DE3600755A1 - Vorrichtung und verfahren fuer zusatz-warnbeleuchtungen an kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung und verfahren fuer zusatz-warnbeleuchtungen an kraftfahrzeugen

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DE3600755A1
DE3600755A1 DE19863600755 DE3600755A DE3600755A1 DE 3600755 A1 DE3600755 A1 DE 3600755A1 DE 19863600755 DE19863600755 DE 19863600755 DE 3600755 A DE3600755 A DE 3600755A DE 3600755 A1 DE3600755 A1 DE 3600755A1
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Germany
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weight
hazard warning
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motor vehicles
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Guenter Busch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/44Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating braking action or preparation for braking, e.g. by detection of the foot approaching the brake pedal
    • B60Q1/445Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating braking action or preparation for braking, e.g. by detection of the foot approaching the brake pedal controlled by inertial devices

Description

Die Erfindung betrifft Vorrichtungen und ein Verfahren für Zusatz-Warnbeleuchtungen, die sich bei Vollbremsungen oder Unfall-Aufprall automatisch am Kraftfahrzeug zuschalten.
Stand der Technik:
Unabhängig davon, ob ein Kraftfahrzeug schnell oder nur langsam abgebremst wird, leuchtet das Bremslicht mit gleichmäßiger Helligkeit auf. Die Warnleuchten (Blinkerleuchten) werden "von Hand" zugeschaltet. Im Zeitpunkt einer Vollbremsung findet diese Zuschaltung allgemein nicht statt.
Kritik am Stand der Technik:
Im Gegensatz zu einer normalen Abbremsung, bei der auch das Normalbremslicht ausreichend ist, wird dieses optische Signal als für nicht ausreichend angesehen, wenn es sich um eine Vollbremsung handelt.
Auch, daß bereits im Moment einer Kollision bzw, eines Aufpralls, wenn Fahrzeuge (besonders in der Dunkelheit) zu gefährlichen Hindernissen geworden sind, herannahende andere Fahrzeuge nicht schnellstens aufmerksam gemacht werden, wird als schwerer Sicherheitsmangel angesehen.
Aufgabenstellung:
Bereits mit Beginn einer Vollbremsung sollen gleichzeitig sich deutlich vom Normalbremslicht unterscheidende Lichtsignale automatisch abgegeben werden.
Wird im Zeitpunkt einer Vollbremsung oder eines Aufpralls ein Fahrzeug zum gefährlichen Hindernis, so soll das Betätigen der Warnblinkanlage nicht von der Reaktionsfähigkeit des Fahrers abhängen, (der Fahrer kann verletzt sein oder unter Schockeinwirkung stehen) sondern die Blinker sollen sich dann bereits voll in Funktion befinden.
Im Zeitpunkt einer Vollbremsung sollen sofort schmale, grellrote Lichstreifen am Gehäuse der Bremsleuchten für den Moment der Vollbremsung erscheinen.
Die Aufgabenstellung könnte sich jedoch darauf beschränken, das Bremslicht im Moment der Vollbremsung wesentlich heller aufleuchten zu lassen.
Lösung:
Fig.
1 zeigt schematisch ein Bremslichtgehäuse (
a
) mit einer Bremslichtbirne (
b
).
Eine mit einem Gewicht (
7
) beschwerte Klappe (
5
), die von einer Spiral-Zugfeder (
8
) ruhig gehalten wird, ist schwenkbar auf einer Achse (
6
) gelagert.
Bei einer Vollbremsung bewegt sich das Gewicht (
7
) mit der Klappe (
5
) in Richtung des Pfeiles (
c
) und gibt einen Lichtschlitz (
d
) für das direkte Licht der Bremslichtbirne (
b
) frei.
Ein weiterer Lichtbereich (
e
) entsteht durch die reflektierenden Flächen (
f
/
g
).
Bei dieser Lösung ist das Normalbremslicht ein von der Birne (b) reflektiertes Licht, welches seitlich der Klappe (5) von einem Reflektor widerleuchtet.
Die Birne (b) ist daher wesentlich heller als eine normale Bremslichtbirne.
Diese Einrichtung warnt für die Dauer einer Vollbremsung nachfolgende Verkehrsteilnehmer mit einem schmalen, grellrotem aufblitzenden Lichtstreifen und signalisiert damit dem nachfolgenden, daß aufgrund einer Gefahrensituation gebremst wird. Der nachfolgende bekommt hierdurch die zusätzliche Information: "kurzer Bremsweg".
Die Lösungsvariante nach Fig. 2 zeigt im wesentlichen das gleiche physikalische Prinzip, hier befindet sich ein längliches Gewicht (7) in einer Hülse (9).
Für die Ruhighaltung des Gewichtes sorgt wieder die Feder (8). Bei einer Vollbremsung, oder bei einem Aufprall mit dem Fahrzeug, eilt das Gewicht (7) weiter in Fahrtrichtung (c) und schließt den Stromkreis an (10) zum Aufleuchten einer zweiten, helleren Bremslichtbirne.
Der Kontakt (10) kann auch magnetisch sein, und die Berührung (10/7) gleichzeitig dazu dienen, die Blinkerleuchten einzuschalten, die mit dem Schalter (schematisch) (h) wieder abgestellt werden, indem eine Trennung des Gewichtes (7) vom Kontakt (10) erfolgt.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Variante nach Fig. 2, hier ist das Gewicht (7) als eine Art Pendel ausgebildet.
Ebenfalls schematisch wird in Fig. 4 ein neuartiger Schalter, der sich in Gefahrensituationen, die durch Aufprall oder Vollbremsung entstanden sind, aufgrund der damit herbeigeführten physikalischen Gegebenheiten dadurch selbst betätigt, daß das Gewicht (7) weiter in Fahrtrichtung des Pfeiles (c) eilt, und die Warnblinker durch Betätigung des Schalters (11) einschaltet.
Die Blinkanlage eines Fahrzeuges, daß durch eine Vollbremsung oder durch Aufprall zum gefährlichen Hindernis wird, ist so bereits betätigt, bevor das Fahrzeug zum Stillstand gelangt. Der Schalter ist in der Darstellung ein Ausführungsbeispiel für den erfindungsgemäßen Gedanken, er kann bei gleichem Prinzip ebenso in anderen mechanischen Varianten hergestellt werden, sofern ein bewegliches Masseteil nicht daran gehindert wird, mit der vor dem Aufprall bzw. der Vollbremsung gleichen Geschwindigkeit des Fahrzeuges weiterzueilen und dadurch einen Stromkreis zu schließen.
Mit einem Doppelschalter kann erreicht werden, daß ein einen starken Stoß erhaltendes Fahrzeug, ebenfalls sofort blinkt.

