DE830520C - Elektrische Signaleinrichtung fuer aus Triebwagen und Anhaengern bestehende Verkehrsmittel - Google Patents

Elektrische Signaleinrichtung fuer aus Triebwagen und Anhaengern bestehende Verkehrsmittel

Info

Publication number
DE830520C
DE830520C DEE1248A DEE0001248A DE830520C DE 830520 C DE830520 C DE 830520C DE E1248 A DEE1248 A DE E1248A DE E0001248 A DEE0001248 A DE E0001248A DE 830520 C DE830520 C DE 830520C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
winding
signaling device
signal
relay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE1248A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Techn Johann Lenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELIN AG ELEK IND WIEN
Original Assignee
ELIN AG ELEK IND WIEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELIN AG ELEK IND WIEN filed Critical ELIN AG ELEK IND WIEN
Application granted granted Critical
Publication of DE830520C publication Critical patent/DE830520C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Elektrische Signaleinrichtung für aus Triebwagen und Anhängern bestehende Verkehrsmittel Es sind bereits Signaleinrichtungen für aus Triebwagen und Anhängern bestehende Verkehrsmittelzüge bekannt, bei .denen jedem Wagen ein optisches Signal am Führerstand zugeordnet ist, so daß der Führer erkennen kann, ob schon alle Wagen zur Abfahrt bereit sind. Diese optischen Signale sind zweckmäßig so geschaltet, daß sie erhalten bleiben, auch wenn der Signalschalter im zugeordneten Wagen nicht mehr betätigt wird, wobei aber am Führerstand ein Schalter vorgesehen ist, durch den alle gleichzeitig gelöscht «-erden können. Es ist vorteilhaft, außer diesen optischen Signalen noch in jedem Wagen ein akustisches Signal zu verwenden und dieses so anzuschließen, daß es ertönt, solange der Signalschalter im betreffenden `'Vagen betätigt wird, während das Signal im Triebwagen nicht nur dann ertönen soll, wenn dieser selbst das Abfahrtsignal gibt. sondern auch gleichzeitig mit jedem akustischen Signal der Anhänger. In einem z. B. aus Triebwagen und- zwei Anhängern bestehenden Straßenbahnzug besteht das Abfahrtsignal also aus drei kurzen Hupen.zeichen und dem dauernden Aufleuchten der Meldelampen am Führerstand; der Begleiter im Anhänger hört die Hupe in seinem eigenen Wagen nur, solange er selbst den Signalschalter betätigt.
  • Uni auch eine Verständigung in umgekehrter Richtung vom Fahrer zu den Anhängerwagen zu ermöglichen, kann dieselbe Anlage benutzt werden, indem (lern Fahrer die Möglichkeit geboten wird, alle akustischen Signale im ganzen Zug zum Ertönen zu bringen. Der Begleiter eines Anhängers, der das Signal seines Wagens hört, ohne daß er selbst den Schalter betätigt, weiß also dann, daß es vom Fahrer stammt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in besonders einfacher Weise dadurch gelöst, daß das akustische Signal in jedem Wagen über Arbeitskontakte eines Zweiwicklungsrelais an ller Betätigungsspannung liegt, dessen eine Wicklung über einen oder mehrere Signalschalter im betreffenden Wagen erregt werden kann, während die andere an einer durch alle Wagen verbundenen Steuerleitung liegt, die vom Führerstand aus an Spannung gelegt werden kann.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung die Signalschaltung für einen Straßenbahnzug, bestehend aus Triebwagen und zwei Anhängern, dargestellt. Bei allen Bezugszeichen bedeutet der Index T die Zuordnung zum Triebwagen T, während die Indizes I und 1I den beiden Anhängern entsprechen. Die akustischen Signalapparate, beispielsweise Hupen, sind mit H, die Lampen mit L, die Relais mit R und die Stromquellen mit B bezeichnet. In jedem Wagen befinden sich ein Signalknopf S oder mehrere solche Knöpfe in Parallelschaltung. Die damit gegebenen Signale gehen über die Adern A des Kupplungskabels zum Triebwagen T und erregen dort die Lampenrelais RL. Wenn z. B. im Anhänger WI der Signalknopf S, betätigt wird, dann wird :die eine Wicklung i des Relais R, an die Spannung der Quelle Bi beispielsweise eine Batterie, angeschlossen. Das Relais zieht an und legt mit seinem nicht näher bezeichneten Arbeitskontakt die Hupe HI an die positive Batterieklemme. Die Hupe H, ertönt. Außerdem legt S, die positive Spannung der Batterie Bi an die Ader All im eigenen Magen W1 und die Ader Ar im Triebwagen T und erregt dadurch die Wicklung i des Lampenrelais RL i. Dieses schaltet Tiber seine nicht näher bezeichneten Arbeitskontakte die Lampe L1 ein, deren Strom über die zweite Wicklung 2 des Relais RL i fließt und die Arbeitskontakte dieses Relais geschlossen hält, auch wenn S,I wieder geöffnet wird. Solange aber die :'Ader .-3r Strom führt. fließt dieser nicht nur durch die Wicklung i des Relais RLI, sondern in Reihe dazu auch noch durch die Wicklung i des Relais RT und von dort über Erde zurück nach Bi. Das Relais RT zieht an und legt über seine ebenfalls nicht näher bezeichneten Arbeitskontakte die Hupe HT an Spannung, d. h. die Hupe im Triebwagen T ertönt gleichzeitig mit der des Anhängers Wi, und beide schweigen, sobald der Signalknopf S, losgelassen wird, während die Lampe L1 weiterleuchtet. Der entsprechende Vorgang spielt sich ab, wenn Sri gedrückt wird. Auch im Triebwagen T selbst wird durch Drücken des Signalknopfes ST die zugehörige Lampe LT dauernd und die Hupe HT kurzzeitig eingeschaltet. Wenn alle drei Lampen LT, L, und LII leuchten, kann die Abfahrt erfolgen. Gleichzeitig wird der Fahrer den Löschknopf So, drücken. Dadurch wird das Relais RD erregt, und es legt mit seinem nicht näher bezeichneten Arbeitskontakt das linke Ende des Widerstandes C an den negativen Pol der Batterie BT, so daß die Spannung an den Haltewicklungen 2 der Lampenrelais RLT, RLI und RLII verschwindet, die Relais abfallen und die Lampen erlöschen; die Anlage ist für eine neue Signalgabe bereit.
