DE962809C - Schaltung zur Ausloesung von Tastensperren, Fahrstrassensperren od. dgl. - Google Patents
Schaltung zur Ausloesung von Tastensperren, Fahrstrassensperren od. dgl.Info
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- DE962809C DE962809C DEP1948D DEP0001948D DE962809C DE 962809 C DE962809 C DE 962809C DE P1948 D DEP1948 D DE P1948D DE P0001948 D DEP0001948 D DE P0001948D DE 962809 C DE962809 C DE 962809C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L23/00—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
- B61L23/08—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
- B61L23/12—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only partly operated by train
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Schaltung zur Auslösung von Tastensperren, Fahrstraßensperren od. dgl. Um die Betätigung eines Blockfeldes oder die Auflösung einer Fahrstraße zur Unzeit zu verhindern, ist es bekannt, eine Tastensperre bzw. ein Fahrstraßenfestlegefeld vorzusehen, die den Blockstromkreis bzw. den Stromkreis des Fahrstraßenauslöserelais im Ruhezustand der Einrichtung unterbrochen halten. Erst nach dem Befahren. und Räumen eines Schienenkontaktes und einer isolierten Schiene durch den Zug wird die Tastensperre od. dgl. ausgelöst und damit das Verwandeln des Blockfeldes bzw. das Auflösen der Fahrstraße ermöglicht. Die Auslösung der Tastensperre od. dgl. geht über eine aus einem oder mehreren Realcis be- stehende Hilfseinrichtung, welche in einem an das isolierte Gleis angeschlossenen Gleisstromkreis liegt.
- Die bekannten Schaltungen dieser Art arbeiteten mit Gleichstrom oder Wechselstrom oder beiden und meist mit fünf, manchmal auch weniger Leitungen im Gleichstromkreis. Wenn, alle Leitungen dieselbe Spannung führten, bestand die Gefahr der unerwünschten Auslösung bei Leitungsberührung.
- Bei der Erfindung ist diese Gefahr ausgeschlossen. Sie arbeitet teils mit Gleichstrom und teils mit Wechselstrom, und die vorzugsweise nur drei Leitungen ihres Gleichstromkreises führen untereinander entweder teils Gleichstrom und teils Wechselstrom so unterschiedlicher Spannung, daß die auf diese Spannungshöhen abgestellten angeschlossenen Relais bei unbeabsichtigten Leitungsberührungen oder Kurzschlüssen nicht ansprechen können, die Schaltung also auch bei im ganzen nur _ drei Leitungen berührungssicher ist. Um die Spannungen der einzelnen Leiter und Stromkreise verschieden hoch zu machen, sind Umspanner vorgesehen.
- Gemäß der Erfindung wird der Wechselstrom beim Übergang von der isolierten Strecke zur Rückleitung auf eine Spannung, die höher ist als die ursprüngliche Wechselspannung und die gegebenenfalls vorkommenden Gleichspannungen herauftransformiert und einem Empfänger zugeleitet, der nur auf Spannungen von mindestens dieser Höhe anspricht.
- Vorzugsweise führen die Leiter erst Gleichströme und danach verschieden hoch gespannte Wechselströme.
- Der Gleichstromkreis kann im Ruhezustand durch den Kontakt des Schienenstromschließers unterbrochen und durch einen Kondensator von anderen Teilen der Schaltung abgetrennt sein.
- In einer bevorzugten Ausführungsform legt sich das beim Befahren des Schienenstromschließers umschaltende Schienenkontaktrelais bei Betätigung über einen Eigenkontakt und einen zunächst geschlossenen Kontakt der auszulösenden Tastensperre od. dgl. in Selbstschluß und schaltet das Auslöserelais ansprechbereit. Ein weiterer Kontakt des Schienenkontaktrelais kann den Stromkreis einer Überwachungslampe schließen.
- Der vorzugsweise einem Kurbelinduktor entnommene Wechselstrom schaltet nach Räumung der isolierten Schienen das Auslöserelais um, und dieses schließt den Tastensperrstromkreis.
