DE869497C - Signalanlage fuer Mehrwagenzuege, insbesondere fuer elektrische Strassenbahnen - Google Patents

Signalanlage fuer Mehrwagenzuege, insbesondere fuer elektrische Strassenbahnen

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DE869497C
DE869497C DER7239A DER0007239A DE869497C DE 869497 C DE869497 C DE 869497C DE R7239 A DER7239 A DE R7239A DE R0007239 A DER0007239 A DE R0007239A DE 869497 C DE869497 C DE 869497C
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DE
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signal
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car
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DER7239A
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Herbert Dr-Ing Reinfeld
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L15/00Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
    • B61L15/0009Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes wiring diagrams for start- or stop-signals on vehicles having one or more carriages and having electrical communication lines between the carriages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Signalanlage für Mehrwagenzüge, insbesondere für elektrische Straßenbahnen Die Erfindung betrifft eine Signalanlage für Mehrwagenzüge, insbesondere für elektrische Straßenbahnen, bei der das Abfahrtsignal auf dem Führerstand des führenden Triebwagens erst dann erscheint, wenn die Signaltasten für Abfahrt auf allen Wagen des Zuges betätigt worden sind, und verschwindet, wenn auch nur eine Signaltaste für das Haltesignal auf einem beliebigen Wagen betätigt worden ist.
  • Es sind -bereits derartige Signalanlagen für Mehrwagenzüge bekannt, bei denen jedoch eine größere Anzahl von Steuerleitungen, z. B. drei oder vier Steuerleitungen, zur Durchbringung bzw. Löschung der im Führerstand ;des führenden Motorwagens erscheinenden Signale benötigt werden. Da zwischen den einzelnen aneinandergekuppelten Wagen eines Zuges elektrische Kupplungen vorgesehen sind, dife z. B. auch die Steuerleitungen für die Bremsen bzw. die Speiseleitungen für die Beleuchtung der Beiwagen od. dgl. enthalten, so benötigt man elektrische Vielfachkupplungen, welche sehr zahlreiche elektrische Kontakte aufweisen und daher sehr nachteilig und un'handlic'h sind.
  • Man hat daher bereits versucht, die für die Signalanlage eines Mehrwagenzuges benötigten Steuerleitungen zu vermindern. So ist bereits eine Signalanlage bekanntgeworden, bei der für die Durchbringung und Löschung der Abfahrt- bzw. Haltesignale -nur -*zwei Steuerleitungen benötigt werden. Bei dieser bekannten Anordnung erscheint jedoch das Abfahrtsignal im Führerstand des führenden Motorwagens eist dann, wenn die Abgabe -des Abfahrtsignals in den- einzelnen Wagen _ des Mehrwagenzuges in einer bestimmten Reihenfolge, und zwar vom letzten Beiwagen zum führenden Motorwagen hin fortschreitend erfolgt. Es ist ohne weiteres offensichtlich, daß sich hierdurch große betrIebliche Nachteile ergeben. Man hat auch versucht, diese Nachteile zu vermeiden. Jedoch ergibt sich bei :den hierfür vorgeschlagenen Anordnungen der große Nachteil, daß ein einmal gegebenes Haltesignal auch ohne vorherige Löschung durch -den Fahrer selbst in ein Abfahrtsignal umgewandelt werden kann, wenn sämtliche Schaffnerin den einzelnen Beiwagen und im führenden Motorwagen die Haltesignaltasten in beliebiger Reihenfolge betätigen. Hierdurch können schwere Unglücksfälle herbeigeführt werden. Es muß grun@dsätz-lichgefordert werden, daß ein einmal von irgendeinem Wagen des Zuges gegebenes Haltesignal ausschließlich durch den_Fährer `des Zuges. gelöscht werden kann, der daraufhin den Zug abbremst bzw. anhält. Der Zug darf .dann erst wieder anfahren, wenn- alle Abfahrtsignaltasten ider einzelnen Wagen in beliebiger Reihenfolge betätigt worden sind. Auch die Löschung des Abfahrtsignals darf nur durch den Fahrer des. führenden Motorwagens aus Sicherheitsgründen erfolgen. Diese Voraussetzungen werden durch keine der bekannten bzw. vorgeschlagenen:Anordnun@gen erfüllt, sondern erst durch die erfindungsgemäße Anordnung.
