DE737458C

DE737458C - Schaltung fuer das Stand- und Schlusslicht fuer Strassenbahnwagen

Info

Publication number: DE737458C
Application number: DEL106712D
Authority: DE
Inventors: Erich Motschmann
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1942-01-31
Filing date: 1942-01-31
Publication date: 1943-07-14

Description

Schaltung für das Stand- und Schlußlicht für Straßenbahnwagen Wenn Straßenbahnbeiwagen im Zugverband fahren, dann muß jeweils an der Rückseite des letzten Wagens ein rotes Schlußlicht leuchten. Parken zwei im Zug-verband eingesetzte Beiwagen ohne Triebwagen, dann ist es Vorschrift, daß auf der Stirnseite des in Fahrtrichtung vorn stehenden Wagens ein weißes Standlicht leuchtet, während auf der Rückseite des zweiten im gleichen Zugverband eingesetzten Beiwagens die Lampe des roten Schlußlichtes brennen - muß. Ist ein Beiwagen allein abgestellt, dann muß eritsprechend in Fahrtrichtung vorn das Standlicht und hinten das Schlußlicht eingeschaltet sein. Zur Speisung des Stand- und Schlußl.ichtes ist jeder Beiwagen mit einer Batterie ausgerüstet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Schaffner des Beiwagens auf einfachste Weise zu ermöglichen, in Abhängigkeit von der Reihenfolge der Wagen im Zugverband die jeweils richtige Schlußlicht- und Standlichtbeleuchtung einzuschalten. Je nach Fahrtrichtung undZugzusammenstellung wird auf jeder Stirnseite des Beiwagens das Aufleuchten des Schlußlichtes und .des Standlichtes wechseln müssen. Auf jeder Stirnseite des Wagens muß deshalb sowohl eine rote Schlußlicht- als auch eine weiße Standlichtlampe vorhanden sein, die von getrennten Stromkreisen gespeist %verden. Wenn die eine Lampe an Spannung liegt, dann muß der Stromkreis der anderen, auf der gleichen Wagenstirnseite befindlichen Lampe unterbrochen sein.
Bei der Schaltung nach der Erfindung hat der Schaffner in .dem von ihm abzufertigenden Wagen lediglich einen einzigen Schalter zu bedienen, -der vier Schaltstellungen aufweist, die den vier überhaupt möglichen Wagenanordnungen bei einem aus höchstens 'einem Triebwagen und zwei Beiwagen bestehenden Zugverband entsprechen, nämlich: i. Stellung: mittlerer Wagen, z. Stellung: hinterer Wagen, 3. Stellung: vorderer Wagen, q.. Stellung: einzelner Wagen.
In der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens veranschaulichenden Ab-. Bildung ist der gemeinsame Betätigungsgriff dieser Schalter mit g und sind die Stellungen für die vorerwähnten Wagenanordnungen mit m, la, v und e bezeichnet.
Bei der Anordnung i (mittlerer Wagen) darf weder das Standlicht w noch das Schlußlicht r leuchten. In dieser in der Abbildung veranschaulichten Schalterstellung liegt die Batterie b beigeschlossenem Batterieschalter s weder an dem Kontakt 4. des Schalters p, noch an den Kontakten 5 oder 7 des Schalters p_. Der Ordnungsschalter o nimmt die Stellung ein, die dem Fahrtrichtungspfeil entspricht. Wird der Schaltgriff g, mittels dem die Schalter p, und p2 betätigt werden, in die Stellung lt gebracht, die der Wagenanordnung 2 (hinterer Wagen) entspricht, dann ist der Kontakt 6 des Schalters p2 mit den Kontakten 5 und 8 verbunden. Es leuchtet also lediglich das rote Schlußricht r,. Dreht man den Schaltgriff ä in die Stellung e, die 'der Anordnung q. (einzelner abgestellter Beiwagen) entspricht, dann liegen die Kontakte 5, 6 und 7 an der Batterie b. Es brennen dann die Lampe des Schlußlichtes r, und die des Standlichtes ve,.. Bringt man den Schaltgriff g endlich in die der Anordnung 3 (vorderer abgestellter Beiwagen) entsprechende Stellung dann stehen die Kontakte 6, 7 und 8 miteinander in Verbindung. Es leuchtet dann nur das Standlicht w..
Bei umgekehrter Fahrtrichtung muß der Ordnungsschalter so gedreht werden, daß die Batterie b an den Kontakt d. des Schalters b, gelegt ist. Je nach der Stellung des Schaltgriffes g wird der Kontakt 4 dann entsprechend dem oben Ausgeführten mit den Kontakten 2, 3 oder r, 3 oder t, 2 verbunden.
Die gleiche Anordnung ist in bezug auf die Schaltung des Schlußlichtes auch für Triebwagen anwendbar.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schaltung für das Stand- und Schlußlicht für Straßenbahnbeiwagen, von denen ein oder zwei im Zugverband fahren oder ohne Triebwagen abgestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Fahrtrichtungsstellungen (1 und 11) des Ordnungsschalters (o) ein Schalter (p, bz«. p;,,) zugeordnet ist, der vier den möglichen Wagenanordnungen entsprechende Schaltstellungen, i. mittlerer Wagen (m), 2. hinterer Wagen (h), 3. vorderer Wagen (VJ, q. einzelner Wagen (e), aufweist, wobei beide Schalter (p, und p,) durch den gleichen Schaltgriff (g) betätigt werden und diese Schalter die Wagenbatterie (b) je nach Schalterstellung an eines der Schlußlichter (i-, bzw. r.,) oder eines der Standlichter (u" bzw. w,) oder an ein Stand- oder ein Schlußlicht legen.