DE102016215442A1 - Betreiben einer Ambientebeleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Betreiben einer Ambientebeleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Ambientebeleuchtungseinrichtung (2, 3, 4, 5, 10) eines Kraftfahrzeugs (9), wobei das Kraftfahrzeug (9) im bestimmungsgemäßen Fahrbetrieb durch eine Lenkbetätigung auf einer Fahrspur (15) eines Verkehrswegs (14) geführt wird, wobei ein seitlicher Abstand (18) des Kraftfahrzeugs (9) in eine Querrichtung (16) zu einem Längsseitenrand (7) der Fahrspur (15) ermittelt wird, der ermittelte Abstand (18) mit einem vorgegebenen Mindestabstand verglichen und bei einem geringeren Abstand (18) als dem Mindestabstand ein Meldesignal bereitgestellt wird, wobei durch wenigstens eine Leuchte (4, 5) der Ambientebeleuchtungseinrichtung (2, 3, 4, 5, 10) des Kraftfahrzeugs (9) emittiertes Licht hinsichtlich einer Farbe und/oder eines Lichtstroms abhängig vom Meldesignal verändert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Ambientebeleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs, wobei das Kraftfahrzeug im bestimmungsgemäßen Fahrbetrieb durch eine Lenkbetätigung auf einer Fahrspur eines Verkehrswegs geführt wird, wobei ein seitlicher Abstand des Kraftfahrzeugs in eine Querrichtung zu einem Längsseitenrand der Fahrspur ermittelt wird, der ermittelte Abstand mit einem vorgegebenen Mindestabstand verglichen und bei einem geringeren Abstand als dem Mindestabstand ein Meldesignal bereitgestellt wird. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer Ambientebeleuchtungseinrichtung und einer Steuereinheit, wobei die Steuereinheit ausgebildet ist, im bestimmungsgemäßen Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs, in dem das Kraftfahrzeug durch eine Lenkbetätigung auf einer Fahrspur eines Verkehrswegs geführt ist, einen seitlichen Abstand des Kraftfahrzeugs in eine Querrichtung zu einem Längsseitenrand der Fahrspur zu ermitteln, den ermittelten Abstand mit einem vorgegebenen Mindestabstand zu vergleichen und bei einem geringeren Abstand als dem Mindestabstand ein Meldesignal bereitzustellen.
  • Verfahren der gattungsgemäßen Art sowie auch Kraftfahrzeuge der gattungsgemäßen Art sind im Stand der Technik bekannt, so beispielsweise aus der DE 10 2004 027 085 A1 , die ein Verfahren zur Spurhaltung eines Kraftfahrzeugs offenbart. Es wird hier eine Fahrsituation des Kraftfahrzeugs detektiert und das Verhalten des Fahrers überwacht. Bei einem drohenden Abweichen von der Fahrspur wird auf das Verhalten des Fahrers und die Fahrsituation des Kraftfahrzeugs Einfluss genommen. Die Einflussnahme erfolgt in unterschiedlichen Stufen von einem Informieren des Fahrers bis hin zu einem Eingreifen in die Steuerung des Kraftfahrzeugs.
  • Darüber hinaus offenbart die DE 10 2004 045 103 A1 ein Verfahren zum Erzeugen einer Spurverlasswarnung. Dabei wird ein Abstand des Fahrzeugs von einem Fahrbahnbegrenzungsstreifen überwacht und ein Warnsignal erzeugt, wenn die Überwachung ergibt, dass der Abstand einen vorgegebenen Grenzwert unterschreitet oder unterschritten wird. Es wird eine Zeit bis zum Überqueren des Fahrbahnbegrenzungsstreifens abgeschätzt und eine Eigenschaft des Warnsignals anhand der abgesetzten Zeit festgelegt.
  • Die Verfahren der gattungsgemäßen Art haben sich dem Grunde nach bewährt. Gleichwohl besteht Verbesserungsbedarf, weil der Stand der Technik Spurhaltewarnungen durch übliche Anzeige- und Ausgabeeinheiten wiedergibt, die den Fahrer häufig mit Signalen überfluten. Dadurch besteht nicht nur die Gefahr, dass der Fahrer die Warnmeldung übersieht oder gegebenenfalls auch gar nicht entsprechend zuzuordnen vermag, sondern die gewohnten Anzeige- und Ausgabeeinheiten werden dadurch auch mit Informationsdarstellungen überfrachtet, wodurch insgesamt die Übersichtlichkeit für den Fahrer verschlechtert wird.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Spurhaltewarnungsmeldung ergonomisch verbessert bereitzustellen.
  • Als Lösung schlägt die Erfindung ein Verfahren sowie ein Kraftfahrzeug gemäß den unabhängigen Ansprüchen vor.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich anhand von Merkmalen der abhängigen Ansprüche.
