DE2633290C3 - Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit von außerhalb wahrnehmbaren optischen und akustischen Indikatoren - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit von außerhalb wahrnehmbaren optischen und akustischen IndikatorenInfo
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- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/44—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating braking action or preparation for braking, e.g. by detection of the foot approaching the brake pedal
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- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T17/00—Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
- B60T17/18—Safety devices; Monitoring
- B60T17/22—Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem von außerhalb
des Kraftfahrzeuges sichtbaren Lichtindikator und einer außerhalb des Kraftfahrzeuges angeordneten
hörbaren tönenden Alarmvorrichtung, einer Steuerschaltung, die durch eine Batterie versorgt wird und
wenigstens einem Unterbrecher, der mit dem Bremspedal verbunden ist, um den Lichtindikator dann
auszulösen, wenn der Fahrer auf das Bremspedal drückt.
Die Verkehrsunfälle verursachen jedes Jahr eine große Anzahl von Opfern, unter denen die Fußgänger
einen erheblichen Prozentsatz darstellen. Wenn sie eine Straße überqueren, selbst auf speziell hierfür vorgesehenen
Übergängen, haben sie kein Mittel, sich vorher zu vergewissern, ob die auf dieser Straße fahren Automobilisten
die Absicht haben, rechtzeitig anzuhalten, um sie passieren zu lassen. Abgesehen von Handzeichen des
Fahrers, die oft vom Fußgänger falsch interpretiert werden, gibt es kein sichtbares Zeichen an der
Vorderseite des Fahrzeuges, welches dem Fußgänger ermöglicht, die Absichten des Automobilisten zu kennen
und entsprechend zu reagieren.
Obwohl selten, geschieht es, daß das Bremssystem eines Fahrzeuges plötzlich versagt und daß die Bremse
nicht mehr reagiert, wenn der Fahrer auf das Bremspedal drückt Zur Zeit ist nichts an den
Fahrzeugen vorgesehen, um den anderen Benutzern der Straße anzuzeigen, daß das Bremssystem eines Fahrzeu*
ges defekt ist Dies kann katatrophale Folgen haben.
Eine andere häufige Ursache von Verkehrsunfällen ist
das Nichtbeachten eines Stopsignals oder eines Signals »Vorfahrt beachten« an der Kreuzung von zwei
Straßen. Das auf der Vorfahrtstraße fahrende Fahrzeug ist zwar im Recht, wenn es mit einem Fahrzeug
kollidiert, das nicht auf die Haltezeit oder die Vorfahrt an der Kreuzung geachtet hat, wenn jedoch der Fahrer
des Fahrzeugs auf der Vorfahrtstraße vorher hätte feststellen können, daß der Fahrer des anderen
Fahrzeugs beim Annähern an die Straßenkreuzung nicht bremst oder im schlimmsten Fall, daß seine
Bremsen nicht mehr auf die Belastung des Bremspedals ansprechen, wäre er in der Lage gewesen, zu reagieren
und manchmal den Zusammenstoß zu vermeiden.
Aus der DE-OS 23 09 065 ist bereits eine Vorrichtung bekannt, mit einer Signaleinrichtung für Kraftfahrzeuge,
wobei zur Warnung anderer Verkehrsteilnehmer während des Bremsvorganges ein Lichtindikatoi vorhanden
ist dem ein akustisches Signal zugeordnet sein kann. Damit können jedoch nur die anderen Verkehrsteilnehmer
optisch und/oder akustisch gewarnt werden,
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Kraftfahrzeuges angezeigt wird.
Aus der DE-OS 20 44 594 ist weiterhin eine Vorrichtung bekannt, mit der ein Alarm ausgelöst wird,
wenn ein hydraulischer Bremskreis defekt ist Dieser Alarm dient jedoch nui zur Warnung des Fahrzeugbenutzers
und nicht zur Warnung der anderen Verkehrs-
JO teilnehmer außerhalb des Fahrzeuges.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die verschiedenen Unzulänglichkeiten der bekannten Vorrichtungen
zu vermeiden und eine Sicherheitsvorrichtung zu schaffen, mit der andere Verkehrsteilnehmer nicht nur
davon unterrichtet werden, daß das Kraftfahrzeug abgebremst wird, sondern auch davon unterrichtet
werden, daß ein eventueller Defekt des Bremssystems kein Abbremsen mehr ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeichnenden Teil des Hauptansp. jnhs angegebenen