- Weiter ist gemäß der Erfindung das Auslöserelais an den Gleisstromkreis vorzugsweise über einen besonderen Umspanner angeschlossen.
- Die Arbeitsweise der Schaltung gemäß der Erfindung ist in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel folgende: Das Schienenkontaktrelais liegt im Stromkreis einer Stromquelle, der im Ruhezustand der Schaltung durch den Schienenkontakt unterbrochen. und vom Wechselstromkreis durch einen Kondensator getrennt ist. Beim Befahren des Schienenkontaktes spricht das Schienenkontaktrelais an, legt sich mit einem seiner Kontakte in einen Selbstschluß, schließt vorbereitend mit einem weiteren Kontakt den Wechselstromkreis des Auslöserelais und schließt mittels eines dritten Kontaktes den Stromkreis einer Überwachungslampe. Das Anlegen der Wechselspannung oder das Betätigen des Kurbelinduktors, um das die Sperre auslösende Relais zum Ansprechen zu bringen, ist wirkungslos, solange die Strecke befahren und die isolierten Schienen von Zugachsen noch besetzt sind. Die an die Gleise angeschlossenen Umspannerwicklungen des Gleisstromkreises, die die Wechselspannung über das Gleis hin nach dem Auslöserelais _ übertragen sollen:, sind kurzgeschlossen und daher unwirksam. Wenn dagegen die isolierten Schienen von der letzten Zugachse verlassen sind und jetzt der Wechselstrom angelegt bzw. der Kurbelinduktor gedreht wird, spricht das Auslöserelais an und schließt den Tast2iisperren-oder Fahrsperrenstromkreis,worauf die Verwandlung des Blockfeldes bzw. die Auflösung der Fahrstraße erfolgen kann. Ein Kontakt der Tastensperre oder des Fahrstraßenauflöser°?ais öffnet dann den Selbstschlußkreis des Schienenkontaktrelais, das seinerseits das Auslöserelais abschaltet, dessen Kontakt schließlich den Tastensperren- bz«-. Fahrstraßenauflöserelaisstromkreis unterbricht, wonach die Grundstellung wiederhergestellt ist.
- Die Schaltung enthält also eine gleichstromgespeiste Einrichtung, die sofort mit dem Befahren des Schienenkontaktes anspricht, die wecli.,clstroingespeiste Einrichtung ansprechhereit schaltet und diesen Zustand über den Ablauf des einleitenden Vorganges (Befahren des Schienenkontaktes) hinaus aufrechterhält. Das Ansprechen der wechselstromgespeisten, die Sperre auslösenden Einriehtung ist davon abhängig, daß die zu sichernde Strecke tatsächlich frei ist.
- Nur während der ersten Betätigung des Schienenkontaktes führen zwei von den drei Leitern des Kabels, nämlich der eine Leiter und der gemeinsame Rückleiter, Gleichstrom, während der dritte Leiter durch den eingeschalteten Kondensator spannungslos ist. Das Schienenkontaktrelais spricht sofort an und legt sich in einen Selbstsc'hluß. Eine Leitungsberührung ist für das Auslöserelais unschädlich, da das über den dritten Leiter an den gemeinsamen Rückleiter angeschlossene Auslöserelais für Wechselstrom eingerichtet ist. Da das Schienenkontaktrelais sich sofort in einen Selbstschluß legt, sind die Leitungen, welche mit dem ersten Befahren des Schienenkontaktes Gleichstrom führten, sofort wieder stromlos.
- Beim Anlegen des Wechselstromes kann ein unbeabsichtigtes Ansprechen des Auslöserelais für folge Leitungsberührung nicht erfolgen, da das Auslöserelais auf eine andere, vorzugsweise höhere Spannung abgestimmt ist, als sie die Wechselstromquelle unmittelbar liefert. Zu diesem Zweck werden die Umspanner mit verschiedenen Übersetzungsverhältnissen ausgeführt. Das Auslöserelais, das nun für hohe Spannung ausgelegt ist, kann bei einer unerwünschten Leitungsberührung nicht ansprechen, da die von diesen Leitern übermittelten Spannungen nur gering sind.
