AT100490B - Selbsttätige elektrische Signalvorrichtung für zweigleisige Eisenbahnen. - Google Patents

Selbsttätige elektrische Signalvorrichtung für zweigleisige Eisenbahnen.

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AT100490B
AT100490B AT100490DA AT100490B AT 100490 B AT100490 B AT 100490B AT 100490D A AT100490D A AT 100490DA AT 100490 B AT100490 B AT 100490B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätige elektrische Signalvorrichtung für zweigleisige Eisenbahnen. 



   Die Erfindung betrifft eine selbsttätige   elektrische Signalvorrichtung für   zweigleisige   Eisenbahnen,   insbesondere solche mit sehr dichtem Verkehr und bezweckt, dem Lokomotivführer mit voller Sicherheit und ohne Mithilfe irgendwelcher von Hand zu bedienenden Signalvorriehtungen anzugeben, ob der eben zu befahrende Teil der Strecke frei oder nicht frei ist. 



   Das Gleis ist gemäss der Erfindung durch die beiden Schienenstränge verbindende verhältnismässig grosse Widerstände in Teilstrecken von der den jeweiligen   Bedürfnissen entsprechenden Lange   geteilt. Tunlichst nahe der   Längenmitte   jeder Teilstrecke sind die beiden Schienenstränge an die Klemmen der   Sekundärwicklung     eines Teilstrec. kentransformators angeschlossen,   dessen gegenüber der   Sekundär-   spule axial bewegliche Primärspule an eine längs der Bahn hinlaufende Weehselstromleitung dauernd 
 EMI1.1 
 über die Schienen der Teilstrecke und die Widerstände zwischen ihnen geschlossen, also nur von einem schwachen Strom durchflossen oder praktisch stromlos.

   Gelangt ein Zug auf diese Teilstrecke, so wird der Widerstand zwischen den dazwischenliegenden Schienen durch die Achsen des Zuges herabgesetzt und   die Stromstärke   in der   Sekundärwirkung   steigt. Da infolge der   Phasenverschiebung   der Strom in 
 EMI1.2 
 wird die bewegliche Primärspule von der Sekundärspule weggeschoben. Diese Bewegung dient dazu, einen Kontakt herzustellen, der eine rote Signallampe in entsprechender   Entfernung   hinter der betrachteten Teilstrecke einschaltet. Verlässt der Zug wieder die betrachtete Teilstrecke, so sinkt die Strom-   stärke   in der   Selmndärspule,   der sich die Primärspule wieder nähert und dabei das rote Signallicht ausschaltet und an seiner Stelle ein   weisses einschaltet.

   Ein nachkommender   Zug kann also dem unmittelbar vorangehenden nicht gefahrdrohend nahe kommen, weil der   Lokomotivführer   des nachkommenden Zuges schon früher das rote"Halt"-Licht wahrnehmen muss und solange er nur   weisses #reie Fahrt"-   Licht sieht, unbesorgt weiter fahren kann. 



   Diese selbsttätige   elektrische Signalvorrichtung für   zweigleisige   Eisenbahnen   ist hauptsächlich für sehr dichten   Lokal-und Stadtbahnverkehr bestimmt   und zeichnet sich durch besondere Einfachheit und   Verlässlichkeit   aus. 



   In der Zeichnung ist das   Schaltungssehema   einer Vorrichtung gemäss der Erfindung dargestellt. 



     1, : 2   sind die Schienenstränge eines Gleises, das durch die beiden   Schienenstränge   verbindende 
 EMI1.3 
   Schienenstränge   an eine   Sekundärspule 4   eines Transformators angeschlossen, dessen Primärspule 5 entlang des Transformatorkernes beweglich und an eine längs der Teilstrecke hinlaufende Wechselstromspeiseleitung 6 angeschlossen ist. Die Primärspule 5 läuft zweckmässig mittels Rollen 7 auf dem Trans-   formatorkern   und   kann   auch mit Gegengewichten oder Federn ausgestattet sein,   um   ihre Bewegung zu erleichtern. Ferner trägt sie einen Arm   8,   der bei seiner Tiefstlage einen Kontaktarm 9 an einen   Kontakt.

   M   legt und dadurch die weisse Lampe einschaltet, in seiner Höchstlage dagegen einen   Kontaktarm H   an einen   Kontakt. ?   legt und dadurch die rote Lampe''einschaltet. 



   Wie schon vorstehend angegeben, wird, wenn der Zug über den rechten Widerstand 3 nach links fahrend auf die Teilstrecke gelangt, der Widerstand zwischen den   Schienensträngen   verringert, die Stromstärke in der   Sekundärspule   steigt und die   Primärspule   5 wird von der Sekundärspule abgestossen, so 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   - takt 12 -regt,   um die weisse Lampe   10 einzuschalten. -  
Es ist somit stets eine bestimmte Strecke hinter dem Zug durch die rote Lampe ;'gedeckt.

   Zweckmässig verwendet man Blinklichter, die Strom über die   Sekundärspule   73 eines Transformators erhalten, 
 EMI2.2 
   machen   ; man kann aber auch die Einrichtung so treffen, dass die   Sekundärspule   Strom an einen Elektromagneten oder ein Solenoid liefert, die ihrerseits die   Kontaktarme 9. n betätigen oder   es könnte an Stelle der   Sekundärspule   4 ein Relais nebst Stromquelle   verwendet werden, dessen Zunge zwischen   den Kon-   takten 10, 12   spielt. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. Selbsttätige elektrische Signalvorrichtung für zweigleisige Eisenbahnen, dadurch gekennzeichnet, dass die Längenmitten von Teilstreeken des Gleises, die durch zwischen den Schienensträngen verlegte 
 EMI2.3 
 quelle verbunden sind und diese Spule, je nachdem die Stromstärke in ihr einen bestimmten Wert erreicht oder darunter sinkt, die eine oder die andere von zwei in der erforderlichen Entfernung von der Teilstrecke aufgestellten Lampen einschaltet.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule durch die Sekundär- EMI2.4 spule eines Transformators angeschlossen sind, dessen Primärspule im Nebenschluss zur andern Primärspule (5) liegt.
AT100490D 1924-05-28 1924-05-28 Selbsttätige elektrische Signalvorrichtung für zweigleisige Eisenbahnen. AT100490B (de)

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