  • Diese erfindungsgemäße Anordnung besteht darin, daß für (den Betrieb in den verschiedenen Fahrtrichtungen nur zwei durchgehende Steuerleitungen für die Signalanlage vorgesehen.. sind, an welche in jedem Wagen über entsprechende, vorübergehend betätigte Tasten Abfahrt- bzw. Haltesignalrelais angeschaltet werden, die jeweils unmittelbar eine jedem Wagen, d. h. sowohl jedem motorlosen Beiwagen bzw. mitlaufenden Motorwagen als auch dem führenden Motorwagen, zugeordnete Albfahrtsigna1-kontrollampe ,bzw. Haltesignalkontrollampe für den Schaffner sofort, dagegen die Abfahrtsignallampe im Führerstand des führenden Motorwagens erst dann einschalten, wenn in beliebiger Reihenfolge die Tasten für Abfahrt in sämtlichen Wagen des Zuges vorübergehend betätigt worden sind; während die Haltesignallampe 'im Führerstand des führenden Motorwagens - sofort aufleuchtet, . wenn auch nur eine einzige Haltesignaltaste in irgendeinem Wagen. des Zuges-betätigt worden ist, wodurch gleichzeitig ein gegebenenfalls im Führerstand des führenden -Motorwagens vorliegendes Abfahrtsignal gelöscht bzw. :dessen Erscheinen verhindert wird. Hierbei ist die Anzahl der Wagen eines Zuges an sich beliebig; wobei dieser Zug z. B. auch lediglich aus einem allein fahrenden Motorwagen, also ohne-Beiwagen, bestehen kann.
  • Erfindungsgemäß wird hierbei die Schaltanordnung so -getroffen, daß jedes kurzzeitig betätigte Abfahrtsignalrelais sich über einen zu-geordneten Haltekontakt hält, bis durch Betätigung der Löschtaste im Führerstand des führenden Motor-- Wagens oder infolge Betätigung einer beliebigen Haltesignaltaste in einem beliebigen Wagen des Zuges und dadurch erfolgter gleichzeitiger Erregung sämtlicher Halterelais und Öffnung ihrer Ruhe--. kontakte die Stromkreise für die Abfahrtsignal-'-relais unterbrochen werden.
  • Diese kurzzeitig betätigten Haltesignalrelais halten sich über ihre Haltewicklungen so lange, bis durch Betätigung der Löschtaste im Führerstand die Stromkreise für die Haltesignalrelais unterbrochen werden.
  • Parallel zu der Wicklung des Abfahrtsignalreläis seines jeden Wagens sind eine oder mehrere Kontrollampen für den Schaffner vorgesehen.
  • - In gleicher Weise sind parallel zu den Haltewicklungen der Haltesignalrelais sämtlicher Wagen des Zuges eine oder mehrere Haltesignallampen für den Schaffner bzw. für den Fahrer angeordnet.
  • Im führenden Motorwagen liegt die Abfahrtsignallampe für den Fahrer mit einem Widerstand und mit dem Arbeitskontakt des Abfahrtsignalrelais des führenden Triebwagens in Reihe, während die Ruhekontakte der Abfahrtsignalrelais sämtlicher Wagen des Zuges parallel zu der Abfahrtsignallampe für den Fahrer des führenden Triebwagens angeordnet sind. Infolgedessen ist diese Abfahrtsignallampe so lange kurzgeschlossen, als nur noch eine einzige Abfahrtsignaltaste des Zuges nicht betätigt worden ist. Es findet somit eine Speicherung der Abfahrtsignale statt, die die Abfahrtsignallampe im Führerstand des führenden Triebwagens erst dann einschalten, wenn sämtliche Schaffner des Zuges. in beliebiger Reihenfolge das Abfahrtsignal gegeben haben.