  • Wünscht der Fahrer ein Signal an die Anhängerwagen WI und 11'I, zurückzugeben, dann drückt er den Signalknopf Sw. Dieser legt an die Wicklung 2 des Relais RT und über die Ader W auch an die Wicklungen 2 der Relais R, und RIi den positiven Pol der Batterie BT, so daß alle Relais RT, R, und RIi ansprechen und alle Hupen ertönen, solange der Knopf Sw gedrückt wird.
  • Durch die Verwendung von Relais mit zwei Wicklungen, deren eine die vom eigenen Wagen stammende Signalgabe übernimmt, während die andere über eine durchgehende Leitung vom Rücksignalknopf erregt wird, ist eine einfache Schaltung erreicht. aber auch unbeabsichtigte Parallelschaltungen von verschiedenen Signalstromkreisen sind verhindert. Die Zusammenfassung von aus , erschiedenen Wagendes Zuges kommenden Signalen in einer bleibenden Anzeige durch Ansprechen des zugehörigen Lampenrelais im Triebwagen T und gleichzeitig eines einzigen akustischen Signales durch Ansprechen des Hupenrelais im Triebwagen T während der Dauer der Signalgabe erfolgt erfindungsgemäß durch Einschaltung der Ansprechwicklung i des Hupenrelais in die gemeinsame Rückleitung der Ansprechwicklungen i der Lampenrelais RLT, RLiund RLII, Bei Fahrzeugen mit Oberleitungsbetrieb wird zur Betätigung der Signaleinrichtung zweckmäßig eine Kleinspannung verwendet, die aus der Fahrdrahtspannung durch Herabsetzung in einem oder mehreren Spannungsteilern bei Gleichstrom bzw. Transformatoren bei Wechselstrom gewonnen wird. Zur Einsparung von Kupplungsleitungen können weiterhin erfindungsgemäß Spannungsteiler oder Transformatoren in jedem Wagen des Zuges vorgesehen sein, wobei die Speisung dieser als Stromquellen für die Signaleinrichtung dienenden Spannungsteiler oder Transformatoren von der gemeinsamen durch den Zug geführten Licht- bzw. Heizungsleitung erfolgt. Die einzelnen Spannungsteiler bzw. Transformatoren werden dadurch kleiner. und insbesondere «wird bei Spannungsteilern der unvermeidliche dauernde Energieverlust der Zuglänge besser angepaßt, als wenn ein einziger großer Spannungsteiler im Triebwagen T als Zentralstromquelle Verwendung finden würde.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Signaleinrichtung für aus Triebwagen und Anhängern bestehende Verkehrsmittel, bei der jedem Wagen ein optisches Signal am Führerstand zugeordnet ist und außerdem jeder Wagen ein akustisches Signal besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß dieses akustische Signal in jedem Wagen über Arbeitskontakte eines Zweiwickllingsrelais an die Betätigungsspannung gelegt ist, dessen eine Wicklung über einen oder mehrere Signalschalter im betreffenden Wagen erregt werden kann, wäh= rend die andere an einer durch alle Wagen verbundenen Steuerleitung liegt, die vom Führerstand aus an Spannung gelegt werden kann.
  2. 2. Elektrische Signaleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Triebwagen (T) eine der Anzahl der Wagen (T, WI, 141I,) entsprechende Anzahl von Zweiwicklungsrelais (RLT, RLI, RLII) für das Einschalten der optischen Signale (LT, L1, LII) vorgesehen ist, deren eine Wicklung (i) über einen Schalter (ST, S1, SII) im zugehörigen Wagen und eine nur diesem Relais zugeordnete Steuerleitung an Signalspannung gelegt wird, während die andere Wicklung (2) in Reihe mit dem optischen Signal an die Arbeitskontakte des Relais selbst als Selbsthaltewicklung angeschlossen ist, und daß eine Schalteinrichtung (So) vorgesehen ist, mit der die Erregung der Haltewicklungen aller Lampenrelais zugleich unterbrochen werden kann und die optischen Signale gelöscht werden können.
  3. 3. Elektrische Signaleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die den Haltewicklungen aller Lampenrelais gemeinsame Rückleitung eine Wicklung (i) des im Triebwagen (T) angeordneten Hupenrelais (RT) eingeschaltet ist.
  4. 4. Elektrische Signaleinrichtung nach Anspruch i bis 3 für Fahrzeuge mit Oberleitungsbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß für die Betätigung der Signaleinrichtung Kleinspannung Verwendung findet, die von der Fahrdrahtspannung über Spannungsteiler oder Transformatoren entnommen wird.
  5. 5. Elektrische Signaleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Wagen des Zuges ein Spannungsteiler oder Transformator für die Gewinnung der Betätigungsspannung vorgesehen ist und daß alle Spannungsteiler von der durchlaufenden Licht-bzw. Heizungsleitung gespeist werden.
DEE1248A 1949-05-31 1950-05-31 Elektrische Signaleinrichtung fuer aus Triebwagen und Anhaengern bestehende Verkehrsmittel Expired DE830520C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT830520X 1949-05-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE830520C true DE830520C (de) 1952-02-04

