DE737726C - Elektrische Zugzeichenanlage fuer Fahrzeugzuege - Google Patents

Elektrische Zugzeichenanlage fuer Fahrzeugzuege

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DE737726C
DE737726C DEL104519D DEL0104519D DE737726C DE 737726 C DE737726 C DE 737726C DE L104519 D DEL104519 D DE L104519D DE L0104519 D DEL0104519 D DE L0104519D DE 737726 C DE737726 C DE 737726C
Authority
DE
Germany
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stop
relay
command
signal
sign
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Expired
Application number
DEL104519D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig Eisenhut
Dipl-Ing Gerhard Wuensche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE737726C publication Critical patent/DE737726C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L15/00Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
    • B61L15/0009Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes wiring diagrams for start- or stop-signals on vehicles having one or more carriages and having electrical communication lines between the carriages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Elektrische Zugzeichenanlage für Fahrzeugzüge Bei den bereits bekannten sog. dreibegriffigen Zugzeichenanlagen ist zur Einhaltung der Betriebsbedingungen ein ziemlicher Aufwand an Schaltmitteln notwendig. Es besteht das Bedürfnis nach einer Anlage, die mit einfachen Mitteln alle Betriebsbedingungen erfüllt. Im Betrieb wird einmal verlangt, daß die Anlage in der Ruhelage stromlos ist und zum anderen, daß das Fahrtsignal beim Fahrer erst erscheint, wenn in allen Wagen das Fahrzeichen gegeben wurde. Bei Abgabe des Fährzeichens soll .dann jeweils in dem betreffenden Wagen ein sichtbares und ein hörbares Signal gegeben werden. Weiterhin wird die Forderung erhoben, .daß- bei Abgabe des Haltbefehls sofort das Haltzeichen beim Fahrer erscheint und in allen Wagen ein hörbares Signal ertönt. Ein etwa vorhandenes Fahrzeichen muß gleichzeitig gelöscht werden.
  • Diese Bedingungen werden durch die Zugzeichenanlage nach dem Hauptpatent auf die Weise erfüllt, daß bei Erteilung des Haltzeichens mittels eines 'beliebigen Haltdruckknopfes, das Fahrzeichen durch überbrükkung der Fahrbefehlsrelais gelöscht und gleichzeitig das Haltzeichen für den Fahrer -und das hörbare Signal in den Wagen gegeben wird. Die Löschung des Fahrzeichens durch das Haltzeichen und die Löschung des Haltzeichens durch das Fahrzeichen erfolgt, ohne daß die im Schaltschema mit a bezeichnete Speiseleitung spannungslos gemacht wird. Bei erteiltem Fahrzeichen werden die parallel geschalteten Befehlsrelais in Reihe mit den zueinander parallel geschalteten H.althupen und Haltzeichenrelais geschaltet. Die Speicherung des Fahrbefehls erfolgt durch bereits bekannte Mittel, indem nämlich die Fahrzeichenanlage des Fahrers in Reihe mit einem Widerstand geschaltet ist, aber erst aufleuchtet, wenn die Kontakte der Befehlsrelais, die die Fahrzeichenanlage überbrücken, geöffnet sind. Die gleichen Schaltmittel und der gleiche Schaltvorgang dienen bei der Anlage nach dem Hauptpatent auch zur Speicherung des Löschbefehls des Haltzeichens. Zu diesem Zweck schaltet sich das Haltzeichenrelais selbsttätig während des Einschaltens um.
  • Bei flüchtiger Betätigung eines HaltdruckF knopfes kann es jedoch' vorkommen, dah die im vorstehenden gekennzeichnete Zugzeichenanlage .außer Tritt gebracht wird. Es ist nämlich möglich, daß das hörbare Haltzeichen ertönt, während das sichtbare Haltzeichen nicht ordnungsgemäß zum Fahrer durchgekommen ist. Dies erklärt sich daraus, daß Hupen im allgemeinen eine kürzere Ansprechzeit als Relais haben. Weiter ist es möglich, daß bei Erteilung des Haltzeichens aus der Fahrstellung das sichtbare und das hörbare Signal erscheinen, ohne daß alle Befehlsrelais in die Ruhelage gefallen sind. Ein gleichzeitiges Abfallen parallel geschalteter Relais beim Abschalten ist jedoch nur mit besonderen Zusatzeinrichtungen oder teueren Relaisbauarten zu erreichen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Zugzeichenanlage nach dem Hauptpatent durch Behebung der oben angeführten Mängel zu verbessern. Die Lösung besteht darin, daß das Haltzeichen sowohl wie die Befehlsrelais mit je einem Zusatzkontakt versehen werden, der die Halthupen kurzschließt, und zwar beim Haltzeichenrelais in der Ruhelage, bei den Befehlsrelais in der Arbeitslage. Die Halthupen können nur dann ertönen, wenn sich die Relais ordnungsgemäß in der der Schaltstellung entsprechenden Lage befinden.
