DE2002616A1 - Vorrichtung zur Feststellung der Annaeherung zwischen sich bewegenden Fahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur Feststellung der Annaeherung zwischen sich bewegenden Fahrzeugen

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Description

David spivak 2 1. Jan. i970
New York, N.Y.. V.St.A.
Vorrichtung zur Feststellung der Annäherung zwischen sich bewegenden Fahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feststellung der Annäherung zwischen sich bewegenden Objekten und insbesondere zwischen sich bewegenden Fahrzeugen.
Die Statistik weist aus, daß im Straßenverkehr tödliche oder schwere Verletzungen mit hoher Wahrscheinlichkeit auftreten. Eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle ist die Unfähigkeit eines Fahrzeugs bzw, seines Fahrers, rechtzeitig anzuhalten, um einen Zusammenstoß mit einem anderen Fahrzeug zu vermeiden, beispielsweise infolge des sich verkürzenden Sicherheitsabstands in einer Fahrzeugkolonne. Während es zweifellos eine große Menge Kraftfahrer gibt, welche die Einhaltung eines ausreichenden Sicherheitsabstands zwischen ihrem Fahrzeug und anderen Fahrzeugen grob vernachlässigen, ist andererseits einem großen Teil der Kraftfahrer der einzuhaltende Mindest-Sicherheitsabstand überhaupt unbekannt. Die hohen Reisegeschwindigkeiten moderner Kraftfahrzeuge in Verbindung mit der vergleichsweise geräuschfreien Umgebung innerhalb des fahrenden Falrzaugs geben dem Fahrer häufig einen falschen Eindruck von der für das Anhalten des Fahrzeugs tat sächlich nötigen Strecke.
Noch schwieriger ist für den Fahrer die Bestimmung der Innäherungsgeschwindigkeit eines entgegenkommenden Fahrzeugs. Die Einfahrten von Parkplätzen sind häufig von Fahrzeugen blockiert, da der oder die Fahrer eines oder
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mehrerer Wagen auf der Einordnungespur sich seiner Möglichkeit unsicher ist, sich aus seiner langsamen Bewegung oder Haltestellung in den Verkehr der Hauptstraße einordnen zu können. Ebenso sehen oier bemerken die Fahrer der auf der Hauptstraße, beispielsweise Auzcv-xzxi, fahrenden Fahrzeuge zu spät das Einbiegen ein 3 ai.ieron Fahrzeugs aus der Zufanrt zu dieser Haupt3try.je.
Obgleich die Ursachen für diese Scnwierig.:eiten s^it längerem untersucht werden, sind bisher, falls UOer^aupt, nur wenige praktisch anwendbare Gegenmaßnahmen v~,r ;eschiagen worden. Beispielsweise sind bereits inters ach ^n^jen darüber angestellt werden, inwieweit das ProDlem des Auffahrens in Kolonne dadurch etwas gemildert v/erien könnte, daß im Fahrzeug eine Ultraschall-Warnanxa^e vorgesehen wird. Der Impuis-Echo-Zykius einer solchen Anlage soi.ito eine Warnvorrichtung im aussendenden Fahrzeug betätigen und beispielsweise durch das Aufblinkenlassen von Lampen eine V/arnung an die nachfolgenden Fahrzeuge abgeben. Eine solche Anlage ist jedoch ziemlich kompliziert und bestimmten unvermeidlichen Einschränkungen unterworfen. Im allgemeinen weist eine solche Anlage ein fest eingebautes Sende-Empfangs-Gerät am Heck des Fahrzeugs auf und kann möglicherweise auf gerader Straße ziemlich genau arbeiten; so bald jedoch Kurven auftreten, vermag der ausgesandte Ultraschallstrahl nicht der Bahn eines nachfolgenden Fahr zeugs zu folgen, so daß ein gefährlicher Zustand vorhanden sein, aber unentdeckt bleiben kann. Zudem ist eine derartige Anlage nur auf das Problem des Auffahrens auf das Heck eines sich in der eigenen Fahrrichtung befindli chen Fahrzeugs beschränkt.
