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Die
Erfindung betrifft eine Kommunikations- und Anzeigevorrichtung zur Übermittlung
eines Überholwunschsignals zwischen mindestens zwei hintereinander
fahrenden Fahrzeugen, wobei das Überholwunschsignal einem
Fahrer des jeweils vorausfahrenden Fahrzeugs den Wunsch oder die
Absicht des Fahrers des jeweils nachfolgenden Fahrzeugs zum Überholen
des vorausfahrenden Fahrzeugs anzeigt.
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Stand der Technik
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Es
ist bereits seit langem bekannt, Kraftfahrzeuge mit einer Kommunikations-
und Anzeigevorrichtung auszustatten, mit der sich ein Überholwunsch
ihres Fahrers in Form eines optischen Signals an den Fahrer eines
vorausfahrenden Kraftfahrzeugs übermitteln lässt.
Zum Beispiel wird eine solche Kommunikations- und Anzeigevorrichtung
von einer Blinkeranlage des Kraftfahrzeugs gebildet, die in der
Regel vor einem mit einem Spurwechsel verbundenen Überholvorgang
vom Fahrer des jeweils nachfolgenden Kraftfahrzeugs eingeschaltet
wird, um dem Fahrer des jeweils vorausfahrenden Kraftfahrzeugs durch
das optische Blinksignal den Überholwunsch anzuzeigen.
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Diese
bekannte Kommunikations- und Anzeigevorrichtung hat jedoch zwei
wesentliche Nachteile: Das vom Fahrer des nachfolgenden Fahrzeugs an
den Fahrer des vorausfahrenden Fahrzeugs übermittelte Überholwunschsignal
kann vom letzteren nur dann wahrgenommen und als Überholwunschsignal erkannt
werden, wenn der Fahrer des vorausfahrenden Fahrzeugs während
der Übermittlung des Überholwunschsignals in einen
Rück- oder Außenspiegel seines Kraftfahrzeugs
blickt. Dies ist jedoch nicht immer der Fall, so dass es vor allem
bei Überholvorgängen auf kurvenreichen Landstraßen
nicht selten zu kritischen Situationen kommt, wenn der Fahrer des vorausfahrenden
Fahrzeugs den Überholwunsch nicht oder nicht rechtzeitig
wahrnimmt und deshalb das nachfolgende Fahrzeug nicht an z. B. einer
unkritischen Stelle überholen lässt. Außerdem
hat der Fahrer des vorausfahrenden Fahrzeugs keine Möglichkeit,
dem Fahrer des nachfolgenden Fahrzeugs sofort nach dem Empfang des Überholwunschsignals
anzuzeigen, dass er das Signal bemerkt oder zur Kenntnis genommen
hat.
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Aus
der
US 5,905,434 ist
bereits ein Kommunikationssystem für Fahrzeuge bekannt,
mit dem sich aus einem Fahrzeug heraus Mitteilungen an andere Fahrzeuge übermitteln
lassen. Die bekannte Vorrichtung umfasst eine Anzeigeeinheit, die
vom Fahrer eines nachfolgenden Fahrzugs gelesen werden kann.
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Ausgehend
hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kommunikations-
und Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu
verbessern, dass Überholwunschsignale nachfolgender Fahrzeuge
vom Fahrer des vorausfahrenden Fahrzeugs besser wahrgenommen werden
können.
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Offenbarung der Erfindung
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist eine durch das Überholwunschsignal
aktivierbare aktive Anzeigeeinrichtung vorgesehen, die anders als ein
Rück- oder Außenspiegel nicht nur eine passive Reflexion
des Überholwunschsignals gestattet, sondern eine auch für
einen unaufmerksamen oder abgelenkten Fahrer deutlich wahrnehmbare
Anzeige des Überholwunschsignals erlaubt, am besten durch aktive
Emission eines für den Fahrer deutlich sichtbaren und/oder
hörbaren optischen und/oder akustischen Signals.