- Das Auslegen des Auslöserelais für eine hohe Ansprechspannung sichert es auch vor dem unerwünschten Ansprechen bei Leitungsberührung im Falle, daß das Auslöserelais als Gleichstromrelais mit vorgeschalteter Sperrzelle ausgebildet ist. Einmal wird es nur durch eine Gleichspannung bestimmter Richtung zum Ansprechen gebracht werden können und dann nur durch eine Gleichspannung größerer Höhe, als sie im Gleichstromkreise vorhanden ist.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung zur Überprüfung des Freiseins eines isolierten Streckenabschnittes mittels eines vorzugsweise über eine Freileitung zugeführten Wechselstromes, der vorzugsweise über die gemeinsame zweite und eine dritte Ader der genannten Leitungsanlage zurück zu einem Empfänger geleitet wird, wobei gegebenenfalls die Leitungen auch noch für Gleichströme mitbenutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstrom beim Übergang von der isolierten Strecke zur Rückleitung auf eine Spannung, die höher ist als die ursprüngliche Wechselspannung und gegebenenfalls vorkommende Gleichspannungen, herauftransformiert und einem Empfänger zugeleitet wird, der nur auf Spannungen von mindestens dieser Höhe anspricht.
- 2. Schaltung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von nur drei Verbindungsleitungen von. der Betriebsstelle zum Schienenkontakt und isolierten Gleisabschnitt.
- 3. Schaltung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zeitlich nacheinander der erstgenannte Außenleiter sowie der gemeinsame Rückleiter Gleichstrom und beide Außenleiter sowie der gemeinsame Rückleiter verschieden hoch gespannte Wechselströme führen. 4..
- Schaltung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstromkreis durch den Kontakt eines Schienenstromsch;ließers und einen Kondensator unterbrochen ist.
- Schaltung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das beim Biefahren des Schienenstromschließers umschaltende Schienenkontaktrelais sich in einen über einen Eigenkontakt und einen Kontakt der auszulösenden Tastensperre od. dgl. verlaufenden Selbstschlußkreis legt und das Auslöserelais mittels eines anderen Eigenkontaktes ansprechbereit schaltet.
- 6. Schaltung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Kontakt am Schienenkontaktrelais den Stromkreis einer Überwachungslampe schließt.
- 7. Schaltung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß hei B°tätigung des Wechselstromerzeugers (Kurbelinduktors) nach Verlassen der isolierten Schienen das Auslöserelais umschaltet und durch seinen Kontakt bei geschlossenem Signalheb-elkontakt den Tastensperrenstromkreis schließt. B. Schaltung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöserelais über einen Umspanner an den Gleisstromkreis angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 651394, 461 319-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1948D DE962809C (de) | 1943-07-15 | 1943-07-15 | Schaltung zur Ausloesung von Tastensperren, Fahrstrassensperren od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE962809C true DE962809C (de) | 1957-04-25 |
Family
ID=7357599
Family Applications (1)
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DEP1948D Expired DE962809C (de) | 1943-07-15 | 1943-07-15 | Schaltung zur Ausloesung von Tastensperren, Fahrstrassensperren od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE962809C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE461319C (de) * | 1926-10-17 | 1928-06-20 | Siemens & Halske Akt Ges | Blocksicherungseinrichtung |
DE651394C (de) * | 1933-04-05 | 1937-10-13 | Ver Eisenbahn Signalwerke G M | Schaltung fuer die Abhaengigkeit der Rueckblockung von der Zugfahrt |
-
1943
- 1943-07-15 DE DEP1948D patent/DE962809C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
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DE461319C (de) * | 1926-10-17 | 1928-06-20 | Siemens & Halske Akt Ges | Blocksicherungseinrichtung |
DE651394C (de) * | 1933-04-05 | 1937-10-13 | Ver Eisenbahn Signalwerke G M | Schaltung fuer die Abhaengigkeit der Rueckblockung von der Zugfahrt |
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