Die Erfindung schafft demgegenüber eine Vorrichtung zur Bestimmung bzw. Feststellung der Annäherung von Fahrzeu-
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t-;en, ii-> ni?;:t nur aal' karvi en und ,~;eraien Straßen Daten ■..■■*.:':·_; Lj:. ios Ab.iV .:!.- ::»isci.en fahr ji.iei; Fahrzeugen iie-. I1U, ..!--ni-.-rn ^Ubil*;:: iah hIs Warn^eriit für einander .■:■'■:■■.■? r r. λ ζ b:.:v.·. iui'rU:^;·;:: ;o F-ihr zeuge und/oa-r Deispielsweise ..v.·! :·ο.. jn einei.. ai.oh ^-iwj^onaen und einen, ste^enäen Fahr— . o.;t; l'^nt.
J;e.v_ 7.-;'i'i j:.tun& arceitet nach dem Prinzip, daß vor auge— •.v-i.-.e v-'π: Heck ΰϊ:.οε Fahrzeugs ein konstantes Signal zu •3!ien. v^r.-ru^swe-l.-e a:u 3ug üiiies anderen Fahrzeugs vorge- -•e:io:/;ii i^j-pfii^or !t^ö^'i^^rani t v/irl, v.-coei wegen der honen % \i _\-itvn:i\;ung eine« s icj;en Signals und der unmittelbar :..it ier jii-ci.winiig.ieit de3 auasendenlen Fahrzeugs in 3e-.■:iv?;:-i:i&· ;-rtd.·^:: iaii SiitnallntenEität vorzu.-iswaise die Ultra-•?-.a. -Joppl.iri"rev;3:.z von 1C — 5C kjr.z v-.?rvendet wird.
J.jr Se:.ier b.:\v. Si.. ;;a-erjpa.'ir se. es* iüt so in das Fahr- -::af- ei::.:o"c .t, .la- er auto:.:atioc:i aaf 'in nacnfol^endes •'ahr.:-?.ijv- a.;.-t,or:. 3-.t t .-.'1^i, Jio variVc^e Ausrichtung baw,
CrieütleruKt ies Senders gewähr. leistet weiterhin eine
-!"S; ·"'o::.<: it ::v;r eir.faj:.en Festste-lung dos Vorhandenseins einee oior rnehrarer anderer Pahr^sut.:3 ceiin Aufschließen er bei Fa
In bevjriiujt >r Ausfiihrungsf jrm schafft die Erfindung eine 7orrioht-.;r.£-, .rit deren Hilfe ein in Notlage befindliches Fahrzeug eine l3fahr*-Warnung an sich nähernde Fahrzeuge abzugeben
Wie noch naher erläutert werden wird, besteht die erfindtmgsg»mäi?e Vorrichtung im wesentlichen aus an fahrzeugen sontierbaren Einrichtungen zum E&opfangen und Aussenden eines ültraschall-eignals, wobei der Sender Mittel zur Variation der Intensität des ausgesandten Signals in
unmittelbarer Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des den Sender tragenden Fahrzeugs und Mittel zur beweglichen Halterung des das Signal ausstrahlenden Glieds des Senders in der Weise aufweist, daß dieses seine Orientierung in Abhängigkeit von der Bewegungsbahn des den Sender tragenden Fahrzeugs ändert.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig, 1a und 1b eine Vorderansicht bzw, eine Rückansicht f^ eines Fahrzeugs mit einer Vorrichtung mit den
Merkmalen der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Signal—Empfangssystems,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Signal-Sendesystems,
Fig. 4 eine teilweise schematisch und teilweise im Schnitt dargestellte perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Signal-Sendeanordnung,
P Fig, 5 und 6 perspektivische Darstellungen der Halterung
eines erfindungsgemäßen Sendeglieds,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Sendeglied-Halterung gemäß den Fig. 5 und 6,
Fig. 8 eine teilweise im Schnitt und schematisch dargestellte perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Signal-Send e an Ordnung und
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Fig, 9 eine schematische Darstellung des mit der efflii-
■ dungsgemäßen Vorrichtung integrierten Systems ge- · maß Fig. 3. -
In den Zeichnungen s.ind gleiche Teile mit jeweils glei*- chen Ziffern bezeichnet.
