DE3827879C1 - - Google Patents

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DE3827879C1
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Gerhard Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart De Noecker
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Daimler Benz AG
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
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    • B60R1/02—Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/025—Rear-view mirror arrangements comprising special mechanical means for correcting the field of view in relation to particular driving conditions, e.g. change of lane; scanning mirrors
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
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    • G01S2013/9327—Sensor installation details
    • G01S2013/93274—Sensor installation details on the side of the vehicles

Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeug-Außenrückspiegel gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger gattungsgemäßer Außenrückspiegel ist bereits bekannt (DE-OS 27 36 900). Das Spiegelglas dieses Außenrückspiegels kann zum einen vom Fahrzeuginnern willkürlich fremdkraftbetätigt verstellt werden und zum anderen wird es automatisch und ebenfalls fremdkraftbetä­ tigt in eine einen im "toten Winkel" liegenden Sichtbe­ reich erfassende Lage verstellt, wenn der entsprechende Fahrtrichtungsanzeiger betätigt wird, um so dem Fahrer des Fahrzeuges vor der Fahrtrichtungsänderung Einblick in den "toten Winkel" zu ermöglichen.
Obwohl diese Ausbildung des Rückspiegels der Problematik der Erfassung des "toten Winkels" schon gerecht wird, könnte als nachteilig erachtet werden, daß eine automa­ tische (unwillkürliche) Verstellung des Spiegels stets bei Betätigung des Fahrtrichtungsanzeigers erfolgt, unabhängig davon, ob sich ein Objekt im "toten Winkel" befindet oder nicht.
Des weiteren ist eine Vorrichtung zur Erfassung von anderen Fahrzeugen im rückwärtigen Sichtfeld eines Fahr­ zeuges bekannt (DE-OS 33 13 866), welche eine auf Ultra­ schall-, Infrarot- oder Radar-Basis arbeitende, seitlich am hinteren Teil des Fahrzeuges angebrachte Abstandsmeß­ vorrichtung aufweist, deren Meßstrahl seitlich zur Über­ holspur und zu dem im toten Winkel liegenden Sichtbereich hin gerichtet ist und mittels welcher bei Erfassung eines Fahrzeuges durch den Meßstrahl im Fahrzeuginnenraum eine Anzeige für den Fahrer einschaltbar ist.
Auch hier ist eine Schalteinrichtung vorgesehen, die jedoch ein Einschalten der Anzeige nur bei gleichzeitig betätigtem Fahrtrichtungsanzeiger erlaubt, um so zu verhindern, daß der Fahrer unnötig irritiert wird. Zwar wird mit dieser Vorrichtung dem Fahrer ein sich im Sicht­ bereich des "toten Winkels" befindliches Objekt signali­ siert, jedoch kann er dasselbe im Außenrückspiegel nicht erkennen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Fahrzeugaußenrückspiegel so auszubilden, daß der Fahrer bei einer beabsichtigten Fahrtrichtungsänderung über den Rückspiegel Einsicht in den Sichtbereich im "toten Winkel" nur dann erhält, wenn sich tatsächlich ein Objekt in diesem Bereich befindet.
Diese Aufgabe wird mit einem Fahrzeugaußenrückspiegel der genannten Gattung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst, wobei vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Erfindungsgegen­ standes durch die Merkmale nach den Unteransprüchen gekennzeichnet sind.
Obwohl eine Vielzahl von Vorrichtungen zur Lösung der Problematik bekannt sind, wird durch die Erfindung der entscheidende Vorteil erzielt, daß dem Fahrer die wichtige Information, nämlich daß sich ein Objekt im Sichtbereich des "toten Winkels" befindet, auf die ihm gewohnte Weise, nämlich über den Rückspiegel, mitgeteilt und zwar nur dann, wenn er tatsächlich eine Fahrtrichtungsänderung beabsichtigt. Interpretationen von Anzeigen oder Irrita­ tionen durch ständiges Verstellen des Spiegelglases entfallen damit.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der verschie­ denen Beobachtungsbereiche und
Fig. 2 in schematischer Darstellung einen Außen­ rückspiegel in Draufsicht.
Das in Fig. 1 dargestellte Fahrzeug 1 weist insbesondere an seiner linken Fahrzeugseite einen Außenrückspiegel 2 auf, über welchen für den Fahrer des Fahrzeuges der Sichtbereich A gegeben ist, während er beim Blick in den Außenrückspiegel auch noch den Bereich B direkt einsehen kann. Zwischen diesen Bereichen befindet sich der für den Fahrer im "toten Winkel" liegende Sichtbereich C.
Um nun auch diesen Sichtbereich C einsehen zu können, ist der Außenrückspiegel 2 gemäß Fig. 2 wie folgt ausgebildet. In einem Spiegelgehäuse 3 ist in bekannter Weise ein Spiegelglas 4 um eine vertikale Achse 5 um den Winkel 6 verschwenkbar gelagert. Eine willkürliche Verschwenkung kann durch Betätigen eines im Fahrzeuginnern angeordneten Schalters bewirkt werden und dient dem Zweck, das Spie­ gelglas 4 dem Fahrer und der Stellung seines Sitzes entsprechend einzustellen, wodurch ein im Spiegelgehäuse 3 angeordnetes Stellglied 7 zur Verstellung des Spiegelgla­ ses 4 über eine mechanische Verbindung 7.1 aktiviert wird. Des weiteren ist in dem Spiegelgehäuse 3 noch eine aus einem Sender 8.1, einem Empfänger 8.2 und einer Auswerte­ elektronik 8.3 bestehende Sender/Empfänger-Einrichtung 8 angeordnet, wobei Sender und Empfänger an der vom Fahrzeug wegweisenden Stirnseite 3.1 des Spiegelgehäuses 3 so angeordnet sind, daß der vom Sender 8.1 erzeugte, einge­ stellte Meßstrahlkegel 8.1.1 den Sichtbereich C im "toten Winkel" erfaßt. Ferner ist eine in die Elektronik 8.3 integrierte Schalteinrichtung 9 vorgesehen, welche als UND-Glied ausgebildet ist und welcher zum einen von der Elektronik 8.3 ein Objekterkennungssignal 9.1 und zum anderen ein Schaltersignal 9.2 zuführbar ist und welche ein Schalteinrichtungssignal 9.3 erzeugt, wenn die Signale 9.1 und 9.2 gleichzeitig anstehen. Das Schaltersignal 9.2 steht dann an, wenn ein Schalter 10 des dem Rückspiegel 2 zugeordneten linken Fahrtrichtungsanzeigers 11 geschlossen ist.
Zur Messung können prinzipiell Ultraschall-, Infrarot-, Radar- oder sonstige elektromagnetische Wellen verwendet werden, wobei das vom Sender ausgesandte, von einem Objekt reflektierte und vom Empfänger wiederempfangene Signal von der Elektronik in das Objekterkennungssignal gewandelt wird.
Die Wirkungsweise ist nun wie folgt:
Durch die Sender/Empfänger-Einrichtung 8 können Objekte innerhalb des vorgegebenen Meßstrahlkegels 8.1.1 regi­ striert werden, wobei bei vorhandenem Objekt von der Auswerteelektronik 8.3 das Objekterkennungssignal 9.1 hervorgebracht und der Schalteinrichtung 9 zugeführt wird. Betätigt der Fahrer auch den Schalter 10 für den Fahrt­ richtungsanzeiger 11, weil er beabsichtigt abzubiegen, zu überholen etc., also seine Fahrtrichtung zu ändern, so steht an der Schalteinrichtung 9 auch das Schaltersignal 9.2 an, so daß von dieser das Schalteinrichtungssignal 9.3 erzeugt wird, welches das Stellglied 7 aktiviert, worauf das Spiegelglas 4 aus der strichliert dargestellten Ausgangslage in die ausgezogen dargestellte Lage verschwenkt wird, in welcher Lage für den Fahrer nunmehr der Sichtbereich C im "toten Winkel" einsehbar wird, so daß er über den Rückspiegel das Objekt erkennen kann. Durch eine zusätzliche Anzeige 12, welche ebenfalls im Spiegelgehäuse 3 und vom Fahrer einsehbar angeordnet ist und welche des weiteren ebenfalls von dem Schalteinrichtungssignal 9.3 aktiviert wird, kann dem Fahrer optisch mitgeteilt werden, daß das Spiegelglas 4 verstellt wurde.
Hat das Objekt den Sichtbereich im "toten Winkel" wieder verlassen, entfällt das Objekterkennungssignal 9.1, so daß das Spiegelglas 4 wieder in seine Normallage (= Ausgangs­ stellung) zurückverschwenkt wird, was beispielsweise durch eine Feder 7.2 oder durch Reversieren des Stellgliedes erfolgen kann, und die Anzeige 12 deaktiviert wird.
Gleiches gilt auch, wenn der Fahrer den Schalter 10 wieder öffnet, da dann das Schaltersignal 9.2 entfällt.

