DE533051C - Eisenbahnlichtsignal, insbesondere fuer UEberwege - Google Patents
Eisenbahnlichtsignal, insbesondere fuer UEberwegeInfo
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- DE533051C DE533051C DEV24562D DEV0024562D DE533051C DE 533051 C DE533051 C DE 533051C DE V24562 D DEV24562 D DE V24562D DE V0024562 D DEV0024562 D DE V0024562D DE 533051 C DE533051 C DE 533051C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L29/00—Safety means for rail/road crossing traffic
- B61L29/24—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
- B61L29/28—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
- B61L29/288—Wiring diagram of the signal control circuits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. SEPTEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oi GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1928 ab
Die Erfindung betrifft eine Ausbildung der Lichtsignale für Eisenbahnen, insbesondere für
Überwege, wobei die Einrichtung so getroffen ■wird, daß das Versagen der Fernstromquelle
bzw. sonst eine Störung in der Signaleinrichtung zur Anzeige gebracht -wird. Man hat
bereits versucht, dies durch Anordnung einer Hilfslampe zu erreichen, wobei z. B. ein Schienenbruch
eine ähnliche Wirkung ausübt wie ίο die Zugachse, nämlich daß das Signal dauernd
leuchtet; während sonst also das Signal nur zum Aufleuchten kam während der Vorbeifahrt
des Zuges am Überweg, bleibt das Signal im Falle eines Schienenbruchs dauernd bestehen.
Diese Einrichtung ist insofern unzureichend, als der Führer eines auf der Straße kommenden
Fahrzeuges erst'längere Zeit warten muß, um beurteilen zu können, brennt das
Signal, weil ein Zug sich nähert oder weil ein Schienenbruch vorhanden ist.
Demgegenüber wird gemäß der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß die Hauptsignallampe
Licht von einem anderen Rhythmus aussendet als die Hilfslampe, z. B. dass
durch, daß die Hauptlampe normales Licht, die Reservelampe Blinklicht zeigt, oder' umgekehrt.
In bekannter Weise wird man für das Reservelicht eine geringere Spannung be-· nutzen, als an sich für die Lampe verwendet
werden kann, um auf diese Weise ein Ver* sagen des Reservelichtes auf alle Fälle auszuschalten.
Hierbei kann man entweder das Hauptlicht oder das Reservelicht über ein und dieselbe Lampe führen oder für jedes
eine besondere Lampe anordnen.
Ein Beispiel für den Gegenstand der Erfindung ist in Abb. 1 und 2 dargestellt.
Hierbei ist angenommen, daß die Schaltung gleichzeitig so geartet ist, daß das
Aufleuchten der Signale nur während der Annäherung eines Zuges erfolgt, also durch den
Zug selbst gesteuert wird» z. B. durch Gewichtswirkung oder Kurzschluß über die Zugachsen.
Im Ruhezustande erhält das Relais 1 über die Schienen der Isolierstrecke 2 von
einem Transformator 3 Strom. Das Relais 1 hält seinen Anker daher angezogen. Sobald
eine Zugachse 4 in das Gleis 2 gelangt, wird das Relais 1 kurzgeschlossen und schließt
durch Abfallen seines Ankers einen Kontakt S in der Leitung 6, die einerseits an die
Blinklichtlampe 7, andererseits an die Sekundärwicklung 8 eines Transformators 9 angeschlossen
ist. In der Leitung zu der Signallampe 7 ist noch irgendeine Blinkvorrichtung
10 eingeschaltet, die durch Öffnen und Schließen eines Kontaktes ij das abwechselnde
Aufleuchten und Verlöschen der Blinklampe 7 herbeiführt. In der Speiseleitung oder auch
im Sekundärkreis ist ein Überwachungsrelais 6a
11 vorgesehen, aii dessen Anker sich ein oder
wei Kontakte 12 oder 13 befinden^ die beim
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-lng. Hermann Arndt in Berlin.