Gemäß den Mg. 1a und 1b ist das Signal-Empfangsglied 4 v
der Signal-Empfangseinrichtung 2 der erfindungsgemäßen (|
Vorrichtung am Bug und das Signal-Sendeglied 5 der Signal-. Sendeeinrichtung 3 dieser Vorrichtung am Heck eines Fahrzeugs 1 montiert. Obgleich das Fahrzeug 1 als Personenkraftwagen dargestellt ist, ist es ohne weiteres ersichtlich, daß sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zur Verwendung, bei anderen Fahrzeugen, wie Lastkraftwagen, Eisenbahnzügen, Wasserfahrzeugen und dgl., eignet»
Gemäß Fig. 2 besteht das Empfangsglied 4 der Signal-Empfangs einrichtung vorzugsweise aus einem Transduktor bzw. Wandler, wie einem piezoelektrischen Kristall Ovdgl., welcher ein Ultraschallsignal variierender Intensität zu |
empfangen und in ein elektrisches-Signal umzuwandeln vermag. An sdas Empfangsglied 4 ist ein Meßgerät 6 oder-.sonstiges Anzeigegerät angeschlossen, das im Fahrzeug im Blickfeld des Fahrers, beispielsweise auf dem Armaturenbrett eines Kraftwagens, montiert ist0 Gewünsentenfalls könnte, ein nicht dargestellter Summer oder eine ähnliche, eine hörbare Anzeige liefernde Vorrichtung in die Schal-
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tung eingefügt sein, um eine hörbare Warnung zu liefern, wenn das empfangene Signal eine vorgegebene Intensität oder Amplitude erreicht. Das hörbare Signal sollte heulend bzw, sirenenartig und eingriffsicnor sein, so daß es durch den Fahrer nicht ohne weiteres ignoriert werden kann. Hierbei ist es jedoch wünschenswert, daß das hörbare Signal nur dann zu hören ist, wenn sich das nachfolgende Fahrzeug tatsächlich in einer Gefahrenzone befindet.
Gemäß Fig. 3 weist die Signal—Sendeeinrichturig 3 im wesent-P liehen einen Signalerzeuger 7 auf, der eine nicht dargestellte Stromquelle, beispielsv/eise in Fora· des Fahrzeug-Akkumulators, sowie ein nicht dargestelltes Mittel, beispielsweise eine Verstärkeranordnung, zur Erzeugung des gewünschten elektrischen Signals mit vorgegebenem Intensitätspegel enthält. An den Signalerzeuger 7 ist das eigentliche Emissions- bzw. Sendeglied 5, beispielsweise ein Transduktor bzw, Wandler, angeschlossen.
Zur Variation der Amplitude des Signals in Abhängigkeit von der Fahrzeug-Geschwindigkeit ist zwischen dem Signalerzeuger 7 und dem Sendeglied 5 eine Signal-Änderungseink richtung eingeschaltet, die beispielsweise aus einem * Tachometer 8 mit einer in Fig. 4 näher veranschaulichten Potentiometeranordnung bestehen kann.
Bis auf die nachstellend noch näher erläuterten Abwandlungen entspricht der Tachometer 8 praktisch den herkömmlichen Geräten dieser Art und v/eist eine Tachometer-Welle 1C, die über einen nicht dargestellten Anschluß an die Räder oder das Getriebe des Fahrzeugs in Drehung versetzbar ist, eine Feldplatte 11, einen an der Tachometer-Welle 10 befe~ sigten und drehbar gelagerten Dauermagneten 12, eine Drehzahl-Schale (speed cup) 13, die so gelagert ist, daß sie
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auf das durch den sich drehenden Dauermagneten 12 hergestellte Magnetfeld anspricht, und eine betrieblich mit Ier Schale 15 gekoppelte Anzeige—Nadel 14 auf, die entsprechend der Bewegung der Schale 13 ausschlägt. Die Anzeige-liadel 14 ist durch eine Feder 28 in vorgegebener Sichtung vorbelastet, und zwar normalerweise in die Nullstellung der auf vier Skala 15 des Tachometers 8 vorgesehenen Sifi'ernmarkierungen, Bei sich drehender Welle 10 ■dreht sich auch der Dauermagnet. 12, wobei seine Drehzahl den Ausschlagwinkel der Schale 13 bestimmt, die ihrer- >
seits die Stellung der Nadel 14 gegenüber den auf der Vor- " ierseite' der Skala 15 vorgesehenen,, nicht dargestellten Ziffern bestimmt« '-.-,-"
