DE483928C - Fahrleitungsanlage, bei welcher Teilstrecken abgeschaltet oder geerdet werden koennen - Google Patents

Fahrleitungsanlage, bei welcher Teilstrecken abgeschaltet oder geerdet werden koennen

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DE483928C
DE483928C DES84316D DES0084316D DE483928C DE 483928 C DE483928 C DE 483928C DE S84316 D DES84316 D DE S84316D DE S0084316 D DES0084316 D DE S0084316D DE 483928 C DE483928 C DE 483928C
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DES84316D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M3/00Feeding power to supply lines in contact with collector on vehicles; Arrangements for consuming regenerative power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrleitungsanlage, bei welcher Teilstrecken abgeschaltet oder geerdet werden können Bei Fahrleitungssträngen,, die z. B. an Lade. straßen" Fahrzeugständen o. dg1. betrebsmä-Big geendet sind', besteht die Gefahr, -daß. mit< mehreren Stromabnehmern versehene Triebfghrzeuge mit einem ihrer Stromabneluner auf,diese geerdeten Stränge fahlen und durch die Verbindungsleitung der Stromabnehmer die betriebsmäßig unter Spannung stehende Leitung kurzschließen. Werden diese Leitungen dagegen nicht geerdet, so besteht zum mindesten d'ie Gefahr, daß die Triebfahrzeuge unter der abgeschalteten Leitung stehenbleiben. Durch beide Umstände, vor allem durch den ersteren, können. schwere Betriebsstörungen hervorgerufen werden.
  • Zur Vermeidung dieser Übelstände sind bereits Signaleinrichtungen bekannt geworden, die mittels eines Hilfsstromkreises beim Unterspannungssetzen eines Fahrleitungsabschnittes eingeschaltet werden und ein Warnungssignal kenntlich machen. Die Verwendung von Hilfsstromkreisen für die Signaleinrichtung hat jedoch den Nachteil, daß. die Signaleinrichtung bei Stilrungen wirkungslos gemacht wird,. so daß es nicht immer mit Sicherheit ersichtlich ist, ob ein Fahrleitungsäbschnitt geerdet isst oder -unter Spannung steht.
  • Die Nachteile ,dieser bekannten Einrichtungen werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß, die Trennstelle zwischen. den beiden Fahrleitstelstrecken durch eine Signalanlage ständig überbrückt ist,. die dem Fahrzeugführer den Zustand der Strecke anzeigt. Die Signaleinrichtung kann zweckmäßig aus einer Signallampie o. dgl. bestehen, die :stets dann brennt, wenn einer der beiden Fahrleitungsabschnitte geerdet ist,. d a infolge der hierdurch verursachten Potentialdifferenz ein dauernder Strom durch die Signallampe fließt.
  • In ,den Abbildungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Bei einer Niederspannumgsfahrleitung genügt die Überbrückung der Trennstelle i zwischen zwei benachbarten Fahrleitungen 2, 3 durch Glühlampen 4.
  • Bei Hochspannung (Abb. 2) verwendet man dagegew zweckmäßig eine Glimmröhre 5, die gegebenenfalls unter Verwendung eines Vorschaltkondensators 6 die Trennstelle i der beiden Fahrleitungen 2, 3 überbrückt. Statt dessen kann, man auch. wie in Abb.3 die Trennstelle i durch die Oberspannungs.wicklung 7 eines Transformators 8 überbrücken, von dessen Unterspannungswicklung 9 eine Glühlampe io gespeist wird.
  • Abb. ¢ zeigt ein weiteres Beispiel, wobei die beiden Fahrleitungen 2 und 3 über die Obterspannun;gswicklungen i i und 12 -je eines Transformators an° Erde gelegt werden und Unterspannungswicklungen 13 und 14 dieser Transformatoren .die Betätigung der Signalanlage bewerkstelligen. Der Stromkreis: der Wicklung i 3 führt über ein Relais 15. Die Wicklung 14 führt über ein Relais 16. Mit den beiden Relais steht der Signalantrieb 17 in Verbindung. Wenn die Fahrleitungen, wie in der Abbildczag dargestellt, über die Obersp:annungswicklungen i i Und 12 an Erde liegen, -erhalten die Wicklungen i 3 und 14 Strom, und die Relais; 15 und 16 haben ihre Anker i9 und 2o angezogen. Wird nun eine der beiden Fahrleitungen, z. B. 2, abgeschaltet oder ,an Erde gelegt, so wird, die Wicklung 13 stromlos, der Anker 19 des Relais. 15 fällt ab und schließt über die .Kontakte 21 und den, Anker 22 Iden Signalantrieb i7 an die stromführende Wicklung 14. Durch .dem: Signalantrieb 17 werden dann irgendwelche Signalzeichen, z. B. Lampen, zum Aufleuchten gebracht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Fahrleitungsanlage, bei urrescher Teilstrecken ,abgeschaltet oder geerdet werden. können, .dla.durch gekenznzeichnet, daß die Trennstelle (i) zwischen den beiden Fahrleitungsteil!strecken (2, 3) durch eine S-gnalaalage, z, B. Signallampe (14), ständig überbrückt ist,. die dem. Fahrzeugführer den Zustand der Strecke anzeigt.
  2. 2. Fahrleitungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekenweiclmet, da.ß die Trennstelle (i) zwis chen zwei Fahrleitung en (2, 3 ) durch eine Glimmröhre (5).r,geg:ebenenfalls in Verbindung mit einer Drossel oder einem Kondensator (6), überbrückt ist.
  3. 3. Fahrleitungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,. daß die Trennstelle (i) .durch die Obersp.annungswicklung (7) eines: Transf ormators (8) überbrückt wh74 und inn Unterspaxmungskreis des Transformators Glühlampen (io) angeomdhet sind.
  4. 4. Fahrleitungs:anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fahrleitung (2"3) über !einen Transforma:tar (11,. 12) .an Erde gelegt ist und die Untersp.annungswicklungen (13, 14) beider Transformatoren mit Relais (15, 16) in Verbindung stehen, die beim. Abschalten einer,dex beiden Fährleitungen durch Abfallen der Relaisanker (i9,, 2o) ein Sign,al (17) zum Ansprechen bringen.
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