  • Verfahrensseitig wird bezüglich eines gattungsgemäßen Verfahrens insbesondere vorgeschlagen, dass durch wenigstens eine Leuchte der Ambientebeleuchtungseinrichtung des Kraftfahrzeugs emittiertes Licht hinsichtlich einer Farbe und/oder eines Lichtstroms abhängig vom Meldesignal verändert wird.
  • Kraftfahrzeugseitig wird für ein gattungsgemäßes Kraftfahrzeug insbesondere vorgeschlagen, dass die Ambientebeleuchtungseinrichtung mit der Steuereinheit derart ansteuerbar ist, dass durch wenigstens eine Leuchte der Ambientebeleuchtungseinrichtung emittiertes Licht hinsichtlich einer Farbe und/oder einem Lichtstrom abhängig vom Meldesignal verändert wird.
  • Die Erfindung nutzt eine im Kraftfahrzeug in der Regel vorhandene Ambientebeleuchtungseinrichtung, um eine geeignete Spurhaltewarnmeldung auszugeben. Die Spurhaltewarnmeldung ist ein optisch wahrnehmbares Signal, welches von der durch das Meldesignal der Steuereinheit gesteuerten Leuchte ausgegeben wird. Die Spurhaltewarnmeldung braucht somit nicht mehr über für den bestimmungsgemäßen Betrieb des Kraftfahrzeugs erforderliche Ausgabe- und Anzeigeeinheiten ausgegeben zu werden. Dadurch kann die Informationsflut, die durch die Ausgabe- und Anzeigeeinheiten erfolgt, reduziert werden, sodass die Übersichtlichkeit verbessert wird.
  • Durch Nutzung der Ambientebeleuchtungseinrichtung des Kraftfahrzeugs kann darüber hinaus der ansonsten funktionslosen Ambientebeleuchtungseinrichtung eine nützliche Funktion zugewiesen werden. Damit kann insbesondere dem Fahrer eine vereinfachte Zuordnung des Signals in Bezug auf die Spurhaltung ermöglicht werden.
  • Eine Ambientebeleuchtungseinrichtung ist eine Beleuchtungseinrichtung, die für einen Innenraum des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist. Sie weist in der Regel eine oder mehrere Lichtquellen beziehungsweise Leuchten auf, die an unterschiedlichen Stellen einer Begrenzungswand des Innenraums innen angebracht sein können. Sie emittieren in der Regel Licht in Richtung des Innenraums. Beispielsweise kann die Leuchte an einem Dachhimmel als Begrenzungswand des Innenraums oder auch an einer Zierleiste einer Seitenwand und/oder einer Tür des Innenraums angeordnet sein. Vorzugsweise umfasst die Ambientebeleuchtungseinrichtung Lichtquellen beziehungsweise Leuchten, die an unterschiedlichsten Orten des Kraftfahrzeugs eingesetzt sind. Von der Ambientebeleuchtungseinrichtung emittiertes Licht, auch Ambientelicht genannt, wird überwiegend lediglich zu dekorativen Zwecken genutzt, beispielsweise zum Erzeugen einer bestimmten Innenraumatmosphäre, einer vorbestimmten Stimmung und/oder dergleichen.
  • Die Erfindung nutzt nun die Ambientebeleuchtungseinrichtung des Kraftfahrzeugs, um dieser zusätzlich eine Funktionalität zuzuordnen, nämlich die Funktion einer optischen Ausgabe- beziehungsweise Anzeigeeinheit für ein Meldesignal zum Zwecke des Spurhaltens, zum beispielsweise nach Art eines Spurhalteassistenten und/oder dergleichen. Die ansonsten im Stand der Technik lediglich für Dekorzwecke genutzte Ambientebeleuchtungseinrichtung kann somit eine Funktion übernehmen, sodass die Nutzung weiterer Ausgabe- und/oder Anzeigeeinheiten reduziert oder auch vermieden werden kann. Durch die Erfindung kann der Fahrer des Kraftfahrzeugs auf intuitive und ergonomisch günstige Weise eine Information visuell bereitgestellt bekommen, anhand der er erkennen kann, ob das Kraftfahrzeug dem Längsseitenrand der Fahrspur zu nahe kommt, sodass zum Beispiel der Fahrer rechtzeitig ein geeignetes Lenkmanöver zur Querlenkung des Kraftfahrzeugs ausführen kann, um einen unerwünschten Nahbereich zum Längsseitenrand der Fahrspur zu verlassen beziehungsweise zu vermeiden.
  • Der Verkehrsweg umfasst wenigstens eine Fahrspur, auf der das Kraftfahrzeug in eine Längsrichtung des Verkehrswegs geführt werden kann. Häufig weist der Verkehrsweg mehr als eine Fahrspur auf, beispielsweise zwei Fahrspuren, vier Fahrspuren und/oder dergleichen, wobei vorgesehen sein kann, dass die Fahrspuren entweder nur für eine Fahrzeugführung in die gleiche Längsrichtung des Verkehrswegs oder auch für eine Fahrzeugführung in entgegengesetzte Längsrichtungen des Verkehrswegs vorgesehen sind.
