AT62042B - Elektrische Signalvorrichtung für Eisenbahn- oder Straßenbahnzüge. - Google Patents

Elektrische Signalvorrichtung für Eisenbahn- oder Straßenbahnzüge.

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AT62042B
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electromagnets
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Richard Stern
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  Elektrische Signalvorrichtung für Eisenbahn- oder Strassenbahnzüge. 
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 ordnung derart getroffen, dass bei normalem Zug nur der Briickenkontakt 20 gegen die   Kontakte 16, 17   gelegt wird. Wie später beschrieben werden wird, wird dadurch das normale Abfahrtssignal gegeben. Erst bei weiterem, verstärkten Zug gegen die grössere Federkraft wird dann auch der Brückenkontakt 21 gegen die Kontakte 18 und 19 gelegt, wodurch ein Not-oder Haltsignal unabhängig von den anderen Wagen gegeben werden kann. 



   Die beweglichen Kontaktarme o, p der Elektromagnete a, b sind jeweilig mit den festen Kontakten v, w des benachbarten Elektromagneten durch die Leitungen 24 und   zu   ? in Verbindung ; der   Kontaktarm   q des letzten Elektromagneten c steht über die Leitung 26 mit der Hauptleitung 9, der feste Kontakt u des Elektromagneten a eventuell über einen Widerstand 28 und die Leitung 27 mit einer Signalleitung 10 in Verbindung. Die zweiten beweglichen Kontakte r, s. t sind über die   Leitungen   29,   30,   31 mit den Leitungen   4,   5, 6 verbunden, während die zugehörigen   festen   Kontakte mittels der Leitungen 32, 33.   31   mit der gemeinsamen, zur Hauptleitung 9 führenden Leitung   35   in Verbindung stehen.

   Wird ein Beiwagen abgeschaltet, so werden die beweglichen Kontaktarme des zugehörigen Elektromagneten durch die Riegel 36, 37 und 38 
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 daselbst hergestellt. 



   Die Signalleitungen 7 und   8   führen zu den beim Führer angebrachten   Signalapparaten   D, welche entweder aus einer Starkstromglocke G oder aus Glühlampen E oder aus beiden Vorrichtungen bestehen können. Um auch dem Zugsbegleitpersonal das Fahrt-bzw. Haltsignal zu geben, können auch in den   Beiwagen     Bund (1 ähnliche   Signalapparate D1, D2 angebracht werden. 



   Die   Verbindung   der Wagen untereinander erfolgt durch Steckkontakte 7',   8' usw.   bzw. 7",   8"usw.,   welche die durchlaufenden Leitungen 7, 8 usw. miteinander verbinden. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende : Sowie ein Wagen, z. B. der   Wagen R   fahrtbereit ist. zieht der betreffende Zugsbegleiter die Zugleine 22 der   Signalisiervorrichtung   e in normaler Weise herab, wodurch die Kontakte 16 und 17 durch den Brückenkontakt 20 miteinander verbunden werden. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen, der von der Fahrleitung h über den Widerstand 39 zur durchgehenden Hauptleitung 9 und von da über die Leitung 14, 
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 zur Leitung 7 und durch die Leitung 5. den Elektromagneten b. die Leitungen 1,   2,   den Ausschalter g, die Leitung 3 zur Hauptleitung i geht. Der Magnet b legt nun die beweglichen 
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 Die zwischen den Leitungen 10 und 11 liegenden Signaiglocken G, G1, G2 bzw.

   Lampen E, E1, E2 werden betätigt und   zein d"m Führer bzw.   dem Begleitpersonal an, dass der ganze Zug zur Abfahrt fertig ist. Sowie der Führer nun den Kontroller betätigt bzw. den   Mot. or einschaltet,   wird auch der Elektromagnet m erregt und zieht seinen Anker l an. Dadurch werden die Kohlenstifte k und k1 voneinander getrennt und der Strom durch die Elektromagneten a, b und c unterbrüchen. Die   Signalvorrichtungen werden nun durch das Zurückfallen   der Anker wieder ausser   Tätigkeit   gesetzt. 



   Soll von einem Wagen (B) aus ein Not-oder Haltsignal gegeben werden, ohne dass die anderen Wagen ein Signal gegeben haben, so muss die Zugleine 22 um ein bedeutend grösseres 
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 angebracht sind, zu verwenden oder es kann der Widerstand in die Leitung 27 verlegt werden, wie dies bei 28 angedeutet wurde, wobei gleichzeitig die Nonnallampen mit einem Maximalausschalter versehen werden, so dass nur die bei höherer Spannung hell leuchtenden Notsignallampen aufleuchten. Ebenso kann auch die Ausschaltung des Stromes beim Anfahren auf irgend eine andere geeignete Weise vorgenommen werden. 



   Schliesslich kann auch ohneweiters eine eigene Stromquelle zur Betätigung der Elektromagnete und der Glocken verwendet werden, während die Lampen durch Relais an die Fahrleitung angeschlossen werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische 8ignalvorrichtung für   Eisenbahn-und Strassenbahnzüge   oder dgl. mit in Serie geschalteten, von Elektromagneten betätigten Stromschlusskontakten des Signalstromkreises, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schliessen der voneinander und vom Signalstromkreis getrennt angeordneten Stromkreise der Elektromagneten eigene, von Hand aus betätigbare Kontaktvorrichtungen vorgesehen sind, wobei die Elektromagnete   Doppelkontakte aufweisen,   und ausser dem Signalstromkreis auch Sperrstromkreise über ihre eigenen Wicklungen schliessen, so dass sie ganz unabhängig von den übrigen Vorrichtungen an beliebiger Stelle. etwa im Triebwagen, angeordnet werden können.

Claims (1)

  1. 2. Signalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der Stromkreis der Elektromagnete über eine durch sich berührende bewegliche Kohlenstifte gebildete Ausschaltvorrichtung verläuft, welche durch einen beim Einschalten des Fahrtschalters (Kontrollers) oder der Maschine betätigten Elektromagneten in Funktion gesetzt wird und den Strom durch die Signalelektromagneten sowie durch die Signalapparate unterbricht.
    3. Signalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Elektromagnete umgehender, direkt zur Stromquelle bzw. zur Fahrleitung führender Kontakt angeordnet ist, welcher mit einer zweiten. zu den Signalapparaten führenden Leitung durch eine spezielle Signalisier- (Kontakt-) Vorrichtung verbunden werden kann, ao dass die Signalapparate auch durch ein von den übrigen Wagen unabhängiges Not-oder Haltsignal betätigt werden können.
    4. Signalvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Signalisier- vorrichtungen in der Weise miteinander vereinigt sind, dass beide nacheinander einem wachsenden Widerstand, z. B. Federdruck, entgegen zur Wirkung kommen können, so dass bei normaler Betätigung das Abfahrtsignal. bei besonders kräftiger Betätigung derselben Signalisiervorrichtune ; das Not-oder Haltesignal gegeben wird.
AT62042D 1912-02-08 1912-02-08 Elektrische Signalvorrichtung für Eisenbahn- oder Straßenbahnzüge. AT62042B (de)

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AT62042B true AT62042B (de) 1913-11-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2515664A1 (de) * 1974-04-10 1975-10-30 Japan National Railway Vorrichtung zum uebertragen von befehlssignalen zu den einzelnen wagen eines zuges

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2515664A1 (de) * 1974-04-10 1975-10-30 Japan National Railway Vorrichtung zum uebertragen von befehlssignalen zu den einzelnen wagen eines zuges

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