3emä3" Fig. 4 Ist an der Rückseite der Skala 15 ein Potentiometer 9 angeordnet und längs der Skala 15 derart ausgerichtet, lau es einen variierenden Widerstandswert in unmittelbarer Abhängigkeit vom Ausschlagwinkel der Schale 13 liefert. An der Schale 13 ist ein in den Stromkreis des Signalgebers 7 eingeschalteter Abgriff 16 befestigt, dsiseη Kantaktpunkt am Potentiometer 9 bei einem Ausschlag der Schale 13 geändert wird. Hierdurch wird die Intensität des vom Sendeglied 5 abgegebenen Signals an die jeweilige + Geschwindigkeit des aussendenden Fahrzeugs angepasst. Je langsamer sich-aas aussendende Fahrzeug bewegt, desto größer ist der sich im Stromkreis Signalerzeuger 7/Sendegllea 5 befindende Seil des Widerstands 9 und um so kleiner ist die Intensität des ausgesandten Signals. Auf diese Weise wird eine " Auf rück1*—Warnung zwischen zwei sich bewegenden Fahrzeugen, mit entsprechender Abstimmung von Geschwindigkeit auf Signal—Intensität geliefert, wobei eine vorgegebene Intensität des durch das Sendeglied 5 ausgestrahlten Signals ein gewünschtes Ansprechen in der Sig-
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nal-Empfangseinrichtung 2 eines nachfolgenden Fahrzeugs bewirkt, dessen Fahrer somit von der Geschwindigkeit des vor ihm fahrenden Fahrzeugs unterrichtet und somit gewarnt wird ι den nötigen Sicherheitsabstand zwischen beiden Fahrzeugen einzuhalten,
Gewünschtenfalls können zur Vermeidung der beim schnellen Aufschließen eines nachfolgenden Fahrzeugs auf ein langsamer fahrendes Fahrzeug auftretenden Schwierigkeiten neben der Signal-Empfangseinrichtung 2 gemäß Fig. 2 zusätzliche Schaltungsorgane vorgesehen sein, die in Abhängigkeit vom schnellen Anschwellen des empfangenen Signals weitere Warnanzeigen liefern oder bestimmte Sicherheitsmaßnahmen einleiten.
Anstelle des ausgestrahlten Signals, dessen Intensität von der Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs abhängt, kann aber auch ein geschwindigkeitsunabhängiges Gefahr-Warnsignal abgegeben werden, indem gemäß Fig. 3 der über das Potentiometer 9 verlaufende Stromkreis durch Schließen eines Schalters 17 überbrückt wird. Beispielsweise kann ein stillstehendes Fahrzeug durch Schließen des Schalters 17 den Fahrer eines anderen Fahrzeugs durch Ausstrahlung eines Signals höherer Intensität von seinem Vorhandensein in Kenntnis setzen bzw. warnen. Der Schalter kann sich im Stromkreis einer beliebigen Betätigungseinrichtung, wie eines nicht dargestellten Kippschalters o.dgl., befinden, welche die für alle neu zugelassenen Fahrzeuge erforderliche Warnblinkanlage betätigt; wahlweise kann der Schalter 17 auch bei Betätigung der Wendesignale bzw. Blinker eines Fahrzeugs geschlossen werden.
In den Fig. 5 und 6 ist eine bewegliche Halterung bzw. Aufhängung für das erfindungsgemäße Signal-Sendeglieds 5
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dargestellt. Um einen einwandfreien Empfsing des Signals durch ein nachfolgendes Fahrzeugs zu ermöglichen,/^sollte die Sendeeinrichtung für. das vom Heck des aussendenden Fahrzeugs ausgestrahlte Signal so montiert sein, daß das Sendeglied 5 auf das nachfolgende Fahrzeug gerichtet ist. Eine feste Halterung ist im allgemeinen ungeeignet, und zwar speziell bei Kraftfahrzeugen, die ständig Straßenkurven durchfahren,-so daß eine axiale Ausfluchtung.der Fahrzeuge in ein,und derselben Fahrspur nicht immer eingehalten werden ka'nn.
■■■■ ■ ■ . : '
Das Sendeglied 5 ist an einem langgestreckten Hebel 18 fest angebracht, der waagerecht angeordnet und beispielsweise mittels eines lotrechten SGhwenkzapfens 20 an einem tragenden Sockel 19 angelenkt ist. Der Sockel 19 bildet vorzugsweise eine erhabene Plattform, die an mindestens einer Seite eine lotrechte Fläche 21 aufweist. Das eine Ende des Hebels 1.8 weist einen nach unten abstehenden Schenkel 22 auf, der mit Abstand von der Fläche 21 des Sockels 19 vom Hebel 18 abgeht.
