodurch der Fahrer des letzteren durch die Lampe Lsr und/oder die Sirene Ssr aufmerksam gemacht wird, daß das vorangehende Fahrzeug langsamer fährt oder beim Bremsen ist. Die Betätigung des Senders TSOA Wird durch die Lampe La angezeigt und die gesendeten Impulse werden durch die Lampe Lst angezeigt.
Wird hingegen der Schalter I2 geschlossen, dann wird der Bewegungsfühler SM ausgeschaltet, wodurch die Notanzeige jeweils dann in Betrieb gelangt, wenn auf das Bremspedal eingewirkt wird und/oder das Gaspedal losgelassen wird, und zwar auch bei stillstehendem Fahrzeug, wobei beim zusätzlichen Schließen des Schalters I1 diese Anzeige ununterbrochen und auch bei stillstehendem Fahrzeug stattfindet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt mithin ein ziemlich wirksames Mittel dar, um eine rechtzeitige optische und/oder akustische und/oder andersartige Anzeige eines Verzögerungszustandes, eines beginnenden Bremszustandes und eines zufäl-
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ligen Haltezustand.es eines Fahrzeuges zu geben.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es können an ihr alle jene Varianten und Abänderungen ausgeführt werden, die in den Schutzumfang der Erfindung selbst fallen·
Insbes· könnten die Notlampen den üblichen Stopplichtern zugeordnet werden oder im Gehäuse derselben angeordnet werden. Der Näherungsschalter könnte evtl. auf dem Gestänge des Gaspedals, das zur Drosselklappe führt, angeordnet sein und der Bewegungsfühler könnte umgekehrt funktionieren, d.h. den Schalter S bei stillstehendem Fahrzeug in Tätigkeit setzen. Dieser Schalter könnte auch mit zwei Kontakten versehen sein, von welchen der eine den Stormkreis normalerweise schließt und der andere ihn bei Betätigung des Bewegungsfühlers, wenn sich das Fahrzeug in Bewegung befindet, schließt.
Der Empfänger von elektrischen und/oder optischen und/oder akustischen Signalen könnte ferner Mittel vorsehen, die automatisch auf die Bremse des Fahrzeuges oder auf eine andere Abbremsvorrichtung wirken. Der Zeitgeber könnte statt elektromagnetischer Art auch elektronischer Art sein, ohne von dem Grundgedaken der Erfindung abzuweichen.
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Claims (11)

