DE388768C - Sicherheitsschaltung fuer durchgehende Hilfseinrichtungen in elektrisch betriebenen Zuegen - Google Patents

Sicherheitsschaltung fuer durchgehende Hilfseinrichtungen in elektrisch betriebenen Zuegen

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DE388768C
DE388768C DEA36890D DEA0036890D DE388768C DE 388768 C DE388768 C DE 388768C DE A36890 D DEA36890 D DE A36890D DE A0036890 D DEA0036890 D DE A0036890D DE 388768 C DE388768 C DE 388768C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L1/00Supplying electric power to auxiliary equipment of vehicles

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  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Sicherheitsschaltung für durchgehende Hilfseinrichtungen in elektrisch betriebenen Zügen. Bei den durchgehenden Hilfseinrichtungen in elektrisch betriebenen Bahnzügen, wie Heizungs- oder Beleuchtungsanlagen, ist es erforderlich, eine Vorrichtung zu schaffen, durch die verhindert wird, daß die Leitungskupplungen zwischen den Wagen des Zuges unter Strom bedient werden, jedenfalls dann, wenn diese Hilfseinrichtungen an mittlere oder hohe Spannungen angeschlossen sind. Man hat diese Forderung bereits dadurch erfüllt, daB man die Leitungskupplungen mit einer KurzschluBvorrichtung versah, durch die die Betriebsleitung kurzgeschlossen bzw. geerdet wurde, sobald die Leitungskupplung unter Strom bedient wurde; auf diese Weise wurde der Höchststromapparat zum Ansprechen gebracht und die Betriebsleitung abgeschaltet.
  • Diese an sich einfache Einrichtung hat aber verschiedene Nachteile, von denen einer die betriebsmäßige Verwendung des Kurzschlusses ist. Demgegenüber weist die Einrichtung nach der Erfindung diesen Nachteil nicht auf, dagegen den Vorteil, daß bei ihr auch jede Leitungsunterbrechung, sei es an einer Leitungskupplung oder an anderer Stelle, die Ausschaltung des Hilfsbetriebes zur Folge hat.
  • Die Erfindung besteht in der Verwendung einer betriebsmäßig geerdeten durchgehenden Hilfsleitung, die von einem Ruhestrom durchflossen wird und eine Vorrichtung enthält, durch die beim Stromloswerden der Ililfsleitung der Hauptschalter des Hilfsbetriebes geöffnet wird.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel für die Erfindung ein Schaltschema abgebildet, das die elektrische Heizungsanlage eines Zuges mit der neuen Sicherheitsvorrichtung darstellt. Im Führerfahrzeug I befindet sich der Transformator a, dem bei b der Heizstrom entnommen wird. Derselbe wird über die Kontakte c des Schalters d zu der durchgehenden Heizleitung e, e geführt, an die die Heizelemente f, f angeschlossen sind. Die Leitungen e der einzelnen Fahrzeuge 1, 1I usw. endigen an jedem Fahrzeugende in je einen Stecker g und eine Steckdose h, so daß alle Wagen in beiden Richtungen aneinander angeschlossen werden können. Erfindungsgemäß ist nun am Transformator a bei i eine Hilfsleitung abgezweigt, die über die Kontakte h des Schalters d zur Nullspannungsspule n2. und von da zu der durchgehenden I-Iilfsleitung n führt. Von einem Fahrzeug zum andern sind diese Hilfsleitungen n durch Hilfskontakte o in den Steckerkupplungen g, 1a verbunden, die sich beim Öffnen der Steckerkupplung bereits vor der Trennung der Hauptkontakte g, lt voneinander lösen und beim Kuppeln erst nach erfolgter leitender Verbindung der Teile g, h miteinander in Berührung kommen. Am Schluß des letzten Wagens wird der Isolierstöpsel p eingesteckt, der die Erdverbindung q der Hilfsleitung n bewirkt. Fehlt die Erdverbindung der Hilfsleitung, so kann der Schalter c nicht geschlossen werden, da dann das Nullspannungsrelais m stromlos ist. Der Kontakt h dient dazu, bei offenem Schalter c die Hilfsleitung st ebenfalls stromlos zu erhalten.
  • Die Wirkungsweise ist die, daß bei absichtlicher oder zufälliger Trennung einer Leitungskupplung zunächst das Nullspannungsrelais nz stromlos wird Lind den Hauptschalter c der Heizleitung e öffnet, so daß die Kupplungen g, h nie unter Spannung gelöst werden können. Da der Schalter c auch erst dann geschlossen werden kann, wenn sich die Kontakte o berühren, wenn also die Kupplungen g, 1a zusammengesteckt worden sind, ist somit eine Bedienung dieser Kupplungen unter Strom unmöglich.

Claims (6)

  1. PATE#,TT-ANSPRÜCF3E: i. Sicherheitsschaltung für durchgehende Hilfseinrichtungen in elektrisch betriebenen Zügen zur Verhinderung des Schaltens der Leitungskupplungen unter Strom, dadurch gekennzeichnet, daß neben der durchgehenden Leitung des Hilfsbetriebes eine geerdete Hilfsleitung angeordnet ist, bei deren Stromloswerden der Hilfsbetrieb von seiner Stromquelle selbsttätig abgeschaltet wird.
  2. 2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Hilfsleitung eine Nullspannungsspule eingeschaltet ist, bei deren Stromloswerden der Hauptschalter des Hilfsbetriebes geöffnet wird und bei deren stromlosem Zustand der Hauptschalter nicht geschlossen «-erden kann.
  3. 3. Sicherheitsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdung der Hilfsleitung am Schluß des Zuges stattfindet. .I.
  4. Sicherheitsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungskupplungen Hilfskontakte zum Anschluß an die Hilfsleitung :enthalten, deren Schaltstellung derjenigen der Hauptkontakte der Leitungskupplung beim Entkuppeln vorauseilt und beim Kuppeln nacheilt.
  5. 5. Sicherheitsschaltung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen besonderen, zur Einführung in eine Leitungskupplungshälfte geeigneten Schaltungsteil, durch den die Erdung der Hilfsleitung bewirkt wird.
  6. 6. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Steckstift, der von dem Hauptkontakt der Steckdose isoliert bleibt und die Erdverbindung ihres Hilfskontaktes enthält.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968003C (de) * 1942-09-25 1958-01-02 Siemens Ag Heizschaltung fuer elektrisch beheizte Zuege
DE1046091B (de) * 1955-08-18 1958-12-11 Licentia Gmbh Schutzschaltung zur Verhinderung des Schaltens der Leitungskupplungen unter Strom fuer Leitungskupplungen elektrischer Triebfahrzeuge, insbesondere Strassenbahnwagen
DE1147646B (de) * 1961-04-07 1963-04-25 Gottfried Hagen A G Kupplungssteckvorrichtung in schlagwettersicherer Ausfuehrung

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DE1046091B (de) * 1955-08-18 1958-12-11 Licentia Gmbh Schutzschaltung zur Verhinderung des Schaltens der Leitungskupplungen unter Strom fuer Leitungskupplungen elektrischer Triebfahrzeuge, insbesondere Strassenbahnwagen
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