  • Ein Kraftfahrzeug ist ein landgestütztes Fahrzeug, dass mittels einer Antriebseinrichtung maschinell angetrieben werden kann. Die Antriebseinrichtung kann eine Verbrennungskraftmaschine und/oder eine elektrische Antriebseinrichtung mit einer elektrischen Maschine umfassen. Das Kraftfahrzeug ist vorzugsweise ein Kraftwagen, insbesondere ein Personenkraftwagen. Das Kraftfahrzeug kann ein einspurig, ein zweispuriges oder auch ein mehrspuriges Kraftfahrzeug sein.
  • Im bestimmungsgemäßen Fahrbetrieb wird das Kraftfahrzeug in eine Richtung gefahren, die durch eine Längsmittelachse des Kraftfahrzeugs bestimmt ist. Der bestimmungsgemäßen Fahrbetrieb sieht vor, dass das Kraftfahrzeug auf der Fahrspur des Verkehrswegs in die Längsrichtung des Verkehrswegs geführt wird. Dazu kann das Kraftfahrzeug durch den Fahrer oder auch durch eine geeignete Kraftfahrzeugführungseinrichtung geführt sein. Das Kraftfahrzeug weist ferner eine Lenkeinrichtung, beispielsweise ein Lenkrad, einen Lenkaktuator oder dergleichen auf, mittels der das Kraftfahrzeug in Querrichtung, das heißt, schräg zur Längsmittelachse des Kraftfahrzeugs, geführt werden kann. Damit kann das Kraftfahrzeug zuverlässig auf der Fahrspur des Verkehrswegs geführt werden, auch wenn die Fahrspur in ihrem Längsverlauf gekrümmt ist.
  • Das Führen des Kraftfahrzeugs auf der Spur ist in der Regel erforderlich, weil einerseits Verkehrsregeln dies erfordern, andererseits ein Bereich abseits der Fahrspur nicht mehr befestigt ist, sodass eine zuverlässige Führung des Kraftfahrzeugs nicht mehr gewährleistet werden kann, und/oder dergleichen.
  • Die Fahrspur des Verkehrswegs ist durch wenigstens einen Längsseitenrand, in der Regel jedoch durch zwei Längsseitenränder, die parallel gegenüberliegend angeordnet sind, in die Querrichtung begrenzt. Ein Überfahren des Längsseitenrands durch das Kraftfahrzeug ist nur unter besonderen Bedingungen erlaubt beziehungsweise sicher, beispielsweise bei einem Überholvorgang auf einem Verkehrsweg, der zwei unmittelbar benachbart zueinander angeordnete Fahrspuren aufweist, und/oder dergleichen. Außerhalb dieser besonderen Fahrmanöver ist das Kraftfahrzeug vorzugsweise auf einer einzigen Fahrspur zu führen.
  • Zur Unterstützung des Fahrers beziehungsweise auch zur Ermöglichung einer automatischen Querführung ist vorgesehen, dass ein seitlicher Abstand des Kraftfahrzeugs in eine Querrichtung zu dem Längsseitenrand der Fahrspur ermittelt wird, der ermittelte Abstand mit einem vorgegebenen Mindestabstand verglichen und bei einem geringeren Abstand als dem Mindestabstand das Meldesignal bereitgestellt wird. Der Abstand kann von einer dem Längsseitenrand gegenüberliegenden Außenseite des Kraftfahrzeugs ermittelt werden. Er kann aber auch in Bezug auf die Längsmittelachse des Kraftfahrzeugs zum Längsseitenrand der Fahrspur ermittelt werden. Da eine Breite des Kraftfahrzeugs in der Regel bekannt ist, können diese Abstandsmessungen unmittelbar ineinander überführt werden.
  • Der Längsseitenrand der Fahrspur kann durch eine seitliche Baumaßnahme und/oder dergleichen gebildet sein. Darüber hinaus kann der Längsseitenrand auch durch eine oder mehrere Fahrbahnmarkierungen, beispielsweise einen durchgezogenen Streifen, einen unterbrochenen Streifen und/oder dergleichen gebildet sein.
  • Der vorgegebenen Mindestabstand kann ein fest vorgegebener Wert sein, der beispielsweise herstellerseitig und/oder auch wartungsseitig eingestellt beziehungsweise auch verändert werden kann. Darüber hinaus kann der Mindestabstand natürlich auch geschwindigkeitsabhängig sein, beispielsweise bei einem Rangieren auf einem Parkplatz wenige Zentimeter, wohingegen bei einem Fahren auf einer Schnellstraße ein Mindestabstand vorgesehen sein kann, der zwischen dem Längsseitenrand und der gegenüberliegenden Seite des Kraftfahrzeugs beispielsweise etwa mindestens 30 cm, vorzugsweise etwa mindestens 0,5 m oder auch mehr vorsieht. Durch die Variation des Mindestabstands kann eine besonders günstige Anpassung an die Verkehrssituation erreicht werden und so der Fahrer beziehungsweise auch die automatische Kraftfahrzeugführung besonders vorteilhaft unterstützt werden.
