DE4243693A1 - Rückwärtige Signalvorrichtung für ein Straßenfahrzeug - Google Patents

Rückwärtige Signalvorrichtung für ein Straßenfahrzeug

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Description

Die Erfindung betrifft eine Signalvorrichtung der im Ober­ begriff des Anspruchs 1 angegebenen Art und bezieht sich insbesondere auf eine zusätzliche Einrichtung für Straßen­ fahrzeuge, die der Verbesserung der Verkehrssicherheit dient.
Bei Kraftfahrzeugen dienen die nach den Straßenverkehrs­ vorschriften notwendigen Bremsleuchten, welche mit Betäti­ gung der Bremse aktiviert werden, dazu, nachfolgende Fahr­ zeugführer auf die mit dem Bremsvorgang verbundene Ge­ schwindigkeitsverminderung aufmerksam zu machen.
Hierbei besteht aber der Nachteil, daß wenn Maßnahmen vor­ gesehen sind, welche die Bremswirkung gegenüber herkömmli­ chen Bremsen zeitweise deutlich erhöhen, diese Bremsleuch­ ten häufig nicht ausreichend sind, um die mit der Betäti­ gung der Bremsen einschließlich Zusatzeinrichtung für nachfolgende Fahrzeugführer deutlich zu machen. Hieraus können Auffahrunfälle resultieren. Damit wird der mit der Vorrichtung zur Erhöhung der Bremswirkung erzielte Nutzen vielfach aufgehoben oder in sein Gegenteil verkehrt.
Diese Gefahr wird auch durch an den Fahrzeugen fest ange­ brachte Schilder nicht vermindert, welche auf das Vorhan­ densein der Zusatzeinrichtung hinweisen.
Ausgehend von den Mängeln des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Signalvorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die möglichst durch eine mehrfache Ausnutzung von an dem betreffenden Fahrzeug ohnehin vorhandenen technischen Mitteln kosten­ günstig herstellbar und auch zur Nachrüstung geeignet ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, daß eine der Erhöhung der Verkehrssicherheit dienende nachträgliche Er­ weiterung der Ausrüstung eines Fahrzeugs insbesondere dann auf vorteilhafte Weise realisierbar ist, wenn bereits an dem Fahrzeug vorhandene Einrichtungen durch eine geeignete Anordnung preisgünstiger Zusatzelemente mehrfach genutzt werden können, wie es bei der Ansteuerschaltung für eine Antiblockiereinrichtung der Fall ist.
Besonders vorteilhaft bei der Erfindung ist, daß durch ih­ re Anwendung der Nutzen der Erfindung die mit einer Vor­ richtung zur Blockierverhinderung verbundenen Vorteile erst vollständig zum Tragen kommt.
Die Verwendung von Vorrichtungen zur Blockierverhinderung hat zwar zu einer wesentlichen Erhöhung des Bremsverhal­ tens unter schwierigen Straßenverhältnissen geführt. Das verbesserte Bremsverhalten birgt jedoch insbesondere für den Nachfolgeverkehr eines mit Vorrichtung zur Blockier­ verhinderung ausgerüsteten Fahrzeugs unter Umständen ein erhebliches Risiko in sich. Dies betrifft vorrangig solche Fahrzeugführer, die mit nicht ausreichendem Sicherheitsab­ stand hinter einem mit einer Vorrichtung zur Blockierver­ hinderung versehenen Fahrzeug fahren und durch das schnel­ le Abbremsen des voraus fahrenden Fahrzeugs überrascht wer­ den. Diese Verkehrsteilnehmer werden mit der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung eindringlich auf die bestehende Gefahr aufmerksam gemacht, so daß sie gegebenenfalls in die Lage versetzt werden, das von ihnen geführte Fahrzeug noch rechtzeitig zum Halten zu bringen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird als optisches Signal-Element der Signalvorrichtung die an dem Fahrzeug vorhandene Bremsleuchte oder einer sonstigen vorhandenen rückwärtigen Signallichteinrichtung benutzt. Um zu erreichen, daß sich die Anzeige der Inbetriebnahme des Anti-Blockier-Systems von der Anzeige des Bremsvorgan­ ges eines mit einem konventionellen Bremssystem ausgerü­ steten Fahrzeug ausreichend unterscheidet, werden die in­ tern durch das Anti-Blockier-Systems zur Steuerung der Bremsventile diskontinuierlich erzeugten Steuerimpulse ge­ nutzt, um die Bremsleuchte über zusätzliche elektronische Mittel, vorzugsweise eine, mit einem Logik-Baustein ver­ bundene Schalteinrichtung zu aktivieren. Die Nutzung der Frequenz der internen Steuerimpulse des Anti-Blockier- Systems bewirkt in günstiger Weise, daß sich die Blinkfre­ quenz des Fahrtrichtungsanzeigers bzw. der Warnblinkanlage des Fahrzeugs von der Frequenz der blinkenden Bremsleuchte bei wirkendem Anti-Blockier-System eindeutig unterscheidet und dadurch unerwünschte Verwechselungen vermieden werden können.