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Die
Anzeigeeinrichtung umfasst vorzugsweise ein optisches Anzeigeelement,
das zweckmäßig im direkten Blickfeld des nach
vorne blickenden Fahrers angeordnet ist. Die Anzeigeeinrichtung
kann dabei entweder innerhalb des Fahrzeugs und am besten zusammen
mit den anderen Instrumenten oder Anzeigeelementen auf einer Instrumententafel
des Fahrzeugs angeordnet werden, kann jedoch auch ortsfest sein,
vorzugsweise in Form einer neben der Straße im Blickfeld
des Fahrers angeordneten Signaleinrichtung.
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Als
geeignetes optisches Anzeigeelement einer im Inneren des Fahrzeugs
untergebrachten Anzeigeeinrichtung könnte zum Beispiel
eine Leuchtdiode (LED) verwendet werden, die beim Empfang eines
von einem anderen Fahrzeug übermittelten Überholwunschsignals
aufleuchtet oder zu blinken beginnt, oder alternativ ein auf der
Instrumententafel oder in einem Fahrzeugnavigationsgerät
bereits vorhandenes Display, auf dem ein geeigneter Schriftzug angezeigt
wird, wie ”Achtung Überholwunsch” oder dergleichen.
An Stelle oder zusätzlich zu einer visuellen oder optischen
Anzeigeeinrichtung könnte jedoch auch eine akustische Anzeigeeinrichtung
vorgesehen werden, mit der ein an das Fahrzeug übermitteltes Überholwunschsignal
zum Beispiel als Summton oder als Sprachansage wiedergegeben werden
kann, zum Beispiel über einen Lautsprecher, wie denjenigen
eines Radiogeräts oder eines Fahrzeugnavigationsgeräts.
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Die
Anzeige des Überholwunschs auf einer ortsfesten, nicht
an Fahrzeuge gebundenen Anzeigeeinrichtung erfolgt hingegen vorteilhaft
ausschließlich optisch, vorzugsweise durch Anzeige eines
geeigneten Schriftzugs, wie ”Achtung Überholwunsch” oder dergleichen,
auf einer durch das Überholwunschsignal aktivierbaren visuellen
Anzeige der Signaleinrichtung.
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Eine
bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Übermittlung
des Überholwunschsignals drahtlos erfolgt. Im Falle einer Übermittlung
des Überholwunschsignals an das vorausfahrende Fahrzeug
werden die beiden Fahrzeuge zweckmäßig jeweils
mit einem Sender und einem Empfänger, bevorzugt einem Funksender
und einem Funkempfänger, ausgestattet, von denen der letztere so
mit der Anzeigeeinrichtung innerhalb des Fahrzeugs verbunden ist,
dass der Empfang eines Überholwunschsignals automatisch
zu einer Aktivierung der Anzeigeeinrichtung führt.
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Da
die meisten existierenden Fahrzeuge zur Zeit noch nicht mit einem
für diesen Zweck geeigneten Sender und Empfänger
ausgestattet sind, sieht eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der
Erfindung vor, zum Empfang und zum Anzeigen des Überholwunschsignals
den Empfänger und die Anzeigeeinrichtung eines mobilen
oder eines im Fahrzeug eingebauten Fahrzeugnavigationssystems zu
nutzen, da sich Fahrzeugnavigationssysteme ohne großen Aufwand
zusätzlich mit einem zur Übermittlung von Überholwunschsignalen
an andere Fahrzeuge geeigneten Sender ausstatten lassen.
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Um
den Überholwunsch auch den Fahrern von Fahrzeugen anzeigen
zu können, die keinerlei Sender, Empfänger oder
Anzeigeeinrichtung aufweisen, kann der Überholwunsch drahtlos
an eine bereits erwähnte ortsfeste Signaleinrichtung übermittelt werden,
die zu diesem Zweck zumindest mit einem geeigneten Empfänger
ausgestattet werden muss.
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Die
Aktivierung des Senders im nachfolgenden Fahrzeug kann zweckmäßig
durch manuelle Eingabe eines Übermittlungsbefehls von Seiten
des Fahrers erfolgen, wenn dieser dem Fahrer eines vorausfahrenden
Fahrzeugs seinen Überholwunsch mitteilen möchte.
Alternativ kann die Übermittlung des Überholwunschsignals
jedoch auch automatisch vorgenommen werden, wenn eine Auswerteeinrichtung der
Kommunikations- und Anzeigevorrichtung des nachfolgenden Fahrzeugs
aus Fahrtparametern dieses und ggf. des vorausfahrenden Fahrzeugs
einen Überholwunsch ableitet.