An der lotrechten Fläche 21 ist ein vorzugsweise Abstand zu letzterer besitzendes Pendel 23 auf einem Schwenkzapfen 24 schwenkbar gelagert, welches in Schiebeverbindung mit dem Schenkel 22 des Hebels 18 steht, indem beispielsweise längs eines Abschnitts des lotrechten Arms des Pendels 23 ein Langloch 25 vorgesehen ist, das von einem Niet 26 ο ..dgl β. durchsetzt wird, wobei der Flansch des Kopfes des Niets 26 an der Außenfläche des Pendels 23 liegt und der Niet 26 selbst im Schenkel 22 verankert ist.·
Wenn das aussendende Fahrzeug wendet oder beispielsweise eine Kurve durchfährt, verharrt das Gewicht des Pendels . 23 unter seiner Trägheit zunächst in seiner bisher inne- '
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gehabten Seitenlage relativ zur Richtung der Fahrzeugbewegung, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist,"in welcher die Fahrtrichtung des Fahrzeugs durch den Pfeil A angedeutet ist. Hierdurch wird das Sendeglied 5 so ausgerichtet, daß es, wie durch den Pfeil B angedeutet, sein Signal in Richtung der Tangente an die Kurve bzw. den Wendekreis ausstrahlt.
Auf diese Weise wird das Sendeglied bei jeder Richtungs- ^ änderung des Fahrzeugs immer richtig ausgerichtet. Beim ^ Einfahren in Hauptstraßen, wo die Zufahrt häufig eine zur Hauptstraße hin abgewinkelte Fahrbahn ist, wird infolge der durch die Richtungsänderung des Fahrzeugs hervorgerufenen Ausrichtung durch das Sendeglieds 5 ein Signal abgegeben, das nicht nur von einem nachfο1ώ3ηΊβη Fahrzeug auf der Zufahrt, sondern auch von den Fahrzeugen auf den Hauptfahrbahnen der Hauptstraße empfangen werden kann.
Gewünschtenfalls können gemäß Fig. 7 Einrichtungen zur mechanischen Betätigung des Hebels 18 vorgesehen sein, so daß letzterer in Abhängigkeit vom Pendel 23 verschwenkbar und außerdem für spezielle Zwecke durch andere Ein- ψ richtungen betätigbar ist, beispielsweise durch gemäß Fig. 7 auf der Oberfläche des Sockels 19 zu beiden Seiten des Hebels 18 vorgesehene Elektromagnete 27, 27a, die bei der dargestellten Ausführungsform durch den Blinker-Betätigungsmechanismus des Fahrzeugs betätigbar sind. Wenn der rechte Fahrtrichtungsanzeiger betätigt wird, greift der Elektromagnet 27a an der ihm zugewandten Seite des Hebels 18 an und richtet das Sendeglied 5 so aus, daß es seine Signale gegenüber dem Fahrzeug nach rechts hinten abstrahlt, während bei Betätigung des linken Fahrtrichtungsanzeigers der Elektromagnet 27 die ihm zugewandte
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Seite des Hebels 18 beeinflußt und das Sendeglied 5- derart verstellt, daß es seine Signale nach links hinten: aufstrahlt.
Da gemäß Pig* 3 der Warn--, bzw, Gefahr-Schalter 17, welcher das Potentiometer 9 überbrückt, durch den Blinker-Betätigungsmechanismus betätigbar sein kann, wird ein Signal hoher Intensität als Warnung für andere Fahrzeuge ausgestrahlt, obgleich normalerweise Wendemanöver und/oder Su- und Ausfahrten von Parkplätzen wegen der Vergleichs-* Jj v.'eise niedrigen, Geschwindigkeiten oder bei zunächst ste- "^ iiendem Fahrzeug durch die Wirkung des Potentiometers 9 vernachlässigt würden. · ■
Während gemäß den Fig. 3 und 4 die Intensität des Signals Jurch. dem Üachometer zugeordnete, zwischen den Signalerseuger 7 und das Sendeglied 5 eingeschaltete Einrichtungen reguliert verien kann, kann gemäß den Fig, S und 9 " der Tachometer auch so abgewandelt sein, daß er als Generator für das Signal wirkt. ■
ß Fig. t? ist in der Drehzahl-Schale 13 ein leitfähiger Streifen 29 angeordnet, von welchem Leitungen 30 zu | einem Sender 31 (Fig. 9) abgehen. Der Dauermagnet 12 dreht sich auf vorher beschriebene Weise in der Schale 13, wobei sich die Feldplatte 11 im Gleichlauf mit dem Dauermagneten 12 dreht. Die erzeugten Magnetfeldlinien verlaufen unter einem rechten Winkel zum leitfähigen Streifen 29 und induzieren einen der Größe des Magnetflusses unmittelbar proportionalen Strom, dessen Stärke somit eine unmittelbare Funktion der Drehzahl der Tachometer-Welle 10 darstellt, so daß der dem Sender.-31 eilige-
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speiste und diesen erregende Strom in direkter Beziehung zur Geschwindigkeit des Fahrzeugs steht.