  • Ferner ist parallel zu der Ansprechwicklung des Haltesignalrelais eines jeden Wagens ein Summer; eine Hupe od. :dgl. angeordnet, die nur während der Betätigungsdauer der Haltesignaltaste ertönen. Parallel zu dem Ruhekontakt des Abfahrtsignalrelais eines jeden Wagens ist je ein Elektromagnet bzw. eine elektrische Glocke od. dgl. angeordnet, die nach Betätigung aller Abfahrtsignalrelais kurzzeitig oder bis zur Betätigung der Löschtaste durch den Fahrer in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind parallel zu dem Ruhekontakt des Abfahrtsignalrelais eines jeden Wagens die Türkontakte sämtlicher Wagentüren in der Weise angeordnet, daß sie jeweils erst beim vollständigen Schließen einer jeden Tür geöffnet werden. Hierdurch wird somit -erreicht, .daß das Abfahrtsignal im Führerstand des - führenden Triebwagens erst nach Betätigung- aller AbfahrtsignaIrelais und nach vollständiger Schließung sämtlicher Türen aller Wagen des Zuges erscheint; wodurch eine weitere Steigerung der Betriebssicherheit erzielt wird.
  • Um einerseits eine leichte Auswechselbarkeit der verwendeten Relaissätze und andererseits eine bequeme Anpassung in schaltungstechnisch-,er Hinsicht für deren Verwendung im Motortriebwagen als auch in den mitlaufenden Beiwagen zu erreichen, sind die je einen Arbeits- und einen Ruhekontakt aufweisenden Abfahrt- und Haltesignalrelais in einem Relaiskasten angeordnet, der mittels an ihm angebrachter Stecker o@d. dgl. in einfacher und leicht lösbarer Weise mit den im Wagen fest montierten Gegensteckern od. dgl. verbunden bzw. von diesen getrennt werden kann. Diese Relaiskästen sind von einheitlicher äußerer Form und enthalten in ihrem Innern stets die gleiche Schaltungsanordnung. Lediglich die in den einzelnen Wagen fest montierten Gegenstecker od.:dgl. sind unter Anpassung an die jeweiligen Erfordernisse, z. B. für Motor- bzw. Beiwagen, unterschiedlich gestaltet. Bei Betriebsstörungen innerhalb der Signalanlage kann daher diese Störung in einfachster Weise durch Austausch des :defekten Relaiskastens gegen einen Reserverelaiskasten behoben werden.
  • Zur Erläuterung der Erfindung und ihrer Wirkungsweise ist in dem nachstehend beschriebenen Schaltungsschema eine der möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes -dargestellt.
  • Es sei angenommen, daß der Mehrwagenzug aus einem führenden Motorwagen NI f, einem mitlaufenden Beiwagen B und einem weiteren mitlaufenden Motorwagen AZ bestehen möge. Bekanntlich läuft durch alle Wagendes Zuges eine bereits für andere Zwecke benötigte zweiadrige Speiseleitung r, q. hindurch, deren Minusader d. auch durch die Schienen gebildet sein kann. Zur Steuerung der Signalanlage dienen die beiden ebenfalls durch alle Wagen des Zuges hindurchlaufenden Steuerleitungen 2, 3, von denen die Leitung 2 für die Durchbringung des Haltesignals und die Leitung 3 zur Durchbringung des Abfahrtsignals dient. In jedem Motorwagen 1Wf bzw. 1I ist eine Akkumulatorenbatterie 5 vorgesehen, die über die in Reihe liegenden von Hand zu betätigenden Netzschalter 6 und Löschtaste 7 mit der Speiseleitung 1, q. verbunden ist. In dem lediglich mitlaufenden oder ferng:esteuzrten Motorwagen ist der Netzschalter 6 geöffnet, da nur eine -einzige Batterie 5 benötigt wird.