Merkmalen. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung bietet also den Vorteil, daß bei einem
normalen Bremsvorgang ein Lichtsignal ausgelöst wird,
•n um andere Verkehrsteilnehmer von dem Bremsvorgang
in Kenntnis zu setzen. Im Falle eines defekten Bremssystems erfolgt nun ein Erlöschen des Lichtsignals
und das Auslösen eines akustischen Signals, um dergestalt den Fußgängern oder beispielsweise der
Polizei anzuzeigen, daß die Bremsen des Kraftfahrzeugs sich in einem schlechten Zustand befinden. Dadurch
wird eine erhebliche Erhöhung der Verkehrssicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer und insbesondere der
Fußgänger erzielt. Beim Erlöschen des Lichtindikators und beim Ertönen des akustischen Alarmsignals erfolgt
eine deutliche Mitteilung an die Umgebung, daß ein ordnungsgemäßer Bremsvorgang nicht mehr möglich
ist, so daß hiermit Verkehrsunfälle verhindert werden können.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt
^ F ί g. 1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung
^ F ί g. 1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung, die in einem Kraftfahrzeug eingebaut ist,
F i g, 2 ein Schaltungsschema der Steuerschaltung der Vorrichtung der F i g. 1 und
F i g. 3 eine andere Ausführungsform der Steuerschaltung, in welcher ein Unterbrecher mit zwei Stufen und
ein Haltekreis dargestellt ist
In F i g. 1 ist ein Kraftfahrzeug, teilweise im Längsschnitt dargestellt, gezeigt mit einer Windschutzscheibe
1, einem Lenkrad 2, das auf dem Ende einer Steuersäule 3 befestigt ist, einem Bremspedal 4, das auf
einer festen Achse 5 angelenkt ist, und einem Rückblickspiegel 6, der am oberen Ende der Windschutzscheibe
befehligt ist
An der Steuersäule 3 ist ein Gehäuse 7 befestigt, das
den oder die Unterbrecher und die Steuerschaltung, die dazu bestimmt ist, einen Lichtindikator 8 oder eine
tönende Alarmvorrichtung (in F i g. 1 nicht gezeigt) zu versorgen, enthält Der Lichtindikator ist zwischen der
Windschutzscheibe 1 und dem Rückblickspiegel 6 an einem Ort befestigt, an welchem er von außen,
insbesondere von vorne, gut sichtbar ist und den Fahrer nicht behindert
Die Unterbrecher oder die beiden StuFen eines gleichen Unterbrechers, die in dem Gehäuse 7 enthalten
sind, sind mit dem Bremspedal 4 mit !Hlfe von
Federstangen 9 verbunden, deren Rolle weiter dnten erläutert wird.
In Fig.2 ist schematisch die Funktionsweise der
vorliegenden Sicherheitsvorrichtung dargestellt Ein Lichtindikator 21 ist einerseits mit der Masse der
Batterie 22 und andererseits mit der positiven Klemme über zwei Unterbrecher 23 und 24 verbunden. Der
Unterbrecher 24 ist normalerweise geschlossen, dsrart,
daß die Auslösung des Lichtindikators 21 durch Schließen des Unterbrechers 23 bewirkt wird. Dies
erfolgt, wenn der Fahrer des Fahrzeugs auf das Bremspedal drückt und der Bremskreis in ordnungsgemäßem
Betriebszustand ist, also der Bewegung des Pedals einen Widerstand entgegensetzt. Eine Stange 25,
die mit einer Feder 26 versehen ist, ist derart angeordnet, daß jeder Stoß auf das Pedal den
Unterbrecher 23 schließt
Der Unterbrecher 24 wird durch einen Unterbrecher 27 vervollständ.gt der starr mit dem Unterbrecher 24
verbunden ist, derart, daß ein Zug auf eine Stange 28, die mit einer Feder 29 ausgerüstet ist, den Unterbrecher 24
öffnet, wobei der Unterbrecher 27 geschlossen wird. Der Unterbrecher 27 ist in einem Kreis angeordnet, der
eine tönende Alarmvorrichtung 30 mit den Klemmen der Batterie 22 verbindet. Wenn der Bremskreis defekt
ist, ist der Widerstand, der dem Bremspedal durch diesen Kreis entgegengesetzt wird, schwach. Die
Bewegung des Pedals ist maximal und ausreichend, um die Stange 28 nach unten zu ziehen (in F i g. 2), wodurch
der Unterbrecher 24 geöffnet und der Unterbrecher 28 geschlossen wird. Die Versorgung des Lichtindikators
21 ist unterbrochen und diejenige der tönenden Alarmvorrichtung 30 ausgelöst.
Wenn der Bremskreis in ordnungsgemäßem Betriebszustand ist, erleuchtet jeder Stoß auf das Bremspedal
den Lichtindikator 21. Wenn der Bremskreis defekt ist ist die Bewegung des Pedals ausreichend, um die
Versorgung des Lichtindikators 21 zu unterbrechen und die tönenden Alarmvorrichtung 30 auszulösen.
