DE888112C - Elektromotorisch angetriebenes Fahrzeug, insbesondere Mehrwagenzug, mit Kurzschlussbremsung und Solenoidbremsen - Google Patents

Elektromotorisch angetriebenes Fahrzeug, insbesondere Mehrwagenzug, mit Kurzschlussbremsung und Solenoidbremsen

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DE888112C
DE888112C DE1949888112D DE888112DA DE888112C DE 888112 C DE888112 C DE 888112C DE 1949888112 D DE1949888112 D DE 1949888112D DE 888112D A DE888112D A DE 888112DA DE 888112 C DE888112 C DE 888112C
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solenoid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/003Dynamic electric braking by short circuiting the motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/24Electrodynamic brake systems for vehicles in general with additional mechanical or electromagnetic braking

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromotorisch angletriebenes Fahrzeug, insbesondere einen ?Mehrwagenzug, mit der bekannten Kurzschlußbremsung und den bekannten Solenoidbremsen.
  • Bei derartigen Bremseinrichtungen macht sich der Nachteil bemerkbar, daß bei Ausfall oder Unwirksamwerden der, Kurzschlußbremsung und damit auch der Solenoidbremsen nur die Handbremse im Motorwagen zur Stillsetzung des Wagenzuges betätigt werden kann. Diese reicht in den meisten Fällen, besonders bei Strecken mit großem Gefälle, nicht aus, um den Wagenzug zum Halten zu bringen.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt in solchen Fällen eine Notumschaltung der Solenoidbremsen auf eine unabhängig von derFahrdra'htspannung vorhandene Hilfsspannungsquelle, insbesondere auf eine Akkumulatorenbatterie.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für Schaltungen gemäß der Erfindung dargestellt. Nach Fig, i liegt der bekannte Motorkurzschlußbremsstromkreis i i, .der mit dem Bremsschutzwiderstand i8 und den Schienenbremseni2 inReihe geschaltet ist, für gewöhnlich an der durchgehenden Bremsleitung 14, an der im Beiwagen I die Sol,enoi-dbremse 16 mit .den in Reihe geschalteten Schienenbremsen 2o liegt, wenn sich der Notschalter 13 in der Nullstellung befindet. Im Gefahrenfall wird -der Notschalter .durch Drehung um eine horizontale Achse in Stellung i gebracht. Damit wird der Kurzschlußbremsstromkreis i i von der durchgehenden Bremsleitung 14 abgeschaltet und die Hilfsspannungsquelle 15, insbesondere eine Akkumulatorenbatterie, auf die Bremsleitung 14 geschaltet. Dadurch werden die Solenoidbremse 16 in dem Beiwagen I und die Solenoidbremse 17 in dem nicht näher bezeichneten Motorwagen eingeschaltet, und die Bremsung wird auf diese Weise durchgeführt. Dabei wird gleichzeitig im -Motorwagen. der nur bei der Kurzschlußbremsung unbedingt erforderlicheBremsschutzwi-derstand i8 durch die nunmehr als Schutzwiderstand dienende Solenoidbremse 17 ersetzt, die ebenfalls mit den Schienenbremsen 12 in Reihe liegt.
  • Beim Zurückgehen des Notschalters 13 auf die Stellung o ist der Motorkurzschlußbremsstromkreis i i wieder auf die Bremsleitung 14 geschaltet.
  • Wird für die Hilfsspannungsquelle 15 eine besondere durchgehende Betätigungsleitung i9, wie in Fig. 2 dargestellt, vorgesehen, so ist es möglich, über diese die in Reihe mit den Solenoidbremsen 16 bzw. 17 geschalteten Schienenbremsen 2o bzw. 12 mittels Relais 21 bzw. 22 wahlweise einzuschalten oder kurzzuschließen. Befindet sich nämlich die Betätigungsleitung ig unter Spannung, so sind die Relais 21 bzw. 22 erregt und ihre Anker angezogen und die Schienenbremsen 2o bzw. 1ä kurzgeschlossen. Wird aber die Hilfsspannungsquelle 15 durch Niederdrücken des Druckknopfes 23 von der Betätigungsleitung ig abgeschaltet, so fallen die Anker dieser Relais ab, und die mit den Solenoi-dbremsen 16 b7-w. 17 in Reihe geschalteten Schienenhremsen 2o bzw. 12 sind eingeschaltet.
  • In dem Leitungsabschnitt zwischen der Hilfsspannungsquell.e 15 und der Betätigungsleitung i9 liegt vor den zu den Relais 2i bzw. 22 führenden Abzweigleitungen noch ein Ordnungskontakt 24 eines hier nicht dargestellten Fahrbremsschalters, der nur in dessen Bremsstellungen geschlossen ist. Damit wird erreicht, daß für gewöhnlich die Schinenbremsen nur in der Bremsstellung des Fahr-Brems-Schalters kurzgeschlossen werden können.
  • Im Gefahrenfall bzw. in Stellung i des Notschalters 13 macht .die zu diesem führende Umgehungsleitung 25 den Notschalter von diesem Ordnungskontakt 24 und dem Druckknopf 23 unabhängig, d. h. in Stellung i des Notschalters 13 sind die Schienenbremsen eingeschaltet.
  • Die Hilfsspannungsquelle 15 kann auch noch für andere Zwecke, z. B. zur Stromversorgung der Scheinwerfer, der Notbeleuchtung oder der Signalvorrichtungen, verwendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromotorisch angetriebenes Fahrzeug. insbesondere Mehrwagenzug, mit Kurzschlußbremsung und Solenoidbremsen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall oder Unwirksamwerden der Kurzschlußbremsung eine Notumschaltung der Solenoidbremsen auf eine unabhängig von der Fahrdrahtspannung vorhandene Hilfsspannungsquelle, insbesondere auf eine Akkumulatorenbatterie, erfolgt.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Notumschaltung der Hilf §sspannungsquelle auf dieselbe durchgehende Bremsleitung erfolgt.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Notumschaltung der Bremsschutzwiderstand im Triebwagen durch eine Solenoi.dbremse ersetzt wird. q..
  4. Fahrzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Bremsleitung noch eine durchgehende Betätigungsleitung für die Hilfsspannungsquelle vorgesehen ist, über die mittels Relais die in Reihe mit den Solenoidbremsen geschalteten Schienenbremsen, eingeschaltet oder kurzgeschlossen werden können.
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, .daß die Relais die Schienenbremsen nur bei Unterbrechung des Spannungskreises der Hilf sspannungsquelle einschalten. Angezogene Druckschriften: Verkehrstechnik, 1934, S. 27 bis 32; 1944 S. 10 und 307 bis 313.
DE1949888112D 1949-05-15 1949-05-15 Elektromotorisch angetriebenes Fahrzeug, insbesondere Mehrwagenzug, mit Kurzschlussbremsung und Solenoidbremsen Expired DE888112C (de)

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