DE559539C - Verkehrswinkereinrichtung fuer elektrische Bahnfahrzeuge - Google Patents

Verkehrswinkereinrichtung fuer elektrische Bahnfahrzeuge

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DE559539C
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DE
Germany
Prior art keywords
winker
warning device
voltage
rail vehicles
electric rail
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Expired
Application number
DE1930559539D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Jesinghaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication of DE559539C publication Critical patent/DE559539C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L15/00Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
    • B61L15/02Head or tail indicators, e.g. light

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Zur Verringerung der Zahl der Verkehrsunglücke ist es erwünscht, auch bei elektrischen Straßenbahnfahrzeugen an den Führerständen Winker anzubringen, die die Fahrtrichtung fremden Fahrzeugen anzeigen. Die Winker werden, damit sie auch bei Dunkelheit gut sichtbar sind, durch elektrische Glühlampen erleuchtet, die mit niedriger Spannung, und zwar von etwa 16 Volt, gespeist
ίο werden müssen.
Im Interesse der einfachen Wartung ist es nun bei Straßenbahnfahrzeugen erwünscht, wenn irgend möglich, von der Anbringung von Batterien abzusehen. Andererseits macht die Speisung der Glühlampen der Winker von der Fahrdrahtspannung aus Schwierigkeiten, da die Vorschaltwiderstände für die übliche Fahrspannung von 500 Volt erhebliche Dimensionen annehmen und auch beträchtliche Verluste verursachen.
Es ist bereits bekannt, bei Fahrzeugen Verkehrswinkereinrichtungen vorzusehen, die einen mehrere Schaltbefehle gebenden Winkerschalter enthalten. Insbesondere hat man Winkerschalter vorgesehen, die gleichzeitig optische und akustische Signale auslösen. Von diesen bekannten Winkerschaltern unterscheidet sich der Winkerschialter der Verkehrswinkereinrichtung nach der Erfindung dadurch, daß er beim Auslegen gleichzeitig die Betätigungsmagnete für die Winker an einem Umformergenerator legt, der bei dem Auslegen erst betriebsbereit gemacht wird.
Der aus dem an der Fahrspannung liegenden Motor und dem die Winkerspannung Hefernden Generator bestehende Umformer besitzt eine verhältnismäßig geringe Leistung, so daß er in kürzester Zeit anläuft. Es entstehen daher keine Schwierigkeiten dadurch, daß beim Auslegen des Winker schalters der Motorgenerator erst vom Stillstand aus anlaufen muß. Zur Verringerung der Dimensionen des Umformermotors kann es vorteilhaft sein, diesem einen Vorschaltwiderstand vorzuschalten. Der Wirkungsgrad der Umformung ist dann immer noch beträchtlich höher, als wenn die Lampen für 16 Volt über einen Vorschaltwiderstand an die Spannung von 500 Volt gelegt werden würden.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Zu beiden Seiten des Fahrzeuges sind die Winker 1 und 2 angebracht, die durch die Magnete 3 und 4 ausgeschwenkt werden können. Die Beleuchtung der Winker erfolgt durch die Glühlampen 5 und 6. Die Magnete 3 und 4 sowie die Glühlampen 5 und 6 werden über den Winkerschalter 7 von dem Umformergenerator 14 gespeist, der von einem Motor 11 angetrieben wird. Der Motor 11 liegt über
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Fritz Jesinghaus in Potsdam.
dem Vorschaltwiderstand 12 zwischen Fahrleitung 13 und Erde.
Bei Bewegung des Winkerschalterhandgriffs nach rechts werden die Kontakte 8 und 9 durch den Hebelkontakt 19 überbrückt, so daß der Motor 11 Spannung erhält und anläuft. Gleichzeitig wird der Generator 14 über die Kontakte 15 und 16, die durch das Schalterkontaktstück 18 überbrückt sind, mit dem Betätigungsmagneten 4 und der Glühlampe 6 verbunden. Der erleuchtete Winker 2 wird also beim Auslegen des Winkerschalters nach rechts ausgeschwenkt. Entsprechend wird beim Auslegen des Winkerschalters 7 nach links (entsprechend der in der Zeichnung dargestellten Lage) der Motor 11 über Kontakte 8, 17 und 10 an Spannung gelegt; gleichzeitig wird der Generator 14 über Kontakte -i 5, 17 und 18 mit dem Betätigungsmagneten 3 und der Glühlampe 5 verbunden, so daß der Winker r erleuchtet und ausgeschwenkt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verkehrswinkereinrichtung für elektrische Bahnfahrzeuge mit Betätigungsmagneten für die einschaltbaren Winker und mit einem Umformer für die Fahrspannung, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderer Schalter (7)" angeordnet ist, der beim Auslegen der Winker gleichzeitig den die Fahrspannung auf Niederspannung umformenden Motorgenerator (11, 14) an die Fahrspannung (13) legt und den Betätigungsmagneten (3, 4) des jeweils einzustellenden Winkers (1, 2) mit den Klemmen des Umformergenerators (14) verbindet.
  2. 2. Verkehrswinkereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkerschalter (7) beim Auslegen der Winker gleichzeitig die Lampen (5, 6) für die Winker (1, 2) an Spannung legt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930559539D 1930-11-15 1930-11-15 Verkehrswinkereinrichtung fuer elektrische Bahnfahrzeuge Expired DE559539C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE559539C true DE559539C (de) 1932-09-21

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DE1930559539D Expired DE559539C (de) 1930-11-15 1930-11-15 Verkehrswinkereinrichtung fuer elektrische Bahnfahrzeuge

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