In F i g. 3 ist ein Gehäuse 31 dargestellt, welches drei
Unterbrecher 32, 33, 34 und sechs Klemmen 35, 36, 37, 38, 39 und 40 enthält. Das Gehäuse ist an der
Steuersäule oder an jedem anderen Ort, der oberhalb des Bremspredals liegt angeordnet Eine Feder 41
verbindet des Bremspedal mit einer Stange 42, die vollständig durch das Gehäuse 31 verläuft Zwei
Rückholfedern 43 und 44 versuchen, jeweils den Unterbrecher 32 nach unten (in F i g. 3) und die
Unterbrecher 33 und 34, die fest miteinander verbunden sind, nach oben zurückzustoßen. Auf der Stange 42 sind
zwei Anschläge 45 und 46 befestigt
Die Klemme 36 ist mit einer der Klemmen eines Lichtindikators 47 verbunden, deren andere Klemme
mit Masse verbunden ist. Die Klemmen 35 und 37 sind untereinander verbunden. Die Klemmen 38 und 40 sind
untereinander und mit der positiven Klemme einer Batterie 48 verbunden Die Klemme 39 ist mit einer der
Klemmen einen tönenden Alarmvorrichtung 49 verbunden, deren andere Klemme mit Masse verbunden ist Ein
Relais 50 und die tönende Alarmvorrichtung 49 sind in Parallelschaltung zwischen der Klemm J9 und Masse
geschähet Das Relais 50 ist dazu bestimm, einen
Unterbrecher 51 zu betätigen, der eine Verbindung der positiven Klemme der Batterie 48 mit der positiven
Klemme des Relais 50 ermöglicht. Ein Druckknopf 62 ermöglicht diesen letzteren Kreis zu unterbrechen.
Im Normalbetrieb sind die Unterbrecher 33 und 52 geschlossen und die Unterbrecher 31, 34 und 51
geöffnet Wenn der Fahrer auf das Bremspedal drückt wird die Stange 42 nach unten belastet. Wenn der
Bremskreis in ordnungsgemäßem Betriebszustand ist ist die Bewegung des Pedals derart, daß die Stange sich
um einen Betrag verschiebt der geringfügig kleiner als der Abstand ist der anfangs den Unterbrecher 33 vom
Anschlag 46 trennt. Der Unterbrecher 32 wird geschlossen und löst die Versorgung des Lichtindikators
47 aus. Diese Versorgung wird unterbrochen, wenn das Bremspedal freigegeben wird. Wenn der Bremskreis
defekt ist wird die Bewegung der Stange 42 verlängert,
wodurch die Öffnung des durch den Anschlag 46 zurückgestoßenen Unterbrechers 33 und die Schließung
des U Verbrechers 34 verursacht wird. Daraus ergibt sich eine Unterbrechung der Versorgung des Lichtindikators
47, die Auslösung der tönenden Alarmvorrichtung 49 und die Schließung des Unterbrechers 51 des
Relais 50. Wenn der Fahrer das Bremspedal freigibt bleibt die tönende Alarmvorrichtung 49 angeschlossen,
bis der Fahrer den Versorgungskreis mit Hilfe des Druckknopfes 52 unterbricht.
Die vorliegende Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrzeuge ist besonders einfach und wirksam. Sie
ermöglicht, die Fußgänger im Moment der Überquerung einer Straße zu beruhigen, indem sie ihnen
ermöglicht, die Absichten der Automobilisten, die sich auf sie richten, zu analysieren und entsprechend zu
reagieren. Sie ermögirht es außerdem den Au.uTiobilisten.
die Reaktion der Automobilister., die aus entgegengesetzter Richtung kommen oder sich an einer
Kreuzung treffen, vorauszusehen. Sie ermöglicht schließlich, den anderen Benutzern der Straße anzuzeigen,
wenn das Bremssystem eines Fahrzeugs defekt ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem von außerhalb des Kraftfahrzeuges sichtbaren
Lichtindikator und einer außerhalb des Kraftfahrzeuges angeordneten hörbaren tönenden
Alarmvorrichtung, einer Steuerschaltung, die durch eine Batterie versorgt wird und wenigstens einem
Unterbrecher, der mit dem Bremspedal verbunden ist um den Lichtindikator dann auszulösen, wenn der
Fahrer auf das Bremspedal drückt, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher (24,27
bzw. 32, 33, 34) zwei Stufen aufweist, die dem Weg
des Bremspedals (4) derart zugeordnet sind, daß die erste Stufe den Lichtindikator (8 bzw. 21 bzw. 47) bei
ordnungsgemäßem Betriebszustand des Bremskreises auslöst und daß die zweite Stufe die Versorgung
des Lichtindikators unterbricht und die tönenden Alarmvorrichtung (30) auslöst um dergestalt der
Umgebung des Kraftfahrzeuges anzuzeigen, daß der Bremskreis defext ist
2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
däS die Steuerschaltung einen Haiiekreis
aufweist, der dazu bestimmt ist, die Versorgung der tönenden Alarmvorrichtung (30, 49) aufrecht zu
erhalten, selbst wenn der Fahrer, der ein erstes Mal versucht hat, von seiner Bremse Gebrauch zu
machen, des Bremspedal (4) nicht mehr niederdrückt.
1 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtindikator (21, 47) eine kleine Lampe (8) ist, di<* weißes Licht aussendet und oben
an der Windschutzscheibe (1) des Kraftfahrzeugs zwischen dieser und einem Rückblickspiegel (6)
angeordnet ist, derart, daß sie von ai'ßen sichtbar ist,
ohne den Fahrer des Fahrzeugs zu behindern.
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