  • Bei der Schaltung nach dem Hauptpatent wird die Batterie bei Erteilung des Haltzeichens durch die zusätzlichen Kontakte kurzgeschlossen. Dies wird bei der Einrichtung gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß zwischen Batterie und Speiseleitung ein Widerstand eingeschaltet ist. Die Spule des Haltzeichenrelais wird parallel zu einem Teil dieses Widerstandes geschaltet, der so bemessen ist, daß der bei Betätigung des Haltdruckknopfes auftretende Spannungsabfall das Haltrelais zum Ansprechen bringt.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es sind nur die Schaltelemente der Zugzeichenanlage angedeutet, welche zum Verständnis der Erfindung notwendig sind. Im Triebwagen und im Beiwagen befinden sich drei durchgehende Leitungen, nämlich die Speiseleitung a, die Steuerleitung b und die Haltleitung c. Die Masse bzw. die Erde dient als Rückleitung-In jedem Wagen sind Befehlsrelais 2, Fahrdruckknöpfe 3, Haltdruckknöpfe 4 und Halthupen 9 vorhanden. Im Triebwagen befinden sich die Batterie i, das Haltzeichenrelais io, die Haltzeichenlampe 12, die Widerstände i3a .und 13 >> sowie die Löschtaste 14.
  • -Bei Betätigung eines Haltdruckknopfes q;:wir -,-wird folgender Stromkreis geschlossen: Pluspol der Batterie i, Widerstand i3a, Löschtaste 14, Widerstand I 3v, Speiseleitung a, Haltdruckknopf q., Steuerleitung b, Kontaktpaar Kc, Erdleitung. Durch den Spannungsabfall am Widerstand 131' wird das Haltzeichenrelais i o zum Anziehen gebracht. Dies hat zur Folge, daß das Kontaktpaar I(lfl geschlossen und das Kontaktpaar K13 geöffnet wird. Das letztgenannte Kontaktpaar öffnet dann den Kurzschluß der Halthupen 9, das hörbare Signal kann also erst dann ertönen, wenn das Relais angezogen hat und damit das sichtbare Signal ordnungsgemäß durchgekommen ist. Der Haltestromkreis des Haltzeichenrelais geht aus vom Pluspol der Batterie über den Widerstand 13a, die Löschtaste 14, die Relaisspule i o, den Arbeitskontakt F1, die Steuerleitung b, dem Hilfskontaktpaar Ks des Befehlsrelais 2 zur Erdleitung.
  • Bei Erteilung des Haltzeichens aus der Fahrstellung kann das hörbare Signal erst dann ertönen, wenn sämtliche überbrückungskontakte I(7 geöffnet sind, d. h. sämtliche Befehlsrelais 2 ordnungsgemäß ihre Ruhelage eingenommen haben. Die hörbare Rückmeldung ist deshalb besonders vorteilhaft, weil beim Schaffner bei Haltzeichengabe nur das hörbare Signal erscheint, das er vom bisherigen Klingelzug her gewohnt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Zugzeichenanlage für Fahrzeugzüge, bei der mittels Relais sichtbare und hörbare Signalzeichen gegeben werden, nach Patent 728 227, dadurch gekennzeichnet, daß bei HaItzeichengabe das hörbare Signal als Rückmeldung dafür dient, daß der Befehl für den ganzen Zug eindeutig und ordnungsgemäß im Führerstand angekommen ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das hörbare Haltzeichen erst dann ertönt, wenn die Befehlsrelais (2) sämtlicher Wagen abgefallen und das Haltzeichenrelais (io) angezogen ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte (K13) am Haltzeichenrelais und an den Befehlsrelais die Halthupen (9) so lange kurzschließen, bis die Relais die angesteuerte Haltlage angenommen haben.
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