Family

ID=3681816

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE1248A Expired DE830520C (de) 1949-05-31 1950-05-31 Elektrische Signaleinrichtung fuer aus Triebwagen und Anhaengern bestehende Verkehrsmittel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE830520C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE830520C (de) Elektrische Signaleinrichtung fuer aus Triebwagen und Anhaengern bestehende Verkehrsmittel
AT167176B (de) Signaleinrichtung für aus Triebwagen und Anhängern bestehende Verkehrsmittel
DE641602C (de) Einrichtung zur UEbermittlung von Signalen auf in Fahrt befindliche Fahrzeuge
DE582116C (de) Signaleinrichtung fuer Personenfahrzeuge
DE541851C (de) Elektrische Signalvorrichtung, besonders fuer Strassen- und UEberlandbahnen
DE869497C (de) Signalanlage fuer Mehrwagenzuege, insbesondere fuer elektrische Strassenbahnen
DE723691C (de) Signaleinrichtung, insbesondere fuer Fahrzeuge mit beliebiger Zahl von Anhaengern
DE351591C (de) Elektrisch betriebenes, durchgehendes Abfahrt- und Haltezeichen fuer Mehrwagenzuege
DE697623C (de) Signalanlage fuer Mehrwagenzuege
DE603388C (de) Signaleinrichtung, insbesondere fuer Fahrzeuge mit Anhaengern
DE737458C (de) Schaltung fuer das Stand- und Schlusslicht fuer Strassenbahnwagen
DE828511C (de) Spielzeug-Tankstelle
DE348678C (de) Schaltung zur Verhuetung des Anfahrens elektrischer Zuege bei gebremsten Wagen
DE728227C (de) Elektrische Zugzeichenanlage fuer Fahrzeugzuege
DE537829C (de) Einrichtung zur telefonischen Abgabe von Hoerzeichen in Verkehrsfahrzeugen
AT120475B (de) Einrichtung zur telephonischen Abgabe von Hörzeichen in Verkehrsfahrzeugen.
DE878912C (de) Spielzeug- und Modellbahn
DE576393C (de) Signaleinrichtung fuer Strassenbahnzuege u. dgl.
DE559539C (de) Verkehrswinkereinrichtung fuer elektrische Bahnfahrzeuge
DE432741C (de) Signaleinrichtung fuer Strassenbahnzuege
DE518000C (de) Adressendruckmaschine mit elektromagnetischer Steuerung der Abdruckeinrichtung durch die Druckplatten
DE680583C (de) Signalanlage fuer Mehrwagenzuege
DE445456C (de) Elektrische Signaleinrichtung fuer Strassenbahnzuege
DE268885C (de)
DE505328C (de) Weichenstellvorrichtung fuer elektrische Bahnen