  • Wird während :der Fahrt des Zuges in irgendeinem Wagen auch nur eine einzige der Haltesignaltasten 9 gedrückt, so sprechen sämtliche Haltesignalrelafs HR in allen Wagen sofort an und halten sich über ihre hierbei geschlossenen Arbeitskontakte lar 1 über folgenden Weg Plusleitung z, Kontakt hrl, Haltewicklung des Relais HR, Minusleitung d..
  • Gleichzeitig mit dem Ansprechen der Haltesi.gnalreIais HR werden sämtliche Arbeitskontakte lsr., geöffnet und somit die Stromkreise für die Abfafrtsignalrelais AR aufgetrennt, so daß während der gesamten Erregungsdauer der Haltesignalrelais HR ein Abfahrtsignal nicht gegeben werden kann. Durch das Schließen des Arbeitskontaktes hrl eines j,-den Relais HR wird in jedem Wagen die parallel zu der Haltewicklung :des Relais HR liegende Kontrollampe HL, für den Schaffner eingeschaltet. Parallel zu dieser Kontrollampe HL, ist sowohl im führenden als auch im mitlaufendenMotorwa:genAlf bzw. AI .eine Haltesignallampe HL i im Führerstand angeordnet, die dem Fahrer sofort das Haltesignal anzeigt. Parallel zur Ansprechwicklung eines jeden Relais HR liegt ein Summer 21 od. dgl., der während der Dauer :der Betätigung einer beliebigen Haltesignaltaste 9 in allen Wagen ertönt. Während dieser S:ummer 2z in den motorlosen Beiwagen zweckmäßig im Innern des Fahrgastraumes angeordnet ist, wird dieser Summer sowohl im führenden als auch im mitlaufenden Motorwagen im Führerstand vorgesehen; er kann zweckmäßigerweise sowohl im führenden als auch im mitlaufenden Motorwagen im Innern des Fahrgastraumes wiederholt werden. Nachdem .der Zug durch den Fahrer angehalten worden ist, wird durch Betätigung der Löschtaste 7 durch den Fahrer die Stromversorgung für sämtliche Haltesignalrelais HR unterbrochen, so daß sämtliche Relais HR aberregt und alle Haltesignallampen HL, und HL, gelöscht werden. Es sei nochmals ausdrücklich betont, daß .die Löschung des Haltesignals ausschließlich nur :durch den Fahrer des führenden Triebwagens Mf erfolgen kann. Wie bereits erwähnt, bleibt die Betätigung eines oder aller Abfahrtsignalrelais AR durch Drücken der Abfahrtsignaltasten 8 wirkungslos, d. h. es kann während der Dauer des Haltesignals weder ein Abfahrtsignal in Erscheinung treten noch das Haltesignal etwa durch Betätigung der Abfahrtsignaltasten 8 gelöscht werden.
  • Soll bei stehendem Zug das Abfahrtsignal :dem Fahrer des führenden Motorwagens A7f übermittelt werden, so müssen in sämtlichen Wagen des Zuges die Abfahrtsignaltasten 8 in beliebiger Reihenfolge kurzzeitig betätigt werden. Wird nun in irgendeinem Wagen die A:bfahrtsignaltaste 8 gedrückt, so spricht das Relais AR dieses Wagens über folgenden Weg an Plusleitung z, Signaltaste 8, Ruhekontakt hr2, Relaiswicklung AR, Minusleitung q..
  • Dieses Abfahrtsignalrelais AR hält sich dann üb-.r seinen nunmehr geschlossenen Haltekontakt arl. Gleichzeitig wird der Ruhekontakt ar, dieses Relais AR geöffnet. Parallel zu der Wicklung dieses Abfahrt.signalrelais AR sind in jedem Wägen, zweckmäßig im Fahrgastraum, eine oder mehrere Abfahrtsignalkontrollampen ALS für den Schaffner angeordnet.
