DE254174C - - Google Patents

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DE254174C
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Germany
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voltage
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transformer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M3/00Feeding power to supply lines in contact with collector on vehicles; Arrangements for consuming regenerative power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- J& 254174 KLASSE 20k. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1911 ab.
In die Triebwagen- oder Lokomotivschuppen elektrischer Bahnen, deren Fahrzeuge auf der Strecke mit Hochspannung gespeist werden, hat man bisher in der Regel nur mit Niederspannung gespeiste Fahrleitungen hineingeführt, um die in dem Schuppen beschäftigten Arbeiter möglichst wenig zu gefährden. Diese Einrichtung erfordert jedoch die Aufstellung eines besonderen Transformators, der den
ίο hochgespannten Strom in solchen von geringer Spannung umwandelt, und der so groß bemessen sein muß, daß er die zum Anfahren der größtmöglichen Anzahl Fahrzeuge erforderliche Energie hergeben kann. Um diesen großen Transformator zu sparen, zieht man es neuerdings vor, für das Herausfahren der Wagen oder Lokomotiven die Fahrleitung zeitweise unter Hochspannung zu setzen. Es ist dann zwar immer noch ein Transformator erforderlich, um die Fahrleitung im Schuppen für gewöhnlich unter Niederspannung zu halten; dieser Transformator fällt aber verhältnismäßig klein aus.
Gemäß der Erfindung wird für diesen Fall eine einfache Warnungsvorrichtung zum Anzeigen, ob die Fahrleitung im Schuppen unter Hochspannung oder Niederspannung steht, dadurch erhalten, daß der die Leitung unter Hochspannung setzende Schalter mit Hilfskontakten ausgerüstet ist, die in der Offenstellung des Hochspannungsschalters einen Stromkreis für eine Lampen gruppe oder einen anderen Signalapparat schließen. An sich ist die Anordnung derartiger Hilfskontakte an Schaltern natürlich bekannt, im vorliegenden Falle kommt es nur darauf an, daß die Lampengruppe durch die Hilfskontakte an ihre Stromquelle angeschlossen ist, wenn der die Hilfskontakte tragende Hochspannungsschalter offen ist.
Die Zeichnung stellt beispielsweise die Erfindung schematisch dar.
α ist die unter Hochspannung stehende Streckenfahrleitung, h die für gewöhnlich unter Niederspannung stehende Fahrleitung im Schuppen und m ein für gewöhnlich spannungsloses Verbindungsstück zwischen beiden Fahrleitungen. Von der Streckenfahrleitung a führt die Leitung b zu der Hochspannungswicklung c des Transformators d. e ist der Hochspannungsschalter, durch welchen die Leitungen h und m an die Hochspannungswicklung c angeschaltet werden. Die Kontakthebel f, g sind untereinander mechanisch und elektrisch gekuppelt. Die Kontakte i, k stehen mit dem Leitungsstück m und der Leitung b in Verbindung. Kontakte η und s sind an die Fahrleitung h im Wagenschuppen, Kontakt 0 an die Lampengruppe r und die Kontakte φ an die Sekundärwicklung q des Transformators d angeschlossen. Die freie Klemme der Lampengruppe r und die freien Klemmen der Transformatorwicklungen c und q sind geerdet.
Die Sekundärspannung des Transformators d ist so bemessen, daß sie mit der auf dem Fahrzeuge zur Verfügung stehenden Sekundärspannung übereinstimmt, um Steuerapparate
und Lampen auf dem Wagen speisen zu können. Die Spannung bedingt jedoch, daß in dem Signalstromkreise mehrere Lampen hintereinandergeschaltet sind.
Aus der Schaltung ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Lampen r nur brennen, wenn die Kontakte ο und j> überbrückt sind und sich entsprechend die Schalthebel f und g in bezug auf die Hochspannungskontakte i, k
ίο in der Offenstellung befinden, d. h. die Schuppenleitung h unter Niederspannung steht und das Verbindungsstück in spannungslos ist. Beim Schließen des Hochspanungsschalters e erlöschen die Lampen r. Dasselbe ist der Fall, wenn eine der Lampen durchbrennt. Da bei der Einfachheit der Anordnung dies die einzige Fehlerquelle ist und das Erlöschen der Lampen die Gefahr anzeigt, so ist ein Versagen der Warnungsemrichtung ausgeschlossen.
Die Lampen können auch durch eine besondere Stromquelle gespeist werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Warnungseinrichtung für Fahrzeugschuppen elektrischer Bahnen, deren Fahrleitung (im Schuppen) zeitweise mit Hochspannung gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die im Schuppen verlegte Leitung (h) unter Hochspannung setzende Schalter (e) mit Hilfskontakten (f, 0) ausgerüstet ist, durch die in der Offenstellung des Hochspannungsschalters ein Stromkreis für ein Signal (z. B. Lampengruppe r) geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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