  • Zum Ermitteln des Längsseitenrands ist eine geeignete Erfassungseinrichtung vorgesehen, die vorzugsweise von der Steuereinheit umfasst sein kann. Die Erfassungseinrichtung kann beispielsweise ein Kamerasystem aufweisen, welches im Kraftfahrzeug angeordnet ist und den Verkehrsweg, insbesondere die Fahrspur, erfasst. Hierdurch ermittelte Daten können einer Auswerteeinheit zugeführt werden, die zugleich eine Position des Kraftfahrzeugs in Bezug auf die Fahrspur ermittelt. Auch die Auswerteeinheit ist vorzugsweise von der Steuereinheit umfasst. Alternativ kann sie jedoch auch separat ausgebildet sein. Dadurch kann mittels der Auswerteeinheit zugleich auch der seitliche Abstand ermittelt werden. Mittels einer Vergleichseinheit der Auswerteeinheit kann dieser ermittelte Abstand mit dem vorgegebenen Mindestabstand verglichen werden.
  • Ist der ermittelte Abstand geringer als der Mindestabstand, wird das Meldesignal durch die Vergleichseinheit bereitgestellt. Die vorgenannten Einheiten können Bestandteil einer Steuereinheit sein, die vorzugsweise als elektronische Schaltung, beispielsweise als Hardwareschaltung, die eine Rechnereinheit umfassen kann, ausgebildet sein kann.
  • Darüber hinaus kann auch vorgesehen sein, dass das Kraftfahrzeug eine Radareinheit als Erfassungseinheit aufweist, die dem Erfassen der Fahrspur dienen kann. Weitere Möglichkeiten können durch Positionsortungssysteme bereitgestellt werden, mittels denen eine hochgenaue Positionierung des Kraftfahrzeugs hinsichtlich seiner geographischen Position ermöglicht ist, wobei diese ermittelte Position mit entsprechenden geeigneten Kartendaten verglichen werden kann, um den seitlichen Abstand ermitteln zu können.
  • Die Steuereinheit ist an die Ambientebeleuchtungseinrichtung angeschlossen, sodass sie die wenigstens eine Leuchte der Ambientebeleuchtungseinrichtung zu steuern vermag. Mittels des Meldesignals kann die Leuchte der Ambientebeleuchtungseinrichtung entsprechend gesteuert werden, sodass sie beispielsweise ihre Farbe und/oder auch ihren Lichtstrom ändert. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Ändern der Farbe von Weiß in einem Normalbetrieb zu Rot erfolgt, wenn der Mindestabstand durch den ermittelten seitlichen Abstand unterschritten wird. Darüber hinaus kann natürlich auch vorgesehen sein, dass die Leuchte eine Blinkfunktion und/oder dergleichen ausführt. Dadurch kann der im Stand der Technik üblichen funktionslosen Ambientebeleuchtungseinrichtung eine Spurhalteassistenzfunktion zugewiesen werden.
  • Vorzugsweise erfolgt das Verändern des Emittierens des Lichts kontinuierlich und/oder gestuft. So kann vorgesehen sein, dass beginnend mit unterschreiten des Mindestabstand das Verändern des Emittierens des Lichts erfolgt. Der Fahrer erhält also unmittelbar eine Information durch die Ambientebeleuchtungseinrichtung, dass er mit dem Kraftfahrzeug dem Längsseitenrand der Fahrspur zu nahe kommt. Entsprechend kann auch ein Verändern der Farbe der Leuchte vorgesehen sein. Natürlich können diese Ausgestaltungen auch miteinander kombiniert werden.
  • Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn ein Wert des Meldesignals vom ermittelten Abstand abhängig ist und das Verändern des Emittierens des Lichts abhängig vom Wert erfolgt. Dadurch kann das verändern des Emittierens des Lichts sowohl kontinuierlich und/oder auch gestuft auf einfache Weise realisiert werden. Das Meldesignal braucht also nicht lediglich ein binäres Signal zu sein, sondern es kann darüber hinaus auch weitere Werte umfassen, die dem Steuern der Leuchte der Ambientebeleuchtungseinrichtung dienen können. Der Wert des Meldesignals kann beispielsweise durch ein elektrisches Signal gebildet sein, welches den Wert mittels eines Analogwerts und/oder eines Digitalwerts angibt. Beispielsweise ist es möglich, dass der Wert ein digital codiertes, insbesondere binäres Signal ist, welches eine Mehrzahl von unterschiedlichen Werten darstellen kann.