  • Wie man aus der Schaltungszeichnung erkennt, liegen die Kontakte arg sämtlicher Relais AR parallel an der Minusleitung q. und an der Steuerleitung 3. Gleichfalls parallel an dieser Minusleitung q. und an der Steuerleitung 3 liegt in jedem Motorwagen AIf bzw. AI eine Signallampe ALf für den Fahrer, die im Führerstand des Motorwagens angeordnet ist. Wenn auch nur ein einziger Kontakt ar2 noch geschlossen ist, z. B. weil ein Schaffner ,eines Wagens das Abfahrtsignal noch nicht gegeben hat, so bleibt die Abfahrtsignallampe ALf im Führerstand 'kurzgeschlossen und kann daher nicht aufleuchten. Ferner können, wie ebenfalls aus :der Schaltungszeichnung ohne weiteres hervorgeht, die Türkontakte T sämtlicher Türen aller Wagen des Zuges parallel an die Minusleitung d. und die Steuerleitung 3 angeschlossen sein. Diese Türkontakte T sind bei offenen Tiiren .geschlossen und wenden beim völligen Schließgen aller Türen geöffnet, so daß .diese Kurzschlüsse für die Abfahrtsignallampe ÄLf für den Fahrer beim Schließen der Türren auf -äehobien sind und die Abfahrtsi.gnallampe ALf aufleuchtet.
  • Parallel zu der Abfghrtsi.gnallampe ALf für den Fahrer ist noch eine elektrische Glocke i8 od. dgl. im Führerstand angeordnet, die entweder nur kurzzeitig oder bis zur Löschung des AbfahrtsignalsALf durch den Fahrer mittels der Löschtaste 7 ertönt. Die Speisung oder Abfahrtsignallampe ALf und der Glocke 18 erfolgt über folgenden Weg: Plusleitung i, sämtliche Kontakte arr, sämtliche Widerstände R, Leitung 3, Abfahrtsignallampe ALf bzw. Glocke i8, Minusleitung 4, sobald sämtliche Kontakte arg und Türkontakte T geöffnet sind.
  • Beim Anfahren (betätigt der Fahrer den Löschkontakt 7 im führenden Motorwagen und unterbricht damit die Speisung sämtlicher Abfahrtsignalrelais AR.
  • Es sei noch darauf hingewiesen,, .daß der jeweils nicht 'benutzte Führerstand durch Öffnen des Netzschalters 6 für die Signalgebung bzw. Signallöschung außer Betrieb gesetzt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Signalanlage für Mehrwagenzüge, insbesondere für elektrische Straßenbahnen, bei der das Abfahrtsignal auf dem Führerstand des Triebwagens erst dann erscheint, wenn Aide Signaltasten für Abfahrt auf allen Wagen des Zuges betätigt worden sind, und verschwindet, wenn auch nur eine Signaltaste für das Haltesignal auf einem beliebigen Wagen betätigt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß für den Betrieb in den verschiedenen FaIrtrichtungen nur zwei durchgehende Steuerleitungen (2, 3) vorgesehen sind, an welche in jedem Wagen über entsprechende, vorübergehend betätigte Tasten (8, 9) Abfahrt- bzw. Haltesgnalrelais (AR bzw. HR) angeschaltet werden, die jeweils unmittelbar eine jedem Wagen zugeordnete Abfahrt- @bzw. Haltesignalkontrollampe (ALS bzw. HL,) :sofort, dagegen die Abfahrtsignallampe (ALf) im Führerstand erst dann einschalten, wenn irrbeliebiger Reihenfolge die Tasten (H8, B 8) für Abfahrt in sämtlichen Waagen des Zuges vorübergehend betätigt worden sind, während die Haltesignallampe (HLf) im Führerstand sofort aufleuchtet, wenn auch nur eine einzige Haltesignaltaste (H 9, B 9) betätigt worden ist, wodurch gleichzeitig ein gegebenenfalls im Führerstand vorliegendes Ab- fahrtsignal. gelöscht bzw.dessen Erscheinen verhindert wird.