Claims (3)
- Versagen der Fernstromquelle durch Abfallen des Relais ii umgelegt werden und damit den Signalstromkreis der Hauptlampe 7 mit der Blinklichtvorrichtung 10 abschalten und den Signalstromkreis an die Batterie 18 legen. Gleichzeitig wird aber durch Schließen des Kontaktes 14 und Öffnen des Kontaktes 15 die Leitung zur Lampe 7 unterbrochen und die zur Reservelampe 16 geschlossen, die nun to dauernd leuchtet. Um die Störung der nächsten Station möglichst bald zur Kenntnis zu bringen, wird man zweckmäßig das Streckenunterhaltungspersonal, ebenso auch das Publikum sowie die -Führer der Fahrzeuge darüber informieren, daß bei dauernd vorhandener Gefahranzeige, also bei Ausbleiben der Blindwirkung, «ine Störung der Fernstromquelle eingetreten ist. Man kann die Einrichtung auch so treffen, daß das Zug-20-personal beim Vorbeifahren in geeigneter Weise Kenntnis erhält, damit dieses an der nächsten Station die Störung zur Anzeige bringen kann. Der der Störung entsprechende Schaltvorgang ist in Abb. 2 dargestellt. Die Lampe 16 ist hierbei an die Reservebatterie 18 angeschlossen.Ein besonderer'Vorteil der Einrichtung ist, daß jede Störung der Einrichtung, also auch Leitungsbruch oder Schienenbruch o. dgl., ein Abfallen des Relais 1 und' damit die Einschaltung der dauernd leuchtenden Lampe 7 hervorruft, so daß in jedem solchen Falle einerseits der Überweg gesichert ist und andererseits gleichzeitig durch die besondere Art des Lichtes die Störung zur Anzeige kommt.Statt zweier besonderer Laternen kann man auch.zwei Lichtquellen in ein und derselben Laterne anordnen oder in sonst einer bekannten Weise die Einrichtung vereinfachen.In der Darstellung sind die Stromwege der 40 Erlaubnislampen, die man außer den Verbotlampen zur Anwendung bringen kann, fortgelassen, da diese in bekannter Weise ausgeführt werden können und mit dem Gegenstande der Erfindung an sich nichts zu tun 45 haben.Patentanserüche:ι . Eisenbahnlichtsignal, insbesondere für Überwege, wobei das ungewollte Erlöschen des Signals das Aufleuchten einer Hilfslampe zur Folge hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Warnsignallampe (7) Licht von einem anderen Rhythmus aussendet als die Hilfslampe (16). S3
- 2. Eisenbahnlichtsignal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das beim Versagen der Fernstromquelle (8, 9) eingeschaltete Reservelicht eine besondere Lampe (16) mit besonderem Stromkreis verwendet wird, wobei in· Verbindung mit der Fernstromquelle (8, 9) ein Relais (ι τ) angeordnet ist, welches bei Versagen dieser Stromquelle die Umschaltung von der Hauptlampe (7) auf die Reservelichtlampe (,i 6) vornimmt.
- 3. Eisenbahnlichtsignal für Überwege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Leitungen, die sowohl mit der Fernstromquelle (8, 9) wie mit der Reservebatterie (18) in Verbindung stellt, über einen Schienenkontakt oder ein Relais (ϊ) geführt ist, dessen Wicklung an die Schienenstrecke (2) angeschlossen ist, derart, daß beim Befahren durch Gewichtswirkung oder Kurzschluß des Relais (1) durch die Zugachsen das Überwegsignal eingeschaltet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV24562D DE533051C (de) | 1928-11-10 | 1928-11-10 | Eisenbahnlichtsignal, insbesondere fuer UEberwege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV24562D DE533051C (de) | 1928-11-10 | 1928-11-10 | Eisenbahnlichtsignal, insbesondere fuer UEberwege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533051C true DE533051C (de) | 1931-09-16 |
Family
ID=7581279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV24562D Expired DE533051C (de) | 1928-11-10 | 1928-11-10 | Eisenbahnlichtsignal, insbesondere fuer UEberwege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533051C (de) |
-
1928
- 1928-11-10 DE DEV24562D patent/DE533051C/de not_active Expired
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