  • Durch die hierdurch erzeugbare veränderte Helligkeit der Leuchte kann der Fahrer zugleich auch die Information erhalten, wie nah er sich dem Längsseitenrand der Fahrspur mit dem Kraftfahrzeug befindet. Ergänzend oder alternativ kann vorgesehen sein, dass der Lichtstrom in mehreren Stufen geändert wird. Dies ist natürlich nicht nur für den Lichtstrom möglich, sondern es kann gleichermaßen auch für die Farbe des emittierten Lichts vorgesehen sein. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Farbe des emittierten Lichts von Weiß über Gelb und Orange bis zu Rot variiert, wenn der seitliche Abstand zum Längsseitenrand kleiner wird. Ist der Mindestabstand hingegen nicht unterschritten, kann vorgesehen sein, dass die Leuchte ausschließlich weißes Licht oder auch zum Beispiel grünes Licht oder dergleichen emittiert. Darüber hinaus kann mit zunehmender Abnahme des Abstands gegenüber dem Mindestabstand auch alternativ oder ergänzend ein Lichtstrom der Leuchte beispielsweise verstärkt oder auch reduziert werden.
  • Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, wenn als seitlicher Abstand sowohl ein linker seitlicher Abstand des Kraftfahrzeugs zu einem linken Seitenrand der Fahrspur als auch ein rechter seitlicher Abstand des Kraftfahrzeugs zu einem rechten Längsseitenrand der Fahrspur ermittelt wird, und das Meldesignal ausgegeben wird, sobald einer der beiden ermittelten Abstände kleiner als der Mindestabstand ist. Dadurch kann auf einfache Weise erreicht werden, dass eine Fahrzeugführung vorzugsweise in einem mittleren Bereich der Fahrspur unterstützt werden kann. Das Meldesignal umfasst hier also wenigstens zwei Werte, nämlich einen Wert, der dem linken seitlichen Abstand zugeordnet ist, und einen zweiten Wert, der dem rechten seitlichen Abstand zugeordnet ist. Alternativ oder ergänzend kann auch vorgesehen sein, dass zwei separate Meldesignale bereitgestellt werden, beispielsweise zwei elektrische Signale, die vorzugsweise über separate elektrische Leitungen bereitgestellt werden können.
  • Vorzugsweise wird als Meldesignal ein linkes Meldesignal erzeugt, wenn der linke seitliche Abstand kleiner als der Mindestabstand ist und als Meldesignal ein rechtes Meldesignal erzeugt, wenn der rechte seitliche Abstand kleiner als der Mindestabstand ist. In dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Mindestabstand für das rechte und das linke Meldesignal jeweils gleich ist. Alternativ oder ergänzend kann natürlich auch vorgesehen sein, dass für das linke Meldesignal und das rechte Meldesignal unterschiedliche Mindestabstände vorgesehen sein können, je nach Anwendungsfall und Bedarf. Auf diese Weise lässt sich einfach eine Zuordnung bereitstellen, auf welcher Seite des Kraftfahrzeugs der Mindestabstand erreicht beziehungsweise unterschritten wird. Die Verwendung von einem linken und einem rechten Mindestabstand erlaubt es, die Spurhalteassistenzfunktion genauer an individuelle Gewohnheiten und/oder örtliche Anforderungen besser anpassen zu können.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Ambientebeleuchtungseinrichtung auf jeder Seite in Bezug auf eine Kraftfahrzeuglängsmittelachse wenigstens eine Leuchte aufweist, wobei die linke zur Kraftfahrzeuglängsmittelachse angeordnete Leuchte mittels des linken Meldesignals und die rechte zur Kraftfahrzeug Längsmittelachse angeordnete Leuchte mittels des rechten Meldesignals gesteuert wird. Dadurch kann auch im Innenraum des Fahrzeugs für den Fahrer auf ergonomisch einfach erfassbare Weise eine Spurhalteassistenzfunktion bereitgestellt werden. Der Fahrer braucht keine weiteren Überlegungen anzustellen, um zu entscheiden, auf welcher Seite des Kraftfahrzeugs der Mindestabstand unterschritten worden ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Leuchte in einem visuellen Erfassungsbereich für optische Wahrnehmungen durch den Fahrer des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Besonders vorteilhaft ist zumindest die Leuchte deshalb in einem vorderen Teil des Innenraums des Kraftfahrzeugs angeordnet, sodass der Fahrer während des Führens des Kraftfahrzeugs im bestimmungsgemäßen Fahrbetrieb eine entsprechende Signalisierung durch die Ambientebeleuchtungseinrichtung einfach und unmittelbar erfassen kann.