  2. 2. Signalanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß jedes kurzzeitig betätigte Abfahrtsignalrelais (AR) sich über einen zugeordneten Haltekontakt (ari) hält, bis durch Betätigung der Löschtaste (7) im Führerstand oder infolge Betätigung einer beliebigen Haltesignaltaste (H 9, B 9) und dadurch erfolgter gleichzeitiger Erregung sämtlicher Haltesignalrelais (HR) und Öffnung ihrer Ruhekontakte (hr2) die Stromkreise für die Abfahrtsignalrelais (AR) unterbrochen werden.
  3. 3. Signalanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzzeitig betätigten Hal.tesi.gnalrelais (HR) sich über ihre Haltewicklungen und zugeordneten Haltekontakte (hri) so lange halten, Abis durch Betätigung der Löschtaste (7) im Führerstand die Stromkreise für die Haltesignalrelais (HR) unterbrochen werden.
  4. 4. Signalanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Wicklung des Abfährtsignalrelais (AR) eines jeden Wagens eine oder mehrere Kontrollampen (ALS) für den Schaffner vorgesehen sind.
  5. Signalanlage nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu der mit einem Widerstand (R) und dem Aübeitskontakt (ar1) des Abfahrtsignalrelais (AR) ddes Triebwagens in Reihe liegenden Abfahrtsignallampe (ALf) für den Fahrer die Ru'hek ontakte (arg) der Abfahrtsignalrelais (AR) sämtlicher Wagen des Zuges parallel angeordnet sind.
  6. 6. Signallampe nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Haltewicklung ,der Haltesignalrelais (HR) sämtlicher Wagen des Zuges eine Haltesignallampe (HL" bzw. HLf) für den Schaffner bzw. Fahrer angeordnet ist.
  7. 7. Signalanlage nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Ansprechwicklung des Haltesignalrelais (HR) eines jeden Wagens ein Summer, eine Hupe (21) od. ddgl. liegt; die nur während der Betätigungsdauer der Haltesignaltaste (M g, B.9) ertönen. B. Signalanlage nach Anspruch i bis 7, @dadurch ,gekennzeichnet, daß parallel zu dem Ruhekontakt (arg) des Abfahrtsignalrelais (AR) eines jeden Wagens je ein Elektromagnet bzw. eine elektrische Glocke (18) od.,dgl. angeordnet ist, die nach Betätigung aller Abfaihrtsi.gnalrelais (AR) 'kurzzeitig oder bis zur Betätigung .der Löschtaste (7) durch den Fahrer in Tätigkeit gesetzt wird. g. Signalanlage nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, @daß parallel zu dem Ruhekontakt (arg) des Abfahrtsignalrelais (AR) eines jeden Wagens die Türkontakte (T) sämtlicher Wagentüren in der Weise angeordnet sind, daß sie jeweils erst beim vollständigen Schließen einer jeden Tür geöffnet werden. io. Signalanlage nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die je einen Arbeits-(ari bzw. hr1) und einen Ruhekontakt (arg bzw. hr2) aufweisenden Abfahrt- und Haltesignalrelais (AR bzw. HR) irr einem Relaiskasten angeordnet sind, der mittels an ihm angebrachter Stecker od. ;dgl. in einfacher und leicht lös!barder Weise mit den im Waben fest montierten Gegensteckern od. dgl. verbunden werden kann. ii. Signalanlage nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet"daß alle Relaiskästen die gleiche Form und die gleiche Schaltungsanordnung aufweisen und daB lediglich die in den einzelnen Wagen fest montierten Gegenstecker unter Anpassung an die jeweiligen Erfordernisse, z. B. für Motor- hzw. Beiwagen, unterschiedlich gestaltet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3012655A1 (de) * 1980-04-01 1981-10-15 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen Einrichtung zur sicherung der tueren von personenwagen, insbesondere im untertaegigen steinkohlenbergbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3012655A1 (de) * 1980-04-01 1981-10-15 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen Einrichtung zur sicherung der tueren von personenwagen, insbesondere im untertaegigen steinkohlenbergbau

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