Jede, der die Steuerimpulse des Anti-Blockier-Systems zu den Bremsventilen an den Fahrzeugrädern führenden Impuls­ leitungen ist zwecks Ansteuerung der Signalvorrichtung gleichzeitig mit dem Logik-Baustein verbunden, der die Schalteinrichtung zur Aktivierung des optischen Signal- Elements, vorzugsweise die Bremsleuchte des mit einem Anti-Blockier-System ausgerüsteten Fahrzeugs, steuert. Die mehrfache Nutzung der Bremsleuchte und die Verwendung der ABS-Impulse zur diskontinuierlichen Aktivierung des opti­ schen Signal-Elements gewährleistet auf vorteilhafte Weise ein einfaches und kostengünstiges Nachrüsten eines Fahr­ zeugs mit einer Signalvorrichtung zur Anzeige eines wir­ kenden Anti-Blockier-Systems.
Entsprechend einer günstigen Weiterbildung der Erfindung ist das optische Signal-Element der Signalvorrichtung als Zusatzteil der Heckleuchten-Kombination des Fahrzeugs vorgesehen. Dadurch wird eine Verwechselungsmöglichkeit der Anzeige weiter herabgesetzt.
Die Informationsübermittlung an die Fahrzeugführer des nachfolgenden Verkehrs über die Wirksamkeit eines ABS des sich vor ihnen bewegenden Fahrzeugs kann in günstiger Weise dadurch verbessert werden, wenn entsprechend einer anderen Weiterbildung der Erfindung das optische Signal- Element der Signalvorrichtung an einer exponierten Posi­ tion im Heckbereich des Fahrzeugs angeordnet ist. Hierbei ist eine Befestigung des Signal-Elements in der Mitte des freien Endes der Heckklappe von Vorteil.
Gleichermaßen vorteilhaft ist auch eine mittige Befesti­ gung des optischen Signal-Elements an der Unter- oder Oberkante der Heckscheibe des Fahrzeugs. Das optische Signal-Element ist dabei sowohl an der Scheiben-Innenseite als auch an deren Außenseite anordenbar.
Weitere günstige Ausführungsformen der Erfindung weisen optische Signal-Elemente auf, die zwecks Verbesserung ih­ rer Erkennbarkeit zur Informationsübermittlung zusätzlich eine von den übrigen Beleuchtungsanlagen des Fahrzeugs ab­ weichende Form und Lichtfarbe aufweisen. Ein orange oder gegebenenfalls auch blau strahlendes Signal-Element mit rechteckig ausgebildeter Lichtaustrittsöffnung, die sich im wesentlichen waagerecht erstreckt, ist in diesem Zusam­ menhang besonders vorteilhaft.
Mit den vorab beschriebenen Ausführungsformen der Erfin­ dung wird ein neues spezielles Warnlicht erzeugt, das als "Frühwarnsystem" in vielen Fällen wirksamer ist, als herkömmliche Bremsleuchten oder Verkehrschilder.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung in schematisierter Darstellung,
Fig. 2 eine günstige Weiterbildung der in Fig. 1 dargestellten Erfindung,
Fig. 3 bis 5 andere vorteilhafte Weiterbildungen der in den Fig. 1 und 2 schematisiert dargestellten Erfindung.
Die Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 1 zeigt eine aus einem optischen Signal-Element 10, einer Schalt­ einrichtung 8 und ein mit dieser seriell verbundenes Logik-Einheit 7 bestehende Signalvorrichtung 1 in Verbin­ dung mit einem, in schematisierter Form dargestellten Anti-Blockier-System 4 mit seinen Leitungen 6.1 und 6.2, durch welche die Bremsventile 3.1 bis 3.4 des Fahrzeugs gesteuert und die Bewegungen der Räder 2.1 bis 2.4 erfaßt werden. Die Impulsleitungen 6.1 dienen der Sollwert­ übertragung, wogegen über die Leitungen 6.1 die jeweiligen Ist-Werte der Radbewegung erfaßt werden. Bei Betätigung der Bremsventile 3.1 bis 3.4 über das Bremspedal 11 und die entsprechenden Hydraulik-Leitungen 5 spricht das Anti- Blockier-System (4) an. Gleichzeitig werden die intern durch das Anti-Blockier-System 4 erzeugten Steuerimpulse über die Leitungsverbindungen 6.3 von den Verbin­ dungsleitungen 6.1 auf eine als ODER-Gatter ausgebildete Logik-Einheit 7 übertragen. Die durch das Ausgangssignal des Gatters 7 gesteuerte Schalteinrichtung 8 verbindet das optische Signal-Element 10 der Signalvorrichtung 1 mit der Gleichspannung des Bordnetzes. Als optisches Signal- Element 10 wird in günstiger Weise die Bremsleuchte der Heckleuchten-Kombination 9 des Fahrzeugs genutzt. Da auf den Leitungen 6.1 und 6.2 Impulse übertragen werden, entsteht am Ausgang des ODER-Gatters 7 ebenfalls eine diskontinierliche Folge von Spannungsimpulsen, die über die Schalteinrichtung 8 ein Blinken des optischen Signal- Elements 10 sichert. Der Mehrfach-Eingang des Gatters 7 gewährleistet ein zuverlässiges Ansprechen des optischen Signal-Elements 10, wenn das Anti-Blockier-System 4 in Funktion tritt.