  • Es kann darüber hinaus auch vorgesehen sein, dass eine Anzeigenkonsole des Kraftfahrzeugs die Ambientebeleuchtungseinrichtung umfasst, insbesondere deren Leuchte. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Anzeigenkonsole von der Ambientebeleuchtung zumindest seitlich eingerahmt ist. Dadurch ist für den Fahrer im bestimmungsgemäßen Fahrbetrieb das unterschreiten des Mindestabstand ebenfalls auf einfache Weise erfassbar.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass bei einem Abstand kleiner als ein Alarmabstand, der kleiner als der Mindestabstand ist, zusätzlich ein akustisches Signal ausgegeben wird. Dadurch kann eine besondere Aufmerksamkeit für den Fahrer erreicht werden. Die Sicherheit kann dadurch weiter verbessert werden.
  • Ein vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass mittels einer Erfassungseinheit für die Fahrspur eine vorgegebene zulässige Breite für Kraftfahrzeuge erfasst wird und das Meldesignal bereits dann bereitgestellt wird, wenn eine Breite des Kraftfahrzeugs größer als die vorgegebene zulässige Breite ist. Dadurch kann erreicht werden, dass der Fahrer und/oder auch die Kraftfahrzeugsteuerung die Information erhält, dass das Kraftfahrzeug nicht auf dieser Spur geführt werden soll. Dadurch können dann entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden. Die Erfassungseinheit kann eine Kamera umfassen, die Signale bereitstellt, aus denen eine Breite der Fahrspur ermittelt werden kann. Unter Berücksichtigung erforderlicher Seitenabstände zwischen den Längsseitenrändern der Fahrspur sowie der Breite des Kraftfahrzeugs kann dann ermittelt werden, ob das Kraftfahrzeug auf dieser Fahrspur zuverlässig geführt werden kann. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass mittels der Erfassungseinheit entsprechende Hinweisschilder erfasst werden können, die die vorgegebene zulässige Breite angeben. Diese vorgegebene zulässige Breite kann ebenfalls mit der tatsächlichen Breite des Kraftfahrzeugs verglichen werden, um zu ermitteln, ob das Kraftfahrzeug auf dieser Fahrspur geführt werden darf. Vorteilhaft erweist sich dies beispielsweise beim Führen des Kraftfahrzeugs in einer Baustelle, einer Fahrspurengstelle und/oder dergleichen.
  • Die vorgenannt angegebenen Vorteile und Merkmale gelten gleichermaßen für das erfindungsgemäße Verfahren sowie auch für das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen ergeben sich anhand einer Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Berücksichtigung der beigefügten Zeichnungen. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale und Funktionen.
  • Es zeigen:
  • 1 in einer schematischen Draufsicht eine zweispurige Straße, bei der ein Kraftfahrzeug auf einer Fahrspur in einem Fahrbetrieb geführt ist und in eine vorgegebene Längsrichtung der Fahrspur fährt;
  • 2 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausschnitts eines Innenraums des Kraftfahrzeugs gemäß 1, mit einer Ambientebeleuchtungseinrichtung sowie einer Steuereinheit zum Steuern der Ambientebeleuchtungseinrichtung gemäß der Erfindung.
  • 1 zeigt in einer schematischen Draufsicht ein Kraftfahrzeug 9, welches auf einer einen Verkehrsweg bildenden Straße 14 mit zwei Fahrspuren geführt ist. Das Kraftfahrzeug 9 ist vorliegend auf einer der beiden Fahrspuren der Straße 14 geführt, die mit dem Bezugszeichen 15 gekennzeichnet ist. Die Fahrspur 15 verläuft in eine Längsrichtung, die durch einen Pfeil 6 dargestellt ist. Die Fahrspur 15 ist durch Fahrbahnmarkierungen 7 als Längsseitenränder der Fahrspur 15 begrenzt. In 1 ist mit 18 ferner ein Abstand dargestellt, der den Abstand zwischen einer mittleren der Fahrbahnmarkierungen 7 und einer gegenüberliegenden Außenseite des Kraftfahrzeugs 9 angibt.
  • Das Kraftfahrzeug 9 ist ein Personenkraftwagen, der im bestimmungsgemäßen Fahrbetrieb durch eine Lenkbetätigung eines Fahrers auf der Fahrspur 15 der Straße 14 geführt ist. Der seitliche Abstand 18 des Kraftfahrzeugs 9 in eine Querrichtung 16 zu der Fahrbahnmarkierung 7, die einen Mittelstreifen der Fahrspur 15 bildet, wird ermittelt, der ermittelte Abstand 18 mit einem vorgegebenen Mindestabstand verglichen und bei einem geringeren Abstand 18 als dem Mindestabstand ein Meldesignal bereitgestellt. Dies wird mittels einer Steuereinheit 20 ausgeführt, die an eine Ambientebeleuchtungseinrichtung, die die Leuchten 2, 3, 4, 5, 10 umfasst, angeschlossen ist (siehe 2). Die Steuereinheit 20 umfasst zu diesem Zweck ein Kamerasystem 1.