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Die
zu diesem Zweck ausgewerteten Fahrtparameter schließen
vorzugsweise einen von einem Abstandsmesser des nachfolgenden Fahrzeugs
gemessenen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug bzw. eine Änderung
dieses Abstands und/oder eine Geschwindigkeitsdifferenz der beiden
Fahrzeuge ein, die von der Auswerteeinrichtung der Kommunikations-
und Anzeigevorrichtung des nachfolgenden Fahrzeugs aus dessen Fahrtgeschwindigkeit
und der Abstandsänderung berechnet werden kann. Darüber hinaus
kann die Übermittlung des Überholwunschsignals
auch auf der Basis einer Veränderung der Fahrtgeschwindigkeit
des nachfolgenden Fahrzeugs während der Annäherung
an das vorausfahrende Fahrzeug erfolgen, d. h. wenn die Fahrtgeschwindigkeit
gegenüber einer vor der Annäherung gemessenen
Wunschgeschwindigkeit beträchtlich abnimmt.
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Grundsätzlich
kann die Kommunikation zwischen Kommunikations- und Anzeigevorrichtungen zweier
Fahrzeuge direkt erfolgen, indem das Überholwunschsignal
vom Sender des hinteren Fahrzeugs direkt an den Empfänger
des vorderen Fahrzeugs übermittelt und dann von dessen
Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, oder durch indirekte Kommunikation,
indem das Überholwunschsignal vom Sender des hinteren Fahrzeugs
zuerst an einen Empfänger einer ortsfesten Kommunikationseinrichtung
oder Relaisstation übermittelt und dann von einem Sender
derselben an das vordere Fahrzeug weitergeleitet wird. Entsprechendes
gilt auch für die Kommunikation zwischen einem Fahrzeug
und einer ortsfesten Signaleinrichtung, wobei in beiden Fällen eventuell
bereits vorhandene Kommunikationseinrichtungen genutzt werden können.
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Um
den Fahrer eines nachfolgenden Fahrzeugs darüber zu informieren,
dass das Überholwunschsignal beim Fahrer eines vorausfahrenden Fahrzeugs
angekommen ist und von diesem zur Kenntnis genommen wurde, können
im Fahrzeug zweckmäßig Mittel zur Eingabe oder
Aktivierung eines Antwortsignals vorgesehen sein, mit welchem dem Übermittler
des Überholwunschsignals der Empfang dieses Signals bestätigt
werden kann. Ein solches Antwortsignal wird zweckmäßig
immer dann automatisch abgesandt, wenn der Fahrer des vorausfahrenden
Fahrzeugs ein auf der Anzeigeeinrichtung angezeigtes Überholwunschsignal
abschaltet, wodurch sichergestellt ist, dass er es zu Kenntnis genommen
hat.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsformen näher erläutert. Es
zeigen:
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1:
eine schematische Oberseitenansicht von zwei hintereinander fahrenden
Kraftfahrzeugen;
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2:
ein Blockschaubild der beiden mit einer Kommunikations- und Anzeigevorrichtung
ausgestatteten Kraftfahrzeuge;
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3:
eine Ansicht von Teilen einer Kommunikations- und Anzeigevorrichtung;
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4:
ein Blockschaubild der beiden mit einer modifizierten Kommunikations-
und Anzeigevorrichtung ausgestatteten Kraftfahrzeuge.
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Ausführungsformen
der Erfindung
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Die
zwei in der Zeichnung dargestellten, auf einer Straße 2 hintereinander
fahrenden Personenkraftwagen 4, 6 sind jeweils
mit einer Kommunikations- und Anzeigevorrichtung 8 ausgestattet,
die es gestattet, Funksignale zwischen den beiden Fahrzeugen 4, 6 auszutauschen,
um dem Fahrer des in Fahrtrichtung (Pfeil F in 1)
vorderen, vorausfahrenden Fahrzeugs 4 einen Überholwunsch
des Fahrers des in Fahrtrichtung hinteren, nachfolgenden Fahrzeugs 6 anzuzeigen,
und um darüber hinaus dem Fahrer des vorausfahrenden Fahrzeugs 4 die Möglichkeit
zu geben, dem Fahrer des nachfolgenden Fahrzeugs 6 den
Empfang eines solchen Überholwunschfunksignals zu bestätigen.