  1. Ansprüche :
    Vorrichtung zum Anzeigen einer Verzögerung, eines beginnenden Bremsens und eines zufälli— gen Haltens von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet , daß sie folgende Einrichtungen aufweist : ein optisches und/oder akustisches Notanzeigeglied zum Anzeigen des zufälligen Haltens, der Verzögerung und des beginnenden Bremsens, ein mit wenigstens einem Steuerelement des Fahrzeuges verbundenes Betätigungsmittel aim Inbetriebsetzen des erwähnten Anzeigegliedes sobald dieses Steuerelement vom Fahrer in die Stellung zum Inbetriebsetzen des Notanzeigegliedes gebracht wird, und ein Zeitgeberelement , das in der Lage ist, nach Belieben des Fahrers die Betriebsdauerzeiten des Notanzeigegliedes voreinzustellen·
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Mittel zum Inbetriebsetzen des Notanzeigegliedes durch den Schalter gebildet ist, der mit dem Bremspedal zur Betätigung der Stopplichter verbunden ist und in der Lage ist, das Notanzeigeglied in Tätigkeit zu setzen, sobald der Fuß des Fahrers auf dieses Pedal drückt,
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Mittel zum
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    Inbetriebsetzen des Notanzeigegliedes aus einem Näherungsschalter besteht, der mit dem Gaspedal oder mit einem Gestänge desselben verbunden ist und in der Lage ist, das Anzeigeglied in Tätigkeit zu setzen, sobald der Fuß des Fahrers dieses Pedal verläßt.
  4. 4· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Mittel zum Inbetriebsetzen des Notanzeigegliedes aus einer Kombination eines Bremspedalschalters und eines dem Gaspedal zugeordneten Näherungsschalters besteht·
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Näherungsschalter auf dem Gestänge angeordnet ist, das vom Gaspedal zur Drosselklappe des Vergasers führt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Mittel zum Inbetriebsetzen des Notanzeigegliedes ein Schalter ist, der mit einem vorzugsweise unter dem Lenkrad des Fahrzeuges angeordneten, handbetätigbaren Steuerhebel verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Notanzeige- glied ein Zusatzlicht ist, das an jeder beliebigen Stelle des Fahrzeuges angeordnet und vom
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    Fahrer des folgenden Fahrzeuges sichtbar ist, wobei dieses Zusatzlicht gegebenenfalls in den Stopplichtern eingebaut und/oder eine Jodlampe ist·
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  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Notanzeigeglied eine Sirene ist, die an jeder "beliebigen Stelle des Fahrzeuges angebracht ist und deren Pfeifen zumindest über den Sicherheitsabstand zwischen zwei Fahrzeugen wahrnehmbar ist.
  9. 9· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e — kennzeichnet, daß das Notanzeigeglied auch eine Kombination einer kontinuierlich aufleuchtenden Lampe und einer blinkend aufleuchtenden Lampe, vorzugsweise einer Jodlampe, sein kann·
  10. 10· Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß ein Element vorgesehen ist, das in der Lage ist, das Notanzeigeglied und das Zeitgeberelement in Tätigkeit zu setzen, wobei dieses Element ein optisches, magnetisches, elektrisches, elektromagnetisches, mechanisches Element sein kann, das in der Lage ist, den Bewegungszustand oder den Stillstand des Fahrzeuges, auf welchem die Vorrichtung montiert ist, anzugeben.
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  11. 11. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß manuelle Mittel zum Ausschalten des mit dem Bremspedal und dem Gaspedal kombinierten Schalters aus der Vorrichtung, zum Ausschalten des Bewegungsfühlers und zum beliebigen Einschalten oder Ausschalten des optischen und/ oder akustischen Anzeigegliedes vorgesehen sind·
    12· Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Sende- und EmpSngsgerät von elektrischen und/oder optischen und/oder akustischen Signalen aufweist, das in der Lage ist, diese Signale hinter dem Fahrzeug bei Inbetriebsetzung des Notanzeigegliedes auszusenden, wobei diese Signale vom folgenden Fahrzeug empfangen werden und eine optische und/oder akustische Anzeige im Wageninnenraum des zuletztgenannten Fahrzeuges geben, um dem Fahrer desselben anzuzeigen, daß das vorangehende Fahrzeug einen Verzögerungsvorgang oder einen beginnenden Bremsvorgang im Gange hat oder sich in einem zufälligen Halte zustand befindet, und um ggfs. unmittelbar auf die Bremsen des Fahrzeuges einzuwirken·
    13· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß das Zeitgeberelement elektromechanischer, elektromagne-
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    - 5 tischer taxd/oder elektronischer Art ist,
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DE19803033546 1980-02-22 1980-09-04 Vorrichtung zum anzeigen einer verzoegerung, eines beginnenden bremsens und eines zufaelligen haltens von kraftfahrzeugen Withdrawn DE3033546A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
IT8020116A IT8020116A0 (it) 1980-02-22 1980-02-22 Dispositivo segnalatore di decelerazione, di arresto e di stazionamento accidentale per autoveicoli in genere.

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DE3033546A1 true DE3033546A1 (de) 1981-08-27

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803033546 Withdrawn DE3033546A1 (de) 1980-02-22 1980-09-04 Vorrichtung zum anzeigen einer verzoegerung, eines beginnenden bremsens und eines zufaelligen haltens von kraftfahrzeugen

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JP (1) JPS56120428A (de)
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