  • 2 zeigt einen Innenraum 8 des Kraftfahrzeugs 9 im Bereich des Fahrers in einer perspektivischen Darstellung, wobei mit den Bezugszeichen 2, 3, 4, 5 und 10 Leuchten der Ambientebeleuchtung des Kraftfahrzeugs 9 bezeichnet sind. Ferner ist ersichtlich, dass zwei nicht bezeichnete Sitze, nämlich auf der linken Seite der Fahrersitz und auf der rechten Seite der Beifahrersitz, dargestellt sind. Im Bereich des Fahrersitzes befindet sich ferner ein Lenkrad 19, welches es dem Fahrer ermöglicht, das Kraftfahrzeug 9 mittels einer Lenkbetätigung durch das Lenkrad 19 auf der Fahrspur 15 der Straße 14 zu führen.
  • Vorliegend ist vorgesehen, dass die Leuchten 4 und 5 der Ambientebeleuchtungsvorrichtung an die Steuereinheit 20 angeschlossen sind und durch diese hinsichtlich eines Lichtstroms steuerbar sind. Die Leuchten 4 und 5 sind jeweils streifenförmig ausgebildet und an Innenseiten der entsprechenden Fahrertür beziehungsweise Beifahrertür unterhalb eines jeweiligen Fensterausschnitts angeordnet. Dadurch sind die Leuchten 4, 5 in einem visuellen Sichtbereich des Fahrers und für diesen auf einfache Weise ergonomisch günstig zu erfassen.
  • Wird der vorgegebene Mindestabstand durch den ermittelten seitlichen Abstand 18 unterschritten, was vorliegend anhand von 1 dargestellt ist, und zwar gemäß 1 in der vorliegend Ausgestaltung auf der linken Seite des Kraftfahrzeugs 9, wird dies mittels der Steuereinheit 20 erfasst und die Leuchte 4 mit einem Blinksignal beaufschlagt. Dadurch erhält der Fahrer automatisch ergonomisch günstig die Information, dass ein linker seitlicher Abstand des Kraftfahrzeugs 9, hier der Abstand 18, zu dem linken Längsseitenrand 7 der Fahrspur 15 kleiner als der vorgegebene Mindestabstand ist. Er kann also durch eine entsprechende Lenkbetätigung des Lenkrads 19 das Kraftfahrzeug 9 wieder in einen mittleren Bereich der Fahrspur 15 führen. Entsprechend könnte eine Realisierung auch für einen rechten seitlichen Abstand des Kraftfahrzeugs 9 zum rechten Längsseitenrand 7 der Fahrspur 15 erfolgen. In diesem Fall würde dann die Leuchte 5 von der Steuereinheit 20 entsprechend aktiviert. Darüber hinaus wäre dies auch anwendbar, wenn das Kraftfahrzeug 9 anstelle des Fahrers mittels einer automatischen Kraftfahrzeugsteuerung auf der Fahrspur 15 geführt werden würde. Hier könnte die Kraftfahrzeugsteuerung dann automatisch eine Korrektur der Fahrzeugführung vornehmen, insbesondere wenn der Fahrer nicht auf die Meldung reagiert.
  • In der vorliegenden Ausgestaltung ist also vorgesehen, dass als seitlicher Abstand 18 sowohl ein linker seitlicher Abstand des Kraftfahrzeugs 9 zum linken Längsseitenrand 7 der Fahrspur 15 als auch der rechte seitliche Abstand des Kraftfahrzeugs 9 zum rechten Längsseitenrand 7 der Fahrspur 15 ermittelt wird und das Meldesignal ausgegeben wird, sobald einer der beiden ermittelten Abstände 18 kleiner als der Mindestabstand ist, auch wenn die Funktion lediglich anhand des linken Abstands erläutert wurde. Die Funktion ist hier jedoch analog, weshalb von einer ausführlichen diesbezüglichen Darstellung abgesehen wird.
  • Als Meldesignal wird vorliegend durch die Steuereinheit 20 deshalb ein linkes Meldesignal erzeugt, wenn der linke seitliche Abstand 18 kleiner als der Mindestabstand ist, und als Meldesignal ein rechtes Meldesignal erzeugt, wenn der rechte seitliche Abstand kleiner als der Mittelabstand ist.
  • Damit eine einfache ergonomisch günstige Zuordnung für den Fahrer ermöglicht ist, sieht die Ambientebeleuchtungeinrichtung auf jeder Seite in Bezug auf eine Kraftfahrzeuglängsmittelachse 17 jeweils eine der Leuchten, nämlich die Leuchte 4 und die Leuchte 5, vor, wobei die links zur Kraftfahrzeuglängsmittelachse 17 angeordnete Leuchte 4 mittels des linken Meldesignals und die rechts zur Kraftfahrzeuglängsmittelachse 17 angeordnete Leuchte 5 mittels des rechten Meldesignals gesteuert wird.