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Wie
am besten in 2 dargestellt, umfasst jede
der beiden Kommunikations- und Anzeigevorrichtungen 8 einen
Sender 10 und einen Empfänger 12 zur Übermittlung
bzw. zum Empfang der Funksignale, eine im Inneren des Fahrzeugs 4, 6 angeordnete,
den Empfang eines Überholwunschfunksignals anzeigende Anzeigeeinrichtung 14,
sowie ein Betätigungsorgan 16, mit dem der Fahrer
des nachfolgenden Fahrzeugs 6 den Sender 10 der
Kommunikations- und Anzeigevorrichtung 8 des Fahrzeugs 6 zur Übermittlung
des Überholwunschfunksignals an den Empfänger 12 der
Kommunikations- und Anzeigevorrichtung 8 des vorausfahrenden
Fahrzeugs 4 bzw. der Fahrer des vorausfahrenden Fahrzeugs 4 den Sender 10 der
Kommunikations- und Anzeigevorrichtung 8 des Fahrzeugs 4 zur Übermittlung
eines Bestätigungssignals an den Empfänger 12 der
Kommunikations- und Anzeigevorrichtung 8 des nachfolgenden
Fahrzeugs 6 aktivieren kann.
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Wie
am besten in 3 dargestellt, kann die Anzeigeeinrichtung 14 zum
Beispiel ein LCD-Display 18 auf einer Instrumententafel 20 des
jeweiligen Fahrzeugs 4, 6 umfassen, oder eine
in 3 unterhalb des Displays 18 dargestellte
Leuchtdiode (LED) 22, die beim Empfang eines Überholwunschfunksignals
von einem anderen Fahrzeug 6, 4 aufleuchtet oder
zu blinken beginnt. Wie ebenfalls am besten in 3 dargestellt,
kann es sich bei dem Betätigungsorgan 16 beispielsweise
um einen zusätzlichen Kippschalter 24 auf einem
hinter einem Lenkrad 26 angeordneten Blinkerhebel 28 des
Fahrzeugs 4, 6 handeln. Zweckmäßig
wird dasselbe Betätigungsorgan 16 auch verwendet,
um das auf dem Display 18 angezeigte Überholwunschsignal
bzw. die infolge des Überholwunschsignals leuchtende oder
blinkende Leuchtdiode (LED) 22 abzuschalten und gleichzeitig den
Sender 10 der Kommunikations- und Anzeigevorrichtung 8 des
Fahrzeugs zu aktivieren, um dem Empfänger 12 der
Kommunikations- und Anzeigevorrichtung 8 des nachfolgenden
Fahrzeugs 6 das Bestätigungssignal zu übermitteln.
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Bei
der Ausführungsform in 4 kann das Überholwunschsignal
des nachfolgenden Fahrzeugs 6 nicht nur durch manuelle
Betätigung des Betätigungsorgans 16 durch
den Fahrer des nachfolgenden Fahrzeugs 6 an die Kommunikations-
und Anzeigevorrichtung 8 des vorausfahrenden Fahrzeugs 4 übermittelt
werden. Die Kommunikations- und Anzeigevorrichtung 8 ist
dort so ausgebildet, dass sie einen Überholwunsch bzw.
einen bevorstehenden Überholvorgang automatisch erfassen
oder detektieren und vor dem Überholvorgang selbsttätig
ein Überholwunschsignal an die Kommunikations- und Anzeigevorrichtung 8 des
vorausfahrenden Fahrzeugs 4 übermitteln kann.
