DE501207C - Optisch-akustische Signalanlage fuer Strassenbahnzuege - Google Patents

Optisch-akustische Signalanlage fuer Strassenbahnzuege

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DE501207C
DE501207C DEN30193D DEN0030193D DE501207C DE 501207 C DE501207 C DE 501207C DE N30193 D DEN30193 D DE N30193D DE N0030193 D DEN0030193 D DE N0030193D DE 501207 C DE501207 C DE 501207C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L15/00Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
    • B61L15/0009Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes wiring diagrams for start- or stop-signals on vehicles having one or more carriages and having electrical communication lines between the carriages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine optischakustische Signalanlage für Straßenbahnzüge. Bei den bekannten Einrichtungen werden die Signale durch Schalter gegeben, die an der Fahrdrahtspannung bzw. der Lichtspannung liegen, wodurch das Bedienungspersonal gefährdet ist.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zur Abgabe der Signale eine besondere, mit Niederspannung arbeitende Steuereinrichtung angeordnet ist, die die mit Fahrdrahtspannung betriebenen Signallampen ein- und ausschaltet. Als Stromquelle kann z. B. eine Akkumulatorenbatterie dienen, oder die Anlage kann auch über einen Spannungsteiler an die Fahrt- oder Lichtstromquelle angeschlossen sein. Eine solche, mit Niederspannung arbeitende Steuereinrichtung kann beispielsweise ein polarisiertes Relais sein, von dessen Anker der Fahrt- und Haltsignalstromkreis gesteuert wird. Hierbei ist das polarisierte Relais so ausgeführt, daß sein Anker in den Schaltstellungen, auch nachdem der steuernde Erreger-
as Stromkreis abgeschaltet ist, stehenbleibt, bis ein neues Kommando dem Relais gegeben wird. Um das Personal und die Fahrgäste auf das Aufleuchten der Signallampen aufmerksam zu machen, ist erfindungsgemäß ein akustisches Signal in den Steuerstromkreis des Relais eingeschaltet, das nur beim Einschalten der Steuerstromkreise ertönt.
Die Kommandoschalter sind Druckknöpfe, die an beliebigen Stellen im Innern und auf den Plattformen des Wagens verteilt sein können; für die Abgabe der Signale ist erfindungsgemäß außerdem ein üblicher Leinenzug in Verbindung mit einem Zugschalter verwendet. Die Signallampen sind im Wagen und auf der Plattform verteilt. Auf den beiden Führerständen im Triebwagen sind ferner zwei Anzeigetafeln vorgesehen mit je einem roten und grünen Licht für jeden Wagen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. I ist ein Triebwagen, II und III sind Anhängewagen. Von dem Fahrdraht 2 fließt der Strom durch den Bügel 3, eine Sicherung 4 und einen Schalter 5 zu der durch sämtliche Wagen hindurchgehenden Lichtleitung 6. Diese Lichtleitung ist, wie bekannt, für die Beleuchtung der Wagen bereits vorhanden. An die Lichtleitung ist in jedem Wagen ein polarisiertes Relais 7 angeschlossen, dessen Anker 8 durch Umlegen die Haltleitung 9 oder die Fahrtleitung 10 unter Spannung stellt. An diese Leitungen sind hintereinander die roten Haltlampen 11 bzw. die grünen Fahrtlampen 12 angeschlossen. Beide Leitungen führen zu den Anzeigevorrichtungen 21 und 22, die am Standort des Führers auf der Vorder- und Hinterplattform des Triebwagens angebracht sind, so daß auch dort die Signale erscheinen. Von den Anzeigevorrichtungen fließt der Strom mit gemeinsamer Rückleitung 23 zur Erde.
Der Anker 8 des polarisierten Relais 7 wird durch die Spulen 15 und 16 beeinflußt, die von der Batterie 17 gespeist werden, so-
bald einer der vier Haltesignalschalter 18 oder der Zugschalter 19 oder einer der Fahrtschalter 20 den Stromkreis schließt. Die Spuleis des polarisierten Relais wird durch die Fahrdruckknöpfe 20 oder die Zugleine 13, die Spule 16 durch die Druckknöpfe 18 oder die ■ Zugleine 13 über den Zugschalter 19 eingeschaltet. In der gemeinsamen Rückleitung zu dem Steuerstromkreis des polarisierten Relais ist die Glocke 14 angeordnet, so daß sie bei jedem Kontaktschließen anschlägt, damit der Fahrer durch ein akustisches Signal auf das Erscheinen eines Befehles aufmerksam wird.
Die Schaltung in den Anhängewagen ist die gleiche wie in den Triebwagen. Damit die Signale auch zu der Anzeigetafel am Führerstand gelangen können, ist jeder Wagen mit zweipoligen Kupplungen 24 und mit durchlaufenden Leitungspaaren 25 versehen. Bei dieser Schaltung brennen stets rote oder grüne Signallampen am Führerstand vmd in den Wagen.
Leuchtet an der Anzeigevorrichtung eine rote Lampe auf, so hat der Fahrer zu halten. Abfahren darf er aber erst, nachdem sämtliche grünen Lampen aufleuchten, womit angezeigt wird, daß alle Wagen abfahrbereit sind.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Optisch-akustische Signalanlage für Straßenbahnzüge, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abgabe der Signale eine besondere, mit Niederspannung arbeitende Steuervorrichtung angeordnet ist.
2. Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein polarisiertes Relais angeordnet ist, von dessen Anker der Halt- und Fahrtsignalstromkreis gesteuert wird.
3. Signalanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen akustischen Signalapparat, der in den Steuerstromkreis des polarisierten Relais eingeschaltet ist.
4. Signalanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Führerstand eine optische Anzeigevorrichtung angeordnet ist.
5. Signalanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromquelle für die Signalanlage Akkumulatoren dienen.
6. Signalanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalanlage über einen Spannungsteiler an die Fahr- oder Lichtstromquelle angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN30193D 1929-04-14 1929-04-14 Optisch-akustische Signalanlage fuer Strassenbahnzuege Expired DE501207C (de)

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