Die Gefahr- bzw. Warnsignalschaltung kann gemäß Fige 9 mit der vorstehend beschriebenen Anordnung integriert werden. Beim Schließen des Gefahr- bzw. Warn-Schalters 17 wird die Warnsignalschaltung über den Sender 31 und die als Fahrzeug-Akkumulator 32 angedeutete Stromquelle geschlossen, obgleich selbstverständlich auch eine zusätzliche Stromquelle vorgesehen sein kann.
Die vorstehend benutzten Ausdrücke sollen lediglich als erläuternd verstanden werden, da selbstverständlich zahlreiche Änderungen und Abwandlungen möglich, sind, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Zusammenfassend schafft die Erfindung mithin eine für Fahrzeuge verwendbare Vorrichtung zur Feststellung der Annäherung zwischen Fahrzeugen. Diese Vorrichtung weist vorzugsweise eine an einem Fahrzeug montierte Einrichtung zur Ausstrahlung eines Signals sowie eine Einrichtung zum Empfangen eines Signals auf, v/obei das ausgestrahlte Sig-■ nal vorzugsweise ein der 3-eschv/indigkeit des aussendenden Fahrzeugs proportionales Ultraschallsignal ist. Das Sendeglied ist am aussendenden Fahrzeug derart montiert, daß es sich selbst automatisch selektiv ausrichtet bzw. orientiert, so daß las ausgestrahlte Signal bei sich änderndem Straßenverlauf der Bewegungsbahn des Fahrzeugs folgt; vorzugsweise ist außerdem eine zusätzliche Einrichtung zur speziellen Ausrichtung des Sendeglieds bei Wendemanövern oder bei zusammenfließenden Verkehrsströmen vorgesehen.
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Die Intensität des ausgestrahlten Signals wird über eine dein Tachometer-Mechanismus zugeordnete Schaltung.auf
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs abgestimmt, und zwar entweder durch eine Einrichtung zur Änderung des Wider- ■ stands der Übertragungsschaltung in Abhängigkeit vom Zei- " ger-Ausschlag des Tachometers oder durch Heranziehung des Tachometer-Mechanismus als Generator für eine elektromo-
torische Kraft.
Der Fahrer eines innerhalb des Empfangsbereichs befindli- ·,
chen Fahrzeugs empfängt mithin ein Warnsignal, daß er sich · ^ in einer Gefahrenzone zwischen seinem eigenen und einem anderen, fahrenden oder stehenden Fahrzeug befindet und daß der Abstand zwischen beiden Fahrzeugen entsprechend eingestellt werden sollte.
In bevorzugter Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Gefahr-Warnvorrichtung auf, die in das System zur wahlweisen Betätigung während bestimmter Situationen, speziell wenn, das aussendende Fahrzeug stillsteht, seine Fahrbahn wechselt oder in einen anderen Verkehrsstrom einfährt, eingeschaltet ist, .
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zur Peststellung der Annäherung zwischen fahrenden Fahrzeugen, bestehend aus einer am einen Fahrzeug montierten Signal-Sendeeinrichtung und einer am anderen Fahrzeug montierten Signal-Empfangseinrichtung zum Empfangen des von einer Signal-Sendeeinrichtung ausgestrahlten Signals, wobei mit der Signal-Empfangseinrichtung Mittel gekoppelt sind, die je IP nach der Intensität der vom aussendenden Fahrzeug empfangenen Signale variabel ansprechen, dadurch gekennzeichnet, daß die Signal-Sendeeinrichtung (3) einen Signalerzeuger (7), eine Einrichtung (9) zur Änderung der Intensität des erzeugten Signals proportional zur Geschwindigkeit des aussenden/Fahrzeugs, ein Signal-Sendeglied (5) sowie eine Einrichtung (18, 20, 22, 23) zur beweglichen Lagerung bzv/. Aufhängung des Signal-Sendeglieds aufweist, mit deren Hilfe die Ausrichtung des Signal-Sendeglieds gegenüber der Bewegungsbahn des Fahrzeugs veränderbar ist«
    fe 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signal-Sendeeinrichtung (3) ein Ultraschallsignal ausstrahlt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal-Sendeglied (5) am Heck des einen Fahrzeugs beweglich gelagert und die Signal-Empfangseinrichtung (2) am Bug des anderen Fahrzeugs angebracht ist.