  • Das vorgeschriebene Ausführungsbeispiel dient lediglich der Erläuterung der Erfindung und soll diese nicht beschränken. Insbesondere können natürlich Merkmale und Ausführungsformen in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, um zu weiteren bedarfsgerechten Ausgestaltungen zu gelangen, ohne den Gedanken der Erfindung zu verlassen. Darüber hinaus können für Verfahrensmerkmale auch Vorrichtungsmerkmale und umgekehrt vorgesehen sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004027085 A1 [0002]
    • DE 102004045103 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Ambientebeleuchtungseinrichtung (2, 3, 4, 5, 10) eines Kraftfahrzeugs (9), wobei das Kraftfahrzeug (9) im bestimmungsgemäßen Fahrbetrieb durch eine Lenkbetätigung auf einer Fahrspur (15) eines Verkehrswegs (14) geführt wird, wobei ein seitlicher Abstand (18) des Kraftfahrzeugs (9) in eine Querrichtung (16) zu einem Längsseitenrand (7) der Fahrspur (15) ermittelt wird, der ermittelte Abstand (18) mit einem vorgegebenen Mindestabstand verglichen und bei einem geringeren Abstand (18) als dem Mindestabstand ein Meldesignal bereitgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch wenigstens eine Leuchte (4, 5) der Ambientebeleuchtungseinrichtung (2, 3, 4, 5, 10) des Kraftfahrzeugs (9) emittiertes Licht hinsichtlich einer Farbe und/oder eines Lichtstroms abhängig vom Meldesignal verändert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verändern des Emittierens des Lichts kontinuierlich und/oder gestuft erfolgt.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wert des Meldesignals vom ermittelten Abstand (18) abhängig ist und das Verändern des Emittierens des Lichts abhängig vom Wert erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als seitlicher Abstand (18) sowohl ein linker seitlicher Abstand des Kraftfahrzeugs (9) zu einem linken Längsseitenrand (7) der Fahrspur (15) als auch ein rechter seitlicher Abstand des Kraftfahrzeugs (9) zu einem rechten Längsseitenrand (7) der Fahrspur (15) ermittelt wird, und das Meldesignal ausgegeben wird, sobald einer der beiden ermittelten Abstände (18) kleiner als der Mindestabstand ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Meldesignal ein linkes Meldesignal erzeugt wird, wenn der linke seitliche Abstand kleiner als der Mindestabstand ist, und als Meldesignal ein rechtes Meldesignal erzeugt wird, wenn der rechte seitliche Abstand kleiner als der Mindestabstand ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ambientebeleuchtungseinrichtung (2, 3, 4, 5, 10) auf jeder Seite in Bezug auf eine Kraftfahrzeuglängsmittelachse (17) wenigstens eine Leuchte (4, 5) aufweist, wobei die links zur Kraftfahrzeuglängsmittelachse (17) angeordnete Leuchte (4) mittels des linken Meldesignals und die rechts zur Kraftfahrzeuglängsmittelachse (17) angeordnete Leuchte (5) mittels des rechten Meldesignals gesteuert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (4, 5) in einem visuellen Erfassungsbereich für optische Wahrnehmungen durch einen Fahrer des Kraftfahrzeugs (9) angeordnet ist.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeigenkonsole (11) des Kraftfahrzeugs (9) die Leuchte (2) der Ambientebeleuchtungseinrichtung (2, 3, 4, 5, 10) aufweist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem seitlichen Abstand (18) kleiner als ein Alarmabstand zusätzlich ein akustisches Signal ausgegeben wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Erfassungseinheit für die Fahrspur (15) eine vorgegebene zulässige Breite für Kraftfahrzeuge erfasst wird und das Meldesignal bereits dann bereitgestellt wird, wenn eine Breite des Kraftfahrzeugs (9) größer als die vorgegebene zulässige Breite ist.
  11. Kraftfahrzeug (9) mit einer Ambientebeleuchtungseinrichtung (2, 3, 4, 5, 10) und einer Steuereinheit (20), wobei die Steuereinheit (20) ausgebildet ist, in einem bestimmungsgemäßen Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs (9), in dem das Kraftfahrzeug (9) durch eine Lenkbetätigung auf einer Fahrspur (15) eines Verkehrswegs (14) geführt ist, einen seitlichen Abstand (18) des Kraftfahrzeugs (9) in eine Querrichtung (16) zu einem Längsseitenrand (7) der Fahrspur (15) zu ermitteln, den ermittelten Abstand (18) mit einem vorgegebenen Mindestabstand zu vergleichen und bei einem geringeren Abstand (18) als dem Mindestabstand ein Meldesignal bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ambientebeleuchtungseinrichtung (2, 3, 4, 5, 10) mit der Steuereinheit (20) derart ansteuerbar ist, dass durch wenigstens eine Leuchte (4, 5) der Ambientebeleuchtungseinrichtung (2, 3, 4, 5, 10) emittiertes Licht hinsichtlich einer Farbe und/oder einem Lichtstrom abhängig vom Meldesignal verändert wird.
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