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Zu
diesem Zweck weisen die Kommunikations- und Anzeigevorrichtungen 8 der
in 4 dargestellten Fahrzeuge 4, 6 zusätzlich
einen Rechner 30 und zwei Signaleingänge 32, 34 auf,
von denen der eine mit einem Abstandsmesser 36 und der
andere mit einem Fahrtgeschwindigkeitsmesser 38 des Fahrzeugs 4, 6 verbunden
ist. Dem Rechner 30 der Kommunikations- und Anzeigevorrichtung 8 des nachfolgenden
Fahrzeugs 6 ist es damit möglich, durch Auswertung
eines vom Fahrtgeschwindigkeitsmesser 38 empfangenen Geschwindigkeitssignals und
eines vom Abstandsmesser 36 empfangenen Abstandssignals
die Geschwindigkeitsdifferenz der beiden Fahrzeuge 4, 6 zu
ermitteln und auf einen Überholwunsch zu schließen,
wenn das nachfolgende Fahrzeug 6 schneller als das vorausfahrende Fahrzeug 4 fährt,
wobei die Geschwindigkeitsdifferenz der beiden Fahrzeuge 4, 6 einen
vorgegebenen Schwellenwert übersteigt. Dort, wo die Messung
des Abstands der beiden Fahrzeuge 4, 6 zum Beispiel
bei einer Fahrt auf einer kurvenreichen Straße 2 nur
gelegentlich möglich ist, kann der Rechner 30 der
Kommunikations- und Anzeigevorrichtungen 8 des nachfolgenden
Fahrzeugs 6 auch eine Wunschgeschwindigkeit des Fahrzeugs 6 ermitteln,
beispielsweise dessen durchschnittliche Fahrtgeschwindigkeit vor einer
Annäherung an das vorausfahrende Fahrzeug 4, und
kann einen Überholwunsch des nachfolgenden Fahrzeugs 6 ableiten,
wenn ein Vergleich zwischen der Wunschgeschwindigkeit und der Fahrtgeschwindigkeit
während oder nach der Annäherung an das vorausfahrende
Fahrzeug 4 eine Geschwindigkeitsabnahme ergibt, die einen
vorbestimmten Schwellenwert übersteigt.
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In
beiden Fällen kann der Rechner 30 der Kommunikations-
und Anzeigevorrichtung 8 des nachfolgenden Fahrzeugs 6 den
Sender 10 der Kommunikations- und Anzeigevorrichtungen 8 selbsttätig aktivieren,
der daraufhin ein Überholwunschsignal an den Empfänger 12 der
Kommunikations- und Anzeigevorrichtung 8 des vorausfahrenden
Fahrzeugs 4 übermittelt, wo der Überholwunsch
wieder mittels der Anzeigeeinrichtung 14 für den
Fahrer deutlich sichtbar angezeigt wird.
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Die
drahtlose Übermittlung des Überholwunschsignals
bzw. des Bestätigungssignals zwischen den beiden Fahrzeugen 4, 6 kann über
eine direkte Funkverbindung zwischen den Fahrzeugen 4, 6 erfolgen,
oder alternativ durch eine indirekte Verbindung über eine
zwischengeschaltete ortsfeste Relaisstation (nicht dargestellt).
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Statt
an das vorausfahrende Fahrzeug 4 kann das Überholwunschsignal
vom Sender 10 der Kommunikations- und Anzeigevorrichtung 8 des nachfolgenden
Fahrzeugs 6 auch an eine ortsfeste Signaleinrichtung in
Form eines neben der Straße 2 angebrachten Hinweisschildes 40 (1)
mit einer elektronischen Anzeige 42 übermittelt
werden, die mit einem Empfänger (nicht dargestellt) zum
Empfang von Überholwunschsignalen ausgestattet ist. Beim
Empfang eines solchen Signals wird die Anzeige 42 aktiviert
und ein geeigneter Schriftzug, wie ”Achtung Überholwunsch”,
auf der Anzeige 42 angezeigt.
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Sofern
das vorausfahrende Fahrzeug nicht mit einer Kommunikations- und
Anzeigevorrichtung 8 ausgestattet ist, kann die Bestätigung
des Empfangs des Überholwunschsignals durch den Fahrer
des vorausfahrenden Fahrzeugs 4 beispielsweise in bekannter
Weise durch ein Blinksignal mit dem rechten Blinker erfolgen, um
dem Fahrer des nachfolgenden Fahrzeugs 6 die Bereitschaft
anzuzeigen, das nachfolgende Fahrzeug 6 überholen
zu lassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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