Eine Verwechselungsgefahr mit der Frequenz des Blinkgebers bzw. der Warnblinkanlage des Fahrzeugs ist im wesentlichen ausgeschlossen, da die Frequenz der durch das Anti- Blockier-Systems 4 erzeugten Impulse höher ist als die der Warnblinkanlge und darüberhinaus in Abhängigkeit von den Bremsgewohnheiten des Fahrers auch schwanken kann.
Um eine konstante, von der Frequenz der Warnblinkanlage bzw. des Fahrtrichtungsanzeigers abweichende, Blinkfre­ quenz der Signalvorrichtung 1 zu garantieren und darüber­ hinaus auch unabhängig von der Taktfrequenz des Anti-Blockier-Systems 4 zu sein, ist es günstig, zwischen dem Ausgang des ODER-Gatters 7 und dem Eingang der Schalteinrichtung 8 einen Impulsformer 18 mit regelbarer Pulsfrequenz, z. B. Monoflop, anzuordnen. Die entsprechende Schaltungsanordnung ist in Fig. 2 dargestellt. Die ein­ zustellende Pulsfrequenz ist abhängig von der Art des Signalelements 10, das als Glühlampe oder LED ausgebildet sein kann.
Die in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Weiter­ bildungen der Erfindung zeigen in schematisierter Form die an der Rückseite 13 eines mit ABS ausgerüsteten Straßenfahrzeugs befindlichen und von der Bremsleuchte des Fahrzeugs abgesondert angeordneten optischen Signal- Elementen 12, 16 und 17. Um die Gefahr einer Verwechslung zwischen einem optischen Signal-Element 12, 16 und 17 und den übrigen Beleuchtungsanlagen des Fahrzeugs weitestge­ hend auszuschließen, ist dieses als zusätzliche Leuchte 12 in die Heckleuchten-Kombination 9 einbezogen und befin­ det sich an deren, zur Fahrzeugmitte weisenden Außenkan­ ten. Die gut sichtbaren Positionen an der Oberkante des freien Ende der Heckklappe 15 (Fig. 4) bzw. an der Oberkante der Heckscheibe 14 (Fig. 5) sind für die Anord­ nung der optischen Signal-Elemente 16 und 17 besonders geeignet. Die waagerechte Erstreckung der optischen Si­ gnal-Elemente 16 und 17 führt im vorteilhafter Weise nur zu einer unerheblichen Beeinträchtigung des hinteren Blickfeldes des Fahrzeugführers.
Durch ihre im wesentlichen rechteckig ausgebildete Licht­ austrittsöffnung unterscheiden sich die optischen Signal- Elemente 16 und 17 bereits durch ihre Form von den bereits am Fahrzeug vorhandenen Beleuchtungsanlagen, deren Licht­ austrittsöffnungen häufig rund oder im wesentlichen qua­ dratisch ausgebildet sind.
Die Positionierung des optischen Signal-Elements 17 an der Heckscheibe 14 bietet auch die günstige Möglichkeit der Anordnung an deren Innenseite, so daß das Signal-Element 17 im Innenraum des Fahrzeug vor Beschädigungen geschützt ist.
Die Informationsabgabe durch die Signalvorrichtung ist darüber hinaus bei Verwendung eines Lichtes, dessen Farbe sich von der, des durch die übrigen Beleuchtungsanlagen abgestrahlten Lichts unterscheidet, noch eindeutiger und sicherer zu gestalten. Hierfür bieten sich orange oder gegebenenfalls auch blaue Farbgläser, mit denen die Abdeckscheiben der optischen Signal-Elemente 12, 16 und 17 hinterlegt sind, zusätzliche Vorteile.