Claims (4)

1. Fahrzeugaußenrückspiegel mit einem in einem Spiegelge­ häuse um eine vertikale Achse mittels eines willkürlich aktivierbaren Stellgliedes verschwenkbaren Spiegelglas und mit einer Schalteinrichtung, mittels welcher das Stellglied ferner automatisch auch dann zum Verschwenken des Spiegelglases aus seiner Ausgangslage in eine einen im toten Winkel liegenden Sichtbereich erfassende Lage aktivierbar ist, wenn ein Schalter des dem Außenrückspie­ gel zugeordneten Fahrtrichtungsanzeigers geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß im Spiegelgehäuse (3) des weiteren eine Sen­ der/Empfänger-Einrichtung (8) derart angeordnet ist, daß deren Meßstrahlkegel (8.1.1) auf den außerhalb des Sicht­ bereiches (A) des Rückspiegels (2) im toten Winkel lie­ genden Sichtbereich (C) gerichtet ist, und
daß die Schalteinrichtung (9) das Stellglied (7) mittels eines Signals (9.3) nur dann automatisch akti­ viert, wenn neben dem durch Betätigung des Fahrtrich­ tungsanzeigerschalters (10) hervorgebrachten Schaltersi­ gnal (9.2) zusätzlich nach ein von der Sender/Empfänger-Einrichtung (8) hervorgebrachtes Objekt­ erkennungssignal (9.1) ansteht.
2. Fahrzeugaußenrückspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Wegfall mindestens des Objekterkennungssignals (9.1) oder des Schaltersignals (9.2) das Spiegelglas (4) wieder in seine Ausgangslage zurückgestellt wird.
3. Fahrzeugaußenrückspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalteinrichtungssignal (9.3) gleichzeitig eine im Spiegelgehäuse (3) angeordnete und einsehbare Anzeige (12) aktiviert.
4. Fahrzeugaußenrückspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sender/Empfänger-Einrichtung (8) als Ultraschall-, Infrarot-, Radar- oder sonstige elektromagnetische Wel­ len-Einrichtung ausgebildet ist.
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