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    OK? 9 846 /1003
    Vorrichtung naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- äaii die die Intensität ändernde Einrichtung einen "beweglichen Aogriff (16) und einen einstellbaren Widerstand (9) aufweist, die in den Stromkreis zwischen dem Signalerzeu^er (7) und dem Signal-Sendeglied (5) eingeschaltet sind, und daß der Abgriff in Abhängigkeit von der 3e3chwindiökeit des Fahrzeugs mit dem eiriotej.]baren Widerstand einen Stromkreis mit variablem Wiierstanäswert schließt.
    Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, -:
    laß der Abgriff (16) an der Drehzahl-Schale (13) eines-Tachometers (β) befestigt ist und daß der ein-, stelxbare V/i !erstand (9) ein an der Rückseite der Prontplat'ts . daa Tachometers in vorbestimrater Übereinstimxung mit ausgewählten Bereichen der Frontplatte angeordneteε Potentiometer ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ■laß der· Sigiialerzeuger (?) ein Tachometer mit einer Feldplatte (11), einem drehbaren Magneten (42) und einer Drehzahl-Schale (13) ist und daß ein leitfäkiges Mittel (29) unter einem rechten V/inke.l zu dem · | durch den cirahbai'en Magnaten erzeugten Magnetfluß *'
    eingefügt, ist. .
    Vorriolitung iicich Anspruch 1, dadurch «gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur beweglichen Lagerung bzw. Aufhängung de3 Sendeglieds (5) einen Sockel (19), einen schwenkbar am Sockel gelagerten, waagerechten Hebel (1S) mit einem über den Umriß des Sockels hinausragenden lotrechten Schenkel (22) sowie ein unter einem rechten V/inkel zum Hebel ("1.8) schwenkbar am
    -16-0 0 9 8 U 6 / 1 0 0 3 ^
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    Sockel (19) gelagertes Pendel (23) aufweist, welches in verscnieblichem Eingriff mit dem lotrechten Schenkel (22) des Hebels steht, und daß das Sendeglied (5) starr am waagerechten Hebel montiert ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Einrichtung (27, 27a) zum selektiven Verschwenken des Hebels (18) vorgesehen ist.
    9t Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Einrichtung zwei zu beiden Seiten des Hebels (18) angeordnete Elektromagnete (27, 27a) aufweist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete (27, 27a) durch die Fahrtrichtungsanzeiger des Fahrzeugs betätigbar sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung (3) eine die Einrichtung
    (9) zur Änderung der Signalintensität umgehende Schaltung mit einem den einstellbaren Widerstand (9) ^ überbrückenden Schalter (17) aufweist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (17) betrieblich mit dem Fahrtrichtungsanzeiger des Fahrzeugs verbunden ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Schaltung eine Stromquelle (32) aufweist.
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    -η»
    β Für ein Kraftfahrzeug vorgesehene Iforriehtung zur Erzeugung eines Signals pit einer auf «lie GesehWindigfceit des Eaiirzeugs atogestiasmten Inteiisitälb, iJiailaeaoßdere naeii einein der Torangeliendeji Ansprüche, gekeänn-, zeioluiet' dmrcli einen am Fahrzeug inontierteja Tacho^· meter (β) jnit einer Einrichtung 5(12, 29) zur Erzeugung eines Magnetflusses von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs proportionaler Intensität, ein praktisch unter einem rechten Winkel zum erzeugten Magnetfluß angeordnetes leitfähiges Mittel zur. Erzeugung einer der Stärke des Magnetflusses proportionalen elektromotorischen Kraft und eine in die Schaltung des leitfähigen Mittels eingeschaltete Signal-Sendeeinrichtung (31) zur Ausstrahlung eines Signals von in Abhängigkeit von der Stärke der elektromotorischen Kraft variierender Intensität»
    00984R/1003
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