Claims (6)

1. Vorrichtung und Verfahren für Zusatz-Warnbeleuchtungen an Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß bei abrupter Geschwindigkeitsunterbrechung selbstätig die Warnblinkanlage eingeschaltet wird, und/oder das Bremslicht heller strahlt.
2. Vorrichtung und Verfahren. . . , nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein bewegliches Gewicht nicht daran gehindert wird, mit der Geschwindigkeit, mit der sich das Fahrzeug vor der abrupten Geschwindigkeitsunterbrechung fortbewegte, weiterzueilen, und dadurch mechanisch wirkt, oder diese mechanische Wirkung durch das Beharrungsvermögen des beweglichen Gewichtes erreicht wird.
3. Vorrichtung und Verfahren. . . , nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pendel-Schwenkabdeckung (5) auf einer Achse (6) gelagert ist, und sich ein Gewicht (7) daran befindet, wobei die Abdeckung (5) von einer Feder (8) gehalten wird. (Fig. 1)
4. Vorrichtung und Verfahren. . . , nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewicht (7), Fig. 2, in einer Führung (9) beweglich gelagert ist, und den Stromschluß mit (10) herstellt.
5. Vorrichtung und Verfahren. . . , nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pendelgewicht (7), Fig. 3, den Stromschluß mit (10) herstellt.
6. Vorrichtung und Verfahren. . . , nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich an einem Warnblinklichtschalter (11), Fig. 4, ein Gewicht (7) für eine beharrungsabhängige Einschaltmöglichkeit befindet.
DE19863600755 1986-01-14 1986-01-14 Vorrichtung und verfahren fuer zusatz-warnbeleuchtungen an kraftfahrzeugen Withdrawn DE3600755A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4104253A1 (de) * 1991-02-13 1991-09-05 Burkhard Kaehler Zusatzwarnblinklichtanlage
DE4436469A1 (de) * 1994-03-18 1995-09-21 Norbert Happach Sicherheits-Beleuchtungs-Automatik für Fahrzeuge im Straßenverkehr
GB2328809A (en) * 1997-08-26 1999-03-03 Huang Ting Lung Emergency braking warning system for a vehicle
DE202013001673U1 (de) * 2013-02-21 2014-05-22 Hans-Jürgen Reich Crash Unfall-Warner

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