Durch die vorstehend genannten Eigenschaften bietet die erfindungsgemäße Signalvorrichtung zusätzliche Möglich­ keiten zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im Straßen­ verkehr. Die nachträgliche Ausrüstung von Straßen­ fahrzeugen mit der Signalvorrichtung zur Anzeige der Funktion der ABS-Bremsanlage ist wegen der Mehrfachnutzung vorhandener Anlagenteile mit nur geringem technischen Aufwand kostengünstig durchführbar.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei­ spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Dazu gehört insbesondere auch das Einbeziehen von rückwärtigen Warn­ leuchten an Fahrzeugen, wie Nebelschlußleuchten oder Blinkleuchten in der Funktion der Warnblinkanlage, welche mit der Erfindung einen Zusatznutzen erhalten, indem sie bei Aktivierung des Antiblockiersystem oder eines Systems zur automatischen Blockierverhinderung im Zusammenhang mit der Betätigung der Bremsleuchten Signale mit einer Hellig­ keit Impulsfolge oder Blinkfrequenz abgeben, die von ihrer normalen Funktion abweicht.

Claims (15)

1. Rückwärtige Signalvorrichtung für ein Straßenfahrzeug, welche bei Benutzung seiner Bremsvorrichtung zur Warnung der Führer nachfolgender Fahrzeuge aktiviert wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit Aktivierung eines mit der Bremsvorrichtung zusam­ menwirkenden Systems (4) zur Blockierverhinderung ein zu­ sätzliches Signal eines optischen Signal-Elements (10, 12, 16, 17) ausgelöst wird, welches einen höheren Aufmerksam­ keitswert hat als das normale bei Benutzung der Bremsvor­ richtung aktivierte Signal, welches insbesondere im Auf­ leuchten einer Signalleuchte besteht.
2. Signalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivierung des op­ tischen Signal-Elements (10, 12, 16, 17) diskontinierlich und/oder pulsweise durch ein von dem System zur Blockier­ verhinderung (4) erzeugtes Steuersignal erfolgt.
3. Signalvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das diskontiniuierlich und/oder pulsweise erzeugte Signal von einem Steuersignal zur Ansteuerung eines in einer der Bremsleitungen (5) des Fahrzeugs angeordneten Ventils (3.1 bis 3.4) zur temporä­ ren Unterbrechung der Zufuhr des Druckmediums zu einem der Aktivierungselemente der Bremsvorrichtung abgeleitet ist.
4. Signalvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aktivierung des op­ tischen Signal-Elements (10, 12, 16, 17) elektronische Schaltmittel (7, 8, 18) vorgesehen sind, die eingangs­ seitig mindestens eine Leitungsverbindung (6.3) zu dem in einer der Bremsleitungen angeordneten Ventil (3.1 bis 3.4) übertragenden Steuerleitung (6.1) des Systems zur Blockierverhinderung (4) aufweisen.
5. Signalvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Schaltmittel logische Schaltelemente (7) aufweisen.
6. Signalvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die logischen Schalte­ lemente mindestens ein ODER-Gatter (7) aufweisen, dessen Eingangssignale von den Steuersignalen zur Ansteuerung der in den Bremsleitungen des Fahrzeugs angeordneten Ventile (3.1 bis 3.4) abgeleitet sind.
7. Signalvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Schaltmittel einen Impulsformer (18), vor­ zugsweise Monoflop, aufweisen, der dem logischen Schalt­ element (7) nachgeordnet ist.
8. Signalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Signal- Element (10, 12, 16, 17) eine, auf das Fahrzeug bezogen, heckwärts gerichtete Lichtaustrittsöffnung aufweist.
9. Signalvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Signal- Element (10, 12, 16, 17) an der Heckseite (13) des Fahr­ zeugs angeordnet ist.
10. Signalvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das optisches Signal- Element Teil der Bremsleuchte (10) oder einer der sonsti­ gen rückwärtigen Leuchten des Fahrzeugs ist.
11. Signalvorrichtung nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Signal-Element als zusätzliche Leuchte (12, 16, 17) ausgebildet ist.
12. Signalvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Signal Element (16, 17) am Fahrzeugheck (13) mittig angeordnet und insbesondere an der Oberkante der Heckklappe (15) bzw. oberhalb der Heckscheibe (14) des Fahrzeugs angeordnet ist.
13. Signalvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Signal- Element (16, 17) eine schmale, im wesentlichen rechteckig ausgebildete Lichtaustrittsöffnung aufweist, die sich ins­ besondere parallel zur oberen Begrenzungskante der Heck­ scheibe (14) bzw. Heckklappe (15) des Fahrzeugs erstreckt.
14. Signalvorrichtung nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Signal-Element (12, 16, 17) ein Licht er­ zeugt, dessen Farbton sich von der Farbe des von den übri­ gen, an der Heckseite (13) des Fahrzeugs angeordneten Be­ leuchtungsanlagen (9) erzeugten Lichts unterscheidet.
15. Signalvorrichtung nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Blinkfrequenz des optischen Signal-Elements (10, 12, 16, 17) von der des Warnblinksystems und des Fahrt­ richtungsanzeigers des Fahrzeugs unterscheidet.
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